Welpen Erziehung - Viele Unsicherheiten
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Mit Kindern bleibt nur die Wahl Leine. Ansonsten müsste er z.B. drin alleine bleiben. Halte ich auch für keine gute Option.
seltsamer Weise mussten Welpen die ich kenne immer höchstens mal kurz an die Leine wenn der Trubel mit den Kindern zu viel wurde. Selbst meine eigenen Hunde, die keine Kinder im eigenem Haushalt haben waren mit 10-12 Wochen soweit kindertauglich dass man sie unter Beobachtung und mit abruf ab und an wirklich zu den Kindern im Alter von 1-xxx lassen konnte. Man kann sich aber nicht hinsetzen und laufen lassen. Schade dass ihr euch da nicht anders zu helfen wißt. Deutsche Doggen sind tolle Hände aber gerade von Anfängern erwarte ich bei so einer Rassewahl doch zumindest etwas an kompetenzen
Finde ich nicht seltsam, sondern logisch.
Du hast deine halt richtig erzogen von Anfang an. Wir haben halt mit fragwürdigen Methoden gestartet, weil wir uns auf einen "Profi" verlassen haben.
Nein uns aus funktionieren inzwischen schon ganz gut. Aber nicht in dem Umfang das er mit den Kindern so raus kann.
Und nur damit das nicht falsch rüber kam. Mit Leine ist jetzt nicht gemeint das er irgendwo alleine festgekettet ist, sondern halt in einem Radius um einen Rum.
Schleppleine besorgen wir diese Woche auch noch.
Außerdem finde ich die Rasseauswahlkeule etwas unfair. Was hätten wir deiner Meinung nach machen sollen? Andere Rasse?
Wir haben von Anfang Kontakt und Stunden bei einem Trainer gehabt der uns halt das zeigen sollte wie es richtig geht.
Jedenfalls würdest du Hund und Mensch mehr helfen wenn du ein par Erziehungstipps teilst.
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Hi
hast du hier Welpen Erziehung - Viele Unsicherheiten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Es gibt hier mehrere Fäden zum Thema Kind und Hund... geht oft darum, was man grundlegend beachten sollte, dass alle zufrieden sind und die Kombi Hund/Kinder allen Beteiligten möglichst viel Freude macht.
Einfach in die Suche mal eingeben, vielleicht findest du da noch Ansatzpunkte für euch.
Bin gespannt auf euer Update
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Sicher hätte man es sich einfacher machen können als 3 kleine Kinder plus einem Doggen Baby.
Aber natürlich denkt man als normaler Mensch ohne großartige Hundeerfahrung nicht, dass das nix werden kann wenn man eh von Anfang an mit einem Trainer zusammen arbeitet.
Da kommt man doch gar nicht auf die Idee das der angebliche "Fachmann" anscheinend absolut Null Ahnung hat, u 90% von dem was der von sich gibt kompletter (um es so nett zu formulieren wie ich nur irgendwie kann) Unsinn ist.
Das ist es was ich wirklich schade finde!
Nein. Eigentlich find ich es nicht schade, es ärgert mich extrem!
Man verlässt sich auf "Experten" weil man selbst keine Ahnung hat, u im Endeffekt hat man mehr Probleme u mehr Arbeit als hätte man von Anfang an einfach auf sein Bauchgefühl gehört.
Aber woher soll man das denn im Vorhinein auch wissen?
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Außerdem finde ich die Rasseauswahlkeule etwas unfair. Was hätten wir deiner Meinung nach machen sollen? Andere Rasse?
Also, naja, ein Hund zu drei Kleinkindern ist schon nicht einfach.
Eine Riesenrasse dazu, und Doggen sind auch nicht immer ganz so einfach für Anfänger - also, als "Keule" würde ich es nicht bezeichnen, wenn man da überrascht ist, dass man sich als absoluter Anfänger sowas antut. Hundetrainer hin oder her.
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Tipps:
Bedürfnisse erfüllen. Heisst Für ausreichend Spiel, Spaß, Futter und Schlaf sorgen und dazu gehört auch regelmäßiger Kontakt zu möglichst immer den gleichen Aretgenossen, von denen sie was lernen können.
Dem Welpen beibringen dass es bei dem Besitzer immer und ausnahmslos am allertollsten ist.
Kinder und Hunde niemals unbeaufsichtigt lassen und den Hund aktiv begleiten, lenken, ablenken und Alternativverhalten anbieten
Zur Rassekeule: Nein wenn ich die geschwungen hätte, wäre das anders rumgekommen. Dann hätte ich euch erklärt dass es eine schwachsinnige Idee ist sich ahnungslos einen solchen Hund anzuschaffen. Mit drei kleinen Kindern wüßte ich jetzt auch keinen vernünftigen Züchter der da einen Welpen hingibt. Aber das hilft euch nicht weiter. Es ist halt nur erstaunlich was ihr euch da zutraut ohne zu überlegen ob das für den Hund auch erträglich ist.
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Außerdem finde ich die Rasseauswahlkeule etwas unfair. Was hätten wir deiner Meinung nach machen sollen? Andere Rasse?
Also, naja, ein Hund zu drei Kleinkindern ist schon nicht einfach.
Eine Riesenrasse dazu, und Doggen sind auch nicht immer ganz so einfach für Anfänger - also, als "Keule" würde ich es nicht bezeichnen, wenn man da überrascht ist, dass man sich als absoluter Anfänger sowas antut. Hundetrainer hin oder her.
Wenn man als Hundeanfänger hier landet:
Deutscher Doggen Club 1888 e.V.: Rassestandard
dann findet man:
"VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, Fremden gegenüber darf sie zurückhaltend sein. Gefordert wird ein selbstsicherer, unerschrockener, leichtführiger, gelehriger Begleit- und Familienhund mit einer hohen Reizschwelle, ohne Aggressivverhalten."
Da kann ich schon verstehen, dass man meint, dass eine Dogge geeignet ist für eine Familie mit Kindern. Wenn man sich insbesondere von Anfang an von einem Trainer begleiten lässt.
Man sollte dann wohl eher mal dem Doggenverband oder dem übergeordneten VDH nahelegen, dass auch entsprechende Hinweise irgendwo auf der Webseite gepostet werden sollten, die Ersthundehalter darüber aufklären, dass Doggen kene Anfängerrasse sind o.ä.
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Wils immer gefordert wird Tipps zu geben, möchte ich dazu was sagen.
Ihr habt euch auf einen teuren Trainer vor Ort verlassen, das Bauchgefühl beiseite geschoben, den Welpen drangsaliert und aus der Ferne betrachtet bringt ihr die Kinder in Gefahr, wenn ihr hier Tipps zum „Apportieren“ umsetzt.
Wie wollt ihr denn hier rausfiltern, was richtig ist, wenn ihr das nicht mal im real Live hinbekommen habt.
Nun geht doch zu dem empfohlenen Trainer und erdet euch erst man und besinnt euch auf das Wesentliche.
Nämlich den Fehlstart mit Hund und Kindern zu korrigieren.
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Also, naja, ein Hund zu drei Kleinkindern ist schon nicht einfach.
Eine Riesenrasse dazu, und Doggen sind auch nicht immer ganz so einfach für Anfänger - also, als "Keule" würde ich es nicht bezeichnen, wenn man da überrascht ist, dass man sich als absoluter Anfänger sowas antut. Hundetrainer hin oder her.
Wenn man als Hundeanfänger hier landet:
https://www.doggen.de/zucht/rassestandard
dann findet man:
"VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, Fremden gegenüber darf sie zurückhaltend sein. Gefordert wird ein selbstsicherer, unerschrockener, leichtführiger, gelehriger Begleit- und Familienhund mit einer hohen Reizschwelle, ohne Aggressivverhalten."
Da kann ich schon verstehen, dass man meint, dass eine Dogge geeignet ist für eine Familie mit Kindern. Wenn man sich insbesondere von Anfang an von einem Trainer begleiten lässt.
Man sollte dann wohl eher mal dem Doggenverband oder dem übergeordneten VDH nahelegen, dass auch entsprechende Hinweise irgendwo auf der Webseite gepostet werden sollten, die Ersthundehalter darüber aufklären, dass Doggen kene Anfängerrasse sind o.ä.
Naja, aber man findet beim Einlesen ins Deutsche-Doggen-Thema auch Größe und Gewicht dieser Rasse. Wenn man sich als Ersthundehalter zum Alltag mit drei kleinen Kindern einen Hund mit 70, 80 oder gar 90 Kilogramm aufgrund des Begriffs „Familienhund“ zutraut, dann ist man durchaus mutig.
Was soll der Verband deiner Meinung nach aufkären? Sicherlich ist die Deutsche Dogge im richtigen Umfeld auch anfängergeeignet. Sicherlich kann man eine Dogge auch gut zu Kindern halten. Sicherlich gibt es gute Trainer, die einen in der Erziehung eines solch großen Tieres sachkundig anleiten können. Es liegt aber in der Verantwortung des Interessenten, das Gelesene in Bezug auf die eigenen Ansprüche, Voraussetzungen und die persönliche Lebenssituation richtig zu bewerten und einzuordnen. Man kann von einem Rassezuchtverband doch keine Checkliste erwarten, wo von der Anzahl der Treppenstufen, über Alter und Gewicht der Kinder bis zum verfügbaren Einkommen für Hundefutter alles akribisch abgefragt wird und anschließend ein 👍 oder 👎 rauskommt.
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Ich versuche nochmal zu erklären, was mir hier nicht stimmig vorkommt und warum ich denke, dass Ihr bei Eurer Trainerwahl eher in Richtung „Beziehung zum Hund“, als in Richtung „Erziehung vom Hund“ schauen solltest.
Das, was Ihr beschreibt, ist für einen Welpen von 11 Wochen zu einem guten Teil überhaupt nicht ungewöhnlich, da kann man noch ganz viel unter „Faxen“ verbuchen. Unser Großpudel hatte nach Einzug auch eine Zeit, in der sie sich hochgespult hat, weil sie sich gerne aufregen wollte, Schnappanfälle hatte, gesprungen und gehüpft und durch die Gegend gezoomt ist. Je mehr wir uns eingependelt haben und ein gutes Gleichgewicht zwischen Action und Ruhe gefunden haben, desto mehr hat sich das gelegt. Sie schnappt immer noch gerne im Spiel, sie liebt Maulrangeln. Weils ihr einfach Spaß macht. Und dass er Eure Regeln nicht kennt, neugierig auf alles ist und alles nach Hundeart erkunden will - und da steht Knabbern ganz vorne - das ist irgendwie logisch. Und lustig, es ist halt ein Baby.
Wenn man wegtun, zustellen, verkleben … kann, dann macht man das, bis er aus dem Gröbsten raus ist (und wenns dann mal aussieht wie bei Hempels unterm Sofa: Ist halt so, wird auch wieder anders). Ans draußen lösen wird er sich gewöhnen, je entspannter und unaufgeregter Ihr mit dem Thema Stuben- und Gartenreinheit umgeht, desto schneller wirds besser. Blase und Darm werden von alleine größer, Muskeln und Körperbeherrschung trainiert der Hund die ganze Zeit.
Das, wie Ihr es beschreibt, klingt dazu einfach nicht verhältnismäßig. So, als würdet Ihr, wenn Ihr den kleinen Welpen anseht, nicht Spaß und Freude am Umgang mit einem kleinen Clown haben, der noch nicht weiß, wie die Welt funktioniert und dem man mit viel Geduld, Konsequenz, Gelassenheit, Verständnis und Liebe erklären darf, wie es funktioniert. Sondern als würdet Ihr vorwiegend die potenzielle künftige Gefahr sehen, die kommen könnte, wenn er groß ist. Ich vermisse den Spaß und das Lachen und das Unverkrampfte.
Ja, der Welpe macht jetzt Sachen, die er später nicht machen darf. Ihm das beizubringen, ihm Alternativen zu zeigen, ihm die Hausregeln zu erklären mit viel Versuch und Irrtum, bis es klappt - genau dafür ist die Welpen- und Junghundezeit da. Der erste Gedanke, wenn er irgendwo Mist baut, sollte nicht: „Oh Jemine, was ist, wenn das so bleibt“ sein. Der Hund entwickelt sich. Der bleibt nicht so. Der erste Gedanke sollte sein: „Hmh, wie konnte das passieren und was kann ich tun, dass es immer seltener und irgendwann - wenns dann irgendwann mal darauf ankommt“ gar nicht mehr passiert. Und der Weg dahin geht über Verständnis füreinander, Aufbau von Beziehung, Vertrauen und Verständigung.
Und genau dem steht Ihr im Weg, wenn Ihr mit zu viel Druck, Besorgnis und Reglementierung daran geht. Regeln und deren Durchsetzung sind wichtig, aber sie sind der kleinere Teil der Miete. Der größere Teil ist die Freude miteinander und am Entdecken der Welt.
Seitdem unsere Jungspackine (das Thema Stubenreinheit hat meinen Mann deutlich gestresst) eingezogen ist, lachen wir wieder viel mehr als früher, vor allem in der Abschiedszeit von unserer verstorbenen Hündin. Mit ihr, über sie - und sie auch manchmal über uns. Ist auch anstrengend gerade, aber das Lachen ist der Part, der wichtig ist.
Und deshalb kann man Euch mit Erziehungstipps gerade nur bedingt helfen. Die gibts wie Sand am Meer. Was für einen selbst, die Familie und den Hund auch gut passt, das kann man nur selbst herausfinden. Hier nochmal der Verweis aufs Bauchgefühl Schaut nach Jemandem vorort, der Euch sympathisch ist, einen gelassenen und humorvollen Eindruck macht und der auf Eure Wünsche und Bedürfnisse eingeht, das dürfte das Hilfreichste sein.
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dass Doggen kene Anfängerrasse sind o.ä.
Ich persönlich würde da kein Problem drin sehen, ich empfinde Deutsche Doggen wirklich als easypeasy Anfängerrasse
Bissi sensibel können sie sein, ich hab mal Leute mit zwei Doggen kennengelernt, ganz tolle Tiere, aber wenn es an der Tür geklingelt hat, dann standen die in sicherer Entfernung im Hausflur und die mutigere von den beiden hat dann vorsichtig um die Ecke gelinst, wer da geklingelt hat
Also, Wachtrieb war bei denen null vorhanden
Ich würde eher in der schieren Größe ein Thema sehen, dass so ein ausgewachsenes Doggen-Pubertier halt auch vielleicht mal wo hin will, wo der Mensch jetzt nicht hinwollte. Da braucht es wieder die richtige Technik (Zügelgriff an der Leine, Leine am Halsband eingehakt, gescheites Schuhwerk, guten Stand, vorausschauend laufen um Trigger für Aufregung wie fremde Hunde oder Radfahrer etc frühzeitig vor dem Hund zu bemerken und sich drauf einzustellen).
Ansonsten glaub ich tatsächlich, wenn der sanfte Riese seinen Schlaf bekommt und die Kinder den Hund nicht permanent belagern, sondern ihm seine Ruhe lassen und den notwendigen Respekt vor dem Tier mitbringen, dass Doggen schon sehr leicht zu führen sind und recht feinfühlige Begleiter sein können. Muss man halt dem Hund beibringen, sich vorsichtig um die Kinder herum zu bewegen und nicht alles aus Übermut umzubomben.
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