Jagende Hunde im Wald (Ulli Reichmann)
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Wir haben hier in Schleswig-Holstein ja recht wenig Wald. Im Wald selbst gilt für Hunde Leinen- und Wegepflicht.
Wild ist ja grundsätzlich sehr anpassungsfähig, Probleme sehe ich
1. Wo man sich mit seinem Hund abseits der üblichen Wege bewegt und damit für das Wild nicht einschätzbar ist.
2. Wo die Hundedichte so hoch ist, dass es unweigerlich dazu kommt, dass dem Wild Rückzugsgebiete, insbesondere für den Nachwuchs fehlen.
Quer durch Wald, Felder und Wiesen rennende Hunde sehe ich generell als problematisch an. Bestimmte Gebiete, in denen viele Hunde regelmäßig frei laufen und toben sind allerdings eher unproblematisch, da sich hier das Wild ohnehin bereits angepasst und entsprechend zurückgezogen hat. Das Problem ist halt, wenn diese Gebiete nicht klar definiert sind, das gibt dann Konfliktpotential zwischen den Menschen. Also Bsp. habe ich eine Wiese, über die nie Hunde rennen, dann sollte dort mein Hund auf keinen Fall hineinrennen. Habe ich eine Wiese auf der täglich viele Hunde herumlaufen, dann kann man natürlich darüber sprechen, ob diese Wiese von den Hundehaltern so genutzt werden darf, aber für das Wild macht es keinen Unterschied mehr, ob mein Hund da auch noch drüber läuft. -
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Der genannte laut entsteht eben erst beim hetzen bzw. Arbeiten auf der Spur.
Das stimmt so nicht ganz. Sichtlaut wird schon beim Sehen gegeben, Hetzlaut nur bei Hetzen, Spurlaut beim Arbeitn auf der Spur... ;-) Deswegen heißen die ja auch jeweils so. Gibt ja nur nicht spurlaute Hunde.... Und es gibt welche, die Sicht- und Spurlaut geben..... *hust.... Faro und Bossi wissen, wovon ich spreche. *gggg Dummerweise testen sie das nicht im Wald aus, sondern wenn wir aufm Feld unterwegs sind, da steht bei uns tatsächlich deutlich mehr Wild, im Feld am Waldrand...... (daher auch dort mit Leine)
Bzgl: Mantrailing: war das Erste, was ich damals dabei gelernt hatte: auch Mantrailing mitten durchn Wald bedeutet, Spuren zu verfolgen und fiele damit unter Wilderei, sofern das nicht explizit erlaubt wurde. Da steht glaub ich im Gesetz nirgendo was explizit von WILD-Spuren. Private Mantrailinggruppen im Wald ohn entsprechnde Erlaubnis/Absprache sind daher nicht wirklich der Hit... Gerade diese wissen das aber oft gar nicht, weil sie´s eben nur privat zum Spaßvergnügen machen, und ihnen das daher kein Trainer sagen kann.... (abr Dummheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe, wie das alte Sprichwort so zutreffend sagt.... *gg)
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Bruno hat den Fuchs gekonnt ignoriert, die Schweine haben ihm ein müdes Gähnen entlockt, Finn war zum Glück aushäusig. Der Terrier hätte mir bestimmt die Sau gebracht
Nur eine? Der is aber genügsam...... *ggg
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was machen die Wildschweine vor dem Garten oder in den Straßen eigentlich, wenn man dann mit Hund ankommt? Greifen sie an oder ist ihnen das dann egal?
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Der genannte laut entsteht eben erst beim hetzen bzw. Arbeiten auf der Spur.
Das stimmt so nicht ganz. Sichtlaut wird schon beim Sehen gegeben, Hetzlaut nur bei Hetzen, Spurlaut beim Arbeitn auf der Spur... ;-) Deswegen heißen die ja auch jeweils so. Gibt ja nur nicht spurlaute Hunde.... Und es gibt welche, die Sicht- und Spurlaut geben..... *hust.... Faro und Bossi wissen, wovon ich spreche. *gggg Dummerweise testen sie das nicht im Wald aus, sondern wenn wir aufm Feld unterwegs sind, da steht bei uns tatsächlich deutlich mehr Wild, im Feld am Waldrand...... (daher auch dort mit Leine)
Sichtlaut ist der Laut, der beim sichtigen Verfolgen von Wild abgegeben wird. Deswegen heißt er Sichtlaut.
Bellen, weil man irgendwo Wild sieht, ist einfach Ungehorsam. Das ist nicht gewollt, im Gegensatz zum Sichtlaut.
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was machen die Wildschweine vor dem Garten oder in den Straßen eigentlich, wenn man dann mit Hund ankommt? Greifen sie an oder ist ihnen das dann egal?
Kommt auf die Situation, das Verhalten des Hundes und Menschens und die Gruppenkonstellation der Rotte an.
Das kann man so pauschal nicht beantworten.
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was machen die Wildschweine vor dem Garten oder in den Straßen eigentlich, wenn man dann mit Hund ankommt? Greifen sie an oder ist ihnen das dann egal?
Kommt auf die Situation, das Verhalten des Hundes und Menschens und die Gruppenkonstellation der Rotte an.
Das kann man so pauschal nicht beantworten.
Aus eigener Erfahrung: Starker Hundegeruch hat sie im Garten abgeschreckt (Wildschweine im Garten hatten wir in den letzten Jahren nur in den hundelosen Jahren im Herbst und immer nachts) .
Auf täglich von vielen Menschen mit Hund benutzten Wegen zwischen Wohngebiet und Feld/Wald halten sie sich eher fern (man riecht, dass sie kurz vorher da waren), aber es kann schonmal passieren, dass man eine Rotte von weitem sieht oder ein einzelnes Schwein 2m vor einem auf dem Weg steht (50m vom Wohngebiet entfernt).
Angriffe habe ich bishe keine erlebt, aber ich drehe auch um und gehe zügig zurück, wenn es neben mir grunzt.
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was machen die Wildschweine vor dem Garten oder in den Straßen eigentlich, wenn man dann mit Hund ankommt? Greifen sie an oder ist ihnen das dann egal?
Jedes Mal wenn ich Wildschweine aus einem Garten oder direkt am Dorfrand gesehen hab, haben sie die Flucht angetreten.
Auch das eine mal, als es eine ganze Rotte mit Frischlingen war ( das waren glaube insgesamt 14 Schweine).
Allerdings weiß ich nicht wie es mir einem anderen Hund ausgesehen hätte.
Ich hatte damals immer Susi mit, die an Schwarzwild ( oder auch bspw an Rehen) wirklich 0 Interesse hatte.
Interessant fand ich, dass die Rotte insgesamt geordneter in der Flucht wirkte. Die einzelnen Sauen waren panischer.
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Sieht das für Euch auf dem Video so aus, als ob sich Hund und Wildschweine kennen? Ich würd ja in Ohnmacht fallen, wenn das mein Hund wäre, aber irgendwie bin ich nicht sicher, ob das nun ernst ist oder eher nicht so.
Es wird ja auch immer geraten, bei einem Angriff den eigenen Hund abzuleinen, und sich selbst in Sicherheit zu bringen hm ich weiß nicht
[media]https://youtu.be/3W68nogo8vk[/media]
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@Cindychill nein, meines Erachtens nach kennen die sich nicht (die Schweine sind vielleicht Menschen und Spaziergänger mit Hund gewöhnt). Die Bache zeigt schon ziemlich deutliche Warnsignale und die können froh ein, dass sie den Schäferhund nicht zu Matsche verarbeitet hat. Die Frischlinge sind einfach noch jung und wissen nicht, was zu tun ist.
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