Jagende Hunde im Wald (Ulli Reichmann)
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Was will der Jäger mit einem Hund der bellt nur weil er Wild sieht klar ist das ungehorsam.
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Sichtlaut ist der Laut, der beim sichtigen Verfolgen von Wild abgegeben wird. Deswegen heißt er Sichtlaut.
Bellen, weil man irgendwo Wild sieht, ist einfach Ungehorsam. Das ist nicht gewollt, im Gegensatz zum Sichtlaut.
Naja, das Wild sichtig verfolgen ist ja für den Hund nur die logische Konsequenz von "Wild sehen" *ggg (auch wenn der Mensch das -hoffentlich- meist anders sieht)
Und mit Ungehorsam hat der Sichtlaut aber überhaupt nichts zu tun. Das setzt voraus, daß es ihm mal beigebracht wurde, dies nicht zu tun. Ist das nicht der Fall, kann man wohl kaum von Ungehorsam sprechen.... ;-) Und sowas abzugewhnen, da gehört Einiges dazu.... Geht ganz sicher nicht von heut auf morgen, vor allem, wenn der Hund beim Vorbesitzer das so "gelernt" hat, weil er niemals eine Korrektur erfuhr, wenn er es gemacht hat.
Ja, mit Ungehorsam hat der Sichtlaut nix zu tun.
Nur zeigt ein Hund, der bellt, kreischt, ... NUR weil er Wild sieht (und dabei nicht verfolgt) eben keinen Sichtlaut!
Btw. die Diskussion kam auf wegen einem Hund der in 'Kriegsgeheul' ausbricht, weil sich 30 m entfernt ein Reh bewegt! Und die Rasse, der dieser Hund angehoert, ist nicht sichtlaut (oder spurlaut oder standlaut).
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Murmelchen Willy ist manchmal Sicht- und Spurlaut, wie ich leider herausfinden durfte (Nicht Waidlaut, also kreischend beim bloßen Anblick). Wäre spannend, ob das vom Husky kommt oder von der anderen Seite.
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Murmelchen Willy ist manchmal Sicht- und Spurlaut, wie ich leider herausfinden durfte (Nicht Waidlaut, also kreischend beim bloßen Anblick). Wäre spannend, ob das vom Husky kommt oder von der anderen Seite.
Gibt genügend Wald und Wiesenhunde, die spur (damit ist per Definition eigentlich Fährtenlaut gemeint)- und sichtlaut sind. Letztendlich ist das einfach ein spezifisches Verhalten bei hoher Aufregung, deswegen gibt's bei einigen Bracken z.B. auch eine Art Spurlaut auf dem Trail.
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Das Akläffen von Wild aus Entfernung nenne ich Frustlaut.
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Wenn wir jetzt schonmal einen Jäger da haben ...
Waldbube Darf ich eine Frage stellen?
Letztens gab es hier im Forum eine hitzige Diskussion bezüglich "Den Hund Kleintiere jagen und auch töten lassen". Quasi als "Ersatzbeschäftigung".
Mal abgesehen, dass das auch unters Naturschutzgesetz fällt (man weiß ja nicht, was der Hund da gerade meuchelt), fällt das auch unter Wildern? Was würdest du tun, wenn du jemanden in deinem Revier (mehrfach) bei sowas beobachtest?
Ich finde es unsäglich, wenn man seinen Hund zu "Beschäftigungs-/Trainingszwecken" ( ) auf nicht näher definierte Kleintiere loslässt, kann ja auch ein junger Hase im Gras sitzen oder eine geschützte Spitzmausart sein.
Es ging dabei unter anderem auch um die Vorgehensweise, Krähen anzufüttern, damit der Hund sie regelmäßig aufscheuchen kann, mit der Begründung, das wäre eine win/win-Situation für beide Seiten. Eine Ansicht, die ich definitiv nicht teile.
Magst du mir dein Wissen/deine Meinung/die Rechtslage als Jäger darlegen, wenn du Zeit/Lust hast?
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Wenn wir jetzt schonmal einen Jäger da haben ...
??
Wir haben immer und ständig Jäger hier
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Sieh es doch schlicht als lockeren Einsteig ihrer Frage
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Wenn wir jetzt schonmal einen Jäger da haben ...
??
Wir haben immer und ständig Jäger hier
.... aber woher soll ich denn wissen, wer das genau ist
Und der hier hat offensichtlich Lust auf einen Austausch diesbezüglich und scheint sehr informiert, deshalb hab ich die Gelegenheit ergriffen.
Ich bin nicht in allen Forenbereichen unterwegs.
Sieh es doch schlicht als lockeren Einsteig ihrer Frage
Danke <3
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Bin zwar kein Jäger aber hier ein Artikel zum Thema
https://djz.de/wild-und-tiere-782/
Also kurzes Fazit, bei Tiere bei denen nicht das Jagdrecht greift ist das Naturschutzgesetz zuständig. Es ist also rechtlich auch nicht ok, den Hund "Kleintiere" nachstellen zu lassen.
Ausserdem greift ja auch das Tierschutzgesetz. Nach § 17 Nr. 1 TierSchG wird das Töten von Wirbeltieren ohne vernünftigen Grund mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bewehrt.
Ein Tier töten als Nahrung zählt als vernünftiger Grund, aber einfach so zum Hund bespassen dürfte wohl nicht als vernünftiger Grund zählen. Allerdings wüsste ich von keinem Fall, bei dem es deshalb (also Hund buddelt Maus aus) Ärger gab, denke die Behörden haben da einfach genug "wichtigeres" zu tun. Unmöglich finde ich das aber trotzdem, wenn man das als Bespassung des Hundes einsetzt. (Mein Hund hat auch schon nach Mäusen gebuddelt, aber das wird hier nicht geduldet, sobald ich ihn dabei erwische, ist der Spass für ihn rum und er hat es wohl so langsam gelernt, dass das verboten ist)
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