Jagende Hunde im Wald (Ulli Reichmann)
-
-
Ich frage mal ganz vorsichtig:
Muss ein Hund unbedingt in den Wald? Es gibt doch auch ohne Wald genug Möglichkeiten, mit einem Hund draußen unterwegs zu sein.
also manchmal Hektorine! Ein achtsam geführter Hund ist im Wald garantiert weniger störend als Mountainbiker, schreiende Kinder, quatschende Nordic Walker etc.
Ich hab mir echt den FP verkniffen ^^
Ja, wir dürfen in den Wald, weil wir uns benehmen, außerdem ist da Chilly besonders glücklich
Ich habe doch gar nicht geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass Hunde nicht in den Wald dürfen. Mich stören überhaupt nirgendwo Hunde, die achtsam geführt werden usw.
Und Mountainbiker im Wald und allen menschlichen Lärm und Radau im Wald finde ich übrigens auch fürchterlich.
Ich habe nur auf Zurimors Posting geantwortet ....
Aber ich bin schon still. Und bin traurig, dass aufgrund der Trockenheit vermutlich dieses Jahr keine Schwammerl im Wald wachsen werden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich frage mich gerade ernsthaft, wo ich denn die Hundigen lüften soll?
Wald (10 min fußläufig) -> Rehe, Wildschweine
Feld (5 min fußläufig) -> Rehe, Hasen und Fasane
dörfliche Weiher (über besagte Felder zu erreichen.. siehe oben) -> Hasen, Rehe
Donau- oder Laberdamm -> Hasen und Rehe (weil: Weg grenzt abseits des Gewässers an Feld)
Gut.. nur im Dorf auf Teerstrasse ginge noch. Aber irgendwie "beißt" sich das mit meiner Vorstellung von Hundehaltung. Zumindest dauerhaft. Weil da nämlich tatsächlich Leinenzwang herrscht. An der zwei Meter Leine.
Wird schwierig, irgendwie. Irgendwo kreucht immer Wild hier. -
Ich rede nicht von einem "Stadtwäldchen", das als Erholungsraum gedacht ist für Menschen, sondern von einem richtigen Wald, in dem Wildtiere leben.
ich habe ja schon sehr lange Hunde, aber mit Chilly habe ich erst gemerkt, wieviele Wildtiere mitten in der Stadt leben. Eichhörnchen, Kaninchen, usw. Das beginnt bei mir schon direkt vor der Haustüre. Und nur etwa 200 Meter weiter im Stadtpark, der vor Menschen überquillt, geht es weiter. Ich habe hier mitten auf der Straße schon einen Fuchs gesehen.
Chilly ist am Anfang total ausgeflippt. Ich fand es sehr anstrengend, weil er nur am Zerren an der Leine war, weil er völlig überfordert war, mitten in der Stadt, von all dem Wild.
Erst kaufte ich das Buch von Pia Gröning, Antijagdtraining. Stupides trainieren ist aber nicht meins. Liegt mir genau null, über Gehorsam soetwas großes wie Jagen zu kontrollieren.
Dann wurde mir hier im Forum das Buch von Ulli empfohlen. Das Jagen des Hundes als Chance als Zugang zu ihm zu sehen, gemeinsam, wirklich gemeinsam spazieren zu gehen - für mich was das der Schlüssel.
Das bedeutet eben nicht, den Hund wild machen zu lassen, sondern achtsam zu sein, gegenüber der Natur. Zumindest im Buch (Facebookgruppe weiß ich nicht) weist Ulli R. immer wieder darauf hin, eben nicht zu stören. Und je achtsamer man gegenüber seinem Hund wird, umso weniger wird man stören. Ich weiß, wenn Wild in der Nähe ist, wann wir leise sein müssen, wann wir einfach weiter gehen usw.
Durch diesen Weg zur Freundschaft ist Chilly sehr gechillt geworden inmitten all der Wildtiere mitten in der Stadt.
Sag mir, warum Du meinst, wir dürften nicht in den Wald? Darf ich auch in der Stadt nicht mehr spazieren gehen, weil hier unglaublich viel Wild lebt?
-
Also mal zur Veranschaulichung, so sieht es bei uns aus, ich wohne in der mittleren Ortschaft:
Wald zu umgehen wird da etwas schwierig...
Klar kann ich auch zu Feldern fahren. Da ist aber hier auch immer wald drumrum. Und auf den Feldern sind auch rehe und anderes Getier 🤷♀️ (weswegen Hund auch immer an der schlepp bleibt).
-
Aber ich bin schon still. Und bin traurig, dass aufgrund der Trockenheit vermutlich dieses Jahr keine Schwammerl im Wald wachsen werden.
Du mußt nicht still sein, ist vielleicht für unseren Jäger hier, der gleich von Hunde abschießen spricht, ganz gut mal nachzudenken ;-) Und auch für die, die sowas liken
-
-
Hektorine ich empfinde die Frage etwas äh anmaßend und eher rhetorisch gemeint. natürlich muss kein hund in den Wald. obwohl, willy je nach Aufenthaltsort schon. Denn an einem Wohnort gibts nur Wälder außenrum. hätt ich auch gern anders.
Ich dachte eigentlich, dass man meistens eher schon mal mit dem Auto fahren müsste, um überhaupt in einen Wald zu kommen. Selbst im kleinen Dorf meiner Eltern muss man erstmal eine halbe Stunde laufen, um in einen Wald zu kommen.
Ich rede nicht von einem "Stadtwäldchen", das als Erholungsraum gedacht ist für Menschen, sondern von einem richtigen Wald, in dem Wildtiere leben.
Aber ich habs verstanden, das war jetzt wieder ein Posting von mir, das nicht so angebracht war.
Obwohl ich es wirklich ernst gemeint hatte.
Wir fahren mit dem Auto raus um mal aus dem Wald raus zu kommen
-
Wobei man sich jetzt auch nicht dran aufhängen sollte, dass "der Wald" der supergeschützte Lebensraum ist und alles andere ist egal.
Es variiert übers Jahr, aber im Moment stolpere ich hier in der offenen Feldmark dauernd über die Rehe, habe (unabsichtlich!!!) einen Fasan erschreckt (ja, ich, der Hund war hinter mir) und irgendwas Niedriges rennt dauernd im Knick weg, ich weiß nicht ob Hase oder Kanickel.
Wenn ich momentan durch den Wald latsche, sehe ich da nix.
Und ich bin sowohl im Wald als auch in den Feldern immer auf den Wegen/Straßen.
Wenn man nicht gerade die Fußgängerkernzone als bevorzugtes Gassigebiet hat, bewegt man sich mit dem Hund immer im Lebensraum von irgendwem.
Was in den meisten Fällen auch kein Problem ist.
-
Muss ein Hund unbedingt in den Wald? Es gibt doch auch ohne Wald genug Möglichkeiten, mit einem Hund draußen unterwegs zu sein.
Es gibt ja aber überall Wildtiere, die man mit seiner Anwesenheit stören kann, nicht nur im Wald (und nicht nur mit Hund natürlich).
-
Steht das mit dem Gezielten(?) Hochjagen von Fasanen im Buch, quasi als Aufruf? Das fände ich allerdings eine Sauerei.
Das steht dort nicht als expliziter Aufruf, aber als eigene Erfahrung/Geschichte mit ihrem Hund und Trainingmethode (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Mit der Begründung, dass es optimal ist Fasane hochzujagen, da sie viel zu schnell für Hunde sind. Es besteht also keine Gefahr, dass der Fasan tatsächlich vom Hund gepackt wird --> wie das zum Beispiel bei Rehkitzen der Fall wäre. Damit sieht man aber auch, dass sie die Gefahr für die Wildtiere anders auslegt als der Jäger und als das Gesetz.
Denn die Beeinträchtigung der Wildtiere beginnt bereits, wenn das Wild ausweichen/fliehen muss, weil es dort irgendwo in der Nähe einen Hund wittert. Dadurch kann es dazu kommen, dass gewisse Bereiche in der Zukunft komplett gemieden werden und sich das Wild biespielsweise auch auf benachbarte Felder zurückzieht und dort erhebliche Schäden anrichtet.
Für die verursachten Schäden wiederrum ist der Jäger haftbar und muss diese dem Landwirt bezahlen.
Ich bin mir aber insgesamt nicht sicher, Waldbube, ob du hier im Forum mit deinem Ärger an der richtigen Adresse bist. Die User, die in dem Thread geschrieben hatten, schienen mir fast durchgängig deiner Ansicht zu sein, was das Verhalten im Wald angeht.
Da hast du Recht. Das ist auch keine generelle Ermahnung an das Forum.
Ich gehe davon aus, dass viele nicht wissen, dass es
1. Illegal ist (Wilderei)
und
2. das Wild erheblich beeinflusst (auch wenn die Autorin schreibt, dass das vermieden werden sollte, es besser ist das Wild nur zu beobachten, ihm nicht zu Nahe zu kommen etc. --> entsteht die Beeinflussung (Stresssituation) alleine schon dadurch, dass das Wild wahrnimmt verfolgt oder beobachtet zu werden.
Natürlich darf man Rehe beobachten, aber eben nicht Wildspuren folgen um Rehe zu finden die man dann beobachtet.
Wenn das so ist, darf ich mit meinem Hund gar nicht mehr in den Wald, der schafft es auch, an der Leine vom Weg aus ein Reh 30 Meter weiter unten im Bruch zum Ausweichen zu bewegen, durch reines "Kriegsgeheul".
Sag mir, warum Du meinst, wir dürften nicht in den Wald? Darf ich auch in der Stadt nicht mehr spazieren gehen, weil hier unglaublich viel Wild lebt?
Ich habe doch gar nicht geschrieben, dass ihr nicht in den Wald dürft.
Bitte lies mal, was ich oben zitiert habe. Darauf habe ich reagiert, denn ich finde es nicht toll, wenn (wie die Userin Zurimor schreibt), dass ihr Hund durch reines "Kriegsgeheul" Rehe verschreckt.
Deswegen habe ich gefragt, ob ein Hund (ich hätte schreiben sollen ihr Hund) überhaupt in den Wald muss.
-
Bitte lies mal, was ich oben zitiert habe. Darauf habe ich reagiert, denn ich finde es nicht toll, wenn (wie die Userin Zurimor schreibt), dass ihr Hund durch reines "Kriegsgeheul" Rehe verschreckt.
Wie willst du daran was ändern? Maul verstopfen?
Andere Hunde bellen vielleicht aufgeregt im Wald und scheuchen dadurch Wild auf. Der Punkt dabei ist, man muß nicht mal die Wege verlassen um womöglich zu stören und die Anwesenheit von Menschen an sich ist schon störend, irgendwo muß man aber auch eine Grenze ziehen. Wenn nicht alle Menschen sich ausschließlich in ihrem Wohnbereich aufhalten, werden sich Störungen realistisch betrachtet nicht vermeiden lassen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!