Umstellung Graf Barf

  • Hallo Dobby :)
    Das wäre toll wenn du des machen würdest.

    Habe mich nur an die Tabelle gehalten: Plan



    habe heute gefüttert:

    300g Fleisch
    280g Kartoffeln
    50g Obst/Gemüse gemischt

    1TL Pflanzenöl
    1TL Lachsöl
    Den Zusatz habe ich bestellt
    und etwas Petersilie dazu

    Würd gern noch mal versuchen mit deiner Hilfe zu barfen bevor ich wieder auf Fertigfutter umstelle.
    Nero kriegt immer Bauchschmerzen vom Trofu


    LG Nora

  • Also ich habe jetzt mal folgendes eingegeben:

    aktuelles Körpergewicht 7kg, Endgewicht: 15 kg

    Einzelhund, Rüde, intakt, 6 Monate

    Bewegung bis 2,5 Stunden (ca 900kcal pro Tag)

    Mit 300g Kartoffeln gekocht gewogen wärst du rechnerisch bei 92% der Energie

    Mit 300g Haferschleim ( ca 75g Haferflocken roh ohne Wasser) hättest du 97% der Energie

    Mit ca 75g Nudeln roh wärst du auch bei ca 97% je nach Kaloriengehalt der Nudeln natürlich

    Zum Vergleich: Haferflocken haben roh ca 350 kcal/100g, gegart ca 85 kcal

    Nudeln roh ca 350 kcal, gekocht ca 140 kcal

    Kartoffeln gekocht ca 70 kcal , ungekocht ca 75 kcal


    Da die Energiemenge vom gekochten Gewicht immer schwanken kann, je nach Wassermenge, rechne ich immer mit dem Rohgewicht

    Quelle: https://www.nutritional-software.at/bls-recherche/


    Aber Achtung: Das sind alles Schätzungen, bitte Wachstum mit Wachstumskurve überprüfen und bei Bedarf an eine Ernährungsberatung wenden!


    Benutzt du beim Öl eins mit zugesetztem Vitamin E? Würde ich dir auf jeden Fall empfehlen


    Man muss natürlich auch überlegen, wie viel Futter du zusätzlich im Training geben möchtest, oder ob du ein Teil davon im Training geben willst etc und ob es Kauartikel geben soll






  • Ich danke dir Dobby!
    Ich benutze ein ÖL das auch Vitamin E enthält , ja :)
    Ich werde es nun erstmal testen und auch dann Blutuntersuchungen machen lassen um Mängeln oder einem Überschuss vorzubeugen. Habe auch das zusätzliche Nahrungsergänzungspulver junior gekauft. Aber danke das du dir solche Mühe geben hast. Meine TA lasse ich da auch noch mal rüber schauen bei Bedarf.

    Zudem kontrolliere ich sein Gewicht.
    Hast du eine Empfehlung wo ich einen Plan machen lassen könnte? Bisher habe ich nur welche für Erwachsene Hunde gefunden und wo die EB keine Junghunde macht.


    LG :smiling_face_with_halo:

  • Du kannst natürlich Blutuntersuchungen machen, aber über die Ernährung wird das nicht so viel aussagen bzw erst sehr spät.


    "Bei solchen Blutuntersuchungen, auch BARF-Profile genannt, wird der Blutspiegel von Calcium, Phosphor, Kupfer, Zink, Jod, Vitamin A, Vitamin D und einem Schilddrüsenhormon überprüft. Diese Parameter im Blut werden nicht alleine durch die Ernährung beeinflusst. Auch das Alter, das Geschlecht, die Rasse und etwaige Erkrankungen beeinflussen diese Blutwerte. Calcium wird zu 99% in den Knochen gespeichert. Nur ein Prozent der vorhandenen Calciummenge ist im Blut messbar. Der Körper hat mehrere Regulationsmechanismen, um den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten. Bei einer Überversorgung mit Calcium wird es vermehrt im Knochen eingelagert und über die Niere ausgeschieden. Ist die Calciumversorgung dagegen knapp, wird Calcium aus dem Knochen freigesetzt und die Aufnahme im Darm gesteigert. Das bedeutet, dass eine Fehlversorgung von Calcium im Blut nicht sichtbar ist. Der Phosphorgehalt im Blut ist sehr stark vom Alter abhängig. Tiere im Wachstum haben doppelt so hohe Phosphorwerte wie ausgewachsene Tiere.


    Um beispielsweise eine zuverlässige Aussage über den Kupferstatus zu machen, müsste eine invasive Leberbiopsie durchgeführt werden. Der Zink Blutspiegel ist stark vom Zeitpunkt und der Art der Fütterung abhängig. Detaillierte Information zu diesem Thema gibt es in unserem E-Learning Modul zum Thema Rationsberechnung. Letztendlich muss weder ein auffälliger Blutbefund auf eine fehlerhafte Ration hindeuten, noch bedeutet ein unauffälliger Befund, dass die Ration bedarfsdeckend ist."

    Quelle


    Wegen deiner TA: es kann sein, dass sie bezüglich Ernährung nicht so fit ist. Das wird im Studium viel zu wenig erklärt und deswegen ist es besser sich entweder an TA zu wenden, die auf Ernährung spezialisiert sind, also extra Fortbildung/Weiterbildungen gemacht haben (napfcheck, futtermedicus sind da gute Anlaufstellen) oder eine Ernährungsberatung ohne, dass studiert wurde. Es gibt dort allerdings auch schwarze Schafe. Wichtig ist, dass sie mit Bedarfswerten rechnen (NRC, FEDIAF) und nicht den Hund wie ein Wolf ernähren wollen.


    Wenn du dich an napfcheck wendest, wird der Plan sich aber nicht wirklich von dem auf der Dose unterscheiden, außer der Hund kommt mit den Empfehlungen nicht klar oder ist krank.

    Falls du eher allgemeine Fragen hast, wäre evtl eine Beratung ohne Planerstellung sinnvoller.

    Falls du einzeln supplementieren möchtest, würden die das natürlich auch umsetzen, das musst du aber dann natürlich sagen.

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