Wieviel Trab MUSS sein? Daumenregel?

  • Ich denk, wenn man so ne pauschale Regel will, was ein Hund machen muss, um eine gesunde Muskulatur zu haben, kommen wir auf den gleichen Schwachsinn, wie die 10.000 Schritte pro Tag für uns Menschen.


    Diese 10.000 Schritte, sind eigentlich einfach nur dafür da, damit sich Mensch mehr bewegt und ein Bewusstsein dafür bekommt, dass er zu wenig unterwegs war.

    Es gibt aber Menschen, die haben diese 10.000 Schritte als "das MUSS ich am Tag laufen, um mich ausreichend bewegt zu haben" abgespeichert und bekommen richtig psychischen Stress, wenn sie mal nur 9.000 Schritte gelaufen sind.


    Ich komm zb regelmäßig NICHT auf die 10.000 Schritte und habe mich dennoch ausreichend, wenn nicht sogar deutlich besser, bewegt, als wenn ich auf Gedeih und Verderb versucht hätte, die 10.000 Schritte voll zu machen.

    Aber ich war dann zb joggen, schwimmen, Rad fahren, hab gezieltes Muskelaufbautraining gemacht, oder sogar functional training.

    Alles deutlich mehr "wert" als die 10.000 Schritte.



    Wenn man also anfängt zu sagen, dass ein Hund (nur als beispiel) am Tag 20 Minuten traben sollte, um einigermaßen fitt zu bleiben und gesunde Muskulatur erhalten zu können (also behalten und nicht bekommen), dann wird daraus schneller wie man gucken kann ein "der Hund MUSS 20 Minuten am Tag traben, damit er genügend Muskulatur hat und fitt ist".

    Dann wird es als schlecht angesehen, wenn der Hund genau dieses mal nicht gemacht hat, weil er dann Muskeln verliert, oder unfitt wird. völlig egal, ob er jetzt gerade 10 Minuten einen Berg rückwärts hochgegangen ist, 20 Minuten Cavalletti gemacht hat, oder 1h schwimmen war (auch das sind wieder nur Beispiele).



    Ich denke, mit solchen pauschalregeln macht man es nur schlimmer, als besser. Weil es eben eine Regel ist und Regeln werden nicht hinterfragt. Da setzt der gesunde Menschenverstand einfach aus.

    Ich persönlich denke, es würde am hilfreichesten sein, wenn die Menschen anfangen zu verstehen, wie schlanke, gesunde und gut bemuskelte Hunde aussehen. Wenn sie wieder ein gespür dafür bekommen, dass ihre eigenen Hunde einfach sehr oft viel zu fett sind. Wenn ein TA das ansprechen kann, ohne gelyncht zu werden.

    Wenn die Hunde schlank sind und sich wieder normal bewegen wollen, kommt die Muskulatur automatisch dazu, weil ein gesunder Mensch dann eben auch wieder mehr und abwechslungsreicher mit seinem Hund unterwegs ist

  • Ich verstehe das auch nicht mehr hier |)

    Ich finde die Antworten von Bonadea und wildsurf eigentlich ziemlich perfekt und sehr treffend auf den Punkt gebracht. Da geben sie sich solche Mühe und erklären detailliert und kompetent worauf es ankommt und es passt aber nicht, weil keine X Minuten angegeben wurden. Schade!

  • Murmelchen


    Das ALLE stammt jetzt von dir und ich hab keinen blassen Schimmer, warum du das mir unterschieben willst.


    Weder Methode noch Körperform habe ich irgendwem "Aufgezwungen" -- stammt auch von dir.


    Dieses künstliche Aufheizen der Stimmung, naja. Daran scheiterts ja jetzt auch nicht mehr.


    Ich hab's mal gewagt was *konkretes* vorzuschlagen. Natürlich ist es safer sich in ganz schwammig und allgemein auszudrücken. - Dann geht zwar nichts Vorwärts, aber man bekommt auch keine Verbal-Dresche.


    Desweiteren habe ich bereits im ersten Beitrag AUSDRÜCKLICH um weitere Vorschläge gebeten.


    Haben sich nur zwei Leute getraut. - Ich weiß jetzt warum und möchte meine Initiative zurücknehmen.
    Nicht, dass sich wegen mir noch mehr in die Nesseln setzen.

    Oh Gott, zu sagen irgendetwas wäre zu wenig :flushed_face: , oder müsste regelmäßig :face_vomiting: gewährleistet sein. - Das ist ja fast so schlimm, als zu behaupten alle Rassen wäre im Grunde auch nur Hunde mit ähnlichen Grundbedürfnissen. :face_with_symbols_on_mouth:


    Ja. Ich steh dazu. Alle Hunde sind Hunde. Und ich hab's richtig VIELEN MENSCHEN zugetraut einen einzigen Aspekt der Hundehaltung mal gesondert zu besprechen. Und richtig VIELEN MENSCHEN hätte ich es auch zugetraut, es zu erkennen, dass ihr Hund während eine 1.5Std Freilaufspaziergangs genug Ausdauer- und Rückenmuskeltraining hatte.
    Während nem Leinenweg zum Training und dort nur Schnüffeln und Beobachten, vielleicht auch nicht. (Auch wenn's für's Köpfchen trotzdem auslastend war.)

  • Ich verstehe das auch nicht mehr hier |)

    Ich finde die Antworten von Bonadea und wildsurf eigentlich ziemlich perfekt und sehr treffend auf den Punkt gebracht. Da geben sie sich solche Mühe und erklären detailliert und kompetent worauf es ankommt und es passt aber nicht, weil keine X Minuten angegeben wurden. Schade!

    Ich hab mich auch dafür bedankt.


    Aber jetzt druck diese langen, detaillierten Beiträge mal aus -- oder lerne sie auswendig - und versuche sie jemandem nach zu erzählen, dem es nützen würde.


    Hast du dir für deine Zähne eine 2 Stunden Abhandlung oder einen mehrwöchigen Kurs angetan?
    Nein, wenn's nicht das Zentrum deines Lebens ist.
    2min - 2mal täglich Zähneputzen, eventuell noch "Zahnseide" und "nicht zuviel Druck" - fertig. - Man kann nicht in allem einen Bachelor machen. Und manche Hunde sind auch nur Haustiere. Nicht der ursprung kynolgischer Studien.

  • Aber jetzt druck diese langen, detaillierten Beiträge mal aus -- oder lerne sie auswendig - und versuche sie jemandem nach zu erzählen, dem es nützen würde.

    Das braucht man nicht auszudrucken. Man kann doch einfach auch mal ein bisschen gesunden Menschenverstand voraussetzen, dass es nicht gut sein kann, den Hund 3x täglich an der kurzen Leine um den Block zu führen und die Formulierung abwechlungsreicher Spaziergang in abwechslungsreichem Gelände ist ja nun auch nicht so extrem exotisch und sollte ja auch nicht völlig unverständlich sein.

  • Warum willst du denn unbedingt so eine Regel?

    Eine Orientierungshilfe.
    Für Leute deren Haupt-Hobby nicht Hundewissenschaft ist.

    Gibt's für's Zähneputzen, für's sichere Schwimmen im Sommer, für das Wechseln der sommer/Winterreifen etc.

    Da studiert niemand Ernährungslehre, Zahnheilkunde, Sportwissenschaften, Unfallstatistiken, Meteologie, Physik etc.


    Sondern für Leute, für die das nur ein Teil in ihrem Leben ist, gibt es das als Orientierungshilfe -- und verhindert *unabsichtliche* grobe Abweichungen.

  • :lol:


    Allein dein 'soll man das jetzt ausdrucken' zeigt doch was du willst. Anderen Leuten erklaeren was sie zu tun haben, damit die Hunde fuer dich passend bemuskelt sind.

    Was soll das?


    Es geht nicht darum, dass du etwas konkretes vorgeschlagen hast. Was du vorschlaegst ist einfach Unsinn. Wieso das so ist, wurde dir ja erklaert. Darum geht es ;)


    Und ja: Ich finde es absolut laecherlich sich eine beliebige Zahl auszusuchen und zu wollen, dass Familienhunde diese Zeit traben. Und dann zu sagen das muesse/solle so sein wegen dem Muskelaufbau :hust:

  • Aber jetzt druck diese langen, detaillierten Beiträge mal aus -- oder lerne sie auswendig - und versuche sie jemandem nach zu erzählen, dem es nützen würde.

    Das braucht man nicht auszudrucken. Man kann doch einfach auch mal ein bisschen gesunden Menschenverstand voraussetzen, dass es nicht gut sein kann, den Hund 3x täglich an der kurzen Leine um den Block zu führen und die Formulierung abwechlungsreicher Spaziergang in abwechslungsreichem Gelände ist ja nun auch nicht so extrem exotisch und sollte ja auch nicht völlig unverständlich sein.

    Und all die, die nur zweimal täglich an der Leine um den Block Gassigehen? Warum tun die das?
    Ich denke *nicht*, dass die absichtlich beschlossen haben, mal zu testen, was das mit ihrem Hund macht.

  • Das braucht man nicht auszudrucken. Man kann doch einfach auch mal ein bisschen gesunden Menschenverstand voraussetzen, dass es nicht gut sein kann, den Hund 3x täglich an der kurzen Leine um den Block zu führen und die Formulierung abwechlungsreicher Spaziergang in abwechslungsreichem Gelände ist ja nun auch nicht so extrem exotisch und sollte ja auch nicht völlig unverständlich sein.

    Und all die, die nur zweimal täglich an der Leine um den Block Gassigehen? Warum tun die das?
    Ich denke *nicht*, dass die absichtlich beschlossen haben, mal zu testen, was das mit ihrem Hund macht.

    Merkst Du eigentlich gar nicht wie sehr Du Dich in diese Thematik verbissen hast?

    Wenn es Dich so triggert, dann setz Dich mit Tierschutzverbänden und öffentlichen Stellen in Verbindung. Vielleicht kommt ja noch sowas schlaues raus wie eine "Mindestgassizeit" für Hunde. Die ist ja schon schwachsinnig genug. Dann kann man auch gleich Handlungsempfehlungen mitreichen wie man diese am besten füllt. Was kommt als Nächstes?

  • Ich hab etwas vorgeschlagen.
    Ich habe ANDERE und IHRE Vorschläge gebeten.


    Von dir kam jetzt auch keine Alternative.


    Ja - du hast mich überführt.


    Ich würde tatsächlich gern in passenden Fälle etwas zu sagen haben, dass keiner ausschweifenden Erläuterungen bedarf und leicht zu merken ist.

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