Wieviel Trab MUSS sein? Daumenregel?
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Jeder, der mit seinem Hund einen langen Freilaufspaziergang macht, kommt da doch locker drauf und braucht gar nichts extra.
dann hast du doch eigentlich deine Antwort.
Täglich mindestens 30 - 45 Minuten Freilauf in unwegsamen Gelände.
Ist das, im Rahmen eines normalen Spaziergangs, nicht möglich, muss man halt Freilaufflächen aufsuchen. Es gibt in Deutschland tolle, eingezäunte Wälder, wo die Hunde richtig übe Stock und Stein rennen können, oder aber eingezäunte Gelände, die man mieten kann und da dann für sich alleine ist und dort auch mehr wie nur ebene, platte Wiese antrifft (also keine klassische Freilaufwiese)
Ist für mehr Hundehalter als man meint trotzdem nicht im Alltag unterbringbar. Für uns zum Beispiel. Denn auch wenn es solche Flächen gibt wie Du sie beschreibst, nehmen wir sie nicht in Anspruch weil unser Junghund nicht zuverlässig abrufbar ist bzw. die Orientierung an uns nicht mehr klappt wenn wir auf andere freilaufende Hunde treffen die womöglich auch noch miteinander interagieren.
Selbst in menschenleeren Wandergebieten die gut und zügig für uns erreichbar sind, bleibt unser Hund an der Schleppleine. Aus Vernunftsgründen und aus Rücksicht auf Umwelt, Flora und Fauna. Ein Hund der nicht hört bleibt an der Leine, punkt. Und Erziehung dauert hat.
Ergo, Hund bleibt an der Schleppleine. Ist halt so, ist aber auch kein Problem. Man kann es aber zu einem theoretischen Problem machen wenn man will (damit meine ich nicht Dich). Aber dann wären wir schnell beim Thema städtische Hundehaltung. -
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dann hast du doch eigentlich deine Antwort.
Täglich mindestens 30 - 45 Minuten Freilauf in unwegsamen Gelände.
Ist das, im Rahmen eines normalen Spaziergangs, nicht möglich, muss man halt Freilaufflächen aufsuchen. Es gibt in Deutschland tolle, eingezäunte Wälder, wo die Hunde richtig übe Stock und Stein rennen können, oder aber eingezäunte Gelände, die man mieten kann und da dann für sich alleine ist und dort auch mehr wie nur ebene, platte Wiese antrifft (also keine klassische Freilaufwiese)
Also täglich auf eine angemietete Fläche wenn der Hund an der Schleppleine sein muss?
warum nicht. Kostet bei uns 2,50€ pro Stunde, pro Hund. Wenn man täglich so was in Anspruch nehmen müsste, kann man sicher mit solchen Menschen auch reden und andere Alternativen vereinbaren.
Aber nur weil der Hund an einer Schleppe bleiben muss, kann man dennoch abwechslungsreiches Gelände und so was wie fast Freilauf gewährleisten.
Aber, um ehrlich zu sein, ist mir das auch ziemlich wumpe.
Mir ists völlig egal, ob jemand mit seinem Hund täglich nur 10 Minuten um den Block geht, täglich den Hund mit dem Fahrrad stundenlang durch die Gegend scheucht, oder anderweitig mit dem Hund unterwegs ist.
Irgendwer hätte eh immer was zu meckern und das wäre das, was den, bisher genannten Empfehlungen, am nahesten kommt und kurz und knapp formuliert wird.
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So ganz seltsam ist die Frage doch jetzt wirklich nicht? Und man könnte es einfach als Gedankenspiel betrachten, statt sich gegenseitig doof zu finden?
Die ursprüngliche Aussage kam ja daher, daß ich von meinem Hund erzählt hatte, der durch entsprechende Muskulatur eine ziemlich schlimme Hüfte ausgleichen konnte, bis zum Alter von etwa 12-13 Jahren. Darauf kam der Kommentar, daß eben viele Hunde nicht ausreichend bemuskelt sind.
Ergänzend noch ein paar Aussagen, die ich in letzter Zeit gelesen habe:
-Deutsche bewegen sich im Schnitt pro Tag keine 500 Meter zu Fuß,
-20km ruhiges Radfahren ist eine sportliche Leistung, die nicht normal ist,
-nach einer 2,3,4 stündigen Runde braucht der Hund einen oder auch mehrere Tage zur Erholung,
-Hundefutter braucht Zusätze, weil die Hunde nicht mehr so viel Kalorien brauchen wie sie aufnehmen würden, wenn alle nötigen Nährstoffe natürlich aufgenommen würden,
...
Da die meisten Hunde als Begleithunde gehalten werden betrifft die der Bewegungsumfang von Menschen mMn.
Ich denke schon, daß viele Menschen und Hunde unter Bewegungsmangel leiden und dadurch ungesünder sind als sie es mit ausreichender Bewegung wären.
Und genau wie die 10.000 Schritte in Stein gemeißelt Quatsch sind ist das auch jede andere Regel. Aber so als Orientierungshilfe?
Es gibt ja auch für Menschen neben den 10.000 Schritten noch andere Faustformeln, etwa 30 Minuten pro Tag leicht belasten, 2000 Kalorien pro Woche durch Bewegung verbrauchen, whatever.
Ehrlich gesagt empfinde ich persönlich diese Regeln als viel zu tief angesetzt, aber besser als nichts.
Und wie Schwabbelbacke schreibt, wenn man immer deutlich drunter bleibt sollte man evtl. drüber nachdenken.
Und klar gibt es immer Menschen, die mit solchen Faustformeln nicht umgehen können.
Wenn ich anfange Kalorien zu zählen kommt ganz schnell ein Rückfall in gestörtes Essverhalten. Deshalb ist aber eine Ansage, wieviel Kalorien am Tag grob gegessen werden sollten nicht falsch?
Früher kannte ich die "mindestens 15km am Tag Gassi" Regel, was etwa 3 Stunden entspricht. Ob die 15km gelaufen werden, oder wir schwimmen gehen, oder viel weniger aber mit Höhenmetern machen, oder im Hindernis Parkur unterwegs sind ist dann doch egal. Bzw ist vielseitige Bewegung immer besser.
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Warum willst du denn unbedingt so eine Regel?
Eine Orientierungshilfe.
Für Leute deren Haupt-Hobby nicht Hundewissenschaft ist.
Gibt's für's Zähneputzen, für's sichere Schwimmen im Sommer, für das Wechseln der sommer/Winterreifen etc.Das ist in meinen Augen krank! Sag den Leuten doch einfach sie sollten mehr zusammen mit ihrem Hund unternehmen. Schlag die bei dir tollen Gassirunden vor oder zeig den Leuten Stellen wo sie zusammen mit ihrem Hund schwimmen können.
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Die ursprüngliche Aussage kam ja daher, daß ich von meinem Hund erzählt hatte, der durch entsprechende Muskulatur eine ziemlich schlimme Hüfte ausgleichen konnte, bis zum Alter von etwa 12-13 Jahren. Darauf kam der Kommentar, daß eben viele Hunde nicht ausreichend bemuskelt sind.
Ja aber das bekommen die 'normalen' Hunde auch nicht mittels x Minuten y Mal die Woche traben.
Natuerlich schuetzt eine gute Muskulatur. Hundesportler (also gescheite) achten ja nicht zum Spass auf eine entsprechende Muskulatur bei ihren Hunden. Die faengt einfach sehr viel ab.
Aber..damit die 'normalen' Hunde eine Muskulatur bekommen und halten, die mehr als eine normale Gassibelastung abfaengt, muss deutlich mehr Aufwand betrieben werden als es hier vorgeschlagen wird.
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dann hast du doch eigentlich deine Antwort.
Täglich mindestens 30 - 45 Minuten Freilauf in unwegsamen Gelände.
Ist das, im Rahmen eines normalen Spaziergangs, nicht möglich, muss man halt Freilaufflächen aufsuchen. Es gibt in Deutschland tolle, eingezäunte Wälder, wo die Hunde richtig übe Stock und Stein rennen können, oder aber eingezäunte Gelände, die man mieten kann und da dann für sich alleine ist und dort auch mehr wie nur ebene, platte Wiese antrifft (also keine klassische Freilaufwiese)
Ist für mehr Hundehalter als man meint trotzdem nicht im Alltag unterbringbar. Für uns zum Beispiel. Denn auch wenn es solche Flächen gibt wie Du sie beschreibst, nehmen wir sie nicht in Anspruch weil unser Junghund nicht zuverlässig abrufbar ist bzw. die Orientierung an uns nicht mehr klappt wenn wir auf andere freilaufende Hunde treffen die womöglich auch noch miteinander interagieren.
Selbst in menschenleeren Wandergebieten die gut und zügig für uns erreichbar sind, bleibt unser Hund an der Schleppleine. Aus Vernunftsgründen und aus Rücksicht auf Umwelt, Flora und Fauna. Ein Hund der nicht hört bleibt an der Leine, punkt. Und Erziehung dauert hat.
Ergo, Hund bleibt an der Schleppleine. Ist halt so, ist aber auch kein Problem. Man kann es aber zu einem theoretischen Problem machen wenn man will (damit meine ich nicht Dich). Aber dann wären wir schnell beim Thema städtische Hundehaltung.Wie eigentlich in meinem ersten Post schon mal geschrieben, ist meiner Meinung nach, das thema eh völlig daneben.
Ich kenn, außerhalb der DF Welt nur 2 sorten Familienhund. Die einen, die völlig akzeptabel bemuskelt sind für das, was sie machen und die anderen sind einfach nur fett.
Und mMn müsste man eben da ansetzen und nicht mit irgendwelchen Regeln, wie oft, wie lang und wie genau, sich ein Hund zu bewegen hat.
Bei meinen 3 Hunden würde das, in der Form so auch nicht funktionieren. Einfach weil der älteste keinen Sinn darin sieht, irgendwo lang zu laufen, wenn er schon mal da war und dann eher irgendwo schnüffeln geht und sich dann nen gemütlichen Platz in der Sonne suchen würde (bei Regen, oder nassem Boden würde ich den nicht raus bekommen).
Die mittlere würde sich am nächsten Mäuseloch fest schnüffeln und der Jungspund würde 5 Minuten wie wild durch die Gegend toben , dann mit der Zunge auf dem Boden neben der mittleren stehen und gucken, was die so macht.
Trotzallem sind sie gut bemuskelt.
Meine Antwort war einfach nur die kurze zusammenfassung, die man anderen HH nennen kann, in Zahlen und Fakten, wie sie Gandorf ja gerne haben will.
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Bleibt halt alles beim Alten.
Auf unterschiedlichem Boden, irgendwann mal durchs Gebüsch, im Schritt durch die Wohnung und Männchen für den Keks.
Alles Tutti. Macht eigentlich jeder Hund.
Ich geb‘s auf. :) Passt schon.
Finde die Zusammenfassung des Threads echt doll traurig!
Hier haben viele Leute sinnvoll mitdiskutiert, nur weil du keine perfekte Einzeiler-Daumenregel geliefert bekommst...?
Ich kann mich *Sascha* hier nur anschließen. Die u. s. Beiträge fand ich persönlich spannend zu lesen.
Auch wenn man es intuitiv eh schon ähnlich handhabt, ist es interessant das Ganze auch genauer erklärt zu bekommen!
Danke dafür!
Ich finde es gab hier ganz tolle, ausführliche und explizit zur Fragestellung passende Antworten.
z.B. von Bonadea
RE: Wieviel Trab MUSS sein? Daumenregel? -
Es geht aber doch hoffentlich nicht darum, anderen mit festgesetzten Zahlen unter die Nase reiben zu können, was sie falsch machen..?
Wenn du wirklich Leuten Ratschläge geben möchtest, dann würde ich das auf jeden Fall anders aufziehen, als zu sagen Dududuuuu MUSST aber soundsolange mit deinem Hund durch die Gegend traben. Könnte kontraproduktiv sein.
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Ich hab mich auch dafür bedankt.
Aber jetzt druck diese langen, detaillierten Beiträge mal aus -- oder lerne sie auswendig - und versuche sie jemandem nach zu erzählen, dem es nützen würde.
Hast du dir für deine Zähne eine 2 Stunden Abhandlung oder einen mehrwöchigen Kurs angetan?
Nein, wenn's nicht das Zentrum deines Lebens ist.
2min - 2mal täglich Zähneputzen, eventuell noch "Zahnseide" und "nicht zuviel Druck" - fertig. - Man kann nicht in allem einen Bachelor machen. Und manche Hunde sind auch nur Haustiere. Nicht der ursprung kynolgischer Studien.Möchtest du einen Ratgeber schreiben?
Zur Gesunderhaltung des Hundes?
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Und all die, die nur zweimal täglich an der Leine um den Block Gassigehen? Warum tun die das?
Ich denke *nicht*, dass die absichtlich beschlossen haben, mal zu testen, was das mit ihrem Hund macht.Aber die Leute kommen auch nicht ins df und suchen nach der Faustregel für Mindestbewegung nach Gandorf.
Sprich doch diejenigen an, die dich so triggern und erzähle, was dir so vorschwebt, dann kannst du vielleicht im direkten Gespräch ein Umdenken erwirken. Aber ich weiss, das mit dem direkt ansprechen ist immer so ne Sache. Ich fürchte, allein über eine Diskussion unter Hundemenschen wirst du so nix verändern können.
Das Forum wär auch nicht das Ziel für so einen Ratschlag. Weil wer hier liest und schreibt, beschäftigt sich eh schon intensiv mit allen Hundethemen.
Ich hätte mir hier in Teamwork ganz gerne helfen lassen, was eine kurze und einprägsame Orientierungshilfe ist.
Gelegentlich passiert‘s tatsächlich, dass jemand nachfragt oder sein Leid klagt („Ja, der bräuchte eigentlich mehr Muskeln, weil…).
Und wie das Leben so ist — das heißt nicht das ich oder der andere Zeit für einen längeren Vortrag oder Kurs haben.
So bleibt es bei:
Lass dich doch mal von der Hundephysio beraten. (Passiert nicht, weil klingt oft zu abgehoben. Vor allem, wenn sie selbst nicht zu Physios gehen.)
Gibt folgende Bücher und Kurse… (wird vergessen)
Geh abwechslungsreich Spazieren. (Ja … im nächsten Urlaub.)
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Wenn das im Forum schon zur Sprache kam, dachte ich „Jo, wenn das anderen auch auffällt, könnte man doch mal gemeinsam überlegen…“
Klappt irgendwie nicht.
Ist aber nicht so schlimm. Mein Denken kreist jetzt nicht um das Verhalten anderer Leute.
Frei nach dem Zitat:
„Die Gelassenheit, das zu tolerieren, was man nicht ändern kann.“
Letztlich hab ich wirklich genug Anderes zu tun. War halt mal ein Versuch, von dem ich nicht dachte, dass er so schwierig und negativ verläuft.
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