Wieviel Trab MUSS sein? Daumenregel?

  • Wie gesagt immer noch keine Ahnung was du genau möchtest. Welche Probleme denn?


    Bei den, um den Block läufer, wird weniger die Umgebung das Problem sein, sondern deren Faulheit.

  • Also ich bin dann doch erstaunt, dass man nach deiner Meinung nach nur einen Hund halten darf, wenn man absolut täglich Zugriff auf eine eingezäunte Freilauffläche hat, falls ansonsten nur die Schleppleine eine Option ist.

    Hä?


    Ich glaube du verwechselst mich.


    Und ob andere Leute irgendwas dürfen, ist ganz sicher nicht mein Anliegen. Ich weiß, was ich für mich gut finde und was nicht.


    Ich weiß auch, dass ich weder irgendwas über eingezäunte Freilaufflächen noch über Schleppleinen geschrieben habe.

  • Ich kann ja jetzt auch nur für Leipzig und Hamburg sprechen – da finden sich viele grüne Flecken für Hund. (Zum Teil z.B. riesen Parks)

    Oder in Leipzig der Auwald und Elster, das Elsterfluttbett... was wirklich weitläufig ist, grün... da siehste z.T. auch kaum Menschen. (Am Elsterfluttbett, am 'richtigen' Abschnitt')


    Wenn wir auf dem Land sind oder hier an Feldern vorbeigehen – da z.B. darf Zoey nicht rauf und auch nicht an den Rand, wg. eventueller Pestizide – das ist ein 'Nachteil' vom Landleben, finde ich. Und... viel... Wild gegebenenfalls. X-D Da könnte Zoey vermutlich weniger ohne Leine laufen, als hier.

  • Ich kann ja jetzt auch nur für Leipzig und Hamburg sprechen – da finden sich viele grüne Flecken für Hund. (Zum Teil z.B. riesen Parks)

    Oder in Leipzig der Auwald und Elster, das Elsterfluttbett... was wirklich weitläufig ist, grün... da siehste z.T. auch kaum Menschen. (Am Elsterfluttbett, am 'richtigen' Abschnitt')


    Wenn wir auf dem Land sind oder hier an Feldern vorbeigehen – da z.B. darf Zoey nicht rauf und auch nicht an den Rand, wg. eventueller Pestizide – das ist ein 'Nachteil' vom Landleben, finde ich. Und... viel... Wild gegebenenfalls. X-D Da könnte Zoey vermutlich weniger ohne Leine laufen, als hier.

    Ja eben, das sag ich ja auch immer. Würde man jetzt allerdings die von Schwabbelbacke (bitte nicht persönlich nehmen, es geht rein um die Kriterien) geforderten Kriterien ansetzen, dürfte man aufgrund der fehlenden eingezäunten Flächen keinen Hund in Leipzig halten, es sei denn man hat selbst ein eingezäuntes Grundstück.


    Ich persönlich kenne keine einzigen Schleppleinengänger, die täglich zu einem eingezäunten Auslaufgebiet gefahren werden

  • Keine Hunde halten?

    Provozierst Du einfach nur oder meinst Du das ernst?

    Meinst du die Frage ernst?


    Ich fand dieses "Und was sollen Leute in der Stadt machen" Frage einfach so doof (aus den offensichltichen Gründen), dass ich mit einer Gegenfrage geantwortet habe.


    Wer so wohnt, dass der Hund nicht angemessen raus kommt und bewegt werden kann, muss ja keinen Hund halten, ob Stadt oder Land ist irrelevant.


    Wer (wie ich übrigens auch) städtisch, aber trotzdem grün wohnt, und die Möglichkeit hat, dem Hund Auslauf zu bieten, muss doch nicht umgehend auf die Barrikaden gehen, wenn es offensichtlich um Leute geht, bei denen es eben NICHT so ist. Hypothetisch.


    Irgendwie wird auf bestimmte Reizworte einfach die immer gleiche Schallplatte abgespult, völlig egal, was der Kontext ist.


    Und zu dieser Faustregel: Die letzte Faustregel, diese depperte 5-Minuten-Regel, für die kein Mensch eine Quelle kennt, sorgt mMn dafür, dass viele junge Hunde nicht nur nicht gut Muskeln aufbauen können, sondern auch Sehnen, Bänder, Gelenke nicht gekräftigt werden. Was aber in der Jugend notwendig ist, und auch nicht so einfach aufgeholt werden kann. Nicht umsonst haben Jungtiere einen großen Bewegungsdrang.


    Dass man das eingrenzt und den Junghund vor Überlastung schützt, ist selbstverständlich, aber erzwungener Bewegungsmangel, der auch hier im Forum mitunter propagiert wird, ist in meinen Augen ein Problem.


    Nein, ich finde nicht, dass man einen Junghund stundenlang zum Laufen zwingen soll! Oder Radfahren, oder Ballspielen.

    Aber ein Hund, der als Jungtier nicht (frei! und ohne Leine) rennen, toben, springen kann, weil er sonst kaputt geht, ist meiner Meinung nach schlicht eine Qualzucht.

    Ein Junghund, der nicht die Gelegenheit zum freien Toben, Erkunden, Spielen bekommt, wird nicht artgerecht gehalten.


    Regeln, wie oft, wie lange etc. aufzustellen, ist Unsinn, weil es eben von vielen Faktoren abhängt.

  • Die letzte Faustregel, diese depperte 5-Minuten-Regel, für die kein Mensch eine Quelle kennt,

    Ich schaue mal kurz hier rein, weil ich die "Quelle" dieser Faustregel kenne...


    Mir wurde diese auch von meiner Züchterin ans Herz gelegt, allerdings mit einer wirklich guten Erklärung, die ich nachvollziehbar und auch gut umsetzbar fand - und eben auch nicht dieses starre Schema "bloß nicht mehr als 5 Minuten/Lebensmonat an Bewegung" darstellte.


    Grund für diese Faustregel war: Viele Züchter (durch Züchteraustausch nicht nur innerhalb einer Rasse, sondern rasseübergreifend) haben verstärkt die Erfahrung gemacht, dass Welpenkäufer ihre Welpen einfach von Beginn an überall hin mitgeschleppt haben, ellenlange Spaziergänge gemacht haben, ohne mitzubekommen wie überfordert ihre Welpen sowohl körperlich als auch psychisch damit waren.


    Meine Züchterin legte mir also nahe, meine gewählten Strecken für den Welpen an diese 5-Minuten-Regel anzupassen, für Ruhepausen zu sorgen ... und auch auf dosierte Umweltreize zu achten. "So ganz nebenbei" gab sie mir auch den Tipp, mir gerade in den ersten Wochen lieber ruhige Plätze auszusuchen, wo ich mich einfach hinsetzen und den Welpen selber erkunden lassen konnte, oder eben ihn in seinem Tempo bei der Umwelterkundung begleiten und unterstützen konnte. Da konnte der Aufenthalt durchaus mal eine Stunde oder länger sein.

    Ruhepausen zwischendurch, mit einem leckeren Kausnack für den Welpen, hat sie mir auch ans Herz gelegt.


    Das starre "bloß nicht mehr als 5-Minuten/Lebensmonat bewegen lassen", was letztendlich medizinisch nachweisbar zu einer physischen Unterforderung (oft auch mit psychischen Auswirkungen) führte, hat sich erst durch die "Mund-zu-Mund-Propaganda" entwickelt.


    Der eigentliche Sinn dieser Faustregel ist dabei verloren gegangen.

  • Das werd ich mal dem Terrier vorlesen - ich hab es seit nunmehr 13 Jahren noch nicht geschafft, diesen Hund mal über längere Strecken zum Traben zu bringen. Entweder sie geht Schritt und schnüffelt, oder sie galoppiert in allen Tempi. Bevorzugt sehr schnell. Wenn ich ihr das mit dem Hundetrab, den all ihre Vorgänger bevorzugten, mal an der Leine vermitteln will, ist sie dermaßen sauer und angespannt über diese Einschränkung,dass sie Pass geht. Dabei kann sie so schön und raumgreifend traben - aber es ist einfach nicht ihre Gangart.

  • Das werd ich mal dem Terrier vorlesen - ich hab es seit nunmehr 13 Jahren noch nicht geschafft, diesen Hund mal über längere Strecken zum Traben zu bringen. Entweder sie geht Schritt und schnüffelt, oder sie galoppiert in allen Tempi. Bevorzugt sehr schnell. Wenn ich ihr das mit dem Hundetrab, den all ihre Vorgänger bevorzugten, mal an der Leine vermitteln will, ist sie dermaßen sauer und angespannt über diese Einschränkung,dass sie Pass geht. Dabei kann sie so schön und raumgreifend traben - aber es ist einfach nicht ihre Gangart.

    Anansis Schwester im Geiste.

    Madame findet Trab im Freilauf ueberfluessig, ausser ich sag und verlange es gezielt :roll:


    Btw. weil das weiter vorne kam: Ja, Muskelaufbau und auch deren Sichtbarkeit unterscheidet sich. Itsy und Amica (und Pan) bauen im Grunde wegen nichts Muskulatur auf. Anansi und Kalle bauen beim selben Pensum weniger (sichtbare) Muskukatur auf und Fou muss sich richtig ins Zeug legen um mehr als 'normale' Muskulatur aufzubauen.

    Auch die Sichtbarkeit (so nenne ich es mal) unterscheidet sich. Ich hab mich erst neulich in der Gangstudie darueber unterhalten. Es gibt einfach Hunde mit einem sehr trockenen Koerperbau, da sieht man mehr Muskulatur. Und es gibt andere Hunde, da springt es einem nicht so ins Auge. Amica ist der erste Typ. Die sieht aus.. :see_no_evil_monkey: Teilweise wirkt es, als sei ihre Haut zu klein fuer die Muskulatur drunter :hust: Anansi ist der andere Typ. Dabei hat die mAn eine bessere Tiefenmuskulatur (und auch ein deutlich besseres Koerperbewusstsein) und auch die restliche Muskulatur ist wirklich gut - nur halt nicht so auffaellig sichtbar.

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