Wieviel Trab MUSS sein? Daumenregel?
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Ist ja wie bei den Menschen, Ausdauerbewegung ist gut für die Kondition, für das Herz-Kreislaufsystem und halt eben auch für die Muskeln. Übertreibungen sind ebenso schädlich wie zu wenig. Aber am Ende kommt es auf viele verschiedene Faktoren an, was und wieviel dem Hund gut tut. Manche Hunde sind einfach besser für das Laufen gebaut als andere und darauf muss man Rücksicht nehmen.
Mein Ridgeback kann eben nach Herzenslust ausdauernd laufen, ohne, dass es ihm was ausmacht, bei meinem Molosser hätte ich schon über eventuelle Gelenkschonung etc nachgedacht.
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Aber da kann man halt keine feste allgemeingültige Regel aufstellen
Darum geht es doch gar nicht.
So extrem muss man ja nicht denken.Es gibt auch für Menschen solche Richtwerte.
10000 Schritte wären ideal, wenn ich mich richtig erinner.
Ganz viele schaffen so viele nicht in ihrem Alltag. Aber wissen das sie weniger machen als ideal.
Wer nur 1000 geht weiß er liegt weit darunter und sollte sein Verhalten überdenken.
Wer seinen Hund an der Leine hat und merkt, der trabt eigentlich nennenswert wenige Minuten, gar keine 10. Weil Stop and RUN, oder aufgezwungener Schleichgang, überdenkt es einfach mal.
Wenn hier wirklich einer den ganzen Thread eines Forums verfolgt bis zum Richtwert 30 Minuten auf Seite 25 und dann meint "30 Minuten, die Stoppuhr klickt, der Hund trabt oder ich gib ihm... " dem kann man auch nicht mehr helfen. Der hat ganz andere Probleme. Muss man sich aber fragen ob so jemand wirklich in einem Forum nachliest, und kontrolliert ob er es auch richtig macht. Denn so schnellantworten-gesuche sind doch eher was für TIKTOK oder von mir aus noch TV. Keine Anstrengung und schnell ohne Hintergrundwissen.
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Die Geschwindigkeit finde ich jetzt nicht soo relevant, solange wir über flotte Bewegung sprechen, also kein Dahinschleichen.
Meine These geht eher auf Strecke, ich sage: jeder gesunde adulte Hund sollte ohne Schwierigkeiten und ohne weiteres Training in der Lage sein 20-30km Strecke zu machen - in seiner Reisegeschwindigkeit.
Explizit Traben ist für mich ein Aufbauelement, ich habe früher über Traben die Hinterhand gestärkt (und einen Bergauf - Galopp wie bei Pferden) und baue seit März, seit er wieder laufen kann mehr als 300m, auch regelmäßig Trabstrecke ein, also flott in seinem Tempo (er ist auch ein Traber von sich aus) aber überschaubar und er darf jederzeit abbrechen... wenn ihm der Saft ausgeht oder unangenehm wird... ich kenne ihn fast 14 Jahre, wenn er nicht mitmacht hat er einen handfesten Grund.
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Es gibt auch für Menschen solche Richtwerte.
10000 Schritte wären ideal, wenn ich mich richtig erinner.
Ganz viele schaffen so viele nicht in ihrem Alltag. Aber wissen das sie weniger machen als ideal.
Wer nur 1000 geht weiß er liegt weit darunter und sollte sein Verhalten überdenken.
Da geht es aber um ein Minimum an allgemeiner Fitness und nicht den Aufbau bzw. Erhalt von Muskulatur. Für die Muskulatur sind ja grundsätzlich langsamere Bewegungen, Tempowechsel, Klettern, Balancieren, unterschiedlich bewegen, Hinlegen/Aufstehen/Setzen, Springen, das arbeiten gegen Gewicht usw. viel wertiger als das stupide laufen in einem Trabtempo.
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Dann formulier doch einen Richtwert der das gut einschließt/beschreibt. Spricht doch nichts dagegen. :)
Ich denke Gandorf freut sich über genau sowas. Darum gehts ja.
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Dann formulier doch einen Richtwert der das gut einschließt/beschreibt. Spricht doch nichts dagegen. :)
Ich denke Gandorf freut sich über genau sowas. Darum gehts ja.
Das kann ich eben nicht, weil es eben stark auf den individuellen Hund und die Alltagsgestaltung ankommt. Ich kann dir doch auch nicht sagen, wie viel Futter du deinem Hund geben musst, damit er nicht fett wird. Man sollte die Muskulatur eben genauso im Blick behalten wie z.B. das Gewicht und wenn man sich da unsicher ist, dann fragt man jemanden, der sich damit besser auskennt, den TA, den Physio, den Hundetrainer o.a.
Eine Fitnessregel kann man dagegen sicher leichter aufstellen, aber dazu haben wir ja auch schon recht viel diskutiert, welche Strecke z.B. ein gesunder Hund ohne spezielles Training z.B. laufen können sollte. Das kann man sicherlich nach Schema dann auch gut überprüfen. -
Naja klingt für mich eher als ob die Idee einfach auf wenig Gegenliebe stößt.
Nicht unbedingt das es nicht möglich ist.Man könnte ja problemlos für den Hütehund oder den Windhund einen angepassten Richtwert durchdenken.
Aber mir ist es Wurst. :) Ich wollte nur helfen.
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Ich lege mich mal fest: Nastro braucht keinen Trab. Ich orientiere mich daran, wie er sich fortbewegt, wenn er die freie Wahl der Gangart hat. Entweder schlürt er rum oder er rennt.
Ich sehe keinen Grund, warum ich gegen seinen Instinkt ein Trab-Programm fahren sollte.
Für einen fitten Hund finde ich die Möglichkeit des Auspowerns tatsächlich wichtig - unabhängig von der Gangart. Und bei einem gut gebauten Hund mittleren Alters ist mir auch herzlich egal wie viele harte Bremsungen er absolviert. Er wird's wohl selbst wissen. Ich baue da keine Kondition, keine speziellen Muskeln oder irgendwas auf. Meine Hunde (alle komplett durchgemische Mischlinge) habe ich immer so behandelt - und FALLS es irgendwelche negativen Folgen gab, sind mir die nie aufgefallen. Alle sind recht alt geworden - am Ende gab es mal Probleme mit den Knochen... aber bei einem großen Hund, der 16 ist, finde ich das völlig okay. Und selbst wenn die Probleme von den Sprints gekommen sind, würde ich jedem Hund ein Leben voller Rumbolzen gönnen, auch wenn es dann in den letzten Monaten Probleme beim Aufstehen gibt.
Ich käme aber auch nie auf die Idee, meine Hunde zu röntgen um evtl. Probleme zu antizipieren oder aus Vorsicht zur Physio zu rennen.
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Aber noch mal: DASS Nastro so gut aussieht, liegt nicht an meiner "er darf powern"-Philosophie sondern an seinem Alter, der Genetik (und wahrscheinlich auch der Tatsache, dass er unkastriert ist).
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Naja klingt für mich eher als ob die Idee einfach auf wenig Gegenliebe stößt.
Nicht unbedingt das es nicht möglich ist.Man könnte ja problemlos für den Hütehund oder den Windhund einen angepassten Richtwert durchdenken.
Aber mir ist es Wurst. :) Ich wollte nur helfen.
Wie willst du das denn machen?
alle 2 Tage 20min Spielen mit Kumpel, 3x5min Unterordnung Sitz/Platz und 1h Wandern (davon 20min über Stock und Stein und mindestens 3 Steigungen), Dienstag Schwimmen oder Hüten Samstag Rad fahren oder Longieren, Sonntag chillen auf der Wiese (weil 48h Ruhephase nach Training) usw.
Wie sollte man denn da eine Regel daraus machen, die dann auf viele Hunde angewendet werden kann? Die meisten Hunde bauen bei abwechslungsreicher! Bewegung in der Regel genug Muskulatur auf, deswegen schrieb ich ja irgendwann schon einmal, möglichst viel freie Bewegung. Wenn der Hund den ganzen Tag auf seiner Decke im Haus liegt oder/und nur an der kurzen Leine seine kurzen Gassirunden dreht, dann ist das in der Regel der Muskulatur nicht zuträglich. -
Du kannst doch problemlos formulieren.
"Meiner Meinung nach sollte 20 Prozent des Spaziergangs aus wechselndem Tempo bestehen (beipielsweise ein Spiel mit einem anderen Hund oder Schnüffeln und Rennen ohne Leine oder Spiel mit dem Zergel) weitere 15 Prozent sollten aus konstant schneller Bewegung bestehen (beispielsweise am Fahrrad oder bei der Unterordnung durch Bleib und Rufen) weitere 5 Prozent sollten durch anspruchsvolle Aufgaben wie klettern, Bergauflaufen, etc bestehen. In den Sommermonaten sollte der Hund die Möglichkeit haben zu schwimmen, jedoch nie länger als x Minuten oder aber mindestens x Minuten So erhält man meiner Meinung nach eine ausgewogene gesunde Bewegung "
Bei einem Hund der 2h täglich unterwegs ist, kommt man auf circa x Minuten.
Oder man überlegt sich gleich die Minuten. Warum nicht? Find ich nicht das etwas dagegen spricht. Geht um einen Richtwert, nicht um einen Gesetzestext, da kann man doch kreativ und logisch vorgehen. Ist doch völlig in Ordnung.
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