Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?
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Hallo! Wir sind neu und Anfänger, noch ohne Hund. Vermutlich ist meine Frage eine der "großen" Fragen, bei der es zwei Lager gibt.
Trotzdem trau ich mich, einfach ins Blaue hinein zu fragen: ist eine Hundebox sinnvoll, oder nicht?
Ich habe eine Bekannte, die ihren Hund nachts schon als Welpen in den Käfig gepackt hat. Wenn sie unterwegs ist, ist der Hund ebenfalls in seinem Käfig (zuhause oder im Auto, oder auch "mobil" wo immer sie eben ist).
Klingt unkompliziert, sieht herzlos aus.
Einzig wichtige Frage: tut es dem Hund gut?
Was sind pro und contra Argumente? Wie handhabt ihr das?
Und: soll/muss man das bereits als Welpe beginnen, oder kann man Hunde auch später angewöhnen?
Falls wir uns einen Hund anschaffen, dann wahrscheinlich 3 Jähriges oder älter. Sollte eine Box nun als sehr gut und hundefreundlich beschrieben werden, frage ich mich natürlich auch, ob das für unsere älteren Zukunftshund auch noch gilt.
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Erlaubt ist die Verwahrung von Hunden in solchen Boxen nur zum Transport. Es gibt Vorgaben zur minimalen Größe bei Zwingerhaltung.
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Alle meine Welpen schliefen die erste Zeit (bis sie nachts nicht mehr raus mussten, was ca. mit 10-12 Wochen der Fall war, in einer Box/früher in einem Karton neben meinem Bett.
Als sie nachts nicht mehr raus mussten, wurde bei den Dackeln gegen ein Körbchen getauscht, die damaligen Schäferhunde zogen dann in den Zwinger.
Die Box kam ab da dauerhaft ins Auto als Transportbox.
Wenn wir mal länger unterwegs sind z.B. bei einem Verwandtenbesuch bei dem auch Kleinkinder sind, nehme ich eine Faltbox mit, um Sina einen Rückzugsort bieten zu können. Diese kann sie dann aufsuchen um Ruhe zu haben.
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Mein Hund ist Familienhund und gehört zu meinem Alltag, liegt unterm Tisch wenn gegessen wird, kommt um sich Streicheleinheiten zu holen wenn abends Zeit zum Relaxen ist, läuft aufgeregt zur Tür wenn er mitbekommt das der Spaziergang losgeht. Wenn ich ein Tier im Käfig will kaufe ich mir Meerschweinchen oder Kaninchen (Plural, und auch da bitte ein ausreichend großes Gehege).
Eine Box angewöhnen für einen Welpen oder Junghund kann vor allem in belebten Haushalten Sinn machen damit der Hund für sich einen Rückzugsort kennen lernt. Die steht dann aber offen!!!! Am Anfang schickt man den Hund rein damit er Ruhe lernt, die Idee dahinter ist aber das er sich nach einer Weile freiwillig dorthin zurück zieht wenn es zu trubelig wird (Kinder, Besuch ....).
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Ich sagte ja, ich bin in dem Thema absolut ahnungslos. Meine Bekannte begründet ihre Entscheidung mit "Rückzugsort für den Hund". Was ja irgendwo gut klingt. Ich weiß nur eben nicht, ob das wirklich so ist - oder ob "Rückzugsort" nicht eher in Gesellschaft des restlichen Rudels, also mir, ist?
Der Welpe der Bekannten befindet sich nachts in einem anderen Stockwerk als sie. Also nicht neben dem Bett o.ä.
Sie ist aber absolut davon überzeugt und ich möchte mehr Meinungen sammeln um mir zu überlegen, wie ich meinen zukünftigen Hund halten möchte.
Eine Transportbox im Auto wird es definitiv geben wegen der Transportsicherheit. Aber ansonsten bin ich in dem Thema absolut unschlüssig.
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Ich habe das erste mal in unserem Hundeleben außerhalb des Autos eine Box gebraucht, als der 4.5jährige Hund sich verletzt hatte und keine Treppe laufen durfte. Da er wg Schmerzen schwer zu tragen war bzw dies nicht toleriert hat, haben wir ihn in der Box die Treppe im Haus getragen wenn das notwendig war.
Ansonsten musste weder der Welpe des Nachts oder sonstwann ein Hund während meiner Abwesenheit in eine Box/Käfig gesperrt werden.
Edit: wohl aber haben wir 2 Stoffboxen im Haus stehen, gemütlich eingerichtet und abgedunkelt, immer offen eben als freiwilligen Rückzugsort für die Hunde. So werden sie auch gerne aufgesucht.
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Bei Welpe am Anfang nachts in die Box scheiden sich wohl die Geister.
Für Mico hatten wir am Anfang einen Welpenauslauf den er aber komplett scheiße fand und in den er absolut nicht rein wollte. Trotz bequemen Körbchen mit Decke (mit dem vertrauten Geruch der Mutter), Spielzeug etc. Die Box direkt neben dem Bett hat er dagegen von der ersten Sekunde an super akzeptiert. Er hat auch bis heute keine Körbchen sondern eine (offene) Box als Ruheplatz. Körbchen wäre definitiv hübscher, aber er fühlt sich in Boxen wohler
Ich würde also einfach kucken was dem Hund lieber ist. Manche Hunde sind super happy mit einem bequemen Körbchen, während andere Hunde wie Mico es bevorzugen eine abgeschirmte Box zu haben.
Wichtig ist nur das sie Box offen ist. Geschlossene Box in einem anderen Zimmer oder gar anderem Stockwerk geht gar nicht!
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Vielen Danke für die schnelle Klärung des Themas, das bestätigt mein Bauchgefühl!
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Das hängt völlig vom Hundeindividuum ab, und von deiner eigenen Entscheidung.
Kann man so pauschal überhaupt nicht sagen. Wie du liest, ist es teilweise sinnvoll, dass Hund sowas kennt - zB auch bei verordneten Ruhezeiten wegen Verletzung oä, wenn der Haushalt eher trubelig ist - da könnte eine Stoffbox gute Dienste leisten.
Bei gewissen Rassen ist eine Box oder eine Begrenzung durch Gitter zB sehr hilfreich, um dem Hund in einer ersten Zeit Ruhe zu verordnen, die er von sich aus niemals finden würde. Dieser Charakterzug beschränkt sich aber nicht auf diese Rassen, kann auch einfach individuell gegeben sein...
Da ihr einen erwachsenen Hund möchtet, und dieser im Auto in einer Box reisen soll, würde ich zur Gewöhnung auf jeden Fall eine Box in der Wohnung aufstellen. Ob diese dann offen oder geschlossen sein muss, werdet ihr erst merken, wenn Hund da ist. Auch, ob er/sie das überhaupt will. Wenn er/sie nicht will, müsst ihr euch halt überlegen, ob ihr es trotzdem beibringt, weil es fürs Auto wichtig ist (kann auch sein, dass es im Auto gut klappt, aber zuhause nicht), oder ob ihr "attachment parenting" befolgt und euch auch fürs Auto etwas anderes überlegt. Gesetzlich ist nur vorgeschrieben, die "Ladung" zu sichern, also zB ein Haltegurt, der in ein Gurtschloss gesteckt wird und mit einem Geschirr am Hund verbunden ist, zählt auch als "Sicherung".
Viel Erfolg
-s-
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Für das bessere Management, zwischen Kind und Hund hatte ich als Hilfsmittel, eine Box, Welpengitter und Türgitter besorgt. Die Box war nach 2 Wochen überflüssig. Welpengitter und Türgitter nutzen wir sehr wohl noch. (Das Welpengitter steht schützend vor einem offenen Regal. Die Junghündin braucht nicht durch Zufall rausfinden, das sie da Gesellschaftsspiele aus dem Regal ziehen könnte und damit plötzlich eine Menge lustigen bunten Knabber Spaß hätte ).
Die Boxen sind einfach zu klein und Hunde lassen sich Erziehen. Manches braucht vielleicht etwas Zeit, wenn sie halt noch Jung sind. Aber deswegen braucht man den Hund doch nicht gleich in eine kleine Box sperren. Hätten wir das Welpengitter nicht, für unser offenes Regal, dann hätte ich das Regal ja auch einfach in den unteren Fächern leer Räumen können, bis das Junghunde Tier aus der Quatschkopf Phase rausgewachsen ist.
Die Türgitter schätzen wir auch sehr. Das Kinderzimmer ist für unsere Junghündin Tabu und meinem Kind ist es wichtig, das die Zimmer Türe immer auf ist.
Ein Hund muss auch nicht überall rein. Manchen Hunden tut es auch ganz gut, für Ruhephasen Räumlich begrenzt zu sein und eben gerade nicht ständig bei seinen Menschen am Rockzipfel zu hängen.
Eine Stoffbox haben wir auch noch. Aber das Stoffding würde keine Sekunde zur Verwahrung halten. Ist aber eine nette Höhle, wo die Junghündin auch manchmal gerne drin liegt.
Für Transporte im Auto, finde ich Boxen auch Sinnvoll und für die Hunde ist das alles angenehmer, wenn sie Boxen Positiv kennen gelernt haben.
Den Hund mit geschlossener Box über Stunden, ich nenn es mal "aufzubewahren". Das wäre absolut nicht meins. Meine Hündin wandert Nachts gerne mal rum und liegt, besonders jetzt bei der Hitze immer da, wo es grad für sie am angenehmsten ist. Sie hat auch extra 2 Wasser Näpfe, an die sie natürlich immer dran darf und gerade bei den Temperaturen ja auch ran muss. -
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