Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?
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Wo bitte habe ich denn gedroht? Ich habe darauf hingewiesen, daß man ziemlich daneben liegen kann, wenn man denkt "Kann ja eh keiner rausfinden. " Da gibt es potentiell viele Möglichkeiten, wie es doch jemand rausfinden könnte.
Es geht nicht ums rausfinden, sondern um den Beweis.
Du glaubst ernsthaft, ein Handwerker z.B. zeigt den Kunden an, weil der seinen Hund in der Box hat? Damit der Hund z.B. den Handwerker nicht angeht. Und das Vetamt nimmt das dann als Beweis und kann den Hund einziehen o.ae.?
Und was wenn der HH sagt 'das stimmt nicht!'? Aussage gegen Aussage und der Beweis fehlt (noch immer).
Wie schwierig sowas ist, sieht man wenn es um Anzeigen/Folgen wegen dem Einsatz eines E-Geraets geht..
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Ich finds ja sehr faszinierend, wie emotional das diskutiert wird. Ich hab da ja noch nichtmal eine starke Meinung in irgendeine Richtung zu. Ich finde schon, dass eine Box die regelmäßig (nicht nur in Notfällen) tatsächlich verschlossen wird, zumindest den Flugzeuganforderungen entsprechen sollte, und dann hat man schon ganz schöne Oschis zuhause stehen. Also wir haben auch komplett unterschätzt, wie groß so eine Box regelkonform tatsächlich ist.
Aber wie gesagt, ich hab ja auch Boxen, mach Boxentraining, und meine Hunde werden mehrmals für viele viele Stunden für den Transport in diesen Boxen eingesperrt sein, das kann ich für unser gemeinsames Leben leider nicht ändern.
Ich persönlich würde es ansonsten im Alltag wenn immer möglich vermeiden (also dass der Hund wirklich eingesperrt ist), aber immer ist das ja vielleicht auch eben nicht möglich.
Ja also die Box hier ist über einen Meter lang.
Hier ist mein 72 cm Hund in seiner Box bei der konservativen Therapie seines BandscheibenvorfallsHat er ohne Probleme mitgemacht. Jede Bewegung zu viel hätte die Heilungschancen zunichte gemacht, er wurde ausschließlich getragen. Danach hatte er noch schöne zwei Jahre ohne Probleme und ist dabei besser gelaufen, als mancher Jungspund
Ich glaube absolut niemand hier sagt, dass ein Hund bei medizinscher Indikation der nicht anders Ruhe halten kann nicht in eine Box könnte oder müsste. Ob du es gut findest/fändest deinen Hund da auch zwischendrin mal einzusperren kannst du glaub ich auch selbst entscheiden.
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Hunde trennen ist nicht verboten. Nur eben in Boxen regelmäßig über einen längeren Zeitraum halten. Und da bist du zuständig für eine tierschutzkonforme Lösung.
Machen wir hier während der Läufigkeit während unserer Abwesenheit kurzzeitig auch. Allerdings trennen wir in Räumen (jeweils >50qm) ab. Hier zb bleibt der eine in Küche/Wohnzimmer und der andere im Rest vom Haus. Eine Trenntüre ist mit Gitter versehen. Sowas müsste doch in jeder Mehrzimmerwohnung machbar sein.
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Ja also die Box hier ist über einen Meter lang.
Hier ist mein 72 cm Hund in seiner Box bei der konservativen Therapie seines BandscheibenvorfallsHat er ohne Probleme mitgemacht. Jede Bewegung zu viel hätte die Heilungschancen zunichte gemacht, er wurde ausschließlich getragen. Danach hatte er noch schöne zwei Jahre ohne Probleme und ist dabei besser gelaufen, als mancher Jungspund
Ich glaube absolut niemand hier sagt, dass ein Hund bei medizinscher Indikation der nicht anders Ruhe halten kann nicht in eine Box könnte oder müsste. Ob du es gut findest/fändest deinen Hund da auch zwischendrin mal einzusperren kannst du glaub ich auch selbst entscheiden.
Mir ist sowieso vollkommen Wurst, was du dazu sagst.
Du hast von "Oschis" geredet, die dann zu Hause stehen und solch ein Exemplar habe ich gepostet.
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Hunde trennen ist nicht verboten. Nur eben in Boxen regelmäßig über einen längeren Zeitraum halten. Und da bist du zuständig für eine tierschutzkonforme Lösung.
Machen wir hier während der Läufigkeit auch. Allerdings trennen wir in Räumen (jeweils >50qm) ab. Hier zb bleibt der eine in Küche/Wohnzimmer und der andere im Rest vom Haus. Eine Trenntüre ist mit Gitter versehen. Sowas müsste doch in jeder Mehrzimmerwohnung machbar sein.
Klar ist das machbar. Es gibt da auch bei Züchterhaushalten viele Lösungen, die ja oft mehrere Gruppen getrennt halten. Es muss nicht nur das wackelige Hauck Babygitter sein. Es gibt da auch noch ganz andere Möglichkeiten. Aber eine Box ist rein rechtlich einfach keine Option für die dauerhafte Unterbringung.
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Und da bist du zuständig für eine tierschutzkonforme Lösung.
Und das wäre zum Beispiel so ein Punkt, bei dem mir die Grauzone, die individuelle Abwägung fehlt. Habe ich zwei Hunde, die gerade nachts eher zu den "Wandertypen" gehören, und eher von der unabhängigen Sorte sind? Oder solche, die schlafen wie ein Stein so lange sie nur bei ihrem Menschen sein dürfen?
Ob ausgerechnet das Schlafzimmer ausreichend groß ist, um es so wie hier vorgeschlagen zu unterteilen, ist ja nicht bei jedem gegeben - ohne, dass man deswegen notgedrungen ein schlechterer Hundehalter sein muss. Und dann fängt es an, schwierig zu werden. Also bei eher unabhängigen Hunden, gesunden Hunden wohl nicht: Schläft halt einer alleine in einem anderen Zimmer, fertig. Hat man aber zwei eher an den Menschen anhängliche Hunde... Oder einer ist zwar souverän genug, um über Nacht allein zu bleiben, aber man hätte aus gesundheitlichen Gründen gerne ein Auge drauf... Ja, was dann? Ist es echt tierschutzkonformer, dann einen der beiden Hunde sich selbst zu überlassen, Hauptsache er ist in einem eigenen Raum? Im Zweifel halt erst morgens festzustellen, dass der Hund meinetwegen die ganze Nacht Bauchweh hatte, aber immerhin konnte er sich ja dabei durchs ganze Wohnzimmer bewegen?
Klar, das sind alles jetzt rein hypothetische Überlegungen, alles wenn-falls-vielleicht. Aber genau darum geht es doch, es gibt so viele unterschiedliche Hunde und Menschen und Lebenssituationen, da macht so eine Prinzipienreiterei nicht wirklich viel Sinn. Jedenfalls nicht, wenn die Prinzipien dann wichtiger werden als der individuelle Hund mit seinen individuellen Vorlieben und Bedürfnissen. (Und nachts von der Gruppe ausgeschlossen zu werden ist nun mal auch nicht unbedingt schön, oder? Das finde ICH zum Beispiel immer schlimm, wenn ich so oft höre und lese, dass der Hund in einem anderen Zimmer, oder gar einem anderen Stockwert schlafen soll. Da hab ich sofort Kopfkino von einem Hund, der sich von seiner Gruppe verstoßen und allein gelassen fühlt, auf Gedeih und Verderb sich selbst überlassen ist, egal ob ihn etwas erschreckt oder er sich nicht gut fühlt... Aber klar, Platz hat er dann.)
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Ich glaube absolut niemand hier sagt, dass ein Hund bei medizinscher Indikation der nicht anders Ruhe halten kann nicht in eine Box könnte oder müsste. Ob du es gut findest/fändest deinen Hund da auch zwischendrin mal einzusperren kannst du glaub ich auch selbst entscheiden.
Mir ist sowieso vollkommen Wurst, was du dazu sagst.
Du hast von "Oschis" geredet, die dann zu Hause stehen und solch ein Exemplar habe ich gepostet.
Kannst du mal etwas auf deinen Ton achten? Danke.
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Habe ich zwei Hunde, die gerade nachts eher zu den "Wandertypen" gehören, und eher von der unabhängigen Sorte sind? Oder solche, die schlafen wie ein Stein so lange sie nur bei ihrem Menschen sein dürfen?
Guter Punkt. Mico ist nachts im Schlafzimmer Variante: Rührt sich kaum und trinkt trotz vorhandenen Wassernapfes nichts. War er schon als Welpe, was wahrscheinlich einer der Gründe war, warum er die Box ohne jedes Training von der ersten Sekunde an einfach 100% akzeptiert und als Ruheort angenommen hat.
Und der Hund wird unlustig wenn er nicht jeden Tag wenigstens ein paar Stunden mit im Bett schlafen kann. Durch meinen seltsamen Schlafrhythmus passiert es manchmal, dass wir Menschen uns quasi abklatschen. Was dann dazu führt das Mico nichts hoch ins Bett kommt, weil er weder alleine nachts oben schlafen will, noch tagsüber oben sein will. Nach spätestens 2 Nächten ohne das ich abends mit ihm ins Bett gehe wird der Herr dann wirklich unglaublich grantig.
Ihn nachts aus dem Schlafzimmer zu sperren wäre für ihn viel viel schlimmer als im Schlafzimmer in einer Box zu liegen. Ganz egal was das Gesetz sagt.
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Und das wäre zum Beispiel so ein Punkt, bei dem mir die Grauzone, die individuelle Abwägung fehlt.
Das ist bei Gesetzen eben so. Ich weiß gar nicht was es da zu diskutieren gibt. Das wurde ja zusammen mit anderen Novellen festgelegt, zB dass Züchter nur noch so und so viel Hunde alleine betreuen dürfen oder dass Zwingerhunde ein Mindestmaß an Auslauf bekommen und ein Hund mindestens 4h menschliche Ansprache bekommt etc. Gibt's da auch so viel Grauzone?
(Und nachts von der Gruppe ausgeschlossen zu werden ist nun mal auch nicht unbedingt schön, oder? Das finde ICH zum Beispiel immer schlimm, wenn ich so oft höre und lese, dass der Hund in einem anderen Zimmer, oder gar einem anderen Stockwert schlafen soll. Da hab ich sofort Kopfkino von einem Hund, der sich von seiner Gruppe verstoßen und allein gelassen fühlt, auf Gedeih und Verderb sich selbst überlassen ist, egal ob ihn etwas erschreckt oder er sich nicht gut fühlt... Aber klar, Platz hat er dann.
Keine Ahnung, meine Hunde sind den ganzen Tag bei mir und schlafen nachts auch mal so ein Stockwerk tiefer (zb weil es dort kühler ist).Das können sie sich aussuchen, wie sie wollen. Und das Sofa ist auch kein Platz in meinem Haus, wo unsere Hunde sich verstoßen und auf Gedeih und Verderb allein gelassen fühlen. Das wäre ja seltsam, ich hätte das Gefühl es falsch oder nicht trainiert zu haben.
Ebenso wenig sind sie mit der Welt fertig wenn die Hunde bei Freunden mal schlafen und nicht ins Bett dürfen. Da wären wir aber wieder beim Thema: wo sind unsere Hunde nervlich, wenn sie sowas völlig aus der Bahn haut, und wieso übt man das dann nicht? Wieso sollte sich ein Hund gleich alleingelassen fühlen, wenn er vor der Tür liegt? Wieso macht man nicht einfach ein Gitter an die Tür und der Hund kann dann an der Tür liegen statt im Raum in einem geschlossenen Käfig? Da kann er sich wenigstens aussuchen, ob er auf dem Laminat oder den Fliesen oder im Körbchen liegt oder ob er nochmal eine Runde dreht.
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