Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?
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meine Hündin fährt, mit Kumpel, im Auto immer in der Box.
Bei Besuch bei/von meinen Eltern oder Freunden mit kleinen Kindern kommt sie nach kurzer Zeit in die geschlossene Box - ihr Verhalten ist hier der Grund.
Mit Box ist sie so tatsächlich deutlich entspannter (auch nach Verlassen der Box) - also ist es ihr Rückzugsort in dem Fall.
Sie ist aber auch nur stundenweise bei Besuch in der Box u im Auto halt auch.
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Das ist doch genauso wie wenn ich frage: ist eine Mistgabel gut oder schlecht? Die richtige Antwort lautet IMMER: DAS KOMMT DRAUF AN! Auf die Situation, das Umfeld, den Hund, und tausend weitere Faktoren - oder halt bei der Mistgabel die Entscheidung, ob ich sie im Garten verwende, oder dafür, meinen Nachbarn unter die Erde zu bringen, weil er genervt hat (ja, ich weiß - Extrembeispiel *ggg). Es wurde doch hier generell nach dem Nutzen des Einsatzes bzw der Anschaffung einer Box gefragt, nicht danach, ob es ok ist, den Hund darin zu HALTEN, also ihn darin leben zu lassen, oder sie offen oder geschlossen zu halten... Ich denke, in diesem Punkt sind wir uns alle einig. Zweifellos! Warum wird in solche Fragen immr mehr reininterpretiert, als gefragt wurde?
Ich füg mal die Zitate ein, zu denen mir was einfiel, dann kann jeder sich eine eigene Meinung bilden, dahingehend, ob ER SELBST eine Box einsetzen oder überhaupt anschaffen möchte oder wofür, oder nicht. Denn gut informiert trifft man normalerweise die für sich und seinen Hund beste Entscheidung.
Die Boxen sind einfach zu klein und Hunde lassen sich Erziehen. Manches braucht vielleicht etwas Zeit, wenn sie halt noch Jung sind. Aber deswegen braucht man den Hund doch nicht gleich in eine kleine Box sperren. Hätten wir das Welpengitter nicht, für unser offenes Regal, dann hätte ich das Regal ja auch einfach in den unteren Fächern leer Räumen können, bis das Junghunde Tier aus der Quatschkopf Phase rausgewachsen ist.
Hiermit wird pauschal unterstellt, daß man eine Box einsetzt, weil man zu faul sei, den Hund zu erziehen. Und deswegen den Hund dauer-einsperrt. Das nenn ich jetzt tatsächlich mal polemisch. Oder absichtlich-nicht-sehen-Wollen-der Vorteile-des-(temporären!!)Einsatzes-einer-Hundebox.
Auch die "kleine Box" ist nur eine Unterstellung. Gibt auch welche, die groß sind. Notfalls selbstgebaut.
Für mich sind unsere Hunde Familienmitglieder und ein Familienmitglied sperrt man nicht in eine Box.
Es geht nicht darum, den Hund wegzusperren. Wenn die Box ein mitgenommenes Zuhause darstellt, in dem Der Hund im fremden Hotel entspannt schlafen kann, statt nervös und gestreßt herumzutigern, oder bei der Freundin zu Besuch die Katzen des Gastgebers vor dem Hund zu schützen, und den Hund trotz Katzengegenwart runterkommen zu lassen, ist das kein Wegsperren, sondern ein Anbieten eines Entspannungsplatzes. Weil Hund, wie hier irgendwo schon genannt wurde, weiß, daß nix an ihn rankommen kann, und er nirgendwo drankommt (Katzen!), sodaß er entspannen kann, und den Besuch streßfrei mitmachen kann, während er sonst evtl. daheim wäre (vielleicht sogar noch dort nicht alleinbleiben kann?). Dann ist die Box kein Wegsperren des Hundes, sondern im Gegenteil einzige Möglichkeit, ihn mitzunehmen und teilhaben zu lassen, und zwar entspannt (ich hab ne Freundin, bei der darf ich die Hunde in der Box mitnehmen - aber ansonsten nicht, weil die Katzen sonst gestreßt sind. Verständlich, in meinen Augen!) . Und das bedeutet ja nicht, daß sowas ständig und regelmäßig passieren muß - aber wenn der Hund das KANN, ist die Box in MANCHER Situation eine gute Hilfe. Oder: Fremdhund kommt bei mir mit zu Besuch, der mit dem eigenen nicht kann. Ist der eigene gewohnt, in der Box zu liegen, weil sie sein Schutzraum ist, ist er dort auch sicher vor dem andren Hund, kann entspannen (wobei ich da tatsächlich das Schlafzimmer bevorzugen würde, und Tür zu - dann hat Hund mehr Platz). Man muß also die Alternativen abwägen, und in manchen Fällen KANN eine Box EINE oder sogar die bessere Alternative sein.
Wie soll da das Vertrauen des Hundes in seinen Besitzer entstehen, wenn er merkt, dass keiner in seiner Nähe ist?
Dem Hund eine Box zur Verfügung zu stellen (komisch - klingt schon ganz anders als davon zu schreiben, ihn "wegzusperren", gell? Wie doch allein die Wortwahl eine Einstellung widerspiegeln kann- fasziniert mich immer wieder.....) bedeutet ja nicht, daß der Hund ständig darin alleingelassen wird. Warum solche Unterstellungen? Im Gegenteil! Wollte ich ihn alleinlassen, könnt ich ihn in einem andren Zimmer verräumen. Mein Faro zB hat massiven Streß mit Besuchern (gibts eher selten hier, aber trotzdem, kommt vor), aufgrund seiner Vergangenheit. Zur Sicherheit von Gästen wird Faro entweder in einen angrenzenden Raum gesperrt, oder, wenn er dabei sein kann (je nach Tagesform, Streßpegel, Anzahl der Besucher etc.), darf in seiner Box dabeisein und kann die Gäste so entspannt miterleben (er mag Leute, aber kann damit nicht umgehen, d.h. er setzt die Zähne ein, sobald jemand eine in seinen Augen falsche Bewegung in seine Richtung macht, er möchte nicht berührt werden. Außrdem wissen die Leute, die hier zu Besuch sind, von seinen Probleme und fühlen sich auch gern hier sicher!). In dieser Situation geht mir dann zB schlichtweg das Wohl der Gäste dem meines Hundes vor, da muß er eben temporär "weggesperrt" werden, als "Familienmitglied", ja- und weißt Du was? Das ist auch für IHN besser, weil er dann nicht unter Streß steht, nichts regeln muß und entspannen kann. EIN mögliches und hier genutztes Szenario als Beispiel für die sinnvolle temporäre Nutzung einer Box, die geschlossen wird. Gibt genügend Sonderfälle (egal, ob special Hund oder special Situation), wo das mal (!) hilfreich sein kann.
finde ich das für einen überschaubaren Zeitraum in Ordnung. Aber ich rede von 1-2 Stunden, wenn die Tür zu ist.
Alles andere ist Bequemlichkeit.Nein, ist es nicht. Siehe oben. Ich nehm zB Boxen mit ins Hotel, die Wuffs schlafen dort einfach entspannter (Türen bleiben offen), und bei meiner Frieda war das im Alter die Garantie dafür, nicht dem Hotel nen neuen Teppich zahlen zu müssen, wenn sie nachts mal ausgelaufen ist. Sehr angenehm. Türe zu natürlich. Und so oft ist man ja eher nicht im Hotel unterwegs..... *gg Oder wenn man nen Hund hat, der dazu neigt, das Zimmer zu bewachen. Laß den mal im Hotelzimmer, wenn Du frühstücken gehst, und dann laß das Zimmermädchen "eindringen" in sein Reich.... *uuuups... Dann doch lieber Box für den Zeitraum des Frühstücks. (was allerdings in dem Fall die von Dir genannten 1-2 Stunden auch nicht überschreiten dürfte *gg)
Wenn der Hund das im Positiven als Rückzugsort sehen würde, würde er ja selbst reingehen bei Bedarf. Da bräuchte man dann die Box nicht schließen für. Das ist einfach nur widersinnig für mich.
Die Box ist ein Rückzugsort, wenn der Hund merkt, er wird dort nicht behelligt. Nachdem zB ein potentieller Gasthund (oder wahlweise in Gastkind!!) das nicht weiß, kann der ihn in der Box behelligen, wenn diese offensteht. Also weiß der Hund ganz gut, daß die Box nur im GESCHLOSSENEN Zustand ein SICHERER Rückzugsort ist, und entspannt dann auch nur so. Argument damit widerlegt.
Und wie andere schon schrieben: für Zwinger gibt es Mindestgrößen!
Eine Box für im Ausnahmefall ein paar Stunden ist kein Zwinger, daher gelten dafür auch keine Mindestgrößen (genauso wie ein Campingzelt kein Haus ist und daher keine Mindesttürbreite haben muß) - auch wenn das Argument noch so oft angebracht wird. Ein Zwinger ist eine Unterbringung, in der der Hund (zeitweise) GEHALTEN wird! Eine Box ist eine Möglichkeit, den Hund KURZFRISTIG zu sichern/einen Rückzugsraum zu gewähren, ohne ihn aus der Familie auszuschließen, wie das im Zwinger der Fall ist, oder ihn einfach mitnehmen zu können. Ein Zwinger steht ja eher nicht im Wohnzimmer. Und ich schätz mal, es gibt genügend Hunde, die ohne Unterfell im Winter mit einer Box glücklicher sind als in nem Zwinger, wenn man sie vorübergehend aus dem Weg haben möcht (und sei es nur, um die Wohnung kurz durchzuwischen!!).
Ist sicher auch hilfreich, einen Hund mal in der Box mit geschlossener Tür zwischenparken zu können, wenn ich ein Kind hab, das ich mit dem Hund nicht ohne Aufsicht lassen möcht, aber mal aufs Klo muß oder kochen möchte. Ich subsumiere das unter "Risikominimierung". Oder wenn Handwerker im Hause sind, die der Hund "bewachen" möchte, oder über den die Handwerker vielleicht schlichtweg nicht stolpern möchten (und auch das ist ja kein Dauerzustand, oder eine HALTUNG in der Box.)
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ZitatMeine Bekannte (eben auch nur Bekannte) ist unumstößlich der Meinung, dass es gut ist, ihren Junghund zur Ruhe zu zwingen, indem er in die geschlossene Box gepackt wird.
Das kommt drauf an, siehe oben *ggg Wenn der Hund anders nicht zur Ruhe kommt, weil zB 5 Kinder in der Familie schreiend den ganzen Tag durch die Bude rennen, kann die Box schon hilfreich sein, damit er seine Ruhe bekommt. Oder wenn der Hund beim Vorbesitzer so viel Streß hatte, und nie zur Ruhe kam, daß er das erst lernen muß, sich runterzufahren, dann kann man ihm so eine Auszeit verschaffen (es sei denn, das Eingesperrtsein streßt ihn dann wiederum, dann wär´s kontraproduktiv!). Wenns anders einfach nicht geht, warum nicht. Ist sicher nicht erste Wahl, weil wie hier schon irgendwo beschrieben, sollte Hund ja lernen, sich selbständig runterzufahren. Andererseits ist ja genau die geschlossene Box eine Chance dazu, daß er sich selbst runterfährt, ohne mittels Entspannungswort (das er vlt noch net kennt) dazu aufgefordert zu werden, ohne daß ich mich ne Stunde danebensetzen und ihn halten muß oder was auch immer. Dabei lernt er nämlich eher nix. In der Box kann er lernen, sich von selbst runterzufahren.
Zitatdamit er unterwegs einen bekannten Rückzugsort haben kann, wenn nötig.
Bingo - das ist der Hauptnutzungsgrund bei mir für alle drei. Auch im Büro. Speziell für Faro, damit er sich nicht verteidigen muß. Wenn ich in der Firma im Haus unterwegs bin, sitzt er in der Box hinter meinem Schreibtisch. Da weiß er, er ist safe, da geht keiner ran. (kann die Tür im Büro net abschließen, wenn ich rausgehe)
ZitatDie Polemik von wegen "Dann hol ich mir ein Meerschweinchen" bedeutet auch, dass - bei entsprechenden Hunden - lieber in Kauf genommen wird, dass sie in der "Entscheidungsfreiheit der tausend Reize" lieber mit ihrem Stress allein gelassen werden als ihnen zu helfen mit dem, was hilft. Und das ist ziemlich herzlos.
Ganz genau. Box KANN für den ein oder andren Hund eine Chance sein, runterzukommen. Wenn ihm das hilft, ist mir jegliche Vorschrift und Polemik wurscht - weil der Hund zählt. Niemals sollte eine Box Standard in der Erziehung und Allheilmittel sein. Aber ich habe manchmal das Gefühl, daß viele, sobald das Wort BOX irgendwo seine Nase übern Tisch hinauszustrcken wagt, sofort das Bild eines 24/7 in der Box festsitzenden weinenden vernachlässigten Hundes vor Augen haben. Ja - gibt sicher Fälle, in denen das vorkommt. Und in den USA wird das wohl recht häufig so gehandhabt. Aber erstens ist das hier nicht der Fall, und zweitens: weil EINER ein Werkzeug mißbraucht, ist das Werkzeug an sich nicht notwendigerweise das Übel in Person, sondern kann an der ein oder andren Stelle durchaus seinen Nutzen haben. So wie halt die oben als Beispiel genannte Mistgabel im Garten. *gg Oder das Küchenmesser, das im Einzelfall als Mordinstrument gedient hat.
Ich mag einfach dieses gedankenlose Draufhauen nicht, diese pauschale Ablehnung eines an sich supernützlichen Werkzeugs, nur weil es mißbraucht werden könnte. Man stelle sich nur den Urlaubsflug vor, und den Unterschied für den Hund, wenn er die Box als Rückzugsort kennenlernen durfte, auch MAL über mehrere Stunden mit geschlossener Türe, im Vergleich zu nem Hund, der das erste Mal fliegt, in den Frachtraum muß, alles fremd, unheimlich, laut - und der nichtmal die Box als Rückzugsraum kennengelernt hat. Ist ihm die Box hingegen bekannt, kann ihn so schnell nix schrecken. Weil er gelernt hat, darin passiert ihm nichts.
ZitatNicht nur brisant, wie erwähnt in dieser Form beim gesunden Hund schlichta nicht erlaubt.
Die ständige Haltung in ner engen Box sicher nicht, weil das wäre dann Zwingerhaltung, wie ich oben schon erklärt habe. Aber ich finde nirgendwo ein Gesetz, das es mir verbieten würde, z.B. am Dienstagnachmittag meinen Gast, der hier für 2 Stunden zum Kaffee geladen ist, dadurch vor Faros Zähnen zu schützen, daß ich den Hund in der Zeit die Box setze (wohlgemerkt, ich sprech von DEM HUND, nicht allen Dreien! Gibt also einen Grund.). Und ich finde auch kein Gesetz, das es verbietet, einen zB frisch operierten Hund, der nicht so viel rumrennen oder hüpfen darf, um die Naht nicht zu gefährden, in einer Box zu plazieren, solang ich da nicht draufschauen und das verhindern kann, weil ich gerade koche. Halt in dem Zeitraum, bis die Naht nimmer gefährdet ist. Meine Frieda war damals am 2. Tag nach ner OP wegen Darmverschluß aufs Bett gehupft, bevor ichs verhindern konnte! Das hätte übel schiefgehen können. Ich war davon ausgegangen, sie würde sich schmerzbedingt schonen. Jo, Pustekuchen..... Von da an saß sie parr Tage lang immer dann in der Box, wenn ich gerade nicht Zeit hatte, mit den Augen 100% bei ihr zu sein, bis das gescheit verheilt war. Zu ihrem Schutz. Erlaubt oder nicht - es war die einzige Möglichkeit, daß ihr nix passieren konnte.
Als Biene von dem andren Hund zusammengeboissen worden war, lag sie mit Kopf-bis-Fuß-Verband in ihrer Box. Weil sobald sich irgendeiner der Andren Hunde näherte, hat sie richtig, richtig laut geknurrt, und massiv Streß gehabt die ersten Tag, weil im Schock und massive Schmerzen. Wie soll sowas heilen, wo der Hund sich möglichst wenig bewegen darf (Haut mußte großflächig wieder anwachsen!), und wenn er dann ständig in Panik gerät, weil ein Hund sich nähert. Also Box zu und fertig. Irgendwann, als es etwas besser wurde, hab ich das Oberteil der Box entfernt, so lag sie, immer noch etwas geschützt in dem Unterteil, abgepolstert, und Bossi hat nach und nach ausgetestet, wie viel Nähe sie erträgt, und sich Millimterwise wieder an sie rangearbeitet, bis er neben ihr liegen durfte - also neben dem unteren Boxenteil, nicht mit drin. Glaub, wär Bossi nicht gewesen, die hätt andre Hunde mit dem A... nimmer angeschaut bis heute. Aber in den ersten Tagen nach dem Vorfall und ihrer Rettung wär ich ohne Box aufgeschmissen gewesen.
Generell MEIN persönliches Fazit: ne Box ist was supertolles, jederzeit wieder - ich würde jeden weiteren Hund daran gewöhnen, einfach, weil die Verwendung in solchen Sondersituationen dann absolut streßfrei ist und dem Hund Ruhe bringt. Das bedeutet selbstverständlich NICHT, daß meine Hunde hier unter dem Mäntelchen des "Übens" täglich 6 Stunden in der Box vor sich hinschimmeln müssen *gg Quatsch, die laufen grundsätzlich hier herum, bzw. liegen in irgendeinem Eck. Eine Box steht nur noch im Schlafzimmer für Faro bereit, und halt im Büro. Aber wenn man die Box dann mal in ner Situation braucht, sind sie ok damit, weil sie es kennengelernt haben. Und je "normaler" ein Hund ist (Verträglichkeit, Gesundheit), desto weniger wird man wahrscheinlich Situationen haben, in denen der Hund länger "einsitzen" wird müssen. Aber krank wird jeder Hund mal, und in Urlaub fährt auch jeder mal (egal, wie weit) - und dann ist es hilfreich, wenn er die Box schon kennt (in Autos von Freunden kann es auch passieren, daß Hund ohne Box nicht immer willkommen ist, weil er haart. Im eigenen Auto sitzt er vlt. angegurtet aufm Rücksitz, aber bei Freunden im Auto, oder im Firmen-Poolfahrzeug auf Dienstreise ist dann ne Box u.U. die bessere Alternative).
Ich selbst bevorzuge Gitterboxen, weil meist geräumiger, und weil die (im Gegensatz zu Plastik-Kenneln oder Katzenboxen) superschön zusammengeklappt werden können bei Nichtgebrauch. Passen dann hinter den Schrank ;-) Stoffboxen halt ich für Quatsch, die nagt schon der Welpe in 2 Minuten durch, und das sichert auch keinen Besucher vor nem aggressiven Hund, die sind bei denen für´n A..... Wenns nur ein Rückzugsraum sein soll, mag das reichen, aber eben auch nur dafür. Außerdem kann man zusammengeklappte Gitterboxen auch besser mitnehmen für´n Urlaub, brauchen am wenigsten Platz. ;-) Im Hotelzimmer möcht ich auch einen u.U. verteidigenden Hund nicht im Stoffkennel sichern, dann kann ich ihn auch gleich laufen lassen, und dem Zimmermädchen viel Spaß wünschen.
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niemand wurde eingesperrt,
Auch hier wieder die Wortwahl. "Eingesperrt"...... Wie wärs mit "gesichert"? oder "geschützt?" Finde diese Betrachtung einfach zu einseitig, um dem Thema gerecht zu werden.
Ja, diese Laufställe mögen toll sein. Wer sie als Alternative nutzen kann, super. Aber ich glaub, wenn ich bei meiner Freundin mit den Katzen hätt ich ein Problem, würde ich ihr bei nem Besuch mit sowas das halbe Wohnzimmer zubauen wollen. Außerdem kommen zumindest meine Springteufel notfalls auch mit 16 noch nachts um drei im Tiefschlaf ausm Stand über solche Gitterchen rüber. Dann ist der Zweck des Ganzen (nämlich die Lebensversicherung für die Katzen der Freundin) für die Katz, was ja nicht im Sinne der Katzen wäre..... (schönes Wortspiel) *gg. Kommt also immer auf den Zweck an.
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"Früher" gab es diese Diskussionen irgendwie nie. Man hat es einfach gemacht.
Hier sind insgesamt 5 Welpen mit der Variante "Kleiner Welpe in größter zu kaufender Box" aufgewachsen. Keiner davon hat einen Schaden davon getragen. Alle schliefen bzw schlafen seit sie "vernünftiger" sind entweder in ihren Körbchen oder in ihrem kleinen Häuschen.
Vertrauensprobleme oder gestörte Bindung kannte ich auch nie. Frag mal Lucca, der hängt wie Pattex an mir
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Das ist doch genauso wie wenn ich frage: ist eine Mistgabel gut oder schlecht? Die richtige Antwort lautet IMMER: DAS KOMMT DRAUF AN! Auf die Situation, das Umfeld, den Hund, und tausend weitere Faktoren - oder halt bei der Mistgabel die Entscheidung, ob ich sie im Garten verwende, oder dafür, meinen Nachbarn unter die Erde zu bringen, weil er genervt hat (ja, ich weiß - Extrembeispiel *ggg). Es wurde doch hier generell nach dem Nutzen des Einsatzes bzw der Anschaffung einer Box gefragt, nicht danach, ob es ok ist, den Hund darin zu HALTEN, also ihn darin leben zu lassen, oder sie offen oder geschlossen zu halten... Ich denke, in diesem Punkt sind wir uns alle einig. Zweifellos! Warum wird in solche Fragen immr mehr reininterpretiert, als gefragt wurde?
Ich füg mal die Zitate ein, zu denen mir was einfiel, dann kann jeder sich eine eigene Meinung bilden, dahingehend, ob ER SELBST eine Box einsetzen oder überhaupt anschaffen möchte oder wofür, oder nicht. Denn gut informiert trifft man normalerweise die für sich und seinen Hund beste Entscheidung.
finde ich das für einen überschaubaren Zeitraum in Ordnung. Aber ich rede von 1-2 Stunden, wenn die Tür zu ist.
Alles andere ist Bequemlichkeit.Nein, ist es nicht. Siehe oben. Ich nehm zB Boxen mit ins Hotel, die Wuffs schlafen dort einfach entspannter (Türen bleiben offen), und bei meiner Frieda war das im Alter die Garantie dafür, nicht dem Hotel nen neuen Teppich zahlen zu müssen, wenn sie nachts mal ausgelaufen ist. Sehr angenehm. Türe zu natürlich. Und so oft ist man ja eher nicht im Hotel unterwegs..... *gg Oder wenn man nen Hund hat, der dazu neigt, das Zimmer zu bewachen. Laß den mal im Hotelzimmer, wenn Du frühstücken gehst, und dann laß das Zimmermädchen "eindringen" in sein Reich.... *uuuups... Dann doch lieber Box für den Zeitraum des Frühstücks. (was allerdings in dem Fall die von Dir genannten 1-2 Stunden auch nicht überschreiten dürfte *gg)
Exakt für die Beispiele die Du nennst, dafür haben wir den Käfig positiv konditioniert. Mein Vorgänger Hund konnte Türen öffen und viele Hotels haben keine abschliessbaren Türen mehr, sondern nur noch Kartenschlösser die von innen immer öffbar sind. Und wäre in unserer Abwesenheit (ja, z.B. zum Frühstück) jemand ins Hotelzimmer gekommen, wäre die Person tendenziell als "Snack" deklariert worden.
Aber klar, besorg Dir eine Goldwaage und leg die Worte und Zeilen Anderer drauf. Ich bin sicher Hundehalter werden vom Blitz getroffen wenn meine 1-2 genannten Stunden (die für mich galten) mal überschritten werden. Gott bewahre.
Wie kleinlich kann man sein, die Worte anderer so zu sezieren? Ich habe bewusst nur den Part zitiert der mich betrifft, aber genau so handhabst Du es auch mit den Zitaten anderer. Und immer schön nur einzelne Sätze oder Ausschnitte, damit der Kontext verschwimmt. Die Erläuterungen und Gedankengänge dazu, oder warum dies die persönliche Meinung der Schreibenden ist - unwichtig. Hauptsache es ist "kritisierbar". Aber jetzt weiß ich zumindest was ich von Dir zu halten habe - habe ich nicht mit gerechnet, aber ok.
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Wie kleinlich kann man sein, die Worte anderer so zu sezieren?
Und dann noch zum Teil inhaltlich nicht passend
Auf meine Aussage (krieg das irgendwie nicht richtig zitiert):
Nicht nur brisant, wie erwähnt in dieser Form beim gesunden Hund schlichta nicht erlaubt.
Werden erstmal Beispiele von kranken (also nicht gesunden) Hunden aufgeführt:
Und ich finde auch kein Gesetz, das es verbietet, einen zB frisch operierten Hund, der nicht so viel rumrennen oder hüpfen darf, um die Naht nicht zu gefährden, in einer Box zu plazieren, solang ich da nicht draufschauen und das verhindern kann, weil ich gerade koche. Halt in dem Zeitraum, bis die Naht nimmer gefährdet ist. Meine Frieda war damals am 2. Tag nach ner OP wegen Darmverschluß aufs Bett gehupft, bevor ichs verhindern konnte! Das hätte übel schiefgehen können. Ich war davon ausgegangen, sie würde sich schmerzbedingt schonen. Jo, Pustekuchen..... Von da an saß sie parr Tage lang immer dann in der Box, wenn ich gerade nicht Zeit hatte, mit den Augen 100% bei ihr zu sein, bis das gescheit verheilt war. Zu ihrem Schutz. Erlaubt oder nicht - es war die einzige Möglichkeit, daß ihr nix passieren konnte.
Als Biene von dem andren Hund zusammengeboissen worden war, lag sie mit Kopf-bis-Fuß-Verband in ihrer Box. Weil sobald sich irgendeiner der Andren Hunde näherte, hat sie richtig, richtig laut geknurrt, und massiv Streß gehabt die ersten Tag, weil im Schock und massive Schmerzen. Wie soll sowas heilen, wo der Hund sich möglichst wenig bewegen darf (Haut mußte großflächig wieder anwachsen!), und wenn er dann ständig in Panik gerät, weil ein Hund sich nähert.
Irgendwie hab ich den Eindruck, da fühlt sich BieBoss massiv auf den Schlips getretenen, oder warum hat man solch einen Drang sich in vielen Beiträgen nacheinander so rechtfertigen zu müssen? Denke die allermeisten hier sehen schon den Sinn einer Box, je nach Situation und das es auch sinnvoll ist, den Hund prophylaktisch an eine Box zu gewöhnen. Nur wie die Situationen aussehen, in der dann eine Box tatsächlich genutzt werden würde sieht halt komplett anders aus und je nach Hund, Halter und äußeren Gegebenheiten, hat man da dann auch andere Lösungsmöglichkeiten wie eine Box (oder nimmt dann doch auch ne Box).
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SavoirVivre - sorry, ich glaube, daß ich ich da tatsächlich komplett mißverständlich ausgedrückt habe, sodaß Du das in den falschen Hals gekriegt hast! Mir ging es NICHT darum, die persönlichen Meinungen von irgendwem zu demontieren! Sollte das echt so rüberkommen - entschuldigt bitte alle miteinander!
Ich hab auch nichts gegen Deine 1-2 Stunden gesagt, die sind doch nur ein Beispiel für kurzfristig Nutzung. Wollte damit ausdrücken, daß mein Beispiel in dem Fall eh innerhalb der von Dir genannten exemplarischen Grenzen saß, es in diesem Fall also eher unterstützt hat, und kein wirklicher Widerspuch war.
Auch hab ich die einzelnen Sätze nur rausgepflückt, um bestimmte Gesichtspunkte zu unterstreichen, die ich gut fand, oder selbst eher nicht zutreffend. Nicht um hier irgendwen zu diskreditieren.
Generell gings mir nur darum, der TS in paar Gesichtspunkte an die Hand zu geben, nach denen sie selbst entscheiden kann, ob eine Box für sie sinnvoll wäre oder nicht, für eine eigene Einschätzung. Und mir gehen einfach gerade in der "Boxen-Diskussion" *gg die ja im DF doch ein eher heikles Thema ist, viele Argumente nur in EINE Richtung: rigorose Ablehnung unter pauschalisierenden Begründungen, die für mich eher so den Touch von "aus Prinzip" haben ;-) und daher individuell Situationen und Nutzungsmöglichkeiten außer Acht lassen. Und die finde ich ungerechtfertigt (und auch sehr schade, weil es so Manchem damit Möglichkeiten nimmt, der sich dann nimmer drantraut), weil die Verwendung ja doch in manchen Situationen sehr hilfreich sein kann.
Das ist wieder mal so in Beispiel, wo etwas komplett anders rüberkommt, als es gemeint war. Ich hab echt versucht, es vorsichtig zu formulieren - nochmal sorry! Das war kein Angriff auf IRGENDWEN hier. Auch nicht auf Dich ;-) und schon gar nicht auf Deine Meinung.
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Kann ich auch nicht nachvollziehen, zumal auch ich mich völlig falsch interpretiert fühle -
dazu noch mit dem Gefühl der Absichtlichkeit.Denn ich bin kein "Boxengegner". Ich finde es ist ein Hilfsmittel, das richtig angewendet und positiv konditioniert eben genau das ist - ein Mittel das hilft. Es kann aber ebensogut, wie alle Hilfsmittel, missbraucht werden.
Extreme sind seltenst gut, egal in welche Richtung.
Nachtrag: BieBoss hat es für mich richtig gestellt, danke dafür
BieBoss es hat mich auch wirklich verwundert, denn so kennt man dich ja gar nicht
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Agamo, ich hab mich nicht gerechtfertigt, sondern einseitige Argumente zu entkräften versucht (offenbar ungeschickt bis erfolglos *gg), oder Gegenbeispiele zu bringen versucht. Niemand hat mich mit dem Thema angegriffen, warum sollte ich mich rechtfertigen? Bringe halt gern Beispiele von mir selbst, weil ich nicht weiß, wer das sonst noch wie nutzt, und aus eigener Erfahrung schreibt sich´s halt am besten. ;-) Vielleicht kams deswegen als Rechtfertigungsversuch rüber. Andere haben für sich oder ihren Hunde andre Vorteile/Nutzungsmöglichkeiten, oder brauchens schlichtweg nicht. Ist ja auch nicht verkehrt. Aber ich kann nur über meine Erfahrungen/Beweggründe/Überlegungen schreiben, und darüber, was MIR das bringt, wenn ich ne Box einsetze.
Generell mag ich es tatsächlich nicht, wenn etwas in Bausch und Bogen einseitig verteufelt wird, nur weil man sich das nicht vorstellen kann, daß es Vorteile bringen könnte, schließlich hat ja zum Beispiel (leider ;-) ) nicht jeder nen komplett unkomplizierten Hund, der sich überall einfügen könnte und nie Streß empfindet ;-) Und wenn ich als Mensch, der einen nicht ganz so unkomplizierten Hund hat, wo halt gelegentlich mal die ein oder andre Sonderlösung erforderlich ist, dann lese, daß sowas schlicht weg nicht akzeptiert wird, weil "was nicht sein kann, das nicht sein darf" oder so, dann versuch ich eben, den Sinn zu erklären. Weil pauschal mag ich einfach nicht. Das Leben ist doch nicht nur schwarz und weiß. Außerdem: wie soll die Fragestellerin sich ine Meinung bilden, ob das für sie sinnvoll sein könnte oder nicht, wenn
alleviele (Mist, selbst pauschaliert..... *grrrrr.... *erwischt....) nur draufhauen im Sinne von "Also, Box - das geht gaaaar nicht".....Aber ich gebe zu: einseitige Argumentation und Nichtzulassen individueller Möglichkeiten und Pauschalisierungen (Pauschalierungen? Heut is zu heiß....), ohne selbst mal in einer nicht-Standard-Situation (in diesem Fall mit dem eigenn Hund) gesteckt zu haben, bringen mich ein wenig auf die Barrikaden - vielleicht deswegen der Eindruck *gg Aber Rechtfertigung war mitnichten der Zweck des Geschriebenen, wie gesagt - ich wurde ja nicht angegriffen.
Etz is aber gut - wollt nicht den Thread der TS sprengen, nur Argumente/Beispiele liefern.
Schönes Wochenende Euch!
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