Erster Hund, kaum Erfahrung
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Hallo ihr Lieben
Ich freue mich, dass ich dieses Forum gefunden habe und erst recht, dass ich nun selbst hier mitschreiben darf.
Wie es hier ja so häufig der Fall ist, mache auch ich mir Gedanken, ob ein Hund in mein Leben passen könnte - oder besser, ich in seines/ihres!
Kurz zu mir: momentan habe ich noch einen Job, der weder einen Hund "erlaubt", noch für mich sonderlich gut ist (Überstunden, cholerischer Chef etc. pp.). Es ist zwar ein Bürojob und Hunde gibt es sogar auf unserem Stock, aber mein Chef erlaubt seinem Team eben keinen - er hasst "die Viecher" (Zitat).
Nun habe ich eine andere Stelle mit Homeoffice in Aussicht - in einem modernen Unternehmen, das auch Hunde bei der Arbeit gern sieht. Gut ist ja, dass das heutzutage relativ häufig vorkommt. Dennoch macht man sich so seine Gedanken.
Rahmenbedingungen:
Ich wohne momentan in einer WG (alle wären einverstanden), habe kaum Erfahrung mit Hunden (bzw. hatte nie einen eigenen), werde in nächster Zeit keine Kinder bekommen (eher nie), habe einen Partner und ein großes Herz für Tiere. Ich glaube, dass es für mich schön wäre, jeden Tag mit dem Hund spazieren zu gehen, mich mit ihm zu beschäftigen und wieder einen tierischen Freund zu haben. Gerade für die Psyche ist das ja auch toll. Dazu muss man sagen, dass ich mit Katzen aufgewachsen bin. Katzen sind tolle Tiere, aber denen möchte ich zumindest auch den Freilauf bieten, den sie mMn verdienen. In einer Stadt schwierig.
Ich fand Hunde schon immer super und jeden Tag in meiner Mittagspause im Park sehe ich neidisch den "Frauchen und Herrchen" beim Spazierengehen und Spielen zu. Allerdings habe ich großen Respekt vor der Haltung. Was, wenn ich doch nicht geeignet bin bzw. meine Lebensumstände es nicht sind? Natürlich würde ich entsprechend warten, bis ich die neue Stelle in der Tasche habe und sich diesbezüglich alles "beruhigt" hat. Man macht sich ja aber vorher doch schon so seine Gedanken. Leider hat das Tierheim in meiner Nähe schon genügend "Interessenten", die mit den Tieren spazieren gehen wollen, ich habe keine Freunde mit Hunden hier in der Nähe und meine Facebook-Anfrage in einer Gruppe, ob jemand mich mal zum "Spazierengehen" mitnimmt, blieb unbeantwortet. Relativ schwierig, Erfahrung zu sammeln, sage ich euch.
Jedenfalls klar, es ist noch Zeit. Aber dennoch fragt man sich ja, welcher Hund passen könnte. Von Rassen wie Shiba Inus würde ich mich als Anfänger auf jeden Fall fern halten. Das traue ich mir nicht zu, auch wenn es sehr schöne Tiere sind. Und obwohl ich täglich im Park einen sehr lieben Mops sehe, habe ich für mich entschieden, dass ich gerne einen Hund möchte, der nicht unter der Züchtung leidet.
Unter meine engere Auswahl fallen: Havaneser und kleinere Pudel. Was meint ihr?
Das Problem ist hier, dass ich gehört habe, dass diese Rassen sehr anhänglich sein können und bei (längerer) Abwesenheit bellen? Ich habe nicht vor, meinen Hund lange alleine zu lassen, aber einkaufen gehen möchte man ja doch mal. Glaubt ihr, das könnte ein Problem sein?
Danke und liebe Grüße!
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Und entschuldigt bitte, ich habe diesen Faden nur einmal abgeschickt, beim ersten Mal gab es einen Fehler. Allerdings existiert er nun doch zweimal.
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Die erste Frage ist, was möchtest du dem Hund bieten? Wie sieht ein für dich passender Alltag mit Hund aus?
Hundesport? Rassegerechte Auslastung (gerne zeitintensiv) möglich / gewollt? Oder normaler Alltagsbegleiter ohne größere Ansprüche?
Die Größe...Mini, klein, mittel, groß?
Fellbeschaffenheit? Wie viel Fellpflege darf sein? Man kann das selber machen, wir gehen z. B. regelmäßig zum Hundefrisör (Stichwort Zusatzkosten)
Welpe? - Viel Zeit am Anfang nötig. Urlaub nehmen. Alleine bleiben muss u. U. langsam und lange aufgebaut werden.
Erwachsener Hund? - Woher? Kann ggf. schon eine Vorgeschichte haben und nicht ganz einfach sein, muss man genau darauf achten, woher der Hund kommt usw..
Dann picke dir geeignete Rassen raus, schau nach FCI Zuchten und lerne dort die Rassen / Hunde vor Ort kennen.
Ein kompetenter Züchter kann dir alles sagen, was du wissen möchtest.
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Vielen Dank für die Antwort
Ich denke, ein "entspannter" Hund würde zu meiner "entspannten" Lebenssituation passen. Ich mag Spaziergänge, mein Yoga, bin nun aber nicht so aktiv, dass ich lange wandern gehe oder jeden Tag Sport mache. Mir ist es nicht wichtig, dass der Hund sportlich aktiv ist und ich denke, einem solchen Hund könnte ich auch nicht all das bieten, was er braucht. Deshalb der Gedanke an einen "entspannten" Hund, der auch zufrieden mit Spaziergängen und Hundeschule ist.
Gegen intensivere Fellpflege habe ich nichts, ich "kuschle" gerne, streichle gerne und verbringe gerne Zeit mit Tieren. Kurze Haare wären nicht so toll, dann schon lieber die längeren, die kann man gut wegsaugen.
Von der Größe her wäre ein kleiner Hund super, den ich auch überall hin mitnehmen kann, wenn es sein muss - Urlaub, Zug etc.
Bei Welpen oder erwachsenem Hund bin ich mir nicht sicher. Ich denke, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite, hätte ich genügend Zeit für einen Welpen und für seine Erziehung.
Da ich in einer Mietwohnung wohne, wäre es vermutlich auch wichtig, dass der Hund nicht lautstark anzeigt. Ich habe schon gelesen, dass zB Havaneser Probleme damit haben können, mal alleine zu bleiben. Ist das richtig?
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Es ändert sich sicher schon einiges mit Hund, gerade wenn man es noch gar nicht kennt, wo hast du denn da Bedenken? Möchtest du einen Welpen?
ich habe keine Freunde mit Hunden hier in der Nähe und meine Facebook-Anfrage in einer Gruppe, ob jemand mich mal zum "Spazierengehen" mitnimmt, blieb unbeantwortet.
Wenn du grob sagst, woher du du kommst, findet sich hier vielleicht jemand?
Unter meine engere Auswahl fallen: Havaneser und kleinere Pudel. Was meint ihr?
Finde ich grundsätzlich anfängergeignet. Wie quirlig und "will was tun" darf der Hund denn sein?
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Auch dir danke für die Antwort, Lucy_Lou
Ich komme aus München. Ich dachte, in einer Großstadt wäre es einfacher, jemanden zu finden, scheint aber nicht so.
Also einen Welpen möchte ich weder ausschießen, noch mich darauf versteifen. Ich denke, dass ein Welpe Vorteile hat (man kann die Bindung von Anfang an aufbauen, ihn "erziehen" usw.), aber auch Nachteile, da man ja wirklich permanent "da" sein muss. Möchte ich natürlich sehr gern.
Meine Katzen kamen immer aus "zweiter Hand", ein Kater aus dem Tierheim. Aber Katzen sind ja nochmal was ganz anderes.
Was die "Quirligkeit" angeht, wäre mir natürlich ein entspannter Hund lieber. Gerne schon einer, der Aufmerksamkeit möchte, aber so, dass ich auch während seiner Anwesenheit arbeiten kann. Ich wäre nämlich die Person, die auf den Hund aufpasst und will ihn natürlich nicht andauernd "abgeben", nur weil ich arbeite. Klar habe ich Mitbewohner und einen Freund, aber zunächst plane ich mit mir - er wäre ja auch meine Verantwortung.
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Büroschlaf ist der schönste Schlaf!
Macht meiner jeden Arbeitstag ausgiebig :)
Also keine Bange davor, Hunde, gerade Begleithunde wie Havaneser genießen das passive 'Raummiteinanderteilen'
Liebe Grüße und viel Glück bei der Suche
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Ich finde das klingt alle sogar nicht so schlecht. Aus eigener Erfahrung, mit Hund ist man doch mehr unterwegs und probiert deutlich mehr aus als ohne. Ich zumindest. Als Kind fand ich wandern ganz schlimm obwohl ich immer draußen unterwegs war heute machen wir das sehr sehr gern mit den Hunden.
Havaneser, Bolonka, yorkie, Pudel, find ich alle nicht unpassend. Sie sind super praktisch von der Größe und dürfen oft augenzwinkernd mitgenommen werden als große.
Aus Erfahrung mit 3 second Hand Hunden und einem Welpen vom Züchter, alle haben sich ähnlich schnell / gut gebunden
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Meine Katzen kamen immer aus "zweiter Hand", ein Kater aus dem Tierheim. Aber Katzen sind ja nochmal was ganz anderes.
Ich finde Katzen aus second Hand sogar schwieriger als "gebrauchte" Hunde.
Bei uns sind bis auf den letzten Hund alles Abgabetiere eingezogen und ich fand die Hunde einfacher einzuschätzen als die Katzen.
Von daher wäre ein erwachsener Hund deiner Wahl eigentlich nicht so verkehrt, solange du ihn/sie in Ruhe kennen lernen kannst.
Und mit den kleinen Begleithunderassen hast du als Anfänger bestimmt auch keine Probleme. Beim Second Hand Hund würde ich nicht so sehr die Rasse in den Vordergrund stellen, sondern einfach mein Bauch sprechen lassen. Oftmals kommt dann was ganz anderes bei raus als man eigentlich gesucht hat, aber das passt dann, wenn die Rahmenbedingungen passen.
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Ludmilla Na das freut mich zu hören. Dann kümmere ich mich auf jeden Fall erst mal um das passende Büro, haha!
FozzyDogbone Genau das ist auch meine Hoffnung. Zur Zeit verbringe ich viele Abende (alleine) daheim und mehr Abwechslung fände ich schon schön. Klar, ich habe Mitbewohner - aber kuscheln und bürsten will ich die nicht. Auch schön zu hören, dass du mit allen deinen Hunden - egal woher - schnell eine Bindung aufgebaut hast. Bolonkas und Yorkies finde ich auch toll. Wobei ich bei letzteren Angst hätte, dass sie gerne bellen?
nicodamius Ja, Katzen können tatsächlich schwierig sein. Unser Paulchen war zu Beginn manchmal kratzbürstig - man durfte ihn eben nicht am Bauch anfassen. Jetzt klebt er an meinen Eltern, das ist echt unfassbar. Andere Katzen mag er nicht, dafür eben die Menschen umso mehr. Die ganze Nachbarschaft hat schon ein Plätzchen für ihn bei sich daheim - und er bekommt dort sogar seine eigene Tasse Tee.
Und wie findet man am besten einen "second-hand" Hund, außer im Tierheim? Ebay-Kleinanzeigen ist mir auch irgendwo unsympathisch, leider. Ich habe da immer ein bisschen Angst, dass man da Vorgänge unterstützt, die man nicht unterstützen möchte.
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