Erster Hund, kaum Erfahrung
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Ben_auch_mal_hier Ja, Tierheim hatte ich schon erwähnt, das ist da relativ "ausgebucht". Aber ich glaube, es wird sich schon jemand finden, dem ich mich anschließen darf. Es gibt ja sehr nette Forenmitglieder, die in der Nähe wohnen.
Außerdem telefoniere ich morgen mit einer Freundin, die schon immer Hunde hatte. Das wird sicher sehr hilfreich sein.
SavoirVivre Oh, wie witzig, haha. Du hast den Namen sehr gut ausgesucht.
Lara004 Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Stimmt, dann müssen die Mitbewohner den Hund ja wirklich "in Ruhe" lassen. Aber ich glaube, sowas lässt sich gut absprechen. Hoffentlich, haha.
Ich habe aber nochmal ne allgemein Frage: Was würdet ihr sagen, ist der "charakterliche" Unterschied zwischen Zwegpudeln und Kleinpudeln? Bzw. worauf sollte man da allgemein achten?
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Es ist nicht mal nur das in Ruhe lassen, sondern jegliches Geräusch, dass das Alleinbleiben stören kann.
Es wird ja nicht umsonst hier von Trainern und erfahrenen Haltern runtergebetet, wie wichtig das ist, dass Hunde mal komplett alleine schlafen können. Sobald jemand anwesend ist, schlafen Hunde einfach nie so tief wie komplett alleine.
Meine Hunde sind tatsächlich nach zb gemeinsamem Urlaub zuhause echt „froh“ wenn wir wieder ein paar Stunden außer Haus sind und sie komplett in Ruhe schlafen können.
Und ich behaupte mal, dass meine Hunde sehr Lärm- und stressresistent sind und sich nicht soooo leicht stören lassen.
Das ist bei einem Jungen Hund natürlich oft noch ganz anders, der will nichts verpassen, das Vertrauen fehlt noch.
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Ich habe aber nochmal ne allgemein Frage: Was würdet ihr sagen, ist der "charakterliche" Unterschied zwischen Zwegpudeln und Kleinpudeln? Bzw. worauf sollte man da allgemein achten?
ich find ja die Pudel nehme sich alle nicht viel. Die werden halt immer hüpfiger je winziger sie werden wobei die Großen auch extrem hüpfig sind aber weil sie mehr Wumms haben erzieht man sie noch schneller. Es sind einfach recht temperamentvolle kleine Hunde die extrem anpassungsfähig sind. Auf eins würde ich aber bei Zwerg und auch bei Kleinpudel achten und das ist dass die Eltern keine hochsensiblen Schisser sind oder nur hysterisch am kläffen sind. Sowas braucht echt kein Mensch und der Hund den es betrifft tut es glaub ich auch nicht gut so ein unentspanntes Leben führen zu müssen. Ansonsten schau dass ein Züchter wirklich gute Vorarbeit leistet was die Pflege angeht. Wenn die Welpen beim Züchter schon alles kennenlernen und du zusammen dann mit einem guten Hundefriseur dranbleibst hat man keinen Stress. Und Pflege ist wichtig. So ein Zwerg ist schnell durchgebürstet aber wenn der sich wehrt und es hasst so wie Dori ist das nicht angenehm. Andiamo liegt entspannt rum und schläft wenn ich ihn bürste oder blower. Dori kringelt sich zusammen und will nur weg. Das ist für sie furchtbar und für mich auch weil ich nur 2 Hände habe. Es wird langsam besser aber es wird ihr wohl nie so entspannt guttun wie ich das sonst von meinen Pudeljungs gekannt habe. Da ist im alten Zuhause irgendwas bei ihr schief gelaufen.
Wenn du zu einem Züchter gehst. Geh zu einem aus dem VDH. Pudel muss man nicht in der Dissidenz kaufen da passieren seltsame Dinge. Es gibt übrigens keine reinrassigen Merlepudel!! ADP, DPK, VDP und PZV sind die Pudelzuchtvereine im VDH. Grundlegende Untersuchungen der Hunde vor dem Zuchteinsatz sind dort Pflicht. Viele machen freiwillig viel viel mehr. Achte drauf dass die Welpen nicht nur drinnen gehalten werden. Auch Zwerge gehören an die luft und müssen die Welt erforschen! Also keine reine Wohnungsaufzucht. Zugang zum Garten in diesem Alter ist wichtig für eine gesundes Hundeleben.
mh ich glaub das war es im Groben erstmal. Achja, keine Angst vor extrem gestylten hunden! Unter der Wolle sind sie alle gleich und die Frise hat nichts mit dem Wesen zu tun und auch nicht damit wie du deinen Hund später schneidest.
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Lara004 Ah, ich verstehe. Ja, das ist in einer WG dann natürlich etwas schwieriger, wobei es da natürlich auch Möglichkeiten geben sollte. Aber wenn man es weiß (danke dir!) kann man das sicher organisieren.
@Lockenwolf Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich denke, dass ein Zwergpudel wohl ganz gut passen würde. Und sehr gut, dass du das mit den gestylten Hunden sagst - das hat mich zuerst verwirrt, ehrlich gesagt. Ich habe mir ein paar Youtube Videos dazu angeschaut und habe “gelernt”, dass es beim Fell schon kleine Unterschiede geben kann, aber das meiste wirklich das “Styling” ist, stimmt das? Ich finde zB die ganz toll, bei denen man die Löckchen noch sieht. Habe gesehen, dass das “Teddyschnitt” heißt. Spricht etwas gegen diesen “Schnitt”?
Ich habe mich auch schon etwas nach Züchtern informiert und denke, man kann in Bayern gut jemanden finden. Wenn ihr da konkrete Tipps habt, würde ich mich sehr freuen. Werde so vorgehen, wie du es vorgeschlagen hast, @Lockenwolf
Ich fahre aber auch gerne etwas “weiter”, ganz Deutschland wäre eigentlich kein Problem. Wobei ich mich frage, ob es in Ordnung ist, wenn man mit einem Welpen so lange Auto fahren muss beim ersten Mal?
Also generell denke ich, dass es entweder ein Havaneser wird oder ein Zwergpudel. Habe schon eine Züchterin für Havaneser gefunden und darf nächste Woche mal anrufen, um mir ihr zu sprechen.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich wirklich kaum festlegen kann. Irgendwie habe ich mich auch echt in die Zwergpudel verliebt.
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Die Pudel haben durchaus unterschiedliche Fellbeschaffenheit. Die weissen haben oft festere Wolle.
Die Locken sieht man dann, wenn die Locken nicht ausgebürstet bzw, ausgeblowert sind. Je länger man das Fell lässt, umso genauer muss man aufpassen, dass nix verfilzt. Wobei es Hunde gibt, bei denen nie was filzt, andere sind anfälliger.
Grundsätzlich ist die Frisur eine Geschmacksfrage - und eine Frage, wieviel Zeit und Geld man reinstecken möchte, ob man zum Friseur geht oder es selbst macht.
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@Langstrumpf Ah, okay, ich verstehe. Bei dem Video, das ich gesehen habe, wurde der Hund auf jeden Fall gebürstet, hatte aber noch Locken. Bürsten und pflegen würde ich aber auch jeden Tag, sowas mache ich gerne. Da muss ich mich dann auf jeden Fall nochmal einlesen.
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Ach schade, als du den Beitrag eröffnet hast, war ich gerade mit meinen Hunden in München und hätte mich gern mit dir für einen Spaziergang verabredet.
Ich bin ein Fan von älteren Hunden und würde dir nicht nur zu einem erwachsenen, sondern wirklich zu einem älteren Tier raten. So 7-10 Jahre. Zum einen legt man sich nicht gleich auf 15 Jahre fest, sondern vielleicht auf 5, zum anderen findet man darunter ganz wunderbare, unkomplizierte Gesellen, mit denen man noch jede Menge Freude haben kann. Die stehen im Leben und sind oft abgeklärt, haben nicht so viele Flausen im Kopf. Im Gegensatz zu den anderen Usern hier habe ich gerade bei älteren Hunden auch nicht ganz so arge Vorbehalte gegen Direktimporte aus dem Ausland (wenn man die Erfahrung anderer nutzt!), aber es muss ja auch nicht sein. Es gibt ja etliche Hunde auf Pflegestellen, auch wenn man da vielleicht etwas länger suchen muss, weil die netten auch gern mal von den Pflegestellen behalten werden. Die schleichen sich echt schnell sehr tief ins Herz.
Wenn man bei den älteren Hunden bleibt, kann so auch viele verschiedene Hunde(-typen) kennenlernen und wirklich viel lernen. Ich hatte seit 2005 sieben Hunde, einer toller als der andere, plus ein paar Pflegehunde. Und man lernt immer dazu - ich finde das toll. Erziehen musste ich erst den siebten - die anderen waren Selbstläufer.
Ich würde mich gar nicht trauen, einen Welpen zu nehmen, der (Anfänger-)Fehler viel weniger verzeiht. Und da ich auf Jagdhunde stehe, möchte ich auch als etwas erfahrenere Person (oder gerade dann) keinen Junghund haben. Das ist bei den Begleithunden vermutlich etwas anders.Mein Appell verhallt wahrscheinlich wieder ungehört, aber ich wollte es versucht haben!
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Ach schade, als du den Beitrag eröffnet hast, war ich gerade in München und hätte mich gern mit dir für einen Spaziergang verabredet.
oh, Dich hätt ich gern mal kennengelernt :)
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Lockenwolf Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich denke, dass ein Zwergpudel wohl ganz gut passen würde. Und sehr gut, dass du das mit den gestylten Hunden sagst - das hat mich zuerst verwirrt, ehrlich gesagt. Ich habe mir ein paar Youtube Videos dazu angeschaut und habe “gelernt”, dass es beim Fell schon kleine Unterschiede geben kann, aber das meiste wirklich das “Styling” ist, stimmt das? Ich finde zB die ganz toll, bei denen man die Löckchen noch sieht. Habe gesehen, dass das “Teddyschnitt” heißt. Spricht etwas gegen diesen “Schnitt”?
Die Löckchen kommen immer wieder. beim Bürsten und auch beim blowern verschwinden sie und das ist auch gut so dann kann man nämlich gescheit schneiden und scheren. Viele locken dann von alleine wirder ein bei anderen braucht es etwas Fecuchtigkeit. Längere Haare kringeln sich nicht so stark wie kurze Haare.. Es gibt tatsächlich aber immense Unterschiede in der Beschaffenheit der Wolle. Ich hab hier jetzt die 4. locke sitzen und ich kenne nich so einige und sie waren doch alle verschieden. Es gibt Tendenzen. Genial ist die sehr ursprüngliche Wolle, wie sie mein Andiamo hat, nachdem der 4 Monate als Junghund gefilzt hat wie nichts gutes hat der eine Matte die kaum gepflegt werden muss weil er eben nicht zum filzen neigt. Nachteil, er hat sehr sehr viel Wolle, wird beim Baden in der Wanne genauso schwer nass wie im See (da ist es toll) und beim Schneiden bekommt man ein geniales Ergebnis wenn man Geduld hat. Bei jedem mal aufplustern mit dem Kamm kommen nue Haare die man nooch nicht erwischt hat. Aber dann ist er wie ein Buchsbaum. Sein Halbbruder hatte eher wattige Wolle aber mit starker Locke, der hat immer schnell Filz gehabt. Von vielen Aprikosen ähm fawnfarbenen Pudeln hört man das oft. Farinelli hatte feines Haar, wie Seide aber als er erwachsen geworden war war es dennoch pflegeleicht. Und jetzt die Dori. Die hat so eine typische Blatawolle, lockt fix ein, ist nicht besonders dicht aber pflegeleicht aber die ist eben auch in 5 Minuten komplett durchgebürstet.
Gegen einen Teddyschnitt spricht nur dass man dabei wirklich aufpüassen muss dass die Augen frei bleiben. Die pieksen schnell in die Augen und reizen diese. Wenn der Züchter gut ist wird er dem Welpen auch immer schon zeigen dass eine Schermaschine im Gesicht was total normales ist. ich würde dir auch ans Herz legen das anzunehmen denn nichts ist beim Pudel veränderlicher als der eigene Geschmack und was du später machst ist egal aber wenn du nach 5 Jahren auf die Idee kommst Haare runter an der Schnute hat der Hund damit weniger Stress wenn er es als Welpe kennengelernt hat. Beim Teddyschneitt ist auch wichtig die Pfoten von unten auszuscheren. Sonst wird es rutschig für die pfoten es es gibt auch Plattfüße und Filz zwischen den Ballen.
Ich habe mich auch schon etwas nach Züchtern informiert und denke, man kann in Bayern gut jemanden finden. Wenn ihr da konkrete Tipps habt, würde ich mich sehr freuen. Werde so vorgehen, wie du es vorgeschlagen hast, Lockenwolf
Ich fahre aber auch gerne etwas “weiter”, ganz Deutschland wäre eigentlich kein Problem. Wobei ich mich frage, ob es in Ordnung ist, wenn man mit einem Welpen so lange Auto fahren muss beim ersten Mal?welche Farbe gefällt dir denn? Bayern ist tatsächlich ne coole Sache aber es schadet keinem Welpen quer durch Deutschland ins neue Zuhause zu reisen. Keiner meiner Hunde war unter 400km einfache Strecke. Die waren da völlig unbeeindruckt von und wußten dann beim aussteigen in der neuen Heimat schon immer dass sind meine Menschen da kann man sich entspannen.
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Fusselnase Oh man, schade. Ich hätte mich auch sehr gefreut dich kennenzulernen. Gib gerne Bescheid, wenn du nochmal in der Nähe bist!
Ich schwanke tatsächlich noch stark zwischen älterem Hund und Welpe. Die Angst, die ich dabei habe, ist folgende: Bei Welpen kann ich mich vermutlich erst mal sehr gut über den Züchter und alles Notwendige informieren. Die Anfangszeit ist da sicher eine Hürde und braucht viel Zeit. Bei einem erwachsenen Hund ist das sicher nicht anders. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es schwierig sein könnte, ein “Hundetrauma” auszuschließen. Wie siehst du das?
@Lockenwolf Alles klar, das heißt, dass das Fell eine große Überraschung sein kann. Und dass man am besten den Welpen (wenn es einer wird) schon von Anfang an gut auf das Scheren vorbereitet - auch im Gesicht, egal welcher Schnitt einem “gefällt”. Da hast du natürlich Recht und das werde ich mir merken.
Um ehrlich zu sein finde ich alle Farben schön. Ich habe gelesen, dass die “fawnfarbenen” Hunde sehr beliebt sind und ich kann natürlich auch verstehen warum. Da hätte ich aber keine Präferenz - dunkel finde ich schön. Vielleicht auch schwarz. Aber ganz ehrlich ist das für mich zweitrangig, glaube ich.
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