Erster Hund, kaum Erfahrung

  • Lara004 Erwachsene Hunde :smiling_face_with_halo:


    @Lockenwolf Danke dir! Puh, also 4 Stunden schaffe ich einfach nicht, am Wochenende ja, aber unter der Woche eher nicht. Auf jeden Fall nicht jeden Tag. 1-2h sind dagegen gut machbar. Aber das wäre eben eher die Normalität. Nun zweifle ich ein wenig an dem „Pudeltraum“ und tendiere zu anderen Rassen. Aber ist ja auch gut so. Lieber zu früh als zu spät..

  • Ich mache das nicht nach Stunden oder gelaufenen Kilometern fest.


    Wichtig ist, dass der Hund Freizeit draußen hat und in der Zeit glücklich und zufrieden ist.


    Mir ist Freilauf wichtig für die Hunde und nicht jeden Tag stumpf die selbe Runde zu laufen.


    Außerdem mögen wir die Abwechslung zwischen einfach Spazierengehen und auch mal zb dummy suchen beim Spaziergang oder irgendwelche anderen Übungen, Tricks, Aufgaben. Da ist ein Kommando sinnvoll, dass die Aufgabe beendet, damit der Hund nicht permanent in Erwartungshaltung rumläuft, sondern ausspannen kann.


    Wenn alles normal läuft, sind meine erwachsenen (alten) Aussies ca 3h am Tag draußen bzw.außerhalb vom Grundstück. Morgens und abends kürzer, nachmittags ne längere Runde.

    Derzeit bin ich nicht gut zu Fuß. Daher schaffen wir nicht viele Meter in der Zeit, aber das macht nichts. Bzw.fällt manchmal auch die abendliche Runde aus, wenn wir zusätzlich im Garten waren.

    ganz aktuell sind die Hunde komplett auf Sparflamme, da ich krank bin und wirklich nicht gehen kann. Das ist dann halt auch mal so.

  • Kein Hund braucht 4 Stunden täglich.

    Die meisten sind mit 1-2 Stunden vollkommen happy .

    Ich komme bspw im Schnitt auf 1,5 bis 2 Stunden.

    Wenn ich länger unterwegs bin werden es meist 3-4.


    * bezogen auf die größere Runde und immer nur geschätzte Abgaben, weil ich echt nicht auf sowas achte ^^


    Wenn weniger möglich ist, reichen auch 1,5 bis 2 Stunden über den ganzen Tag verteilt ( Löserunde ist hier im Schnitt 15-30 Minuten, je nachdem wo es hin geht).



    Es kommt halt auch immer stark drauf an wie das Umfeld ist, was sonst noch so passiert, wie die äußeren Umstände sind und der Hund so drauf ist.


    Bei 20 Grad aufwärts hat meine Hündin bspw kein Bock auf ne große Runde weil ihr das zu warm ist. Sie geht dann mit, ist aber auch happy wenn es kürzer ausfällt.

    Wenn es regnet ist es nochmal weniger, weil Madame Regen hasst und es für sie Tier Quälerei wäre länger als nur zum Lösen raus zu gehen.


    Mit Westie bin ich im Schnitt 1,5 bis 3 Stunden gegangen, auch teilweise bei strömendem Regen weil ihr das piepegal war. Da hab ich ländlich gewohnt und ein Spaziergang war weniger fordernd als hier im Stadtrand Gebiet.

    Dafür war 20 Grad + aus gesundheitlichen Gründen mit ihr nicht drin.


    Der Welpe packt altersbedingt noch nicht viel. Hier sind die Runden im Schnitt 10-15 Minuten ( mit vielen Zwischenstops weil er sich die Welt angucken muss).



    Natürlich ist auch mehr drin, aber es ist kein Muss.

    Wie gesagt - Ich finde die meisten Hunde sind mit 1, 5 bis 2 Stunden ganz happy, wenn es möglich ist auch mal mehr, wenn es nicht anders geht auch mal weniger.

  • Danke Lara004 Es kommt sicher auch darauf an, wo man hingeht, wieviel der ganz individuelle Hund braucht usw. Aber ich will wenn möglich alles bedenken. Wenn eine Rasse einfach “mehr” braucht,

    weiß ich nicht, ob ich das bieten kann. Welpen sind da sicher nochmal anders, klar. Öfter und kürzer, richtig?


    Aber mir gehts es wirklich um die langfristige Perspektive, das muss ja auch passen. Ich gehe gerne raus, ich gehe auch lieber als Rad zu fahren. Wobei, ans Radfahren habe ich mich in München inzwischen gewöhnt. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Momentan habe ich nur nicht so recht “den Grund” und knüpfe es meist an Erledigungen. Das hat sicher auch mit Faulheit im Alltag zu tun. Also ich möchte mehr raus, gehe auch gerne, aber 4 Stunden sind einfach schwierig.

  • Wenn der Hund erst mal da ist, dann fügt sich das automatisch.


    Wenn du nicht grundsätzlich nur 3x10 Minuten mit dem Hund um den Block gehst, dann passt das doch.


    Ich denke auch nicht, dass sich das so viel gibt zwischen Pudel und havaneser, was die draußen-zeit anbelangt.


    Beim Welpen wäre erst mal wenig mit richtigen Spaziergängen. Erkunden und Welt kennenlernen im Nahbereich, hausregeln, stubenreinheit, welpengruppe und hin und wieder ein Ausflug reichen da völlig.

  • Lara004 Erwachsene Hunde :smiling_face_with_halo:


    @Lockenwolf Danke dir! Puh, also 4 Stunden schaffe ich einfach nicht, am Wochenende ja, aber unter der Woche eher nicht. Auf jeden Fall nicht jeden Tag. 1-2h sind dagegen gut machbar. Aber das wäre eben eher die Normalität. Nun zweifle ich ein wenig an dem „Pudeltraum“ und tendiere zu anderen Rassen. Aber ist ja auch gut so. Lieber zu früh als zu spät..

    ich mach das auch nicht täglich aber sie macht es eben ohne nachzudenken und langes Training einfach mit. Normal sind wir 2 Stunden unterwegs. Aber ich hab jetzt Ferien und da machen wir gerne ganze Wandertage

  • Es ist möglich, mit einem Pudel 4 Stunden unterwegs zu sein, aber es ist ganz sicher nicht notwendig und wäre auch nicht sinnvoll, das jeden Tag zu machen.


    Irgendwas zwischen 1 - 3 Stunden Zeitaufwand am Tag muss drin sein (und weder jeden Tag Max noch jeden Tag Minimum). Dabei ist es eigentlich egal, wie groß der Hund ist. Der Unterschied liegt eher darin, was man macht - der eine braucht "nur" Gassi, ein anderer braucht aktivere Beschäftigung, da fuchst man sich rein.


    Die normale Ansprache zuhause hier und da, kleine Pipirunden, und die Pflege kommt natürlich noch obendrauf.

  • Nun habe ich aber noch weiter nachgedacht und folgende Überlegung: Mein neuer Job startet vermutlich im Januar, wenn alles gut läuft. Homeoffice ist ja dann kein Problem. Andererseits habe ich noch 6 Woche Urlaub dieses Jahr (also den halben November und den ganzen Dezember), sodass ich da natürlich noch mehr Zeit für einen Welpen oder neuen Hund hätte. Da müsste man aber natürlich Glück haben. Ich frage mich jetzt nur, ob ich das schon alles mal entsprechend dieses Jahr "anvisieren" sollte oder ob es doch besser wäre, sowieso erst mal abzuwarten bis zum nächsten Jahr. Im Zweifel habe ich dann aber natürlich nicht wochenlang frei. Was meint ihr? :thinking_face:


    Ich bin ja eigentlich immer eher für "abwarten", aber genau aufgrund dieser "glücklichen Urlaubssituation" nun doch am Überlegen.

    Wegen deines Posts habe ich mich tatsächlich hier angemeldet :)


    Weiter oben hat schon jemand geschrieben, dass man bei der Hundeanschaffung nicht "auf Kante" planen sollte. Ich kann das wirklich nur bestätigen!


    Unterschätze nicht den Stress, den du auch im Homeoffice haben kannst. Gerade wenn du häufiger in Telkos (mit vielleicht wenig verständnisvollen Teilnehmern) bist, kann das sehr schnell zur Belastung werden, wenn hinter / neben / unter dir ein Tier dauernd etwas will. Handelt es sich dabei auch noch um ein noch nicht stubenreines Wesen, kann das wirklich eine sehr harte Belastungsprobe sein.


    Meine dringende Empfehlung wäre: Fang erst einmal den neuen Job an, stelle fest, wie gut das mit dem Homeoffice funktioniert, stell dir jeden Tag morgens, mittags und spätnachmittags feste Termine (zukünftig Gassi-Zeiten) ein, um zu sehen, ob diese respektiert werden. Und wenn du dann die Probezeit rum hast und länger Urlaub nehmen kannst, dann ist der beste Zeitpunkt für ein neues Wesen im Haushalt.

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