Welcher soll es werden? Mittelspitz oder Cavalier King Charles Spaniel

  • Falls ihr zB noch ein bisschen warten wollt bis euer Sohn 2-3 Jahre älter ist, kann ich auch sehr empfehlen euch als Hundesitter anzubieten.

    Das macht super viel Spaß, man lernt ganz unterschiedliche Hundetypen kennen und merkt auch, ob man zB auch bei Regen und Wind gerne draußen unterwegs ist (das habe ich zB mit Erstaunen festgestellt, dass mir das Spaß macht 🙀 und mich nervt wenn der Hund dann nach Hause will), oder ob ihr das blöd findet und eher einen Hund braucht der dann auch lieber zu Hause auf der Couch mit euch chillt. Ob der Hund draußen eher gemütlich herumtrotten soll und ihr lasst gemeinsam die Seele baumeln, oder ob es euch mehr Spaß macht wenn er aktiv herumrennt und euch Grashalme und Mäuselöcher zeigt. Ob ihr es toll findet wenn der Hubd richtig Bock auf Zusammenarbeit hat und sich sogar auf den nächsten Befehl von euch freut, oder ob es besser zu euch passt und ihr es lustig findet wenn der Sturkopf da vorne verquere eigene Ideen hat, die manchmal nicht so ganz zu euren eigenen passen.


    Das sind alles so Sachen, die kann man am besten herausfinden wenn man Hunde kennenlernt. Einer meiner Sitzerhunde ist zB einmal die Woche einen ganzen Tag bei mir, wir kennen uns inzwischen sehr gut. Einen anderen hatte ich jahrelang dreimal die Woche. Selbst die, die ich nur einmal die Woche auf einen Spaziergang sehe kenne ich nach einer Weile gut und weiß, ob ich ihn nur mag wie einen Bekannten oder innig liebe, weil unsere Charaktere sehr gut zusammenpassen und wir einfach super viel Spaß zusammen haben ❤️


    Nur nochmal so als Idee :herzen1:

  • Ihr seid alle Echt bombe. So viel Hilfe hatte ich echt nicht erwartet. Meine frau und ich sind jetzt von dem CKCS weg, da dieser leider durch die Krankeiten und die Qualzucht heraus fällt.

    Wir kommen mit dem Lesen kaum hinterher ^^ .


    Wir nehmen uns eure Ratschläge auf jeden Fall zu herzen und schauen jetzt nach den ganzen Tips, welcher Hund es werden soll und suchen auch Züchter und co. um mit den mal zu reden und von diesen Tips zu bekommen.

  • Wie wäre es mit dem Japan Spitz? Ich bin auf diese Rasse gestoßen da mich der Wachtrieb eines "normalen" Spitzes immer etwas abgeschreckt hat (jetzt weiß ich natürlich, dass vieles auch Erziehung ist und es da durchaus Unterschiede gibt). Angeblich ist beim Japan Spitz der "übertriebene" Wachtrieb nicht vorhanden und sie neigen nicht zum kläffen. Nur als Einwurf :-)


    Ansonsten würde mir noch der Eurasier einfallen als Alternative zum doch noch sehr durchwachsenen Elo.


    Kein klassischer Anfängerhund vermutlich und man muss mit diesem Typ Hund umgehen können und wollen (Urtyp), aber die die ich kenne sind super unkomplizierte Familien- und Begleithunde (geworden! Durch die richtige Erziehung!) und sehr zurückhaltend was Fremde betrifft. Die Fremdbetreuung müsste dementsprechend natürlich früh mit eingebunden werden damit der Hund sich bei ihr wohlfühlt.

  • Ansonsten würde mir noch der Eurasier einfallen als Alternative zum doch noch sehr durchwachsenen Elo.

    Frostfury Zum Eurasier kannst du mich sehr, sehr gerne alles fragen was dich interessiert, wenn er in die nähere Auswahl kommt und er euch gefällt! :nicken: Ich sprech sehr gerne über "meine" Rasse, also bloß keine Scheu :lol:

  • wir haben auch einen kleinen Havaneser und er ist einfach lieb und unkompliziert, fröhlich und lustig. So sind eigentlich alle Havaneser, keinesfalls sind sie aggressiv oder gar bissig. Natürlich kann auch ein Havaneser durch schlechte Erfahrungen oder fehlende Erziehung irgendein Fehlverhalten zeigen, das ist aber bei jeder Rasse so. Allerdings ist kein Hund geeignet um einfach so mit einem 2jährigen Kind zu spielen, das geht nur zusammen mit den Eltern in ständigem Beisein. Ich finde es allerdings schade wenn der Hund so oft am Wochenende in Betreuung müsste, besonders an den Wochenenden und im Urlaub ist man doch gerne mit seinem Hund zusammen.


    LG

    Sabine

  • Japanspitz kann ich mir bei euch sehr gut vorstellen.

    Meine Japanspitzin war einfach zu erziehen, hat kaum gebellt, nicht gejagt. Sie war verträglich mit Kind, Hund, Katze und jeglichem Kleingetier. Sie hat gerne Tricks gelernt, aber wenn ich keine Zeit hatte, hat sie sich auch zufrieden gegeben.

    Nachteile: Sie war sehr personenbezogen, Tierpension wäre wohl nicht möglich gewesen, zu Freunden okay, aber glücklich war sie damit nicht. Das Alleinbleiben musste ich sehr langsam aufbauen, ist wohl typisch für den Japanspitz.

    Aber über 17 Jahre lang war sie einfach eine tolle Begleiterin.

  • Mit so einem Spitz kann man auch ganz wunderbar Beschäftigungen machen. Früher habe ich Agility gemacht, das haben wir wegen mangelnder Trainingsgelegenheit an den Nagel gehangen. Dummytraining mache ich quasi auch schon sein ganzes Hundeleben. Das macht er auch jetzt mit 13 Jahren noch gern.


    Hier mal quer Beet aus seinem Leben:


    [Externes Medium: https://youtu.be/wwwU1YqqxvM]


    [Externes Medium: https://youtu.be/OkI4iC0Kg5M]


    [Externes Medium: https://youtu.be/HlZE1fzGO_U]


    [Externes Medium: https://youtu.be/HIjgoF2YRu0]


    Hier läuft er mit den anderen am Rad mit:


    [Externes Medium: https://youtu.be/at_12qbHzxg]


    Mäuseln auf meiner Schafweide (dort erwünscht und erlaubt):


    [Externes Medium: https://youtu.be/CBYZZ00cl6k]


    Wachverhalten:


    [Externes Medium: https://youtu.be/NRxcAJI-ins]


    [Externes Medium: https://youtu.be/SSAHdyYb7uY]
  • So tolle Videos von Lisko! Ich möchte dazu abermals Ergänzung zu den Beiträgen von flyingpaws auch noch erwähnen, dass das nicht der Standard sein muss, Wachen im Sinne von nur Sitzen und Schauen ist schon super, aber beim Spitz ja auch nicht unbedingt ab Werk. Mein Spitz wär durchgedreht bei Video mit dem Gassigänger, der da immer hin und hergeht. Ich will damit nur sagen ein Spitz wacht und meldet mehr als andere Hunde das tun. Möchte man das nicht, dann macht ein Spitz kein Sinn. Natürlich kann man das durch Erziehung in den Griff bekommen, aber das dauert und bedeutet unter Umständen viel Konsequenz und Arbeit. Ich würde mich jetzt nicht als völlig unbegabt bezeichnen und ich hab kein Kleinkind, dass ja auch noch Aufmerksamkeit braucht, trotzdem sind wir am Thema Wachen immer noch dran, nach dreieinhalb Jahren, ein kurzes Wuff oder nur Schauen geht hier auch schon zu 70 Prozent der Zeit, der erst ist halt immer noch Bellen am Zaun, je nach Gemütslage. Bei unseren Wohnverhältnissen nicht schlimm und ich wollte explizit eine wachenden Hund, aber mit Nachbarn nebenan eher nervig.

    Das soll jetzt auch nicht heißen, dass ein Spitz gar nicht passt, aber die Erziehung sollte nicht unterschätzt werden.

    Immer dabei sein möchte mein Spitz auch, aber bitte nicht in der Stadt mit viel Trubel, das ist aber wahrscheinlich gewöhungssache. Ständig Fremdbetreut werden wäre nichts für ihn, vor allem nicht von fremden Menschen, Stichwort Hundepension.

    So ganz hab ich auch nicht rausgelesen, warum es die beiden Rassen werden sollten, die sind ja sehr unterschiedlich, aber ihr informiert euch ja jetzt, dass wird schon werden!

  • So tolle Videos von Lisko! Ich möchte dazu abermals Ergänzung zu den Beiträgen von flyingpaws auch noch erwähnen, dass das nicht der Standard sein muss, Wachen im Sinne von nur Sitzen und Schauen ist schon super, aber beim Spitz ja auch nicht unbedingt ab Werk.

    Das ist das Ergebnis von Erziehung in Kombination mit genetischer Veranlagung.


    Es ist aber auch nicht soooo kompliziert das so zu üben. Ich habe in meiner Hundeschule Spitzfans und besonders häufig Mittelspitze. Die zeigen sich im Grunde alle ähnlich kooperativ. Sie müssen eben angeleitet ihren Raum finden Spitz sein zu dürfen. In Kooperation mit ihren Menschen.


    Generell würde ich aber schauen, dass man sich tatsächlich auch einen ursprünglichen Spitz zulegt und kein Show-Exemplar. Bei denen ist das Verhalten manchmal etwas anders ...

  • So tolle Videos von Lisko! Ich möchte dazu abermals Ergänzung zu den Beiträgen von flyingpaws auch noch erwähnen, dass das nicht der Standard sein muss, Wachen im Sinne von nur Sitzen und Schauen ist schon super, aber beim Spitz ja auch nicht unbedingt ab Werk.

    Das ist das Ergebnis von Erziehung in Kombination mit genetischer Veranlagung.

    Das ist schon klar, ich wollte nur darauf hin weisen, dass das im Video gezeigte vielleicht nicht so zu erwarten ist, vor allem nicht ohne Arbeit. Nur als Hinweis für die TE, dass hier nunmal das fertige Ergebnis eines Hundes einer Person, die seit Jahren Hunde hält und sich beruflich damit beschäftigt zu sehen ist, dass das Ergebnis bei einem Hundeanfänger mit Kleinkind, der einfach nur einen Mitlaufend möchte so wie sich das anhört. Das ist ja auch völlig in Ordnung.

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