Unsicher? Gelangweilt? Zu Aufgedreht?
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Das ist auf jeden Fall der richtige Weg - je entspannter du selbst bist, desto entspannter ist der Welpe. Der orientiert sich ja total an dir. Und dass der Schlüssel zur Stubenreinheit Ruhe und Sicherfühlen draußen sind, hat sie dir jetzt ja auch deutlich gezeigt.
Das kriegt ihr bald alles ganz prima hin!
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Hört sich für mich an, als fehle da Struktur. Drinnen wird nicht gespielt. Basta. Man kann ihr zum Runterkommen einen Kauartikel geben, aber das ist das höchste der Gefühle. Draußen machst du einfach in ihrem Tempo. Ich würde zunächst wenig frequentierte Orte wählen. Auch wenn das bedeutet, dass ihr mit dem Auto rausfahren müsst. Wenn es nur zum Lösen geht, solltest du mit ihr immer an die gleiche Stelle gehen und dort verweilen bis sie sich da gelöst hat. Ansonsten keinerlei Interaktion mit dir. Einfach warten und dort stehen bleiben. Wenn sie spazieren guckt, guckt sie halt spazieren. Keinen Druck aufbauen. Das spürt der Welpe und „kann“ dann vielleicht nicht.
Ansonsten den Welpen aus dem Fokus nehmen. Sie kommt nicht damit klar, wenn alle Aufmerksamkeit auf ihr lastet und dann fängt sie an Dummfug zu machen. Lass den Hund einfach Hund sein. Sicher hast du Hausarbeit zu erledigen, etc. Home Office? Wenn sie keine Ruhe findet und rumtigert, räumlich begrenzen. Das kann ein Babygate sein, ein Welpenauslauf, oder einfach mit der Leine (am Brustgeschirr, nicht am Halsband) anbinden. Wichtig: Nicht mitspielen, wenn sie Unfug macht. Da gibt es ein neutrales „Lass es“, o.Ä. und dann erfolgt ruhig die Konsequenz.
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Ich würde auf keinen Fall drinnen spielen verbieten. Das ist ein unsicherer Welpe der draußen noch nicht frei Gas geben kann und davor den Tag mit Geschwistern spielend verbracht hat und auch einfach mal Spaß haben muss.
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Das sehe ich auch so wie Leylamososa . Bis Suki draußen überhaupt nur ans Spielen denken konnte sind Monate vergangen und es war auf jeden Fall nicht nur für sie sondern auch für mich total wichtig, miteinander zu spielen und tolle Sachen zusammen erleben zu können, um uns kennenzulernen und eine Bindung aufzubauen. Es gibt ja unheimlich viele Möglichkeiten für gemeinsame Spiele, das heißt ja nicht gleich, dass alles total hochpushend sein muss.
Wichtig wäre mir vielleicht auch hier ein Ritual: Klares Signal zum Spielbeginn und ein klares Ende etablieren, damit Welpi immer weiß, woran sie gerade ist. Wenn sie dann, wie Fine ja auch schon meinte, noch alleine entspannt weiterspielen mag ists doch super.
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Mit einem Welpen, der drinnen nur schlecht zur Ruhe kommt, würde ich drinnen nicht spielen. (Jeder kann das gerne so halten wie er möchte... Ich halte es eben so...) Ansonsten darf der Welpe natürlich gerne spielen. Mit Gleichaltrigen solange es im Rahmen ist, oder mit souveränen erwachsenen Hunden, wenn diese Welpen zugetan sind. Vom Spielen mit Menschen halte ich nicht so viel. Kommt auch drauf an, was man unter "spielen" versteht... Ein Spiel, das von vornherein bestimmten Regeln folgt, ok. Als Bestätigung, ok. Aber sinnloses Bällchen schmeißen oder dergleichen. Für mich nicht. Das pusht den Hund nur sinnlos hoch. (Klar kann man das mal machen mit einem erwachsenen, gefestigten Hund. Für einen Welpen finde ich es eher schädlich. Auch physisch im Übrigen.)
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Mit einem Welpen, der drinnen nur schlecht zur Ruhe kommt, würde ich drinnen nicht spielen. (Jeder kann das gerne so halten wie er möchte... Ich halte es eben so...)
Ich lese gar nicht raus, dass sie drinnen nur schwer zur Ruhe kommt, lediglich, dass sie manchmal drüber ist, weils draußen zu aufregend war. Außerdem ist sie ja auch noch nichtmal ne Woche da, dass sie da drinnen noch nicht völlig gechillt sein kann ist ja auch klar.
Vom Spielen mit Menschen halte ich nicht so viel. Kommt auch drauf an, was man unter "spielen" versteht... Ein Spiel, das von vornherein bestimmten Regeln folgt, ok. Als Bestätigung, ok. Aber sinnloses Bällchen schmeißen oder dergleichen. Für mich nicht. Das pusht den Hund nur sinnlos hoch. (Klar kann man das mal machen mit einem erwachsenen, gefestigten Hund. Für einen Welpen finde ich es eher schädlich. Auch physisch im Übrigen.)
Ah okay, da gehen unsere Vorstellungen extrem weit auseinander. Ich finde das Spielen mit dem Menschen tatsächlich essentiell für meine Vorstellung von Hundehaltung, und als ihre Sozialpartnerin genieße es total, mit Suki albern zu sein und ja, wir haben da, wie gesagt auch ein sehr klares Signal für Spielbeginn und -ende, aber dazwischen möchte ich eigentlich nicht so gern alles total regulieren. Dann ists meiner Ansicht nach kein Spiel mehr sondern eine Übung für irgendwas (hat ja auch seine Berechtigung nur mAn halt nicht im Spiel). So basale Dinge wie: Im Spiel wird niemand verletzt/werden die Grenzen des anderen wahrgenommen und eingehalten etc. versteht sich von selbst, aber genau das lernen die Hundis doch beim Spielen, oder?
Bällchenwerfen meine ich damit auch wirklich ganz und gar nicht, das erfüllt für mich kein einziges Kriterium von "Spiel". Hier fliegt auch nur ganz selten mal was, dann vielleicht mal als Belohnung beim Sport oder so, aber meist machen wir da auch lieber andere Sachen.
Suki und ich Zergeln aber, Rangeln und spielen Ticken, zerfetzen gemeinsam Altpapier, und, ja, gemeinsame Jagdspiele mit Beute gibts auch... wenn es etwas wilder sein darf. Oder wir spielen Such- oder Denkspiele, Maulen/bzw. "Händeln" (? ) ganz sanft, wenn wir gemeinsam rumliegen...
Klar muss ein Welpe das alles erst lernen und natürlich gehts da alles erstmal deutlich ruhiger zu (und man tastet sich gemeinsam ran, was beiden so Spaß macht) als später beim erwachsenen Hund, deshalb meinte ich ja, ich finde bestimmte Rituale drumherum und sich langsam und entspannt rantasten vor Allem am Anfang auch wichtig.
Aber hier ist doch der Raum um sich auszuprobieren, Selbstbewusstsein zu erlangen, Körperkoordination zu lernen, den Menschen einschätzen zu lernen, Bindung aufzubauen und und und. Ich halte das alles für mega wertvoll!
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Also wir spielen drinnen auch immer nur ganz kurz, wenn ich merke dass es zu wild wird höre ich auf, lasse ihr dann eventuell noch kurz die Beute und ignoriere sie dann. Dann fiept sie in den meisten Fällen 2,3 mal und legt sich dann hin.
Ansonsten versuche ich sie ab und zu mit leichten Übungen wie Sitz und Platz zu beschäftigen. Das macht die schon richtig gut!
Aber sie schläft weiterhin im Flur… aber ich denke mir, wenn wir irgendwann mal üben alleine zu bleiben ist es ja gar nicht schlecht wenn sie jetzt schon in einen anderen „Raum“ zum schlafen geht und mich nicht braucht?
Heute klappt alles schon viel besser. Wir saßen lange im Hof rum, bis sie richtig aufgetaut ist und sind dann im Kreis gelatscht und siehe da - es wurde sich gelöst! Obwohl andere Menschen in der Nähe waren.
Allerdings ohne Leine! Ohne Leine ist sie viel entspannter. Vielleicht weil ich nicht am anderen Ende hänge 😅
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Ah und ich sage „Pause“ wenn jetzt Zeit für mich ist und sie chillen soll…
Muss man das irgendwie verstärken oder wie macht ihr das mit den Ansagen?
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Ah und ich sage „Pause“ wenn jetzt Zeit für mich ist und sie chillen soll…
Muss man das irgendwie verstärken oder wie macht ihr das mit den Ansagen?
Das ist gut, meine Hunde kennen solche Wörter auch, die signalisieren, dass jetzt rein gar nichts passieren wird die nächste Zeit. Hunde sind klug, die verknüpfen nach und nach ziemlich gut, dass auf ein bestimmtes Signalwort z.B. eine "Auszeit" für sie erfolgt und es dann erstmal keine Action mehr gibt.
Natürlich kann man gerade ein Pause/Ruhe-Signal auch gut zusätzlich verstärken, z.B. indem der Hund, sollte ihm das Ruhen schwer fallen, einen Kauartikel zur ruhigen Beschäftigung bekommt.
Ansonsten ist auch konditionierte Entspannung (z.B. mithilfe von bestimmter Musik, Düften etc.) sehr interessant, hier allerdings ist es wichtig, die Hilfsmittel erst dann einzusetzen, wenn der Hund bereits entspannt ruht, während man noch im Aufbau ist! Nur so werden diese Hilfsmittel später dann zum Signal, zur Ruhe zu kommen.
Aber sie schläft weiterhin im Flur… aber ich denke mir, wenn wir irgendwann mal üben alleine zu bleiben ist es ja gar nicht schlecht wenn sie jetzt schon in einen anderen „Raum“ zum schlafen geht und mich nicht braucht?
Jeder Hund hat da andere Vorlieben. Gerade im Sommer schlafen viele Hunde auch am liebsten dort, wo es am kühlsten ist. Es ist ohnehin meist schwierig, wenn der Hund nur dem Menschen an den Hacken klebt. Es ist super, dass sie sich auch mal zurückzieht!
Allerdings ohne Leine! Ohne Leine ist sie viel entspannter. Vielleicht weil ich nicht am anderen Ende hänge 😅
Ja, für Welpen und Junghunde ist es sehr wichtig, die Welt auch mal im eigenen Tempo und nach eigenem Gusto erkunden zu können.
An der Leine laufen ist sehr anstrengend, erfordert viel Konzentration und der Hund muss sich ja viel mehr Dir anpassen.
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Dann fiept sie in den meisten Fällen 2,3 mal und legt sich dann hin.
Ich greife das noch mal kurz raus, denn dazu wurde, glaub ich, noch nichts gesagt: ich habe auch so eine gesprächige Weiße Tante, die gern vieles stimmlich kommentiert, was sie tut. Nicht immer, aber doch recht oft. Auch, wenn sie wiederwillig irgendwelche Kommandos von mir ausführt.
Gewöhn dich schon mal dran, dass du sozusagen eine Begleitmusik für euer Leben hast. Und übe dich in Ruhe und Gelassenheit. Fiepen/Winseln aufgrund von Frust oder Aufregung legt sich noch am ehesten, wenn man sich selbst nicht aus der Ruhe bringen lässt. Ich glaube zumindest bei Nouska trägt dieses "Rauslassen" auch echt zur Entspannung bei. Sie fiept erst ein paar Mal, dann winselajmmert sie und dann seufzt sie beim Hinlegen.
Das nur noch als Idee am Rande, dass ein winselnder/fiepender Hund nicht unter der totalen Anspannung stehen muss, sondern dass das einfach zum Grundcharakter dazugehört.
Liebe Grüße!
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