Welpe bringt mich an meine Grenzen
-
-
Ach ja. Unser Monster ist jetzt viereinhalb Wochen bei uns. Es fühlt sich nach Monaten an. Ich würde mich so gern mal ausgeschlafen fühlen
Aber wir merken langsam- try and error- was funktioniert und das er langsam runter fährt.
Es gibt Hoffnung. Ich bin ganz sicher.
Ohja...selbst die paar Tage fühlen sich für mich auch schon wie Wochen an. Ich bin nur müde. Endlich habe ich es heute mal geschafft den Boden zu wischen, der hat ausgesehen als würde ein Wildschwein bei uns leben und kein Hund Aber dein Monster klingt ja unserem sehr ähnlich.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Genau der letzte Satz macht es dir so unnötig schwer.
Eine Frage - was passiert, wenn du ihn fixierst?
Also nicht fesseln und knebeln sondern wenn er sich hochspult, einfach hinsetzen und ihn konsequent festhalten.
Du hältst ihn so lange mit sanftem Druck, bis du merkst, wie seine Anspannung nachlässt.
Kein Theater, nicht aufregen, nicht quasseln. Einfach nur konsequent halten.
Und wenn seine Anspannung nachlässt, lockerst du deinen Griff, lässt aber nicht sofort los sondern wartest seine Reaktion ab.
Dreht er direkt wieder hohl, wird er weiter festgehalten.
Entspannt er sich kommt ein tiefenentspanntes "braaaav" und gut ist.
Nicht laut oder quietschend loben und nicht mit Futter, dann ist er direkt wieder angeknippst.
Bei einigen Hunden kann das helfen, gerade wenn es hektische und körperliche Exemplare sind.
Stimmt sicher...
Er windet sich, versucht zu beißen und die kleinen Zähnchen tun ordentlich weh. Beißhemmung ist da noch null vorhanden, er beißt ordentlich zu mittlerweile. Anfangs wars sogar noch leichter, obwohl erst paar Tage vergangen sind. Aber richtig lange habe ich es noch nicht probiert. Aber wie festhalten? Er weiterhin sitzend am Boden? Hochnehmen? Ihn auf den Schoß legen?
-
15 Stunden schlafen passt und ist realistisch. Hätten meine Welpen 18-20 Stunden geschlafen, wäre ich zum Tierarzt gefahren.
Ich denke, ihr könntet viel Stress rausnehmen, wenn ihr Auszeiten voneinander nehmen könntet. Meine Welpen werden vormittags und nachmittags noch Mal in einen welpentauglichen Bereich gepackt, in dem genug Platz zum Spielen und Schlafen ist. Dort befindet sich nichts, wo er Fehler begehen kann. Er kann mich durch ein Gitter sehen, aber ich beachte ihn nicht weiter. Es ist normal, dass Welpen mehrfach am Tag bis zu zwei Stunden vor sich hinspielen. Er bleibt so lange da drin bis er geschlafen hat.
Im Sommer nutze ich dafür auch einen Bereich im Garten.
Ich würde an Eurer Stelle zwei bis drei Mal die Woche neben ruhigen auch für Spielkumpel-Hundekontakt sorgen. Bis zum Umzug hat Euer Welpe mehrere Stunden am Tag mit seinen Geschwistern gespielt.
Im Haus spiele ich mit meinen Hunden bewusst gar nicht. Da übe ich Handling, sonst wird da gar nichts weiter gemacht.
-
Lass die ganzen Kommandos bitte komplett weg. Was der Kleine jetzt lernen muss ist sich im Alltag (in EUREM Alltag) zurechtzufinden. Sitz und Platz lernt er später auch noch!
Vergleichbar mit einem Kleinkind, das erst lernen muss, dass es Mamas Hausschuhe nicht ablutschen soll und dass man mit dem Spielzeugauto niemandem auf den Kopf haut und du willst ihm das 1x1 beibringen. Ich hoffe, du weisst, was ich meine.
So ein Welpe rennt im Alltag mit, wenn DU deinen Alltag weiterlebst. Er wird dich beobachten und genau zusehen, 24 h am Tag, was bei euch so abgeht und was "normal" ist.
Zur Zeit lernt er: huiiiii, Frauchen ist die ganze Zeit um mich herum, betüddelt mich und macht Kopfstand damit ich ein paar Minuten schlafe. Das macht unglaublich Stress! Hunde wollen vor allem in Ruhe gelassen werden, wenn sie Ruhe finden sollen.
Stell dir vor, du bist saumüde und willst schlafen, der Tag war aber aufregend und du bist noch angeknipst deswegen. Und dann sitzt dein Freund am Bettrand, starrt dich an und sagt alle 30 Sekunden: "Jetzt schlaf endlich. Du bist schon so müde, schlaf doch! Warte, ich streichel dich. Schläfst du schon? Bitte schlaf doch endlich, jetzt sofort. Du machst mich komplett verrückt wenn du nicht sofort schläfst!"
Dem Kleinen geht's ähnlich, wenn du um ihn kreist wie um die Sonne. Der Welpe soll sich am Menschen orientieren und nicht umgekehrt. Für jeden weiteren Lernschritt ist es unumgänglich, dass er auf dich achtet und nicht du dich zum Affen machst für ihn.
Wenn es laut ist, ist es laut. Er gewöhnt sich schon dran! Es kann doch nicht sein, dass du in deinen eigenen vier Wänden herumschleichst, damit du den kleinen Gnom nicht störst! Dann wacht er halt ein paarmal auf, na und? Spätestens nach ein paar Tagen hat er abgespeichert, dass die komische Alte ab und zu Krach macht und wird trotzdem weiterschlafen, trotz TV, Staubsaugerlärm und Bohrgeräuschen in der Nachbarswohnung. In der Wurfbox klettern die Welpen über ihre schlafenden Geschwister und knabbern ihnen die Ohren an. Glaubst du, da nimmt einer drauf Rücksicht, ob der andere grad schläft?
Ich würde morgens rausgehn, nur ganz kurz, damit er sich lösen kann. Danach Futter, nochmal raus 10 min oder so und dann ist zuhause Ruhe angesagt. Es klingt so, als ob er sich um 6:33 schon hochspult. Besorg dir ein Welpengitter, lass den Kleinen in seinem geschützten Bereich, biete im einen Kong und Spielzeug an und dann lass ihn einfach machen. Kümmere dich um deine Sachen (nicht böse gemeint) und lass das arme Tier seine Welpendinge erledigen. Im Welpenauslauf kann er dir auch nicht die Wände hochgehen. Der Fokus muss weg vom Welpen, du hast ein eigenes Leben!
Box ist so eine Sache. Versperrt ist sie ohnehin tierschutzrelevant. In der Nacht braucht der Welpe uneingeschränkten Zugang zu Wasser!!! Hier auch wieder: versperrt ist die Box tierschutzrelevant!
Der Zwerg braucht auch andere Hunde, souveräne erwachsene Artgenossen und Welpen. Hoffentlich findest du da bald ein paar gute Hundepartner für den Zwerg!
Geh mit ihm, anstatt Kommandos zu üben, am späteren Nachmittag z.B. auf eine Wiese, wo er sich einfach austoben kann und seine 5 Minuten ausleben darf. Setz dich mit ihm in Gras und beobachte die Vögel. Nichts groß verlangen, nicht üben, nicht stressen. Gemeinsam Zeit verbringen, mehr nicht.
Das ist nur ein Hundebaby! Es geht nicht kaputt, wenn es den normalen menschlichen Alltag erlebt. Du willst einen coolen Hund, einen Tophund? Dann behandel ihn auch bitte so und trau ihm das, was man "Leben" nennt auch zu!
-
Unser Labbi war in den ersten 2Wochen auch so extrem, überall reingebissen und hingepinkelt obwohl man gerade vor der Tür war und dann hörte der Spuk plötzlich auf und er wurde immer ruhiger und kam auch besser von alleine zur Ruhe.
Seid dem hat er nichts mehr kaputt gemacht.
Da er so überdreht war in den zwei Wochen habe ich nur versucht ihn irgendwie zur Ruhe zu bekommen, habe mich mit ihn hingelegt, nur dann schlief er fest, keine Kommandos noch trainiert das kam erst später.
-
-
Ui viele Fragen :) Danke für die ganzen Antworten.
Lass die ganzen Kommandos bitte komplett weg. Was der Kleine jetzt lernen muss ist sich im Alltag (in EUREM Alltag) zurechtzufinden. Sitz und Platz lernt er später auch noch!
Vergleichbar mit einem Kleinkind, das erst lernen muss, dass es Mamas Hausschuhe nicht ablutschen soll und dass man mit dem Spielzeugauto niemandem auf den Kopf haut und du willst ihm das 1x1 beibringen. Ich hoffe, du weisst, was ich meine.
So ein Welpe rennt im Alltag mit, wenn DU deinen Alltag weiterlebst. Er wird dich beobachten und genau zusehen, 24 h am Tag, was bei euch so abgeht und was "normal" ist.
Zur Zeit lernt er: huiiiii, Frauchen ist die ganze Zeit um mich herum, betüddelt mich und macht Kopfstand damit ich ein paar Minuten schlafe. Das macht unglaublich Stress! Hunde wollen vor allem in Ruhe gelassen werden, wenn sie Ruhe finden sollen.
Stell dir vor, du bist saumüde und willst schlafen, der Tag war aber aufregend und du bist noch angeknipst deswegen. Und dann sitzt dein Freund am Bettrand, starrt dich an und sagt alle 30 Sekunden: "Jetzt schlaf endlich. Du bist schon so müde, schlaf doch! Warte, ich streichel dich. Schläfst du schon? Bitte schlaf doch endlich, jetzt sofort. Du machst mich komplett verrückt wenn du nicht sofort schläfst!"
Dem Kleinen geht's ähnlich, wenn du um ihn kreist wie um die Sonne. Der Welpe soll sich am Menschen orientieren und nicht umgekehrt. Für jeden weiteren Lernschritt ist es unumgänglich, dass er auf dich achtet und nicht du dich zum Affen machst für ihn.
Wenn es laut ist, ist es laut. Er gewöhnt sich schon dran! Es kann doch nicht sein, dass du in deinen eigenen vier Wänden herumschleichst, damit du den kleinen Gnom nicht störst! Dann wacht er halt ein paarmal auf, na und? Spätestens nach ein paar Tagen hat er abgespeichert, dass die komische Alte ab und zu Krach macht und wird trotzdem weiterschlafen, trotz TV, Staubsaugerlärm und Bohrgeräuschen in der Nachbarswohnung. In der Wurfbox klettern die Welpen über ihre schlafenden Geschwister und knabbern ihnen die Ohren an. Glaubst du, da nimmt einer drauf Rücksicht, ob der andere grad schläft?
Ich würde morgens rausgehn, nur ganz kurz, damit er sich lösen kann. Danach Futter, nochmal raus 10 min oder so und dann ist zuhause Ruhe angesagt. Es klingt so, als ob er sich um 6:33 schon hochspult. Besorg dir ein Welpengitter, lass den Kleinen in seinem geschützten Bereich, biete im einen Kong und Spielzeug an und dann lass ihn einfach machen. Kümmere dich um deine Sachen (nicht böse gemeint) und lass das arme Tier seine Welpendinge erledigen. Im Welpenauslauf kann er dir auch nicht die Wände hochgehen. Der Fokus muss weg vom Welpen, du hast ein eigenes Leben!
Box ist so eine Sache. Versperrt ist sie ohnehin tierschutzrelevant. In der Nacht braucht der Welpe uneingeschränkten Zugang zu Wasser!!! Hier auch wieder: versperrt ist die Box tierschutzrelevant!
Der Zwerg braucht auch andere Hunde, souveräne erwachsene Artgenossen und Welpen. Hoffentlich findest du da bald ein paar gute Hundepartner für den Zwerg!
Geh mit ihm, anstatt Kommandos zu üben, am späteren Nachmittag z.B. auf eine Wiese, wo er sich einfach austoben kann und seine 5 Minuten ausleben darf. Setz dich mit ihm in Gras und beobachte die Vögel. Nichts groß verlangen, nicht üben, nicht stressen. Gemeinsam Zeit verbringen, mehr nicht.
Das ist nur ein Hundebaby! Es geht nicht kaputt, wenn es den normalen menschlichen Alltag erlebt. Du willst einen coolen Hund, einen Tophund? Dann behandel ihn auch bitte so und trau ihm das, was man "Leben" nennt auch zu!
Danke für deine ehrliche Antwort!
Welpenstall habe ich sogar bestellt. Der kommt aber erst nächste Woche an. In Tiergeschäften bei uns habe ich nichts gefunden, was einen lebhaften Labrador-Welpen aushält und hoch genug ist.
Aber ja, dein Vergleich macht Sinn.
Wasser stell ich in die Box. Die ist richtig groß, auch als erwachsener Hund würde er da noch reichlich Platz haben. In der Nacht wüsste ich nicht wie ich sonst Pfützchenbildung verhindern würde. Dafür ist die Box eigentlich gedacht.
-
Hallo,
klingt alles vertraut.
Mein Lieblingstipp gegen die Verzweiflung ist: Überlege Dir jeden Abend im Bett, was an dem Tag gut lief. Das bringt echt viel und es wird jeden Tag eine Menge geben.
Kommandos würde ich auch noch nicht so unbedingt üben, außer Du merkst, dass es z.B. Ruhe reinbringt (war bei uns nämlich so. Dadurch hat sich unser Welpe konzentriert und kam wieder etwas runter. Wäre es nicht so gewesen, hätten wir damit noch gewartet).
Kauknochen gibt es doch auch kleinere, die Du ihm nicht wegnehmen musst. Das schafft nur zusätzlichen Frust.
Und wenn Du wegnehmen musst, dann tausche lieber gegen ein paar besondere Leckerli.
Was das Anknabbern angeht: Unser Pudel war zum Glück nicht sonderlich beißstark, hat aber trotzdem alles in den Mund genommen. Wenn es Sachen waren, die uns gehören, dann gab es das "nein" und eine Alternative. Notfalls 100x. Beim 1. Mal hat es anfangs selten geklappt. Das "nein" wurde in der Tat als erstes oder zweites Kommando geübt. Sehr hilfreich, auch draußen, wenn er Müll entdeckt und in den Mund nehmen will.
Viele der Verzweiflungsthemen (oder eigentlich alle) haben sich bei uns im Rahmen seiner normalen Reifung in Luft aufgelöst.
Ich erinnere mich z.B. an Etiketten oder Decken-Ecken, die immer benagt wurden. Irgendwann waren sie einfach uninteressant.
Geschlafen hat unserer auch keine 18 Stunden. Gefühlt war er tagsüber immer wach. Nicht unruhig, aber eben auch nicht müde.
O Gott, wie anstrengend war das Abendessen. Da wollte er immer toben. Es gab dann bei uns auch einen großzügigen Laufstall neben dem Tisch, den hat er auch nach 10 Sekunden Gemotze immer akzeptiert.
Kuscheln wollte er eigentlich auch nicht so recht. Das Sofa war für ihn anfangs ein lustiger Spielplatz.
Spielkumpels fände ich auch eine gute Idee, so ganz langsam. Am besten wirklich max. 2-3 feste Kumpels in ähnlichem Alter mit ähnlichen Interessen ;-)
Momentan klingt es nach recht wenigen Kontakten. An sich ist es super, wenn der Welpe nicht hemmungslos von jedem Tutnix bedrängt wird, klar, aber Hunde brauchen schon auch Gleichgesinnte. Unser Welpe hatte zwar unseren Ersthund, aber der ist eben schon 9 Jahre älter. Deswegen hatte er noch zwei Welpen im selben Alter zum Spielen. Nur lieber einzeln und nicht in der Gruppe (bin ich kein Fan von).
Kann Dein Freund ihn nicht für eine feste Zeit am Tag betreuen, in der Du dann was für Dich machst?
Was eventuell auch hilft: Eine Whatsappgruppe o.Ä. mit Gleichgesinnten. Wobei das auch nach hinten losgehen kann, wenn man den Eindruck hat, dass "die Anderen" alles schon toll machen. Muss man für sich selbst entscheiden.
Das wird schon!
Vielleicht hilft es noch zu wissen, dass Hunde so vieles auch später noch lernen. Also zumindest alles, was mit Kommandos zu tun hat. Auf der Ecke macht Euch keinen Druck. Unser Senior wurde auch noch mal kräftig trainiert, einfach damit das Gassigehen zu zweit gut funktioniert. Er hat das echt genauso schnell gelernt wie Junior.
-
Du darfst nicht vergessen, dass der Welpe nicht alles, was er später mal können soll, jetzt schon lernen muss.
Im Gegenteil. Wenn man den Welpen so stresst, wird er sich nur schwerer tun.
Und du darfst auch nicht vergessen, dass der Hund jetzt nicht zeigt, wie er eigentlich ist - der befindet sich in einer krassen Situation, wurde von seiner Familie getrennt, ist jetzt in der Fremde, versteht gar nix mehr und ist plötzlich 24 Stunden allein , ohne Artgenossen, mit einem Menschen zusammen, der offensichtlich selbst gestresst ist und nicht weiß, wo es langgeht, ihn aber mit Argusaugen belauert.
Das ist super beängstigend.
Darf der denn draussen auch mal richtig rumballern? Sich austoben? Drinnen auch mal einfach sein Ding machen (gerne in einem abgegrenzten Bereich, aber nicht in einer Box)
Andere Hunde sollten auch bald in sein Leben kommen. Das ist wichtig.
Was der Hund braucht, ist jemand, der ihm Sicherheit gibt, zeigt wo es langgeht, ganz unaufgeregt King-Kong hat das perfekt beschrieben.
Dass Sachen kaputt gehen, Pfützen in der Wohnung landen usw ist völlig normal. Das gehört halt dazu.
Ich würde das Einsperren in der Box lassen, das ständige Beobachten, und das Kommandos üben.
-
Was mir in Deiner Beschreibung des Tagesablaufs ein bisschen fehlt: darf der Welpe auch einfach mal spielen und toben und ihr schaut zu und erfreut euch an diesem süßen, lustigen kleinen Energiebündel? Habt ihr einen Garten, oder kannst Du Dich ansonsten draußen mal irgendwo auf eine Bank setzen, lange Leine am Welpen und den einfach mal so lange "herumwelpen" lassen, wie er möchte? Rennen, buddeln, kullern, in einer sicheren Umgebung, in der er nicht allzu viel anstellen kann, ohne dass er dauernd argwöhnisch beäugt wird, ob er irgendwas "Falsches" macht? Und das für länger als 10 Minuten am Stück?
Das ist doch ein Kleinkind, die haben doch auch einfach Energie und müssen auch mal frei spielen und toben dürfen, und können nicht immer nur lernen und brav sein. Klar, zu viel Action sollte man auch vermeiden, "nach müde kommt blöd" und so, aber für mich klang Dein Tagesablauf mit Welpe eher nach sehr viel erzwungener Ruhe und sehr wenig Spaß und Spiel fürs Hundekind.
-
Was mir in Deiner Beschreibung des Tagesablaufs ein bisschen fehlt: darf der Welpe auch einfach mal spielen und toben und ihr schaut zu und erfreut euch an diesem süßen, lustigen kleinen Energiebündel? Habt ihr einen Garten, oder kannst Du Dich ansonsten draußen mal irgendwo auf eine Bank setzen, lange Leine am Welpen und den einfach mal so lange "herumwelpen" lassen, wie er möchte? Rennen, buddeln, kullern, in einer sicheren Umgebung, in der er nicht allzu viel anstellen kann, ohne dass er dauernd argwöhnisch beäugt wird, ob er irgendwas "Falsches" macht? Und das für länger als 10 Minuten am Stück?
Das ist doch ein Kleinkind, die haben doch auch einfach Energie und müssen auch mal frei spielen und toben dürfen, und können nicht immer nur lernen und brav sein. Klar, zu viel Action sollte man auch vermeiden, "nach müde kommt blöd" und so, aber für mich klang Dein Tagesablauf mit Welpe eher nach sehr viel erzwungener Ruhe und sehr wenig Spaß und Spiel fürs Hundekind.
Aso ja sicher :)
Ich gehe mit ihm immer in der Früh auf eine Wiese in der Nähe. (2min entfernt). Da setz ich mich mal ins Gras und lass ihn machen was er will. Dort sind spannende Erdhaufen, Blumen, Stöckchen, Wurzeln usw.
Zuhause darf er ebenso spielen. Aktuell liebt er sein Handtuch. Nur der Teppich bleibt Nr. 1 und das will ich nicht.
Wir legen uns auch einfach mal am Boden und spielen mit ihm. Nur wenn er zu grob wird, hören wir auf.
Und einmal am Tag fahren wir wohin in der Nähe der Wohnung. Wir haben hier wirklich viele Möglichkeiten. Von Wiesen, Wäldern bis hin zu Seen und seichten Flüssen oder großen Flüssen und wenn er mal weiter gehen kann, auch vieles zu fuß zu erreichen. Auch im großen Garten der Schwiegereltern waren wir bis jetzt 3mal mit ihm.
Alles aber nicht zu lang, um den Kleinen nicht gleich zu überfordern. Es sind keine „Spaziergänge“. Wir gehen eher an einen Platz hin und lassen ihn dort im Umkreis mal alles entdecken.
Heute gehts mal zu einem seichten Fluss.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!