Box zum Beruhigen - es funktioniert irgendwie nicht?

  • Danke Ariodante!

    Genau so sehe ich das auch.


    Ich hab so viele Videos gesehen, Artikel und Bücher gelesen - an keiner Stelle hab ich sowas gefunden - überall ist alles positiv und aufbauend und halt viel ignorieren. Und auch die ganze Zusammenführungsgeschichte - einmal googeln und dann sieht man überall "warte ein Jahr lang, dann erst zusammenführen" (übertrieben natürlich). Dann fragt man hier - mit der Hoffnung auf Verständnis und wird gefühlt zu 80% attackiert, dass man ja keine Ahnung hat.


    Wenn ihr wüsstet, wie oft und wie viel ich mich mit dem Thema befasst habe... nur leider halt OHNE Praxis! Wie auch, mein erster Hund - seit 2 Wochen.

  • Also, wenn ihr uns Neulingen helfen wollt: Seid nicht abstrakt, sondern so konkret und beispielhaft wie möglich und geht nicht davon aus, dass man Basics ja wohl draufhaben sollte und sich ja wohl gegen einen Mopswelpen durchsetzen können wird. Dann würde man ja nicht fragen.

    RE: Box zum Beruhigen - es funktioniert irgendwie nicht?

    Das hat Corinna da doch nun wirklich konkret beschrieben!

    Sag ich ja :nicken:.

  • Das einzige was geht, ist mit ihr im Büro sein und uns in die höhe setzen, damit sie nicht rankommt und uns nicht beisst.

    Ihr "rettet" euch nicht Ernsthaft vor einem Welpen irgendwo rauf???


    Ich würde dem Zwerg was zu kauen geben und ihn einfach ignorieren wenn er aufdreht - evtl. Türgitter zum Büro wenn er da ruhiger ist, dann kann er da drin toben und schreien wie er will.


    Ansonsten mache ich es so, dass ich meine Welpen von Anfang an aktiv in die Box schicke, sprich Kommando "Box" - am Anfang fliegt erst das Futter in die Box, dann wird es umgekehrt gemacht, geht der Welpe auf Kommando "Box" selber rein, fliegt Futter hinterher, wenn er seine 5 Minuten hat gibts noch ein Rinderohr, Tür zu und fertig - gemotze wird ignoriert und zwar zu 1000%, also auch nicht geschimpft oder irgendwas in der Art.


    Andere Alternative bei mir, wenn der Welpe seine 5 Minuten hat nutze ich das gleich für Training, also Sitz, Platz etc - das Hirn schaltet dann um und Welpe wird ruhiger weil das Hirn nicht mehr auf "ich bin drüber" sondern auf "ich muss aufpassen was die Menschen wollen, dann gibts Belohnung" schaltet

  • Ihr "rettet" euch nicht Ernsthaft vor einem Welpen irgendwo rauf???

    Doch unser ernst - damit sie lernt, dass es nichts bringt uns zu beissen. Diese Tipps hab ich von vielen Youtube Videos von unterschiedlichen Trainer - und es funktioniert auch, sie macht es viel viel weniger.

    Ansonsten mache ich es so, dass ich meine Welpen von Anfang an aktiv in die Box schicke, sprich Kommando "Box" - am Anfang fliegt erst das Futter in die Box, dann wird es umgekehrt gemacht, geht der Welpe auf Kommando "Box" selber rein, fliegt Futter hinterher, wenn er seine 5 Minuten hat gibts noch ein Rinderohr, Tür zu und fertig - gemotze wird ignoriert und zwar zu 1000%, also auch nicht geschimpft oder irgendwas in der Art.

    Alles klar... und dann kackt sie uns in die Box und wir sind dann Unmenschen? Genau das ist uns ja passiert, nach 5-10min.

  • Seid nicht abstrakt, sondern so konkret und beispielhaft wie möglich


    Ich mache das ganz bewusst nicht..


    Es gibt kein Patentrezept, wie man mit einem Hund umgeht. Man muss schauen, was für den jeweiligen Hund am besten passt.


    Ich habe drei Hunde und jeder der drei braucht eine unterschiedliche Intensität bei nem körperlichen Abbruch..

    Gerade bei nem sensiblen Hund Taste ich persönlich mich auch lieber etwas ran..


    Wie soll man da der TE was empfehlen, ohne sie zu kennen und ohne den Hund zu kennen?


    Ich habe übrigens auch keine Kinder und bei Kindern würde ich so einen Abbruch wie bei meinen Hunden nicht verwenden..

    einfach weil man mit einem Kind reden, ihm was erklären kann.

  • So generell: Sie lässt sich 0 davon beeindrucken, wenn ich was nicht möchte und laut oderwasauchimmer werde. Sie schaut mich nur so komisch an und macht danach noch doller weiter. Ich hab keine Intuition die "hundisch" kann - so nach zwei Wochen und wie mit einem Menschen, kann ich ja nicht umgehen - ich hab auch keine Kinder, um irgendwelche Körpersprache trainiert zu haben. Die Trainerin z.B kann sie sehr gut beeindrucken - die Knurrt einfach kurz und dann ist die Kleine schon aus dem Wind - sorry aber DAS kann ich nicht!

    leider keine Hilfe von mir, aber etwas Verständnis: Mir fällt ein Körpersprachlicher Abbruch auch sehr schwer. Ich bin sowieso körpersprachlich eher sparsam aufgestellt. Auch beim Hund kommt man schlecht aus der Haut. Wenn Henning irgendwo hingehen oder einfach abzischen soll, kann man ja noch die große Handgeste machen. Aber ein Abbruch? Puh, es passiert immer noch, dass er denkt, ich wolle spielen. Besonders gut bei einem Hund, der gerade zahnt und deshalb auch zahnbetont spielt :woozy_face: Aber man wächst da rein!


    Vielleicht noch zum Verständnis, weshalb hier keine genauen Anleitungen kommen. Ich war am Anfang auch verwundert. Aber wenn ich drüber nachdenke, dass du die gleichen Taktiken bei deiner Kleinen anwenden sollst wie ich bei meinem großen Tollpatsch… das sind zwei völlig unterschiedliche Hunde.

  • leider keine Hilfe von mir, aber etwas Verständnis: Mir fällt ein Körpersprachlicher Abbruch auch sehr schwer. Ich bin sowieso körpersprachlich eher sparsam aufgestellt. Auch beim Hund kommt man schlecht aus der Haut. Wenn Henning irgendwo hingehen oder einfach abzischen soll, kann man ja noch die große Handgeste machen. Aber ein Abbruch? Puh, es passiert immer noch, dass er denkt, ich wolle spielen. Besonders gut bei einem Hund, der gerade zahnt und deshalb auch zahnbetont spielt :woozy_face: Aber man wächst da rein!

    Ja bin leider auch nicht körpersprachlich - bin eher der verbal kommunikative Mensch. Der Welpe muss mich ja dann auch noch anschauen - nur schon daran scheitert es, wenn er z.B voll auf eine Katze zurennt.

    Vielleicht noch zum Verständnis, weshalb hier keine genauen Anleitungen kommen. Ich war am Anfang auch verwundert. Aber wenn ich drüber nachdenke, dass du die gleichen Taktiken bei deiner Kleinen anwenden sollst wie ich bei meinem großen Tollpatsch… das sind zwei völlig unterschiedliche Hunde.

    Da hast du natürlich komplett recht - jeder Hund ist anders, dass sehe ich ja da auch ganz klar. Ich finde, man kann trotzdem Beispiele bringen - und auf dem Temperament angepasst - also z.B ja bei einem etwas ruhigeren Hund, kannst mal versuchen einfach festzuhalten und klar "Nein" zusagen, wenn das nicht bringt, dann kannst du dies versuchen oder whatever. In meiner Vorstellung sollte das gehen, vllt ist es aber unrealistisch.

  • Ihr "rettet" euch nicht Ernsthaft vor einem Welpen irgendwo rauf???

    Doch unser ernst - damit sie lernt, dass es nichts bringt uns zu beissen. Diese Tipps hab ich von vielen Youtube Videos von unterschiedlichen Trainer - und es funktioniert auch, sie macht es viel viel weniger.

    Entschuldige bitte, aber bevor ich mich vor einem Welpen irgendwo rauf rette baller ich dem Hund eine und er bekommt Fluguntericht in seinen Hundebett... (ja ich bin böse und radikal..., aber genau das würden und machen andere Hunde mit einem Welpen der Gas gibt und nervt, er bekommt von den anderen Hunden eine Ansage, die sich gewaschen hat...)


    Ich habe echt schon viel gehört, aber das läuft unter geht gar nicht.. "Trainer" die sowas empfehlen sollten mal auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.. langsam wird es lächerlich... Welpenleuten empfehlen vor einem Welpen zu flüchten (ist jetzt nicht gegen Euch, sondern gegen diese sog. Trainer") - ich lache mich hier gerade schlapp wenn ich mir das bildlich vorstelle.. da sitzen Menschen z. B. auf einem Schrank und unten davor sitzt der Hund :rolling_on_the_floor_laughing: - was macht man wenn das Telefon klingelt, sorry kann nicht dran gehen, musste gerade vor dem Hund auf den Schrank flüchten , oder wenn man aufs Klo muss etc... :rolling_on_the_floor_laughing: )


    vor allem lernt der Welpe abei nur eines.. nämlich, wenn ich Terror mache machen meine Menschen ein lustiges Spiel.. wollt ihr das dann auch machen wenn der Hund grösser ist?? Sorry, aber das ist Konfliktvermeidung und nicht Konfliktlösung, und das einzige was sowas bringt, ist dass der Hund euch jetzt schon wunderbar erzieht und nicht anderherum...

  • Was ich gelernt habe - und diese Lernphase, die du jetzt durchlebst, hatte ich mit meinem Hund auch -, war, intuitiv deinem ersten Impuls folgen. Dauert, aber was ein Hund braucht, gerade in einer No-Go-Situation, ist eine authentische Handlung - und Katzen jagen ist absolutes No-Go.


    Wie, ich glaube, Lockenwolf schon geschrieben hat: Was machst du mit einem Kind, das auf die Straße rennen möchte? Erstmal erklären, warum das ne doofe Idee ist? Nö, du reißt (oder schubst) es zurück und es kriegt den Anschiss seines Lebens. Was machst du mit einem Kind (oder einem Erwachsenen), das eine Katze treten möchte? Du hinderst es erstmal körperlich (schubsen, davor stellen) daran, bevor du mit Erziehungsmaßnahmen beginnst.


    Und nicht anders machst du es mit dem Hund. An der Tat hindern und entsprechendes Feedback geben. Es muss aber eben ohne groß Nachdenken passieren (Schubs ich, stell ich mich davor, wie schimpfe ich etc.). Dass kann ein Zurückschubsen und ein scharfes "Ey" sein, dass kann ein körperliches Zurückdrängen sein etc. Du musst wissen, was a) zu dir passt und b) zum Hund passt. Nur, wichtig, keine Ausnahmen. Jagen ist nicht. Der Hund darf gar nicht erst die Möglichkeit bekommen zu jagen, und die Reaktion auf den Versuch muss entsprechend angepasst werden.

  • leider keine Hilfe von mir, aber etwas Verständnis: Mir fällt ein Körpersprachlicher Abbruch auch sehr schwer. Ich bin sowieso körpersprachlich eher sparsam aufgestellt. Auch beim Hund kommt man schlecht aus der Haut. Wenn Henning irgendwo hingehen oder einfach abzischen soll, kann man ja noch die große Handgeste machen. Aber ein Abbruch? Puh, es passiert immer noch, dass er denkt, ich wolle spielen. Besonders gut bei einem Hund, der gerade zahnt und deshalb auch zahnbetont spielt :woozy_face: Aber man wächst da rein!

    Ja bin leider auch nicht körpersprachlich - bin eher der verbal kommunikative Mensch. Der Welpe muss mich ja dann auch noch anschauen - nur schon daran scheitert es, wenn er z.B voll auf eine Katze zurennt.

    Vielleicht noch zum Verständnis, weshalb hier keine genauen Anleitungen kommen. Ich war am Anfang auch verwundert. Aber wenn ich drüber nachdenke, dass du die gleichen Taktiken bei deiner Kleinen anwenden sollst wie ich bei meinem großen Tollpatsch… das sind zwei völlig unterschiedliche Hunde.

    Da hast du natürlich komplett recht - jeder Hund ist anders, dass sehe ich ja da auch ganz klar. Ich finde, man kann trotzdem Beispiele bringen - und auf dem Temperament angepasst - also z.B ja bei einem etwas ruhigeren Hund, kannst mal versuchen einfach festzuhalten und klar "Nein" zusagen, wenn das nicht bringt, dann kannst du dies versuchen oder whatever. In meiner Vorstellung sollte das gehen, vllt ist es aber unrealistisch.

    Der Hund muss dich nicht angucken, wenn du ihn körpersprachlich abbricht. Du gehst ja dazwischen.

    Mit dem Zeigefinger wackeln ist kein körperlicher Abbruch 😂

    Vielleicht ein Beispiel von mir: mein Hund ist immer verrückt geworden, wenn ich mich schneller als gehen bewegt habe. Sobald ich anfing zu joggen, ist er schnappig geworden, hat mich verbellt und auch nach mir gezwickt. Schimpfen hat überhaupt nichts gebracht.

    Ich bin dann nach einem tipp einer trainern körpersprachlich sehr deutlich geworden, habe mich aufgerichtet und bin mit deutlichen Schritten auf ihn zu mit einem scharfen "lass das". Und er merkte, dass ich das ernst meinte. Damit war die Sache gegessen.

    Und wie oft habe ich es vorher nur mit schimpfen oder nem verbalen Abbruch probiert- hat ihn in dieser erregungslage gar nicht tangiert.

    Manchmal hat er heute nochmal so Anwandlungen (selbst schuld- mein Freund rennt mit ihm und pusht ihn dabei hoch), aber jetzt reicht auch ein deutliches "schluss " (unser abbruch), seine Körperspannung fällt direkt zusammen, Kopf geht runter, Spannung geht raus und er wird wieder klar im Hirn.

    Und wie sagt mein Trainer immer: nicht mit dem Hund diskutieren.

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