Wasser in der Lunge
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Gemäss Ultraschall hat er eine Mitralkappeninsuffizienz Stadium B2, das heisst ab heute bekommt er eine Medizin. Wenn nichts unvorgesehenes passiert sollte es mit dieser Medizin rund 2 bis 3 Jahre klappen, danach muss man wahrscheinlich was anderes nehmen. So wie ich es verstanden habe kann die Lebenserwartung noch rund 3 bis 4 Jahre dauern, was bei seinem aktuellen Alter wohl den Tod mit 12 oder 13 bedeutet.
Ohje, das tut mir leid.
Welche Medizin bekommt er denn nun? Steht laut TA der Husten im Zusammenhang mit der Mitralkappeninsuffizienz, quasi als Begleiterscheinung?
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Ich würde auch die Zähne immer in Beobachtung haben. Der Belag der sich da festsetzt ist hochgradig bakeriell. Diese Bakterien gelangen in den Blutkreislauf und setzen sich sehr gerne an den Herzklappen fest.
Sobald es möglich und auch notwendig ist, also eine Zahnsanierung und regelmässig das Maul/Zahnfleisch/Zähne säubern, desinfizieren.
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Das Medikament heisst Vetmedin glaube ich (oder so ähnlich). Sollte ich die Bilder vom Ultraschall vielleicht auch einem anderen Tierarzt zeigen, zur Einholung einer 2. Meinung?
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Esena… meine Jacky Hündin hat nach der Diagnose ihrer Mitralklappeninsuffizienz noch sechs Jahre gelebt. Wäre keine andere Baustelle aufgetreten wohl auch noch länger. So als kleiner Hoffnungsschimmer nach der Diagnose.
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Eine Herzkrankheit klingt erstmal schlimm, ja, aber mit den Medikamenten und etwas Rücksicht kommen die Hunde sehr gut damit klar.
Bei meiner 14-jährigen Schäfi-Mixhündin wurde DCM festgestellt. Ihr Herz zieht sich nicht richtig zusammen, kann daher also nicht genug Druck aufbauen, um den Körper angemessen mit Blut versorgen zu können. Infolgedessen vergrößert sich ihr Herz - unbehandelt führt das zu Kurzatmigkeit, Leistungsinsuffizienz usw. und ja, im schlechtesten Fall fallen die betroffenen Hunde tot um. Weil das Herz irgendwann nicht mehr kann.
Aber sie bekommt seit der Diagnose ihre Medikamente (Cardisure und Nelio) und seit sie darauf eingestellt ist, merkt man ihr nichts an. Im Gegenteil, die Leute sind sogar völlig baff, wenn die hören, dass Bonny schon 14,5 Jahre alt ist
Wichtig ist halt, dass man die Diagnose im Kopf behält. Nicht im Sinne von "Oh Gott, mein Hund ist todkrank!", sondern im Sinne von erweiterter Rücksichtnahme:
Wenn es heiß ist, achte ich noch mehr als sonst darauf, dass Bonny nicht überlastet wird und genug trinkt. Bei normalen Spaziergängen richten wir uns alle nach ihrem Tempo, wenn sie eine Pause braucht, dann wird auch eine Pause gemacht. Situationen, in denen sie sich zu sehr aufregen könnte, werden möglichst vermieden und wenn das nicht geht, wird Bonny möglichst gut geschützt durch die Situation gebracht.
Die Kleine rennt mit den anderen Hunden durch den Garten, wälzt sich voller Lebensfreude im Gras, ist die erste, die gierig schreit, wenns an die Fütterung geht usw.
Ich dachte kurz nach der Diagnose auch "Scheiße, herzkranker Hund. Wie lange hat sie noch? Ein Jahr, doch zwei?" ... Es ist völlig legitim, von so einer Diagnose erstmal durch den Wind zu sein. Aber damit ist weder dir noch dem Hund geholfen, der Hund weiß ja auch nicht, wie krank er ist.
Als ich mir solche Sorgen gemacht habe, saß ich im Garten und hab Bonny zugeschaut, wie sie zum ersten Mal in ihrem langen Leben mit einem Ball gespielt hat. Wie sie sich überglücklich auf und neben dem Ball gewälzt hat, wie ein junges Reh über die Wiese gehüpft ist usw. ... und das war für mich (!) der Moment, in dem ich die Krankheit akzeptieren konnte. Ist halt jetzt so. Mit den Medis kann man den Hunden helfen und das Beste rausholen. Und darum geht es doch schlussendlich.
Bei uns ist die Diagnose übrigens noch ganz frisch, Ende Mai hatten wir den Termin für den Herzultraschall.
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Sollte ich die Bilder vom Ultraschall vielleicht auch einem anderen Tierarzt zeigen, zur Einholung einer 2. Meinung?
Ja, das kannst Du machen. Allerdings würde ich Dir dringend einen Kardiologen empfehlen der das auch gut umsetzen kann. Die meisten Tierärzte sind da nicht ausreichend geschult, die haben maximal irgendwann eine Fortbildung besucht.
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Das Medikament heisst Vetmedin glaube ich (oder so ähnlich). Sollte ich die Bilder vom Ultraschall vielleicht auch einem anderen Tierarzt zeigen, zur Einholung einer 2. Meinung?
Bei was für einem Tierarzt warst Du denn?
Hast Du Anweisungen bekommen, was der Hund im Alltag noch darf und was Du besser nicht mehr machen solltest?
Wenn er hustet, hat er dann schon Wasser in der Lunge?
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Alles gute für euch. 🍀
Hoffentlich behält der TA recht - drücke euch die Daumen!
Wenn sie husten, haben sie Wasser auf der Lunge.
Vetmedin hat Maddox auch bekommen, aber er hat noch zusätzlich Entwässerungstabletten bekommen für die Lunge.
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Sollte ich die Bilder vom Ultraschall vielleicht auch einem anderen Tierarzt zeigen, zur Einholung einer 2. Meinung?
Ja, das kannst Du machen. Allerdings würde ich Dir dringend einen Kardiologen empfehlen der das auch gut umsetzen kann. Die meisten Tierärzte sind da nicht ausreichend geschult, die haben maximal irgendwann eine Fortbildung besucht.
Ok, danke. Mal schauen, ob ich einen Kardiologen im Raum Lörrach/Weil am Rhein finde. War bei der Kleintierpraxis in Rheinfelden, gehe mit ihm dorthin seit Welpenalter.
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