Suche einen treuen Begleiter für meine Bergtouren - Welche Rasse soll es sein?
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Sambo71 wie sieht's denn (abgesehen von Grösse u.Gewicht) mit dem (Kurzhaar) Collie aus?
Ein Kooiker würde mir rein von Grösse u Gewicht noch einfallen. Aber ob die so Extremsportler sind, musstest du dich erkundigen ( bitte nur beim DCK- VDH angeschlossen) Kooiker brauchen allerdings auch geistige Auslastung!! Und es gibt auch Schneebommel beim Fell
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Hi
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Hallo zusammen,
erst einmal: Ich bin absolut überwältigt von den ganzen Antworten. Sowas habe ich noch nie in einem Forum erlebt und ich bin wirklich sehr dankbar für eure Hilfe. Wie bereits erwähnt ich bin eher Neuling und muss noch viel lernen, daher war wirklich jeder einzelne Beitrag hier lehrreich für mich - highly appreciated! :-)
Zum inhaltlichen: Ich kann unmöglich auf jeden Beitrag im Detail hier eingehen, aber ich möchte nochmal zusammenfassen was ich mitgenommen habe. Dann kann ich ja schon mal besser eingrenzen...
Physik des Hundes wäre am besten für mich mit ..
- Nicht zu groß (max. 45cm; 20KG schwer) damit ich den Hund in einem Notfall oder bei Steigpassagen auch tragen kann. Macht für mich auch Sinn so.
- Kälteresistenz zeigt sich hptsl. durch das Fell; Rauhaarig, Stockhaarig oder Langhaar wurde hier größtenteils empfohlen.
- Rassekrankheiten & Gesundheit spielen für mich eine besondere Rolle.
Hundearten, die mir empfohlen wurden
- Laufhunde, Terrier, Nordische bzw. Schlittenhunde
Rassen, die mir hier empfohlen wurden und die mir auch zusagen nach meiner Recherche
- Finnischer Lapphund, Islandhund, Husky-Labrador-Mix, Samojede, Sibirischer Laika
- Per PM wurde mir auch noch ein Aussie ans Herz gelegt, der würde mir natürlich auch zusagen
=> Vor allem den Finnischen Lapphund finde ich ganz toll! Gefällt mir auch von der Optik richtig gut und wirkt nach einem tollen Allrounder für die Natur. Die Verfügbarkeit wirkt aber tatsächlich sehr eingeschränkt.
Fragen, die mir gestellt wurden
- Haben Freunde von mir Hunde beim Bergsteigen dabei? => Ehrlich gesagt kaum, aber ich sehe sehr oft Aussies und Huskys, wenn ich unterwegs bin.
- Wie soll das Verhalten ggü. Fremden bei dem Hund sein? => Ich hätte eher gerne einen ruhigen Zeitgenossen bzgl. Fremder. Fände es sogar schön wenn der Hund dahingehend etwas "Coolness" zeigt und ausgeglichen ist. :-)
- Jagdtrieb? => Was ich bisher gelesen habe hat jede aktive Hunderasse zu nem gewissen Punkt Jagdtrieb, damit muss ich wohl auch leben. Es wäre natürlich schon schön, wenn ich einen Hund habe der nicht bei jeder kleinen Gelegenheit völlig die Nerven verliert. Die Story mit dem Husky der 6h ausbricht und nicht mehr kommt wäre für mich der blanke Horror ehrlich gesagt, weil ich mir so unendlich viele Sorgen um meinen Hund machen würde.
- Sensibel/kernig? => Tatsächlich eher irrelevant, mich beeindrucken aber sensiblere Hunde ziemlich.
- Alltagstauglichkeit? => Sollte ich schon auch wohin mitnehmen können zu mehreren Menschen und der Hund sollte damit gut klarkommen. Ob es jetzt mal ein Geburtstag ist oder zum örtlichen Sportplatz, er sollte da schon auch dabei sein können, ohne dass ich in Sorgen versinke.
- Wäre es ok, wenn der Hund nicht so mitmacht wie geplant / Kannst du Abstriche machen? => Ja, definitiv. Ich habe in meinen Ausgangspost eher eine Leitlinie umschrieben, was für mich der Wunschgedanke wäre. Dass das nicht genau so geht ist mir bewusst und auch okay. Die Top-Prio wäre wohl einfach das Bergsteigen (auch im Winter), Fahrradtouren und im Zelt mit mir schlafen.
Eine Zusatzfrage habe ich nochWieso genau sind die Rassen, die ich vorgeschlagen habe eher ungeeignet? Kann mir das jemand etwas näher begründen? V.a. in Bezug auf BC, Aussie und Jack Russell. Dass das mit dem Siberian Husky eher schwierig wird wegen den Ausbrüchen und der Eigensinnigkeit habe ich glaub ich schon etwas begriffen ... Zu groß wäre er außerdem wohl auch, auch wenn er mir so gut gefällt - schade.
Vielleicht kann sich ja die Diksussion hier so fortführen und mein zusätzlicher Input bringt nochmal etwas. :-)
Vielen lieben Dank und VG!
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Sambo71 wie sieht's denn (abgesehen von Grösse u.Gewicht) mit dem (Kurzhaar) Collie aus?
Ein Kooiker würde mir rein von Grösse u Gewicht noch einfallen. Aber ob die so Extremsportler sind, musstest du dich erkundigen ( bitte nur beim DCK- VDH angeschlossen) Kooiker brauchen allerdings auch geistige Auslastung!! Und es gibt auch Schneebommel beim Fell
Neeeeee…..kein KHC…..der ist kein Extremsportler und wenn ich mir die Anforderungen durch lese, sehe ich hier eher einen Experten und keinen Allrounder
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Ich glaube das gerade Husky und andere nordische Rassen mit viel Jagdtrieb eher schwierig sind. Besonders beim bergsteigen und Mountainbike ist eine Leine zu gefährlich, ableinen geht aber dann vielleicht auch nicht, was dich wieder einschränkt. Es stimmt, einen gewissen Jagdtrieb haben die meisten Hunde, aber besonders diese Rassen sind oft nicht ableitbar und lassen es sich nicht so leicht abtrainieren wie es bei anderen Rasen der Fall ist. Ich kann auch nicht so ganz nachvollziehen, dass hier Rasen empfohlen werden wie der Westsibirische Laika, das ist ein Hund der noch sehr auf Jagdgebrauch gezüchtet wird und den würde ich jetzt nicht unbedingt Anfängertauglich und mit handelbarem Jagdtrieb einstufen, nur weil man zufällig ein Exemplar kennt, das anders war. Züchter wirst du in Deutschland bestimmt nicht mehr finden, als beim Lapphund.
Besonders weil du den Hund ja auch bei anderen Gelegenheiten mitnehmen willst und er von deinen Eltern betreut werden soll, würde ich von solchen Rassen absehen. Unter Umständen ist der Hund sonst wirklich über alle berge wenn der Hof nicht zwei Meter hoch eingezäunt ist oder deine Eltern können den ungestümen Junghund nicht an der Leine halten. Zu deiner (vernünftigen) Größen und Gewichtsangabe passen diese Hunde auch nicht wirklich.
ich möchte gar keine Rassenvorschläge machen, meinem Spitz würde vieles davon zwar Spaß machen, aber nicht in der Häufigkeit und Intensität, der würde mir um die Ohren fliegen und seine Bedürfnisse nicht erfüllen. Ich finde das Programm schon sehr heftig, du müsstest den ein oder anderen Spaziergang oder Joggen/Mountainbiken vielleicht überdenken oder ohne Hund machen, Ruhetage sind für alle Hunde wichtig und daher sehe ich auch kein Problem mit deinen ruhigeren Tagen. Grundsätzlich finde ich natürlich, dass ein Hund passt, aber die Bedenken von @KingKong finde ich wichtig, Für so ein Leben brauchst du Plan B und C mindestens, der Welpe Junghund kann nicht (so viel) mit, am Anfang auch nicht lange allein bleiben, also brauchst du Betreuung, was wenn der Hund gesundheitlich über längere Zeit ausfällt oder Baustellen hat, die ein Bergwanderer und Mountainbike nie Möglich machen, bei aller Vorsicht beim Aussuchen des Hundes, es kann immer was sein.
Dann müsste der Hund sehr oft in Fremdbetreuung oder dein Hobby hinten anstehen, was natürlich auch nicht das Wahre ist. Nur zum Überlegen.
Noch zu deinen Rassefragen: der Bordercollie ist nicht unbedingt ein Anfängerhund und braucht man anderen Input (Agility ist übrigens auch nur ein Kompromiss) und vor allem ganz viel Ruhe zwischen der Auslastung und besonders am Anfang. Mit dem Programm das du vorhast wäre der wahrscheinlich total über und gleichzeitig unterfordert. Zum Aussie kann ich nicht viel Sagen, außer, dass die meisten auch ordentlich Wachtrieb haben. Jack Russel fänd ich nicht schlecht, aber vielleicht eher einen Pardon Russel, wegen der längeren Beine, den Bodeguero find ich auch sehr passen, den gibt es aber so weit ich weit in Deutschland nur über den Tierschutz, dann könntest du aber auch einen älteren Hund haben, dass hätte den Vorteil, dass du gleich loslegen kannst. Die sollen handelbaren Jagdtrieb haben, im Winter brauchen die aber bestimmt einen Mantel.
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Mir würde da noch der Appenzeller zu einfallen.
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Mir würde da noch der Appenzeller zu einfallen.
Oder Entlebucher. Im entfernten Bekanntenkreis lebte eine Hündin, die war Sommer wie Winter immer in den Bergen mit on Tour und ist auch am Rad mitgelaufen.
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Besonders beim bergsteigen und Mountainbike ist eine Leine zu gefährlich,
Also beim Montainbiken geh ich ja mit. (Obwohl ich finde, das je nach Trail da auch eigentlich kein Hund hingehört). Aber wieso soll eine Leine gefährlich sein beim Bergsteigen (wir reden ja nicht von einer Nordwandbesteigung oder Klettern - da gehört gar kein Hund dazu)?
Meine Kollegin war mit ihren Hunden schon auf 4000er und die sind da nicht mit dem Lift hoch . Und da die Hunde nicht ableinbar sind, bleiben die an einem Bauchgurt und wissen sich halt zu benehmen. Ich bin mit meinen auch immer am Gurt unterwegs Alpin.
Man kann auch Hunden/Huskys sowas wie hinter einem laufen beibringen.
Skitouren mit Hund geht auch ausserdem auch mit Leine dran, muss man halt können. Da hat man ggf halt auch mal Freude, wenn der Hund entscheidet er muss jetzt sich den Berg runter kugeln im Schnee anstatt runter laufen.
Im grossen und ganzen sind das einfach Hobbys wo man wenn man sobald man mit dem Hund unterwegs ist abstriche machen muss. Meine Kollegin geht teilweise mit den Hunden morgen 1h biken und ist dann selbst den Tag über unterwegs.
Da komm ich dann mal ab und zu vorbei und lüfte die.
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Wieso genau sind die Rassen, die ich vorgeschlagen habe eher ungeeignet? Kann mir das jemand etwas näher begründen? V.a. in Bezug auf BC
Ich halte den durchschnittlichen BC für so viel Programm, ohne Routine und einigermassen feste Abläufe, zu reizoffen. Ich halte da eine etwas weniger sensible und reaktive Rasse für geeigneter.
Meine BC Hündin würde dein Programm zweifelsohne ein paar Wochen mitmachen. Dann würde sie mir aber um die Ohren fliegen.
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Besonders beim bergsteigen und Mountainbike ist eine Leine zu gefährlich,
Also beim Montainbiken geh ich ja mit. (Obwohl ich finde, das je nach Trail da auch eigentlich kein Hund hingehört). Aber wieso soll eine Leine gefährlich sein beim Bergsteigen (wir reden ja nicht von einer Nordwandbesteigung oder Klettern - da gehört gar kein Hund dazu)?
Meine Kollegin war mit ihren Hunden schon auf 4000er und die sind da nicht mit dem Lift hoch . Und da die Hunde nicht ableinbar sind, bleiben die an einem Bauchgurt und wissen sich halt zu benehmen. Ich bin mit meinen auch immer am Gurt unterwegs Alpin.
Man kann auch Hunden/Huskys sowas wie hinter einem laufen beibringen.
Skitouren mit Hund geht auch ausserdem auch mit Leine dran, muss man halt können. Da hat man ggf halt auch mal Freude, wenn der Hund entscheidet er muss jetzt sich den Berg runter kugeln im Schnee anstatt runter laufen.
Im grossen und ganzen sind das einfach Hobbys wo man wenn man sobald man mit dem Hund unterwegs ist abstriche machen muss. Meine Kollegin geht teilweise mit den Hunden morgen 1h biken und ist dann selbst den Tag über unterwegs.
Da komm ich dann mal ab und zu vorbei und lüfte die.
Vielleicht kenn ich mich mit Bergsteigen zu wenig aus, aber der Gedanke, dass ich da mit einem vielleicht noch nicht gut erzogenen Husky am Bauchgurt wandere, kommt mir eben gefährlich vor. Und klar kann man alles beibringen, aber einen Husky als Anfänger so zu erziehen ist ja auch kein Selbstläufer. Bei einem kleineren Hund aber vielleicht kein Problem.
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Ich finde das Programm jetzt nicht soooo viel. Für den passenden Hund.
Die langen Touren sind am Wochenende oder im Urlaub. Und ob der Hund wirklich jeden Tag zum Joggen mitkommt, ist laut Aussage TE jetzt nicht das alles entscheidende Kriterium.
Nochmal zum Thema Leine.
Ja, das ist nervig.
Skifahren (also runter) stelle ich mir schwierig vor, weil ich es noch nicht gemacht habe.
Aber Mountainbike (auch Berg runter)
Reiten, lange Schlittenfahrten Schwimmen und Bergtouren habe ich jetzt 12 Jahre mit Leine gemacht.
Das geht schon.
ABER: natürlich ist es mit freilaufendem gehorsamen Hund schöner. Und klar nervt die Leine schon mal. Und ja, ich hab das Rad dann doch ab und an getragen wo ich ohne Leine noch gefahren wäre.
Andererseits gibt es hier überall inzwischen soviel Leinenpflicht (weiß nicht wie es in den Alpen ist) dass ich das mit dem Freilauf gar nicht mehr auf der Prio 1 bei mir habe.
Der Husky Mix(!) hat Zaun und Leine dafür sehr gut akzeptiert.
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Hallo
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