Deutscher Schäferhund wacht nicht. Was kann ich tun?

Unsere Amira (aus Rumänien) hat eindeutig Schäferhundblut abbekommen, wir haben sie seit 30. April und jetzt beginnt sie zu bellen, wenn Jemand unserem

Grundstück zu nahe kommt. Meinem Kerry-blue-Terrier habe ich vor vielen Jahren das Wachen beigebracht, indem ich ihm das Kommando "gib Laut" angewöhnte und dann verschiedene Bekannte an den Zaun herankommen liess und ebendieses Kommando gab und nach einer Weile klappte das von selbst.

Wenig konstruktiv würde ich sagen: da hast Du mal für gutes Geld mal einen anständig erzogenen Hund bekommen, der nicht Passanten aus dem Nichts heraus anpöbelt..... (Wenn mir das hier im Kaff passiert, daß mich ständig irgendein Köter anpöbelt aus dem Garten raus, kriege ich einen Anfall. Wir haben hier einige von der Sorte, und ich warte darauf, daß mal ältere Herrschaften vorbeigehen und mit einem Herzinfarkte darniedersinken, weil zu Tode erschrocken.... Denn man kann einen Hund ja nicht tagsüber abstellen und abends wieder einschalten, wer nachts meint, wachen zu müssen, wird auch tagsüber Passanten anpöbeln.)

Aber nachdem ja genau das (also das Bellen, nicht das Passanten töten, nur um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen *gg) Dein Ziel wäre: Du könntest Dich mit dem Hund raussetzen, und jegliches Zeichen von Interesse am Zaun und Passanten bestätigen. Theoretisch dürfte er damit über die Zeit aufmerksamer werden, vlt. mal schnauben oder so. Wenn das der Fall ist: Jackpot! Ab jetzt nur noch alles bestätigen, was Geräusche enthält, sodaß er immer mutiger und lauter wird. Irgendwann nur noch Bellen bestätigen.

So die Theorie. Eventuell ist der Hund einfach noch nicht genügend angekommen, sodaß das noch kommt von alleine. Wenn nicht, kannst du es mit gezieltem Training schon hinbekommen. Dazu gehört allerdings eine gewisse Affinität zu Hundetraining, man muß da schon wissen, was man tut und bestätigt, das Timing muß exakt sein. Und nachdem Du bisher keinen Bock auf Training hattest und Deine Hunde quasi als "Alarmanlage" fertig gekauft hast, sehe ich da wenige Chancen, daß Du das korrekt umsetzen kannst, weil Dir die Erfahrung fehlt.

Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, daß man so wenig Interesse für sein Haustier aufbringt, daß man es nicht mal selbst auszubilden versucht.... Das ist doch gerade das, was einen zusammenschweißt: gemeinsame Zeit, gemeinsames Lernen, gemeinsame Erfolge. ;-) Ein Hund ist doch kein Schrank, den man sich hinstellt, und gut is. Das ist ein Lebewesen...

Wie gesagt, ich denke, es kann mit einem guten Ausbilder funktionieren, ob du selbst das kannst, kann ich natürlich nicht einschätzen, nur vermuten. Wäre schade um den Hund, wenn er jetzt wieder weitergereicht würde, nur weil er nicht am Zaun pöbelt, woran so mancher eine ganze Weile gearbeitet hat beim eigenen Hund...

Meine Wahliin deinem Fall wäre also, den Hund als Haustier zu halten, und eine Alarmanlage zu installieren bzw eine Kamera vor der Haustür mit Bewegungsmelder, die bei jeder Bewegung den Bereich beleuchtet. Wenn das mit der Kamera Datenschutz relevant ist, dann eventuell nur eine Attrappe oder ein Schild "Vorsicht Kamera" mit Bewegungsmelder und Beleuchtung.

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.....Hundesport möchte ich keinen machen. ......

Ares scheint ein leicht zu befriedigendes Exemplar zu sein, da er am liebsten nur schläft oder den Garten erkundet. denkt; "Ich würde mir mehr Elan und Motivation wünschen."

Ich habe das mal ganz gemein umformuliert , um klar zu machen was ich meine. Ich sehe bei Dir NULL Bereitschaft, sich auf das Lebewesen Hund als Solches einzulassen. Schade um das Tier.

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Danke Dreierrudel das werde ich versuchen.

Hundesport möchte ich keinen machen. Der Hund hat zuhause eine klare Aufgabe, wenn er das nicht nutzt kann ich nichts machen. All meine Hunde waren ausgeglichen auch ohne Hundesport.

Ares scheint ein leicht zu befriedigendes Exemplar zu sein, da er am liebsten nur schläft oder den Garten erkundet. Ich würde mir mehr Elan und Motivation wünschen.

Ich würde den Hund mal einem Tierarzt vorstellen und durchchecken lassen.

Ich finde es nicht normal wenn ein vierjähriger, voll im Saft stehender DSH, sich mit schlafen und Garten erkunden zufrieden gibt. Jeder DSH den ich kenne und hatte, brauchte ein gewisses Mindesprogramm an körperlicher und geistiger Auslastung. Als mein DSH Rüde "genügsam" wurde, waren das schon Vorzeichen (in unserem Falle alte BSV, vor unserer gemeinsamen Zeit, die wieder akut wurden) dass er Schmerzen hat bei Bewegung.

Du hast also einen nervenstarken, gut erzogenen in sich ruhenden Hund gekauft, der nichts kaputt macht und absolut problemlos durch den Alltag geht...

Ganz ehrlich, verkauf den Hund an jemanden, der diese wunderbaren Eigenschaften zu schätzen weiß.

Und lass dir für das Geld ne Außenanlagenüberwachung installieren.

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Er ist gesund. Der Verkäufer hat ihn untersuchen (Blutbild und Röntgen) lassen. Der Bewegungsapparat ist top.

Wenn es sich nicht bessert werde ich ihn wohl wieder verkaufen müssen. Einen zweiten Hund möchte ich nicht dazu nehmen.

Schade wäre es, da er ein wirklich unkomplizierter Genosse ist. Nur leider fehlt ihm das Feuer, dass ich so sehr an dieser Rasse schätze.

Der Hund klingt so traumhaft, hätte ich nicht schon einen Hund, hätte ich gesagt, schick mal sein "Exposé". Ich kann auf Welpen- und Junghundzeit nämlich auch gut verzichten.