Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Croissant vom Tisch klauen? Das ist ja lächerlich gegen die beißattacken die ich aushalten muss.
Das hier ist kein Wettbewerb, aber glaub mir: Hier schreiben Leute mit, deren Hunde noch viel schimmere Dinge getan haben.
Solange ihr den Hund als Automaten betrachtet, bei dem man doch bloß die richtigen Knöpfe finden muss, damit er in Eurem Sinne funktioniert ... Wird das schlicht nichts. Und mit jedem Tag, den dieser arme Tropf so leben muss, werden die Schäden an der Seele schlimmer.
Es gibt übrigens Hunde, die ihr ganzes Leben lang gestreichelt werden nicht leiden können. Die angefasst werden nicht ab können. Habt ihr darüber schon Mal nachgedacht?
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Hi
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Dir ist aber schon bewußt, dass auch ein Hundetrainer nicht zaubern kann?!
Er/sie schaut sich den Hund an, zeigt und erklärt dir Übungen und dann bist du gefragt, immer und immer wieder und das täglich in Minisequenzen. Und das klappt selten beim ersten Versuch so, wie man das gerne hätte.
Ich vermute mal, dass du dich schwer tun wirst, zu verstehen, was die Trainerin von dir will, warum du was machen sollst usw. Nach der ersten Stunde wirst du ziemlich überfordert sein. Und genauso geht es deinem Hund täglich.
Und selbst wenn du einen erzogenen Hund irgendwoher bekommst, war es das nicht. Auch da musst du das Gelernte immer mal wiederholen, abrufen, festigen, du musst die Kommandos und Handzeichen kennen und auch richtig anwenden. Der läuft dann auch nicht einfach nebenher und liest dir deine Wünsche von den Augen ab.
Was mir auch noch aufgefallen ist....wer hat dir gesagt, dass du jede Stunde mit dem Hund raus musst? Weckt ihr ihn dann und tragt ihn stündlich in den Garten? Das kann auch ein Grund für sein aufgeregtes Verhalten sein.
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Croissant vom Tisch klauen? Das ist ja lächerlich gegen die beißattacken die ich aushalten muss.
Weil das Beispiel von mir kam. Mir ging es nicht darum zu vergleichen, oder gar irgendwas aufzuzählen was besonders schlimm oder tragisch war. Sondern mir ging es darum zu verdeutlichen, dass man über Missgeschicke auch ehrlich lachen kann und vielleicht die Schuld bei sich selbst und nicht beim Hundekind suchen sollte.
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Es ist schwierig. Ich will sie ja lieben und mich an ihr erfreuen, aber sie macht es einem schwer. Ich wette das 90% von euch nicht solche Probleme hatten. Croissant vom Tisch klauen? Das ist ja lächerlich gegen die beißattacken die ich aushalten muss.
Sie macht es dir nicht schwer. Das schaffst du schon ganz alleine. Wie war das am Anfang? Der Welpe wird gepiesackt, wenn er sich ganz natürlich und Welpentypisch benimmt. Anstatt sanft in die Erziehung zu starten, wurde der arme Knopf erschreckt, mit Wasser bespritzt und gehauen. Auf Hund und Kind wurde nicht geachtet und wenn das Hundekind die Zähnchen am Menschenkind ausprobiert, ist es gleich eine reißende Bestie? Weil die Erwachsenen ihre Augen mal wieder woanders hatten?
Dann darf die Maus nicht mal ihre Umwelt kennen lernen. Hat nur den Garten und wird dann mit Überforderung und Unverständnis überschüttet, weil sie auf die Außenwelt ängstlich reagiert.
Ihr habt einen Fehler nach dem anderen gemacht. Das einzig positive was ich hier lesen konnte war, dass ihr euch endlich Hilfe geholt habt.
Aber ja, der Welpe, dieses aggressive Monster, der ist natürlich das Problem.
Mein Gott, es ist ein Baby! Ein Hundebaby! Dazu auch noch ein Mops... also wirklich. Ihr seid einfach keine Hundemenschen, seht es doch ein. Also wer nicht mal einen Mopswelpen gehändelt bekommt....
Gebt sie bitte in gute Hände und schafft euch danach nie wieder einen Hund an. Diese Erfahrung sollte euch allen eine Lehre sein.
Ehrlich, ich habe mich lange auf die Finger gesetzt, aber du, liebe TE, machst mich echt unfassbar sauer und traurig gleichermaßen.
Keine Ahnung was der Welpe bei euch noch durchmachen muss, bis es bei Dir endlich Klick macht.
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Selinchen kann es villeicht sein, dass du sie nicht jetzt schon abgeben magst, weil du dir dann vorkommen würdest, als wärst du komplett unfähig?
Nicht jeder ist ein Hundemensch. Und selbst Hundemenschen müssen manchmal ihren Hund abgeben, weil sie dem einen Individuum nicht gerecht werden können.
Eine Abgabe ist nichts schlimmes, es zeigt und sagt nichts schlimmes oder negatives über dich aus, ganz im Gegenteil. Es würde zeigen, dass du sehr vernünftig bist. Denk bitte im Sinne des Welpen, und gebe ihn ab. Bitte. Lieber morgen, als noch auf einen Trainertermin zu warten.
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Ähm ja Selinchen, die "Beißattacken" hat jeder von uns erlebt mit seinem Welpen. Ein ganz normales und typisches Hundeverhalten.
Hat meine Hündin auch gemacht, bei Schuppenflechte an den Händen übrigens gaaaanz toll. Und? Ich hatte einen jungen Hund und das war normal.
Genauso wie das Beißmuster auf meinen Hörgeräten. Ich Dussel hab nämlich die Teile offensichtlich nicht ausgemacht, folglich pfiffen die fröhlich und Frau Wau fand das interessant und hat das Ganze dann mal untersucht. Passiert und war meine Doofheit.
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Es wurden zig Hilfsangebote gemacht, Erklärungen versucht, wie verbohrt muss man sein, dass dies alles abprallt, es bringt hier scheinbar nix, dieser Hund muss aus dieser Hölle, um die Besitzerin zu schützen. Vielleicht klappt es so. Tierschutzverein rettet TE vor reißendem Mops Welpen, man kann nur noch mit dem Kopf schütteln und nicht mehr weiterlesen
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Mein Mann sagt auch schon abgeben und einen erzogenen erwachsenen Hund holen. Aber ich glaube wenn ich sie abgebe dann werde ich keinen Hund mehr holen. Hunde aus dem Tierheim sind ja auch oft etwas kaputt bzw. Verstört oder so.
In dieser Frage gebe ich dir recht. Ich finde es gut, daß du dir keinen weiteren Hund holen willst.
Ein neuer erwachsener Hund macht auch viel Arbeit, denn man muß so gut wie immer die Erziehungsfehler und Versäumnisse der Vorbesitzer nachbearbeiten. Und das kann langwieriger und schwieriger sein, als einem Welpen neue Dinge beizubringen, weil der Hund bis dahin schon seine Gewohnheiten entwickelt hat. Selbst wenn der Hund bei seinem früheren Besitzer mustergültig brav war, muß der neue Besitzer trotzdem alles für sich neu erarbeiten.
Ein Hund ist nämlich kein Elektrogerät mit Automatik. In einer neuen Beziehung wird alles wieder neu ausgehandelt.
Es würde dir also gar nichts bringen, wenn du deinen Welpen gegen einen erwachsenen Hund austauschen würdest. Die Probleme wären dann andere, aber genauso groß.
Da du so gar keine Freude an der Erziehung eines Hundes hast, besteht auch kein Grund, dir einen anzuschaffen. Kein Hund verhält sich immer mustergültig, auch ein gut erzogener hat seine eigenen Wünsche und Ideen und will nicht immer so wie du. Erziehung findet im Grunde lebenslang statt.
Und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse das Hundes erfordert auch beim besterzogensten Hund einiges an Verzicht vom Hundehalter. Zeit, die man extra für den Hund und nichts anderes aufwendet, man kann nicht immer und überall hin mit ihm, er kostet Geld (Tierarzt!), macht Dreck usw.
(Nebenbei: wirklich gute HundehalterInnen stellen immer wieder fest, daß ihr Hund sie ebenso erzogen hat wie sie ihn. Das ist so, wenn man wirklich als Team zusammenwächst.)
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Hm, das, was du "beisßattacken" nennst, sind einfach keine.
Ja, die piranhia Zähnen tun weh. Aber dein Hund ist a) sehr klein und damit auch die Schnauze b) hat sie ein total verkümmertes Gebiss c) meint sie es nicht ernst.
Ja, es tut weh, aber es ist nichts schlimmes und es gibt deutlich schlimmeres.
Auch wenn ich solche vergleiche nicht mag, aber ich glaube, du verstehst es einfach nicht anders.
Deine Tochter, schreit sie zwischen durch? Beißt sie nicht auch Mal? Hat sie dich gepitscht? Dir an den Haaren gezogen? Haut sie dich schon Mal? Schmeißt sie Spielzeug nach dir?
Ich denk, dass meiste kannst du mit ja beantworten und das meiste wird dich nicht stören, weil sie noch so klein ist und noch lernen muss, dass man das alles nicht macht.
Und dann ist da dein anderes Baby. Ein 12 WOCHEN altes Baby.
Die würde das alles auch machen, weil es einfach in der Natur von so kleinen Lebewesen ist. Aber, sie hat keine Hände und auch ihre Stimmbänder nutzen Hunde nicht in der Form wie wir Menschen es tun. Ihr bleibt nur die Möglichkeit, dass alles mit der Schnauze und den Zähnen zu tun. All die Verhaltensweisen, die deine Tochter, oder irgend ein anderes Kind, an den Tag legen, konzentrieren sich bei Welpen auf die Schnauze. Sie nehmen über die Schnauze ihre Umgebung wahr.
Sie macht quasi nichts anderes als dein Kind.
Würdest du deswegen so sauer auf dein Kind sein?
Bringst du deinem Kind da nicht auch Verständnis entgegen?
Mach dir wirklich Mal bitte Gedanken, ob du deinem Welpen, der entwicklungstechnisch aktuell noch weit hinter deiner Tochter ist, nicht etwas mehr Verständnis entgegen bringen kannst.
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Mein Mann sagt auch schon abgeben und einen erzogenen erwachsenen Hund holen. Aber ich glaube wenn ich sie abgebe dann werde ich keinen Hund mehr holen. Hunde aus dem Tierheim sind ja auch oft etwas kaputt bzw. Verstört oder so.
Um Gottes Willen kein Hund mehr! Und die Vorstellung, dass man irgendwo her einen "fertigen" Hund bekommt, der dann brav als Kinderspielzeug herhält - Nein, das geht nicht.
Und die "kaputten" oder "verstörten" Hunde aus dem Tierheim - die sind so, weil Leute wie ihr den Hund versaut haben. So wie ihr drauf und dran seid euren Welpen komplett zu verstören.
Auch der beste Trainer der Welt wird euch nicht das herzaubern, was ihr wolltet. Kein Hund ist dafür geeignet, alleine mit einer 2jährigen zu agieren. Sowas geht einfach gar nicht!
Kein Hund wird nur brav und lieb kuscheln und sonst keine Bedürfnisse haben. Ihr seid auf dem total falschen Dampfer. In jeder Hinsicht.
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