Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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An einen Hund hat man doch ganz andere Erwartungen als an ein Kind. Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.
Und genau das ist der Punkt. Nein! Sollte man nicht haben. Eventuell an einen erwachsenen 4 jährigen, gut sozialisierten Hund, in den man viele Stunden Erziehung und Training gesteckt hat.
Aber ganz ehrlich...meine Tochter ist 6 Jahre alt...Mein Hund knapp 1,5...wenn ich ehrlich sein sollte würde ich fast sagen, der Hund hört aktuell (!) mal besser als das Kind...Wobei das sich immer mal abwechselt🤣.
Und das funktioniert nicht von alleine, das ist richtig viel Arbeit. Deiner Tochter erklärst Du doch such, wie die Welt funktioniert, was richtig und falsch ist und dass man andere Kinder nicht haut und kratzt.
Deinem Hundekind musst du das auch erstmal erklären, woher soll sie das denn können, sie ist noch ein Baby... und das kostet Zeit und Nerven, Geld, manchmal Blut, Schweiß und auch mal Tränen.
Ich sah bei meiner ersten Hündin im Welpenalter aus, als würde ich mich selbst verletzen, ich hab mich im Sommer mit T-Shirt extrem unwohl gefühlt und selbst heute viiiiieeeele Jahre später, sieht man noch vereinzelt Narben. Klar ist das ätzend, aber eben nicht unnormal.
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Ich weiß das liebe bedingungslos ist, ich kenne diese Liebe von meiner Tochter. Aber bei einem Hund ist es nicht zu vergleichen. Ich kann Molly lieb haben, aber ich darf auch enttäuscht von ihr sein und böse auf sie. Solange ich ihr nichts lebenswichtiges verwehre mache ich nichts falsch.
An einen Hund hat man doch ganz andere Erwartungen als an ein Kind. Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.Doch, auch ein HundeBABY braucht bedingungslose Liebe.
Du kannst von Hunden nur das Verhalten erwarten, das du ihnen beigebracht hast. Woher soll es denn sonst kommen? Indem du Mollys Vertrauen in euch durch die brutale Behandlung zerstört hast, hast du ihr etwas Lebenswichtiges genommen: Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Babys gehen ein ohne diese Dinge. Egal ob Menschen- oder Tierbabys. Molly ist ein Baby und sie ist ganz allein, denn diejenigen, denen sie eigentlich vertrauen würde, sind unberechenbar und gruselig. Mich wundert die Beißerei gerade nicht wirklich, das ist wahrscheinlich die pure Verzweiflung.
Warum soll sich dieses Baby einfügen, anpassen und gehorchen? Es bekommt doch im Gegenzug nichts. Vielleicht bin ich durch den Schlafmangel der letzten Nacht besonders dünnhäutig, aber mir tut das Herz weh, wenn ich daran denke, wie wenig Empathie und Liebe Molly erfährt. Langsam habe ich auch den Eindruck, dass du wirklich kein Hundemensch bist und den Vorstellungen aus den Medien nachhängst: da funktioniert der Hund immer fotowirksam und hört aufs Wort. In der Realität aber eben nicht, wenn du es ihm nicht erklärst.
Ich seh da wirklich nur zwei Möglichkeiten: entweder die Trainerin ist super fit und schafft es, DIR innerhalb einer Trainingsstunde deinen Irrtum deutlich vor Augen zu führen, oder Molly braucht ein neues Zuhause.
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An einen Hund hat man doch ganz andere Erwartungen als an ein Kind. Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.
Ich glaube du bist mit einer völlig falschen Erwartungshaltung an die Hundehaltung rangegangen. Wenn du dir das Leben mit Hund ausgemalt hast, hattest du einen gut erzogenen, lieben Hund im Kopf, am Besten mit deiner Tochter kuschelnd usw., oder? Aber das das nicht von alleine passiert, ist doch irgendwie klar? Dachtest du ernsthaft, ein Hund befolgt einfach Befehle ohne diese überhaupt lernen zu müssen? Das ist doch kein Roboter.
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Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.
Warum?
Natürlich ist es Ziel von jedem Hundehalter, das sein Hund hört. Aber es sind Individuen, mit eigenem Empfinden eigenen Vorstellungen und Charakteren.
Natürlich muss sich der Hund den Lebenssituationen anpassen. Aber auch wir als Menschen müssen dem Individuum Hund entgegen kommen und uns ihm anpassen bis aus beiden gemeinsam ein Team wird. Wie im wahren Leben. Das Leben besteht aus geben und nehmen. Das ist doch keine Maschine die genau das macht wozu sie programmiert ist. Und selbst da klappt das nicht immer, ansonsten würde das Wort Error nicht einprogrammiert sein.
Ich glaube deine Feststellung, das du kein Hundemensch bist trifft zu 100% zu. Das ist ja nicht schlimm, denn nicht jeder kann Hunde so lieben. Aber dann sei ehrlich zu dir selber und tu dem kleinen Möpschen einen letzten Liebesdienst und gib sie in fachkundige Hände wo sie einfach nur Hund sein darf.
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Ich kann Molly lieb haben, aber ich darf auch enttäuscht von ihr sein und böse auf sie. Solange ich ihr nichts lebenswichtiges verwehre mache ich nichts falsch.
An einen Hund hat man doch ganz andere Erwartungen als an ein Kind. Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.
Zum ersten Absatz:
Ja, man darf enttäuscht und auch mal böse sein, das ist total menschlich und normal. ABER du bist wegen Dingen und Sachen böse und enttäuscht für die dein Hund nichts kann, weil sie es nicht besser weiss, weil DU ihr nicht beibringst wie es statt dessen geht, was sie statt dessen machen soll!
Und dann ist enttäuscht sein einfach nur unfair.
Du bist sauer und enttäuscht weil dein Baby Hund noch nicht weiss das man eben nicht in Menschenhände beisst. Das ist wie wenn du deiner Tochter als Baby vorwerfen würdest warum sie eben noch in die Windel macht statt auf den Topf zu gehen.
Und du verwehrst ihr sehr wohl etwas lebenswichtiges... Liebe, Geborgenheit, Sicherheit.
Zum zweiten Absatz:
Ein Hund ist immer noch kein Roboter der einfach so funktioniert. Ein Hund hat doch auch einen Kopf und eigene Ideen und Gedanken, denkt mit und entscheidet selbst. Er ist doch kein Spielzeug dass du nur rausholst wenns dir recht ist, und sonst muss er irgendwo liegen und die Klappe halten.
Btw... für die Rasse meines Hundes ist es sogar wichtig zu hinterfragen und ggf nicht zu gehorchen, sonst könnte sie ihren Job nicht machen.
Ihr habt einen Mops! Eine wirklich einfache Begleithundrasse und kommt nicht zu Recht weil ihr (sorry) keine Ahnung und eine total verquere Vorstellung von Hunden/Hundehaltung habt. Ich kann es nur nochmal sagen... gebt die Kleine ab.
Hier sind Menschen die haben Hunde die im Alltag gefährlich sein/sein können, Rassen gegen die dein "aggressiver Mops" lachhaft ist. Ihr habt einen ganz normalen, jungen Hund der nicht klar kommt im Leben weil ihr sie nicht versteht. Die nichts kennt und von der Dinge erwartet werden die sie gar nicht leisten können kann. Und wenn sie es nicht tut... ist man eben "böse" und "enttäuscht".
Was glaubst du wie enttäuscht Molly von euch ist.. und wie böse sie auf euch ist als ihr sie (ein BABY) mit Wasser und Wurfdisks gestraft habt für ein Verhalten was vollkommen normal ist.
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Das ist doch ein guter Plan 👍
Es ist nicht alles falsch, was du sagst; die Ehrlichkeit ist super, und du hast schon so viel zum Positiven verändert. Und du überlegst sie in ein möglichst gutes Zuhause abzugeben, unabhängig von Geld, das rechne ich dir sehr hoch an und das ist nicht selbstverständlich.
Hier fühlen einfach die meisten, die hier unterwegs sind und schreiben ihrem Hund gegenüber genauso wie einem menschlichen Familienmitglied gegenüber auch. Dass das nicht überall so ist und es auch andere Ansätze den Hunden gegenüber gibt, ist klar, aber so ist neunmal hier die Community…das ist denke ich in vielen Foren so. zB im Hamsterforum schlagen auch regelmäßig Leute auf mit Haltungsbedingungen auf, die im Zooladen so erzählt wurden aber halt nicht artgerecht sind. Und da sagen auch manche Leute „ist ja nur ein Hamster“, während andere hunderte Euro und viel Platz ihrer Wohnung dem Hamster überlassen. Ist halt eine Community, da sind die Empfindungen und Erwartungen nochmal anders als so in der breiten Bevölkerung außerhalb der „bubble“.
Ich finde es jedenfalls super schön, dass du uns weiterhin auf dem Laufenden hältst und wünsche euch allen viel Glück 😙
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Selinchen ja warte mal noch den Trainer Termin ab. Der wird euch zeigen können wie ihr in den "Problem Momenten" reagieren müsst.
Falls ihr es noch nicht getan habt, würde ich noch mal die Hausleine (eine Leine die der Hund im Haus trägt, am besten eine die nicht verstellbar ist damit keine Riemen auf den Boden klappern) in den Raum werfen :) damit kannst du den Hund etwas "gefahrloser" vom beißen abhalten Und ihm auch mal fix ne Auszeit im Korb verpassen weil du ihn einfach eben da anleinen kannst.
Manche Hunde tun sich mit dem erlernen der Beißhemmung etwas schwerer. Aber auch da wird euch der Trainer sicher einen Weg zeigen der auf eure kleine am besten passt. Welpenzähne sind auch echt abartig spitz.
Ich gehe übrigens nichts davon aus das du deinen Hund nicht liebst, wenn man das hier aber nicht in etwa jeden 3ten Satz durchklingen lässt, wird man hier gerne direkt als Hundehasser verurteilt der sich bitte ein Stofftier kaufen soll 🙄 daher finde ich es super das du hier weiter schreibst und diesen Hate einfach hate sein lässt :)
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Weißt du, wie der wissenschaftliche Name für den Hund ist? Canis familiaris. Canis für Hund, familiaris für zur Familie gehörig. Weißt du, weshalb sich Mensch und Hund vor Urzeiten zusammen gefunden haben? Weil wir unglaublich ähnliche Sozialstrukturen teilen, und uns von daher intuitiv verstehen konnten, weil unsere Interessen und Bedürfnisse ganz nahe beieinander liegen.
Wenn du hier immer wieder erklärst, wie anders das doch mit einem Hund ist als mit anderen Familienmitgliedern, dass es ja wohl reicht wenn er grundversorgt wird, dann hast du rein gar nichts verstanden von dem, was Menschen und Hunde zu so einem unzertrennlichen Team macht. Und in der Folge sollte es dich auch nicht wundern, wenn dein Hund mit dir nicht zum Team wird. Du erwartest von einem hoch sozialen Lebewesen, dass es funktioniert wie ein Roboter, und fühlst dich als armes Opfer, wenn das nicht klappt. Ich habe ja sehr lange sehr viel Verständnis, aber irgendwann ist das aufgebraucht. Deshalb hoffe ich nur noch, du gibst die kleine Maus nun endlich ab, und weiterhin, dass du mit deiner Tochter wirklich wärmer und weniger Ichbezogen umgehst als mit dem Hund.
Denn diesen Gedanken gibt es schon als ganz alten Bauernspruch: "Wer nicht gut zu Pferd und Rind, ist auch nicht gut zu Frau und Kind" Und ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich gleichzeitig hoch empathisch mit einem Kind sein kann und gleichzeitig völlig unempathisch gegenüber einem Welpen. Zumindest persönlich hab ich da meine Zweifel.
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An einen Hund hat man doch ganz andere Erwartungen als an ein Kind. Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.
In gewissen Grenzen müsst ihr euch aber auch an den Hund anpassen. Jeder Hund ist einzigartig vom Charakter her, die Rassebeschreibung zeigt gewisse Tendenzen und Charakterzüge der jeweiligen Rasse, aber das muss nicht 100% auf einen bestimmten Hund dieser Rasse zutreffen.
Die Erziehung ist ein laufender Prozess, der lebenslang andauern wird, das muss euch klar sein.
Auch ein Hundetrainer wird den Hund nicht für euch erziehen, er kann euch nur zeigen, wie ihr euren Hund richtig lesen könnt und wie ihr darauf angemessen reagieren könnt.
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Also ich habe schon so lange Tiere, aber ich war noch nie enttäuscht von einem Tier, nur weil es ist, wie es ist. Ich war schon sauer und stinkig und habe viel geheult (v.a. beim pferd) und habe gelernt, das nicht am Tier auszulassen und dass das Tier nichts dafür kann.
Es kann nichts für eure überzogenen Erwartungen. Es kann nichts dafür, dass ihr keine Ahnung habt. Es kann NICHTS für diese Situation.
Sie tut mir einfach nur noch leid. Man kann enttäuscht sein, dass Dinge nicht so klappen, wie man sie sich vorgestellt hat. Aber doch nicht vom Hund per se.
Ich finde es auch etwas schade, überzogen könnte man sagen enttäuscht dass ich meinen Hund nicht zu ausreiten mitnehmen kann. Aber ich bin doch nicht vom Hund enttäuscht, dass er das nicht leisten kann, das blöde Vieh. Tut mir leid, ich finde du solltest wirklich keine Tiere halten.
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