Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Aber ich muss schon sagen, die Einstellung mancher Eltern: "Vor meinen Wünschen und dem meines hochwohlgeborenen Nachwuchses muss alle Welt zurückstecken" ist leider nicht selten.
Ich frage mich, was sich denn eigentlich die Züchterin dabei gedacht hat, diesen Menschen einen Hund zu geben? Ein solcher Mangel an Hundeliebe kann doch nicht verborgen bleiben.
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Hi
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Aber ich muss schon sagen, die Einstellung mancher Eltern: "Vor meinen Wünschen und dem meines hochwohlgeborenen Nachwuchses muss alle Welt zurückstecken" ist leider nicht selten.
Ich frage mich, was sich denn eigentlich die Züchterin dabei gedacht hat, diesen Menschen einen Hund zu geben? Ein solcher Mangel an Hundeliebe kann doch nicht verborgen bleiben.
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Schau dir doch die Züchterin an. Anstatt sie hilft oder direkt anbietet den Welpen zurück zu nehmen, hat sie die TE geblockt. Welche Züchter, der seine Hunde liebt, würde so reagieren (wenn ja offensichtlich Probleme da sind)? Selbst im Streit würde ich mein aufgezogenes Welpi da nicht im Stich lassen.
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Schau dir doch die Züchterin an. Anstatt sie hilft oder direkt anbietet den Welpen zurück zu nehmen, hat sie die TE geblockt. Welche Züchter, der seine Hunde liebt, würde so reagieren (wenn ja offensichtlich Probleme da sind)? Selbst im Streit würde ich mein aufgezogenes Welpi da nicht im Stich lassen.
Ich auch nicht. Aber die wollen den Welpen ja nicht zurückgeben.
Und selbst wenn der Züchterin das Geld wichtig ist: Wie ja hier schon mehrfach festgestellt wurde: Mopswelpen gehen weg wie warme Semmeln. Da hätte man ja nebenher auch mal auf den Charakter der Leute achten können.
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Zitat
Du hast einen Mann und ein Kind ich unterstelle dir mal, dass du diese Art der Liebe eig. Kennst.
Wer weiß. Kennst du den Spruch: "Es gibt nicht ein Herz für Tiere und eins für Menschen. Entweder man hat ein Herz oder nicht." Und Tiere machen es einem im allgemeinen ja wesentlich leichter als der berühmte "Nächste" unter den Mitmenschen, den man lieben soll wie sich selbst. Und der alles tut, einen von der Erfüllung dieses Gebotes abzubringen.
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Selinchen : So ein Forum kann m. E. nur Denkanstöße geben, und ich erlaube mir mal einen weiteren:
Die Frage klang ja schon an, woher Du Deine Vorstellungen von der Hundehaltung hast.
Aus all Deinen Beiträgen lese offensichtlich nicht nur ich - Achtung, das ist jetzt völlig wertfrei - einfach bodenloses Unwissen über Hunde heraus. Abgrundtief. Soviel von keine Ahnung, dass zumindest mir beim Lesen schwindlig wird.
Ich frage mich nämlich schon die ganzen, langen Seiten lang, ob Du überhaupt Kontakt zu Hunden und Hundehaltern in der Realität hast.
Irgendwie lesen sich Deine Vorstellungen so, als hättest Du Dir unter HashtagMops_Name_der_Tochter_Best_Buddies ein paar kurze Videos oder Posts auf Instagram reingezogen und dann beschlossen, ja, top, das mache ich.
Und die letzte, völlig unrealistische Idee ist HashtagTrainer_Erase_Beißattacken.
Ja, Wissen kann man sich aneignen, aber das müsste in Eurem Fall rasant schnell gehen.
Was man sich aber nicht aneignen kann, sind Gefühle, und deswegen sehe ich aus dem, was Du hier schreibst, keine Zukunft für Dich und den Hund. Den Trainertermin kannst Du Dir m. E. sparen, denn die Bereitschaft, sich quasi intravenös Hundewissen reinzuziehen, ist doch eigentlich nur da, wenn man Freude an dem Tier hat, oder? Und die hast Du offensichtlich nicht.
[Ähnlich unwissend hatte sich übrigens mein Partner seinen ersten Cattle Dog angeschafft. Hunderte von Kilometern gefahren, Welpen eingepackt, ihn teilweise sich selbst überlassen und ansonsten mit vielen Situationen schlicht überfordert.
ABER: Er fand sie toll, er hat sie geliebt, die kleine Cattle-Natter. Und sie ihn. Den Blick à la "Bist Du Herrchen? Hast Du mir was zu sagen?", den sie mir manchmal zuwarf, wenn ich ihr etwas befahl, was sie nicht wollte, werde ich nie vergessen.
Und sie lebte in einem sehr, sehr fehlertoleranten Umfeld, wo sie noch dazu am Vieh arbeiten durfte. Als sie vor 7 Jahren eingeschläfert werden musste, habe nicht nur ich Rotz und Wasser geheult.]
Ich finde es keine Schande festzustellen, dass man ein Tier nicht mag, und m. E. kann man daraus auch keine Rückschlüsse auf Deinen Umgang mit Menschen ziehen.
Aber Du solltest auch dazu stehen, dass Du zum jetzigen Zeitpunkt unabhängig von Deinen Gefühlen für den Hund schlicht viel zu wenig Ahnung hast, um die weitere Haltung zu stemmen. Und Du kannst nicht die zu erwartenden Gesundheitsprobleme von dem jetzt als unerträglich empfundenen "Beißen" trennen, das ist ein Gesamtpaket, das hast Du alles mit der Anschaffung mitgeliefert bekommen, selbst wenn es sich jetzt noch nicht zeigt.
Ich für meinen Teil fand die Aussage, dass Du Dein altes Leben zurück willst, bezeichnend, weil ich das so verstehe, dass Dir ein richtiger, echter Hund mit Ansprüchen an Dich viel zu viel Raum einnimmt. Zumindest jetzt.
Wer weiß, vielleicht entdeckst Du ja eines Tages, wie toll Hunde sein können, einfach, weil sie sind, was sie sind.
Aber gibt diesem Tier endlich die Chance, ein hundewürdiges Leben in einem funktionierenden Sozialverband zu führen, in dem z. B. die versuchte Kontaktaufnahme auf der Couch nicht als "ich glaube, sie mag mich nicht" interpretiert wird, sondern als das Bedürfnis nach sozialer Interaktion.
Caterina
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Liebe TE,
du hast dort einen Welpen. Welpen nutzen ihre Zähne, die einen mehr, die anderen weniger. Aber alle haben Schnappschildkrötenphasen. Das hat nichts damit zu tun, dass der Hund seine Besitzer nicht mag und in aller Regel auch nichts mit Aggressionsverhalten. Das ist tatsächlich normal. Es ist auch kein Verhalten das von heute auf morgen verschwindet. Erschwerend kommt hinzu, dass Welpen die Stress haben häufig noch mehr dazu neigen in die Hände zu beissen.
Ich habe hier ebenfalls gerade einen Welpen sitzen, die hält auch nicht so wahnsinnig viel vom Kuscheln und ist ein kleiner Raptor. Ehrlich gesagt habe ich mit meinen Hunden immer viel mit meinen Händen gespielt (kein Tip für dich) und trotzdem sind da keine reissenden Bestien draus geworden ;-)
Versuche dich von der Vorstellung zu lösen, dass dein Hund dir "was böses " will, wenn er auf deinen Händen rumnagt.
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Ich sitze lange auf meinen Fingern, aber wenn ich jetzt nichts dazu schreibe, platze ich.
Selinchen nu mal langsam
Dein großes Problem ist, dass Du etwas von einem Hund erwartest.
Jede Erwartung an einen Menschen und in Deinem Fall an ein Tier, vor allem an einen kleinen Welpen, bringt Enttäuschungen mit sich, weil sie nicht erfüllt werden.
Du solltest zwingend Deine Einstellung ändern. Glaub mir, das hilft.
Du hast eine Tochter, so wie ich gelesen habe, süße 2 Jahre alt.
Wann konnte sie mit Messer und Gabel essen ohne zu kleckern und sich danach den Mund mit der Serviette abputzen?
Ganz abgesehen davon, Tisch abräumen, Spülmaschine einräumen etcpp.
Kann sie noch nicht?
Erwartest Du, dass sie das jetzt schon kann?
Hund und Kind sind wie Äpfel und Birnen. Aber irgendwie doch nicht.
Es ist ähnlich. Ich liebe meinen Hund über alles, aber immer steht der Mensch an erster Stelle bei mir.
Trotzdem habe ich versucht, meinen beisswütigen Welpen zu erziehen.
Wie?
Geduld, Spucke, Nerven wie Drahtseile, viele Tränen und schlaflosen Nächten.
Das erste Jahr mit einem Hund ist das Anstrengendste, vor allem, wenn sie auch noch von einem Züchter kommt, dermit den Welpen nichts gemacht hat.
Es gibt so viele Wege zum Ziel. Du musst Deinen finden.
Nicht schimpfen oder maßregeln. Erziehen und die Welt zeigen.
Immer mit dem Gefühl, ich passe auf Dich auf.
Welpen müssen alles erst lernen. Wenn sie auf die Welt kommen, sehen und hören sie nichts. Aber sie riechen und fühlen.
Da gilt nur fressen und schlafen. Babys doch auch. Kaum geboren, Hunger. Essen, schlafen, essen, schlafen.
Wo ist der Unterschied?
Bevor ich zu sehr ins Detail gehe.... wenn Du wirklich Freude mit dem Hund haben möchtest (mit dem Hund, nicht an dem Hund - ist ja kein Spielzeug), dann muss nicht der Hund sich ändern, sondern Du. Du musste Deine Erwartungen auf Null setzen. Null komma null.
Ebenso Deine Einstellung. Drück mal selbst auf den Reset-Knopf. Ist nicht einfach. Geht aber.
Beginne gleich mit Ritualen. Wenn Du Deinem Hund Trockenfutter gibst, dann ab jetzt nicht mehr aus dem Napf, sondern aus Deiner Hand. Sprich liebevoll mit ihr, lächel sie an. Die merken das. Wenn Du mit ihr raus gehst, setz Dich mit ihr und Deinem Kind auf eine Bank und mach das, was jetzt am besten ist, nämlich nix. Schau nicht immer auf den Hund, sprich nicht dauernd mit ihr. Bei Deinem Kind hast du bestimmt auch viel aus dem Bauch raus entschieden. Denk mal zurück, vor zwei Jahren. Babyblues.
Und ja, es gibt einen Welpenblues. Nur leider vermisse ich den hier etwas.
Ich habe das Gefühl dass der Hund zu funktionieren hat. Das geht leider nicht.
Nicht so schnell. Gehorchen ist das eine, funktionieren das andere und Mops die Steigerung.
Bedenke auch die Rasseeigenschaften.
Ein Schäfer/Border/Aussie (als Beispiel) wird nach einer guten Prägungsphase und Sozialisierung neben einer guten Ausbildung auf Dein Wort hören. immer und immer und immer wieder. "Sitz!" Und der Hund setzt sich. "Sir, ja Sir."
Ein Labrador z.B. macht das auch gerne. Dann aber: "was ist mit Spielen?" (Ausnahmen gibt es überall, auch bei den Hütis).
Und jetzt kommt der Mops. "Sitz!"
"Bist du jeck? Der Boden ist nass. Da setz ich mich im Leben nicht hin. Mach du mal selber."
Verstehst Du, was ich meine?
Falls Du nach dem Termin mit der Trainerin morgen immer noch der gleichen Meinung bist oder sich Deine Einstellung dem Hund gegenüber nicht ändert, dann überlege gut- im Sinne des Hundes- was Du machst. Alles Gute für Euch.
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Vorhin gerade wieder. Molly quengelt und will auf die Couch. Ich erlaube es, fasse sie danach nicht an aber sie stürzt sich sofort auf mich. Liebe beruht auch auf Gegenseitigkeit. Ich habe das Gefühl das sie mich nicht mag.
Ich hätte ihr lieber einen Maulkorb besorgen sollen.
Ich kanns verstehen wenn sie dich nicht mag (sollte das wirklich so sein).
Erst wird man mit Wasser bespritzt, dann mir Wurfdisks abgeschossen und so weiter und sofort… ich kann Molly total verstehen.
Ich kann verstehen dass du frustriert bist und dich allein gelassen fühlst.
Aber mal ehrlich? Du hast hier so viele Tips bekommen, hast du dich in den letzten Tagen mal hingesetzt und dich über Hunde/Welpen informiert? Dir vlt ein Welpenbuch bestellt? Dich informiert wie die Entwicklung bei Hunden so von statten geht?
Wenn ja, richtig cool! Klasse 👍 Weiter so!
Wenn nein, sorry aber immer noch nichts verstanden. Alles was du hier schriebst bisher ist “Alles ist schlimm, hilfe, alles ist doof”
Hast du nur mal eine Sekunde daran gedacht wie es Molly dabei geht?
Was ihr mit eurem Verhalten bei ihr vielleicht verusacht habt?
Ja! Sie kommt vermutlich aus einer schlechten Aufzucht und ja, ihr hab vermutlich beim Vermehrer statt Züchter gekauft, wer weiss das schon. Aber auch ihr habt Fehler gemacht, ihr habt ein Hundebaby absolut falsch behandelt. Das heisst es liegt nicht nur an der Züchterin… sondern auch an EUCH das Molly ist wie sie ist. Punkt!
Und solang du das nicht verstehst, und nicht einsiehst dass du da einen Hund sitzen hast, das Hundeerziehung nunmal dauert und nicht von heute auf morgen geht - wird das auch nix werden.
Ein Hund erzieht sich nicht von alleine und Erziehung endet auch nicht - das geht ein LEBEN lang. Immer, 24/7!
Man kann einen Hund nicht programmieren und dann ists fertig.
Und das musst du verstehen!
Molly braucht in DIR einen Partner, eine Vetrauensperson und nicht Jemanden der immer nur denkt, “Joah, nix kann die auser nicht in die Wohnung pinkeln. Und auch auch das nur weil ich sie raus bring!!”
Sie braucht einen FREUND in dir!! Und sie muss erstma lernen dass du NETT bist und sie nicht immer nur Ärger und Strafe von dir zu erwarten hat.
Hunde spüren unsere Stimmung und Laune und auch das kann ein Grund für ihr Verhalten sein! Meine Hündin is zb mega empfänglich für sowas… mega sensibel und fein für Stimmungsschwankungen.
Du brauchst erstmal einen Grundkurs zum Thema Hund! Und ich hoffe die Trainerin kann dir da helfen - erziehen musst DU Molly aber!
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halli hallo,
Irgendwie habe ich das Bedürfnis, etwas zum Thema Liebe zu schreiben.
Der TE wird so oft fehlende Liebe dem Hund unterstellt. Es gibt lange Beiträge dazu, wie sehr man den eigenen Hund liebt und wie man leidet, wenn es dem Hund nicht gut geht.
Ich denke, es kann ganz schön viel Druck aufbauen, wenn man irgend etwas direkt lieben soll. Denn Liebe auf den ersten Blick muss nicht immer sein und Liebe muss erst wachsen.
Ich möchte dazu schreiben, dass ich meinen Hund ne ganze Weile nicht geliebt habe. Ich fand sie anstrengend, mochte das Gefühl nicht, was die Verantwortung in mir auslöste (auch wenn ich als junger Mensch doch recht viel Verantwortung für unsere Familienhunde hatte, war das was anderes) und zusätzlich bin ich ein Mensch, der einfach etwas braucht tiefe Zuneigung zu einem Lebewesen zu entwickeln und bin eher rationaler.
Allerdings bin ich am Ball geblieben, weil ich diesen Hund mögen und ein schönes Leben bieten wollte und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Nach ner ganzen Weile habe ich angefangen dieses Tier zu lieben und zu fühlen wie viel Freude es in mein Leben bringt.
Ich leide mit, wenn etwas ist und bin höchst besorgt und beobachte genau (und bin trotzdem genervt, wenn ich nachts fünf Mal aufstehen muss, weil die Nuss irgend nen Scheiß gefuttert hat und Dünnschiss hat. Aber dann kümmer ich mich trotzdem darum und koch Schonkost. Dann mit wenig Mitgefühl, aber ich möchte, dass es ihr schnell wieder besser geht.)
So also, vielleicht magst du sie gerade nicht. Find ich irgendwie ok, solange du FAIR und respektvoll bleibst, Molly nichts misshandelst und an sie geeignete Maßstäbe ansetzt.
Und dazu haben hier schon sehr viele Menschen hier etwas geschrieben, was ich nicht wiederholen möchte.
PS: Auch wenn ein Hund in manchen Bereichen (einer so umfassend wie eine Qualzucht) eine Baustelle ist, kann er trotzdem ein bezaubernder Hund sein.
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