Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Ich bin Anfängerin aber kämpfe für den Hund den ich mir ausgesucht habe.
Das finde ich auch prinzipiell löblich, wirklich.
Aber: den panischen Welpen mit Gewalt in für sie schreckliche Situationen zwingen und ihre heftige Gegenwehr dabei mit körperlicher Überlegenheit plattwalzen ist ein Kampf gegen den Hund, nicht für ihn. Warum nicht sanfter?
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Hi
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Natürlich will ich ihr ein schönes Leben bieten. Die Tatsache das ich nicht aufgebe obwohl sie so schwierig ist sollte das zeigen. Ich habe eine Trainerin organisiert, mich hier angemeldet und ich höre zu und setze Tipps um. Ich will noch nicht aufgeben. Ich bin Anfängerin aber kämpfe für den Hund den ich mir ausgesucht habe.
Sie ist aber kein Experiment. Sie ist ein Lebewesen. Du willst noch nicht aufgeben? Was wenn alles nicht klappt und sie ein Leben lang Hilfe benötigen wird, ein Leben lang Angst vor neuen Dingen hat und niemals ein entspannter Hund wird? Willst du aufgeben, wenn es aussichtslos für sie ist? Noch ist sie sehr jung und kann gut vermittelt werden, noch hat sie eine kleine Chance. Ihr habt ihr schon so viel geraubt, aber ihr könnt es noch retten indem ihr sie sofort abgebt an eine Nothilfe.
Mich macht das ehrlich wütend. Ich nehme seit Jahren Hunde auf, die von Menschen versaut wurden und es ist immer das selbe. Die Hunde werden dann abgegeben, wenn es (fast) zu spät ist.
Auf was wartet ihr? Es wird kein Wunder geschehen, sie wird nicht morgen aufwachen und draußen fröhlich herumtoben.
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Ja es wäre schade wenn sie draußen nie glücklich wird, aber das heißt nicht das man Mitleid mit ihr haben müsst. Sie wird auch so ein schönes Leben haben!
Die Tatsache das ich nicht aufgebe obwohl sie so schwierig ist sollte das zeigen.
So langsam finde ich es zum heulen
Weißt du, warum hier seitenlang alle auf dich einreden? Weil ALLE Mitleid mit dem armen Hund haben ...
Und zum wiederholten mal: Molly ist nicht schwierig, DU bist kein Hundemensch und zeigst immer noch keine Empathie für dieses arme Tier.
Mir tut es sooo weh, diesen Leidensweg des armen Tieres zu lesen und ihm nicht helfen zu können
Sabine
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Den Extremstress auf dem Level einem Welpen (!) mehrmals täglich (!) für mehr als eine Stunde zuzumuten, das ist für mich kein Training, das ich mit mir vereinbaren könnte. Und ich bin echt niemand, die jeden Stressfaktor eliminieren will. Aber das... klingt für mich irgendwie grausam.
Sehe ich genauso, ich hätte echt Angst den Hund damit dauerhaft zu brechen.
Welpen binden sich schnell an Menschen weil es ihr Überlebensinstinkt sagt.
Das tun Kinder auch und zwar alle, egal, wie das Verhältnis zu den Eltern ist. Das hat leider nichts mit Vertrauen und Verlässlichkeit zu tun.
Im Notfall muss ich wirklich ein paar Stunden einplanen um solange zu bleiben bis sie einschläft wenn ihr denkt das das hilft.
Würde ich nicht machen! Nämlich genau das, was Asphalt_Adel schreibt:
Vielleicht ganz interessant für dich zu lesen….
Erlernte Hilflosigkeit – wenn alles Verhalten nicht hilft – Sprich Hund!Ich möchte nochmal den physischen Aspekt einbringen: Ich könnte mir vorstellen, dass Mollys Luftnot da mitreinspielt. Ein Hund der kaum Luft kriegt, bekommt schnell Panik, wenn er "eigentlich" nur etwas gestresst wäre, WEIL er eben bein normalen Hecheln Luftnot kriegt.
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Ich könnte mir vorstellen, dass Mollys Luftnot da mitreinspielt. Ein Hund der kaum Luft kriegt, bekommt schnell Panik, wenn er "eigentlich" nur etwas gestresst wäre, WEIL er eben bein normalen Hecheln Luftnot kriegt.
Das möchte ich ebenfalls ganz dick unterstreichen!
Mir tut die arme Molly schrecklich leid, je mehr ich lese.
Selinchen, Du bemühst Dich eigentlich und hättest gerne um jeden Preis einen "normalen" Hund, aber auch nach 90 Seiten hast Du noch immer nicht begriffen, dass
a) Molly nicht "schwierig" ist, sondern dass Ihr sie nicht versteht und nicht richtig behandelt und
b) es definitiv keinen Knopf gibt und kein Trainer auf der ganzen Welt in der Lage sein wird, aus Molly einen tollen Familienhund zu machen, solange Euch noch sämtliches Verständnis und Voraussetzungen zur Hundehaltung fehlen.
Bitte tu dem Welpen den Gefallen und gib sie in fähigere Hände. Da fällt Dir kein Stein aus der Krone, denn Du bis Anfängerin und musstest jetzt feststellen, dass Du definitiv kein Hundemensch bist und vermutlich auch nie einer wirst.
Das ist so, als ob Du Dich für einen Surf-Kurs anmeldest, weil Du das Wellenreiten vom Zugucken so toll findest. Nach den ersten Kurstagen stellst Du jedoch fest, dass Dir diese Sportart nicht liegt, Dein Gleichgewichts-Sinn zu wenig gut ausgebildet ist oder Du einfach zuviel Wasser schlucken musst und es Dir alles zu anstrengend ist. Ja, gut, dann beendest Du eben den Surf-Kurs, weil Du gelernt hast, dass das nicht DEIN Sport ist.
Genau so ist es mit der Hundehaltung... Du hattest jetzt genug Zeit, um heraus zu finden, ob Ihr Euch eignet als Hundehalter oder nicht. Wie sehr wünsche ich mir, dass gesetzlich ein Sachkunde-Nachweis verlangt würde für Hundehaltung wie das in der Schweiz einige Jahre lang der Fall war.
Sogar ich als "alter Hase" und über 40-jähriger Hunde-Erfahrung bin brav in den SKN gedackelt, weil ich halt am Stichtag 1.9.2008 schon seit Jahren keinen Hund mehr hatte.
Bitte, brich dieses "Experiment" auf dem Rücken von Molly ab und gib sie an eine Mops-Nothilfe ab. Links hast Du ja wirklich reichlich erhalten.
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Ich finde es gerade sehr schwer, hier noch mitzulesen, weil mir Molly so unendlich leid tut.
Selinchen, dein aktuelles Engagement in allen Ehren, aber jeder, der auch nur ansatzweise Empathie hat weiß, dass ein Hundeleben ganz sicher nicht schön ist, wenn es sich nur in Haus und Garten abspielt... Nie Hundekumpels treffen und toben, keine Hundeschule, kein gemeinsamer Urlaub, keine gemeinsamen Abenteuer erleben, nie mit deiner Tochter zusammen übers Feld flitzen...ich bekomme Tränen in den Augen, wenn ich mir das vorstelle, das ist nicht im mindesten ein gangbarer Weg, das ist eine Katastrophe!
Ganz abgesehen von EUREN Einschränkungen, die ihr dadurch habt, kein Urlaub, keine Ausflüge, keine gemeinsamen Spaziergänge, kein gemeinsames Lernen, kein Quatsch machen mit dem Hund, der draussen meint, den Clown spielen zu müssen vor lauter Freude...
Ich glaube, was Dir noch nicht so richtig klar geworden ist, Molly hat keinerlei Vertrauen zu Euch, sie ist 24/7 in Stress und Alarmbereitschaft, sie KANN nicht lernen, dass ihr draussen nichts passiert und ihr sie schützt, weil sie euch nullkomnanull vertraut.
Mein Auslandshund, 16 Wochen alt bei Einreise und im Shelter aufgewachsen, kannte also zumindest andere Hunde und verschiedene Menschen den ich vor Teddy hatte, war ängstlich, aber lange nicht so traumatisiert und panisch wie Molly. Ich habe ihm niemals weh getan, ihn laut geschimpft, ihn mit Wasser gespritzt oder was auch immer, er hatte innerhalb der ersten Woche Vertrauen zu mir...TROTZDEM war es in neuer Umgebung anfangs so, dass er oft am liebsten weggelaufen wäre. Autos, Traktoren, andere Menschen, Kinder auf Rollern...alles Fremde war gruselig. Lösen konnte er sich auf dem Spaziergang erst nach mehreren Wochen.
Es hat wirklich lange gedauert, bis er halbwegs "normal" war und ich habe viel Hundeerfahrung, ein gutes Timing und unendliche Geduld und Empathie mit meinen Hunden.
Solange Molly euch nicht vertraut, wird das nicht klappen, sie an draussen zu gewöhnen.
Und selbst dann hat sie in ihrem Leben noch niemals einen anderen Hund kennen gelernt, das ist einfach nur furchtbar für dieses arme Mäuschen!
Entweder, Du lernst jetzt RASEND schnell dazu (ubd setzt es vor allem auch besser gestern als heute um) oder ich sehe leider wirklich schwarz für Molly, ihre Psyche und für euren Traum vom Familienhund.
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Naja, einerseits wird der TE seitenlang erklärt, dass es 5 vor 12 ist, der Hund große Defizite hat und man viel gutes Training machen muss, damit sie dann irgendwann mal entspannt draußen sein kann.
Aber das darf die TE nicht "schwierig" nennen? Ich bin ehrlich, ich finde Molly schwierig. Und das sage ich absolut ohne Schuldzuweisung an den Hund, denn natürlich hat Molly keinerlei Schuld an der Situation. Aber trotzdem ist sie schwierig. Schwierig zu händeln, schwierig zu trainieren. Schwierig, weil es bei ihr eben eine kleinere Fehlertoleranz gibt als bei anderen Hunden. Ich finde, das darf man auch aussprechen.
Ich werde es langsamer angehen und nur kurz mit ihr vor die Türe gehen bis Dienstag und dann hat die Trainerin bestimmt einen Alternativvorschlag.
Ich drücke euch wirklich die Daumen, dass das klappt.
Wenn du aber merkst, dass "nur kurz vor die Tür gehen" zum gleichen Stress führt wie bisher, dann trau dich, auf dein Bauchgefühl zu hören. Niemand, auch keine Trainerin, kann dich zwingen, rauszugehen, wenn du findest, dein Hund ist dafür nicht bereit.
Behalte auf jeden Fall die Idee im Hinterkopf, den Garten als Übergang zu nutzen.
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Ähm, Leute... Ein bißchen Zeit muß man der Sache schon geben. Innerhalb von 3 Tagen ändert sich so ein Verhalten nicht. Auch nicht bei einem erfahrenen Hundehalter. Selinchen hat von sich aus gefragt, ob sie den Rat der Trainerin mit Molly auf die Wiese zu gehen weiter befolgen solle, weil sie dabei kein gutes Gefühl hatte. Das sollte man ihr auch anrechnen. Ich sehe da durchaus den Willen, was zu verändern, ob's reicht, keine Ahnung.
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Ähm, Leute... Ein bißchen Zeit muß man der Sache schon geben. Innerhalb von 3 Tagen ändert sich so ein Verhalten nicht. Auch nicht bei einem erfahrenen Hundehalter. Selinchen hat von sich aus gefragt, ob sie den Rat der Trainerin mit Molly auf die Wiese zu gehen weiter befolgen solle, weil sie dabei kein gutes Gefühl hatte. Das sollte man ihr auch anrechnen. Ich sehe da durchaus den Willen, was zu verändern, ob's reicht, keine Ahnung.
Es geht hier aber darum, dass dieser arme Hund tatsächlich schon einen ausgewachsenen Deprivationsschaden hat, so hart sich das anhört.
Da kann man nicht "mal rumprobieren, was funktioniert", Molly läuft die Zeit davon. Es braucht JETZT SOFORT jemanden, der Selinchen an die Hand nimmt und ihr erklärt, wie man Vertrauen aufbaut zu einem Hund, Hundesprache, Kommunikation, Lerntheorie... einfach ALLES...
Am liebsten würde ich mich sofort ins Auto setzen und eine Woche bei Selinchen einfallen und ihr rund um die Uhr ein Ohr abkauen und "Hund" erklären...
Molly tut mir so leid, die Chancen, dass sie ein halbwegs "normales", glückliches Leben wird haben können sinken nunmal leider mit jedem einzelnen Tag, der so weiter läuft wie bisher.
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Im Notfall kann sie auch im Haus und Garten ein gutes Leben haben. Ja es wäre schade wenn sie draußen nie glücklich wird, aber das heißt nicht das man Mitleid mit ihr haben müsst. Sie wird auch so ein schönes Leben haben! Und noch ist es nicht zu spät. Sie kann sich noch gewöhnen da bin ich mir sicher.
Du hast ja jetzt von den anderen schon zu Genüge gehört was das wirklich bedeuten würde. Die Frage ist ob du dazu bereit bist? Und dein Mann? Macht eure Beziehung es mit, wenn ihr nie in Urlaub fahren könnt, nicht mal für ein Wochenende, nicht mal Ganztagesausflüge als Familie? Für 15 Jahre? Wegen einem Hund den du unter falschen Vorstellungen wolltest und zu dem dein Mann sich hat überreden lassen?
Übrigens keine Frage die du hier beantworten musst/sollst, aber eine über die du nachdenken solltest.
Für den Hund ist das ein absolut tragischer Ausblick, egal wie man es dreht und wendet.
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