Welche Beschäftigung passt zu uns?
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Ach so, ein paar Dinge wären vielleicht noch wichtig bei der Suche nach einer Trainingsmöglichkeit...
Wie viele Teilnehmer sind z.B. beim Mantrailing normal oder empfehlenswert?
Wie hoch sind die Kosten pro Einheit/Monat o.ä. (keine Ahnung, wie sowas gerechnet wird).
Also nur mal als Richtlinie, dass ich vorab schon ein bisschen selektieren und Angebote einschätzen kann...
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Bei uns im Verein legen wir nur Wert darauf, dass der Hund grundsätzlich alltagstauglich und grunderzogen ist. Eine Begleithundprüfung o. Ä. setzen wir nicht voraus.
Kostenpunkt bei uns sind 40€/Jahr (Mitgliedsbeitrag), bei Hundeschulen würde ich eher mit 12-25€/Einheit rechnen. Hier in der Region gibt es eine Hundeschule, die pro zehn Einheiten 350€ abrechnet
Teilnehmer brauchst du mindestens drei. Einen Hundeführer, eine Versteckperson, einen Helfer bzw. Trainer.
Wir sind beim Training immer mindestens zu viert mit drei Hunden, Helfer und Versteckperson wechseln dann natürlich. Besser, weil flexibler bei der Wahl der Versteckperson usw. sind aber Gruppen von min. 5 bis 8 Personen, alles über 8 Personen find ich unübersichtlich.
Hängt aber sicher vom Anbieter und der eigenen Präferenz ab, aber Mantrailing ist definitiv kein Sport, den man komplett alleine ausüben kann. Höchstens dann, wenn man eh zu zweit ist und bereits Erfahrung gesammelt hat, dann kann man auch mal selbst Trails legen.
Aus welcher Gegend kommst du denn? Evtl kann der ein oder andere ja auch was empfehlen.
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Eine Frage hab ich aber vorab: Muss man fürs (Hobby) Mantrailing irgendwas Bestimmtes an Unterordnung, Prüfungen oder so haben? Das haben wir nämlich nicht und ist ehrlich gesagt auch so gar nicht meins...
Sie führt die Grundkommandos aus, sucht im Freilauf Blickkontakt und geht an der lockeren Leine. Also perfekt im Alltag.
Nein muss man nicht. Vom Mantrailer wird keine grossartige Unterordnung erwartet, der soll sich bei Bedarf auch gegen seinen Hundeführer durchsetzen. Aber ein Notstopp wäre schon nützlich. Ansonsten reicht Alltagsgehorsam völlig.
Was du dir aber bewusst machen musst: Mantrailing ist enorm zeitaufwändig, und man braucht immer eine Gruppe dazu. Die meiste Zeit verbringt der Hund im Auto. Arbeitet man lieber allein mit seinem Hund, braucht man andere Formen der Nasenarbeit (ZB Feinsuche, oder Spritz- oder Schleppfährten).
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Ich überlege gerade. Es gibt doch so viele Bücher über Schnüffelspiele. Ist da nichts dabei? Ich hab mir vor Jahren so Gelbe gekauft, da ist sogar ein Mantrailvorläufer drin
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Hätte auch direkt Mantrailing oder Pettrailing gesagt. Beim Mantrailing gibt es auch Staffeln (BRH, MHD, DRK, JUH, ASB, etc.) die in reale Einsätze gehen.
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Das Suchen nach Futter muss man meiner Erfahrung nach einem TS - Hund nicht erklären. Das ist meistens ein Selbstgänger. Der Aufbau einer gezielten Suche, sei es Objektsuche, Geruchsdifferenzierung oder Mantrailing sieht schon anders aus.
Bei Objektsuche und GD geht es um die Suche nach einem bestimmten Geruch, bei Mantrailing um das Verfolgen eines bestimmten Geruchs. Für MT brauche ich, wie schon beschrieben, mehr Personen und mehr Zeit. Das Training im MT ist auch deutlich komplexer und ohne kompetenten Trainer nicht zu wuppen. Eine Bestätigung, in welcher Form auch immer, sollte nicht das motivierende Element sein. Die Motivation sollte in erster Linie intrinsisch sein. Was ist bei Euch kritisch für MT sehe, ist die Beschreibungen "sie ist keine große Sportlerin" und "sie liebt Ausflüge, wo was los ist". Trailen ist für Hund und Hundeführer körperlich und geistig sehr fordernd, auch über einen längeren Zeitraum (wenn man dabei bleibt).
Die genannten Preise wären hier eher am unteren Ende der Preisspanne, nach oben geht deutlich mehr. Was sich im Laufe der Jahre läppert. Kompetente freie Gruppen bei denen trainiert und nicht nur Trails gelegt werden, sind leider mehr als rar. In den mir bekannten Vereinen (Jahresbeitrag um die 70,00 Euro zzgl. Aufnahmegebühr) wird eine BH erwartet. Dafür kann man in einem Verein auch viele Dinge erstmal ausprobieren. Im Rettungshundesport wird auch immer häufiger Flächensuche angeboten.
Zeitlicher Aufwand beim Trailen? Wenn ich meine Teams adäquat trainieren möchte, dann rechne ich mit einem Minimum von 30min pro Team (Hund und Hundeführer), bei fortgeschrittenen Teams locker 45min und auch mehr. Bei drei Teams in einer Gruppe sind es auch schon mal gute drei Stunden (schlechtes Zeitmanagement meinerseits - es gibt immer so viel an Rückmeldungen). Die Trainingsgebiete variieren und sind in einem Umkreis von ca. 30km. Wir trainieren sowohl grün (Wald, Wiese, Park) als auch grau (bebaute Gebiete, versiegelter Untergrund).Ich würde als Beschäftigung immer etwas aussuchen, wofür der Hund geboren worden. Dann machte es richtig Spaß! Da stellt sich nämlich die Frage nach der Motivation nicht und je besser man zusammenarbeitet, umso mehr Freude macht es.
Wofür auch immer Du Dich für Euch entscheidest: Die Beziehung zum Hund bekommt nochmal einen ganz anderen Level!
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Mantrailing ist eine tolle Sache, die die Hunde wunderbar auslastet, nur der Zeitaufwand ist immens. Wir sind Mantrailer , aber unsere Hunde apportieren auch für ihr Leben gern. Apportieren lastet sowohl kopfmäßig als auch körperlich gut aus.
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Was auch eine Moeglichkeit waere (das geht im Grunde ueberall) ist (Sport-) Stoebern. Das machen meine Rentner. Faehrten hasse ich wie die Pest und man braucht genug Gelaende. Stoebern geht auch auf nem kleinen Bolzplatz usw.
Es gibt nur leider wenig Buecher zu dem Thema, aber immer mehr Vereine bieten das an. Da koennte man bzgl. dem Aufbau mal schauen.
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Vielen Dank für eure Tipps und Einschätzungen!
Hab gar nicht gewusst, dass es SO eine große Bandbreite an Möglichkeiten gibt. Muss mich bei euren Vorschlägen mal in Ruhe durcharbeiten und die einzelnen Themen näher anschauen.
Aus welcher Gegend kommst du denn? Evtl kann der ein oder andere ja auch was empfehlen.
Wir sind aus Österreich. Raum Graz oder Südburgenland wäre für uns interessant.
Ich möchte auf jeden Fall was finden, was dem Hund Spaß macht. Ich hab Freude, wenns den Hund freut.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch ein guter Besuchshund wäre; für Altenheime, Schulen usw. Sie liebt Menschen und Kinder, geht freundlich aber nicht stürmisch auf sie zu. Wenn sie echt irgendwann mal genug hat, geht sie einfach weg und legt sich wo anders ab oder kommt direkt zu mir. Finde ich mega!
Dafür braucht man aber einige Prüfungen, soweit ich weiß. Mit Hundeschulen hab ich leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht und das hält mich ein bisschen davon ab.
Ich werd mir jetzt auf jeden Fall mal eure Vorschläge durchsehen und vielleicht finde ich ja einen Trainer oder eine Gruppe, wo man sich die verschiedenen Sachen mal ansehen oder ausprobieren kann. Bzw. kann dort vielleicht auch jemand meine Hündin einschätzen, was ihr liegen würde.
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