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Ich kenne jetzt ja nur die Belastungen, die die Helfer in "meinem" Sport aushalten müssen.
Mein Stammhelfer ist nimmer der Jüngste, hat schon viele Jahre Ausbilderei auf dem Buckel und jetzt seit ein paar Jahren zusätzlich noch unsere Mondio Hunde.
Ja, er ist körperlich sicher nimmer so lang in der Lage, das so zu tun. Die Knien sind mehr oder weniger Schrott. Der Arzt hat ihm auch mal gesagt, dass es zu gesundheitlichen Spätfolgen kommen kann, da er an Armen und Beinen keine blauen Flecken mehr bekommt. Da hat sich wohl mit den Jahren das Gewebe verändert. Ich selbst helfere ja nur noch ganz selten. Schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ich im Sommer gern kurze Klamotten trage, ohne mitleidige Blicke zu erhaschen. Außerdem tut es einfach nur scheiße weh.
Aber ... wir haben auch Exoten bei uns im Team gehabt. Diese Hunde waren es definitv nicht, die Schmerzen bereitet haben. Sicher hab ich jetzt nicht Bock, Knochen für jeden hinzuhalten. Aber ein Hund, der beißt wie ein Flötle, der wird mir körperlich eher nicht schaden. Und wenn doch, dann ist er ja vielleicht garnicht so schlecht. Deshalb wird bei uns kein Hund aussortiert, weil er nix taugt. Wir nehmen jeden erstmal mit. Wenn der Besitzer da dann keinen Bock drauf hat, eben weil der Hund nix taugt, der geht irgendwann wieder. Aber wenn der Besitzer bleibt, weil ihm die Gruppe gefällt, obwohl der Hund nix taugt, dann holt er sich als nächsten Hund vielleicht einen besser geeigneteren Hund.
Das einzige, was ich bei mir in der Gruppe nicht dulde, ist fehlendes Engagement. Aber niemand wird ausgeschlossen, weil der Hund vielleicht nicht der Knaller ist.
Ich will hier auch niemandem auf den Schlipps treten. Aber wenn wir jetzt sowohl von IGP, als auch vom Mondioring reden ... also so die Überflieger sind nun DSH dort auch nicht mehr. Das was ich teilweise von DSH so sehe, dass können z.B. die paar Riesenschnauzer, die ich kenn, auch leisten.
Finde es da schon fast ein bisschen anmaßend, da schon von Exoten zu sprechen. Sicher, die bleiben sehr unter sich ... aber selbst ohne Ahnung findet man da schnell ein paar Züchter, die durchaus Leistungsriesen züchten. Sie sind freilich net so verbreitet, wie Malis oder auch DSH, aber auch gut. Und wenn man für sich den Anspruch hat, mal ne nette Prüfung zu starten, dafür reichen die allemal. Und um höhere Ziele ging es doch hier garnicht, oder? Wie es bei den Terriern oder Boxern aussieht, weiß ich nicht. Auch bei den Hovis wirds dann schwieriger, denk ich so vom Bauchgefühl her.
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Hi
hast du hier Ein Schäferhund soll es werden, aber welcher?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das einzige, was ich bei mir in der Gruppe nicht dulde, ist fehlendes Engagement. Aber niemand wird ausgeschlossen, weil der Hund vielleicht nicht der Knaller ist.
Genau so ist es bei uns auch! Und spätestens wenn die Helfer selbst eine Prüfung führen wollen, sind sie froh um die ganzen Leute, die mit anpacken, damit es eine schöne Prüfung wird, bereit sind gegen zu führen, wenn ein Hund fehlt. Außerdem jedes Training die Küche schmeißen, schießen, den Platz vorbereiten, zwischendurch den Rasen pflegen, die Kasse schmeißen, Einkaufen, etc.
Ich will hier auch niemandem auf den Schlipps treten. Aber wenn wir jetzt sowohl von IGP, als auch vom Mondioring reden ... also so die Überflieger sind nun DSH dort auch nicht mehr. Das was ich teilweise von DSH so sehe, dass können z.B. die paar Riesenschnauzer, die ich kenn, auch leisten.
Finde es da schon fast ein bisschen anmaßend, da schon von Exoten zu sprechen. Sicher, die bleiben sehr unter sich ... aber selbst ohne Ahnung findet man da schnell ein paar Züchter, die durchaus Leistungsriesen züchten. Sie sind freilich net so verbreitet, wie Malis oder auch DSH, aber auch gut. Und wenn man für sich den Anspruch hat, mal ne nette Prüfung zu starten, dafür reichen die allemal. Und um höhere Ziele ging es doch hier garnicht, oder? Wie es bei den Terriern oder Boxern aussieht, weiß ich nicht. Auch bei den Hovis wirds dann schwieriger, denk ich so vom Bauchgefühl her.
Also, ich war kürzlich auf einem Seminar, da hätte man denken können, dass das ein RS Treffen war
So tolle Hunde! Ich bin da auch ein bissl geschockt wenn man hier liest, wie schwierig es sein soll, Züchter von Leistungshunden zu finden außerhalb von Mali und DSH. Selbst mir fallen auf Schlag mehrere Zwinger ein und die Leute waren auch total offen, woher ihre Hunde kommen. Genauso beim Airedale - da würden mir nun auch Zwinger einfallen, wo ich bei Interesse wohl anfragen würde und mir keine Gedanken um "fehlende Qualität" machen würde .
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Es redet hier ja auch irgendwie niemand außer einer Userin von, dass man für den Sport "Überflieger" bräuchte, halt ne stabile Basis von der Veranlagung her.
Hat auch niemand geschrieben, dass Helfer nur "ihre" Rasse hetzen würden, sondern es war immer von "untauglich" bzw "augeschlossener Prüfungsreife" die Rede. Ich hab zumindest noch nicht erlebt, dass ein OG Helfer einen halbwegs anständig veranlagten Hund weggeschickt hätte, weil er die "falsche" Rasse hat, aber durchaus, dass man irgendwann (auch bei DSh und Mali) die Segel gestrichen hat und sagte "macht keinen Sinn bei dem, lassen wir's".
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Danke für die Erklärung Murmelchen Helfstyna !
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Es redet hier ja auch irgendwie niemand außer einer Userin von, dass man für den Sport "Überflieger" bräuchte, halt ne stabile Basis von der Veranlagung her.
Manchmal würde direktes Zitieren helfen und nicht so omninös „in eigenen Worten“ wiedergeben.
Dann liest man nämlich zwangsweise mal das Geschriebene genau(er).
Bezüglich der Helferdiskussion, ich habe noch keinen Unfall erlebt, mit einem schwachen Hund, der dem Hund anzukreiden war.
Die schweren Unfälle die ich gesehen habe (bzw. die Hund/Haltergespanne dazu kenne) lagen in der Ursache an zumeist völlig übermotorisiertem Hund mit überforderten Halter (oder an völlig unfähigem Halter).
Von daher wäre es doch eher im Sinne des Helfers, wenn dieses ewige „nur mit Mali/DSH wirst du im Sport glücklich“ dich mal etwas differenzierter wird.
Aber nun gut, die TE hat ja reichlich Meinungen bekommen.
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Aufgrund deiner Wohnsituation und eigener Erfahrungen mit 4 HZ-DSH welche auch im IGP-Sport geführt wurden, würde ich dir zu einem HZ-DSH raten da er doch etwas einfacher im Handling ist als einer aus LZ.
Vom Mali rate ich persönlich jedem Hundeanfänger ab.
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Es kommt doch gerade beim IGP nicht darauf an, ob der Hund hammerhart beisst in Bezug auf körperliche Schäden beim Helfer. Und ein Hund der in der Lage ist, dem Helfer körperlich zu Schaden ist doch nicht automatisch gut? Alleine was Schulter und Rücken aushalten müssen, sorgt auf Dauer für Probleme. Ich persönlich kenne keinen der häufig hetzt, der nicht Probleme mit Schulter, Rücken und/oder Knie hat - vom Unfallrisiko Mal ganz zu schweigen - ist ja aber auch eigentlich nicht Thema.
Ich würde nach wie vor den Fokus auf den Alltag legen und eben genau schauen, was die Leute mit denen ich rede unter "Läuft problemlos im Alltag mit" und "problemlos" und unter "Alltag" verstehen. Was man auch bedenken sollte, gerade beim ersten Hund passieren einem mehr oder wenig große Fehler in der Erziehung, dass kann von einem nervigen Spleen bis hin zu wirklich gefährlichem Abgabegrund so gut wie alles sein. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und bin mit meinem ersten eigenen Hund auch ganz brav in die Hundeschule gegangen und war bei der Rettungshundestaffel und trotzdem sind da einfach "Zinken" in der Erziehung die nerven und mir bei einem Mali oder DSH massiv um die Ohren geflogen wären. Hattest du schon Mal einen Welpen? Hast du auf dem Platz Mal Maliwelpen oder DSH Welpen erlebt?
Was ich beim Mali extremer finde als beim DSH, dass extrem schnelle Entscheidung treffen und handeln und das finde ich im Alltag einfach schwierig und - rein subjektiv - gibt es beim Mali mehr Extremisten. Ich finde meine Hunde sehr angenehm im Alltag, ich hatte aber auch bei meinem ersten Mali fast eine persönliche tgl. Betreuung und habe ihn "vorerzogen" bekommen.
Vor allem sollte man sich nicht so mega von "Äußerlichkeiten" blenden lassen. Wenn jemand hier die Chaoten kennen lernt, kommt meistens ein "Der ist aber ruhig" von Sportlern gern Mal "Der hat aber wenig Trieb" oder "Da ist mein xyz aber viiiiiiiiel triebiger", meistens sind die Hunde die einem dann ganz stolz vorgestellt werden einfach schlicht und ergreifend unerzogen - es wird nur nicht wahrgenommen (weil das ist alles Trieb) oder der Hund hat einfach echt beschissene Nerven (ist aber auch alles Trieb). Da würde ich einfach auch ganz genau schauen, wer mir da was im realen Leben empfiehlt und auf wen ich da höre. Ich weiß gar nicht mehr auf was für einem Seminar ich war, da kam am Ende dann auch nur raus "Geiler Hund, aber was für'n Ar***" und das fast (meine) Malis tendenziell ganz gut zusammen ;-)
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Ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen.
Du bist 25 und wirst in deinem Leben noch viele Hunde unterschiedlicher Rassen halten können. Da muss man denke ich nicht gleich mit dem absoluten Nonplus-Ultra starten. Gerade beim ersten Hund würde ich die Rasse nach dem Motto "Alles kann, nichts muss." aussuchen.
Vom Malinois würde ich also definitiv abraten. Dann lieber noch den DSH, wobei ich finde, dass es für IGP nicht unbedingt ein Schäferhund sein muss. Ich kenne auch Rottweiler und Riesenschnauzer, die das super machen.
Also das man in dem Alter noch viele Hunde unterschiedlicher Rassen haben kann sehe ich nicht so. Wir wollen doch hoffen, dass der Hund mal mindestens 10-12 Jahre alt wird.
Ich habe meinen ersten Hund mit 14 bekommen. Der wurde 13 Jahre alt. Dann hatte ich zwei Jahre keinen Hund und dann meinen Zweiten. Gehe ich mal davon aus, dass meine Althündin 13 Jahre alt wird, hätte ich bei Einzelhundehaltung vllt noch einen, max zwei Welpen gehabt in meinem Leben. Durch die Mehrhundehaltung habe ich die Möglichkeit mehr Rassen kennenzulernen und zu begleiten, aber das kann sich ja auch nicht jeder leisten (aus unterschiedlichen Gründen).
Also wenn man mit 25 in die Hundehaltung einsteigt und dann auch noch im Sport aktiv sein will (mit einer einigermaßen spezialisierten Rasse) hat man meiner Meinung nach nicht so viel Zeit sich einen Hund nach dem anderen zu halten um zu gucken welcher am Besten passt.
Da sollte man schon vorher durch viel, viel Beratung, mitlaufen, Züchter Gespräche etc rausfinden was am besten passt.
Ältere Hunde sind ja im SD oä dann eher raus, es sei denn, wie schon erwähnt, man nimmt sehr viel Geld und hat Glück und bekommt einen passenden, ausgebildeten Hund.
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Ich komme hier nochmal kurz auf den Airedale, so abwegig finde ich das nicht, in den 80und90er Jahren waren die auch noch mehr im Sport zu sehen, ebenso wie Rottis, Boxer...
Mein Exchef hat einen Airedalerüden von 3,5 Jahren, IGP 2 (die hatten auch Verzögerungen wg Corona) und aus entsprechender Zucht, Eltern im Sport, Geschwister auch.
Und: das ist ein klasse Rüde im Wesen, klar, der hat Power, der würde jagen, der frustet mal... aber der ist auch so arbeitswillig und motivierbar, dass man da gut reinkommt - Arbeit is immer. Aber der ist generell freundlich und unbefangen.
Aber man muss sich halt klarmachen, dass die ganz anders arbeiten und anders sind als Schäferhunde. Zudem sind sie heute Exoten im Sport. Wer da dann eher vergleichend ist, statt sich an der Art zu Arbeiten erfreuen zu können ist da falsch.
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Ich denke es kommt vor allem auch darauf an was für ein Typ Mensch man ist.
Wir haben 2 "Anfänger" auf dem Platz, bei der einen hätte ich keinerlei bedenken wenn der erste eigene Hund ein Mali wäre.
Die käme damit klar, ganz sicher sogar.
Sie führt jetzt den netten Familien-Riesenschnauzer Mix im BGH Bereich und macht das mega.
Hat ein super feeling für Hunde, ist ambitioniert, trainiert Zuhause alles was man ihr als Hausaufgaben gibt akribisch, ist so wunderbar natürlich im Umgang mit Hunden ohne zu viel nachzudenken und unnötiges schi schi.
Mein erster eigener Hund war ein Dobermann aus Show Linie.
Für mich war sie völlig easy, natürlich gab es auch Herausforderungen (Jagdtrieb, Angst vor Kindern (bellen, Kamm stellen), wollte nicht alleine bleiben) aber das waren Sachen die mir sogar gefallen haben - dann hatte ich was zu trainieren!
Ich wollte ja einen Hund mit dem ich was machen kann/muss und kein Stofftier was immer perfekt funktioniert und alles von Haus aus mitbringt.
Und natürlich der Hundesport, ich war von Tag 1 an angefressen davon.
Ohne jemanden persönlich zu kennen finde ich solche Empfehlungen extrem schwierig bis unmöglich.
Einer Freundin habe ich damals ihren ersten Mali, nach 3 Dobermännern und einem Dogo Argentino, aus einer moderaten Linie empfohlen.
(Sie wollte weg vom Dobermann und wusste nicht so genau wo hin).
Ich kenne den Züchter, weiß dass er Menschen, deren Lebensumstände und seine Welpen einschätzen kann und außerdem kenne ich den Vater des Wurfes, dessen Großvater und Nachkommen nach ihm persönlich.
Wenn du jemanden im Verein hast der gute Verbindungen zu Züchtern hat, seine eigenen Hunde im Griff hat und dich gut kennt - würde ich die Person fragen.
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