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Also was wäre da denn von Gebrauchshundeführern die empfohlene Alternative zum anfangen?
Mit einem erwachsenen, einigermaßen gefestigten und erzogenen Hund bei dem man die Alltagsprobleme vorab absehen kann, wenn es unbedingt ein Gebrauchshund für den Anfang sein soll.
Ja, man wird dann eher nicht den Reißer im Sport kriegen - außer man kann im 5stelligen Bereich einkaufen - aber man wird erstmal einen Einblick haben und kann sich seine Sargnägel aussuchen.
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Gibt's hier nicht Grade nen netten 4 jährigen DSH Bub der eh weg soll
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Wir hatten doch hier im Forum bereits einen Thread, in dem es um die verschiedenen Schäferrassen im Vergleich ging ... wie hieß der denn, ich wollte den verlinken und finde ihn nicht. In dem Faden war dann eigentlich alles gesagt.
Kann wer helfen?
@Julie97 nachdem du ja mehrere Monate lang schon verschiedene Hundeplatz-Bekanntschaften pflegst und im Training mitmachst (was ja exakt das ist, was hier im Forum als quasi utopischer best-case beschrieben wird): die Leute, die dich real kennen, können dich und deine Fähigkeiten besser einschätzen als irgendwelche Leute übers Internet.
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wenn es unbedingt ein Gebrauchshund für den Anfang sein soll.
Außerdem besuche ich seit 6 Monaten regelmäßig eine SV OG und helfe dort aus und erkundige mich.
Was denn, wenn kein Gebrauchshund? Soll sie da mit einem Malteser mitmachen?
Also, klar, Bedenken, gerade im Alltag und genug negative Erfahrungen über das eigene Vereins-Leben, unüberlegte Anschaffungen etc... verstehe ich. Aber wenn man den Hundetyp mag und IGP machen will, was soll man denn da wählen, wenn keinen Gebrauchshund?
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und ich kenne vielleicht 3 Anfaenger die das wirklich hinbekommen haben.
Und mit was müsste man anfangen, wenn der Traum ein Mali ist und man den zumindest beim arbeiten auch will? Also ernstgemeinte Frage. Ich bin ja auch viele Jahre um einen Border rumgeschlichen und eher so "light" alternativ...
Also die TE kennt die Hunde ja bei der Arbeit und will das so grob. Ich hab immer den Eindruck, geht es um Malis (und ja, auch um Border) hier im Forum, sind das Hunde, die eh quasi keiner so im Alltag will... Aber für passende Menschen doch fantastisch sind. Also was wäre da denn von Gebrauchshundeführern die empfohlene Alternative zum anfangen? Darum ging die Frage doch?!
Sinn macht es, diese Hunde wirklich genau kennenzulernen. Also nicht die netten, die gut erzogenen oder so. Sondern einfach auch die Arschgeigen. Die, die wirklich Bock auf Aggression haben. Die, die andere Menschen und/oder Artgenossen scheisse finden und da NICHT mittels guter Erziehung ruhig vorbei gehen. Die, die sich bei Korrekturen umdrehen. Die, die z.B. nicht einfach trennen, OBWOHL sie es beherrschen. Und auch die, deren Nerven sich gern mal verabschieden.
Und mAn auch die wirklichen Problemhunde, die gefaehrlich sind!
Ich hab z.B. lange Malis gesittet bevor einer eingezogen ist. Und die gingen von 'Blumenkind -Mali ausser man provoziert es wirklich ganz ganz extrem' bis zu 'wenn die Rute sich auf eine bestimmte Art und Weise bewegt, dann mach das du weg kommst weil dann knallt's gleich'..
Solche Malis sind nicht selten und man kann einfach immer einen bekommen, bei dem irgendein Vorfahre durchschlaegt und der dann eben nicht der nette easy-going Mali ist (also easy-going fuer einen Mali).
Kennt man das, weiss man was das bedeutet und kann und will man das (und zwar bitte realistisch, nicht durch die rosa Brille): Dann los
Was man als Alternativrasse nehmen koennte um das alles mal grundsaetzlich zu leben fuer viele Jahre (waehrend kan am Besten die gelben Spitzohren kennenlernt) und auch den gewuenschten Sport machen zu koennen, kann ich nicht sagen. Ich kenne zu wenig andere Gebrauchshunde um die wirklich gut als Rasse einschaetzen zu koennen.
Du wirst bei Malis einfach zu fast 100% keinen adulten Hund finden, der noch nicht steinalt ist, gesund ist, im Alltag sauber ist und im Sport laufen kann fuer einen normalen Preis. Diese Hunde wechseln auch mal den Besitzer, klar. Aber die werden fast nie inseriert (ist einfach nicht noetig) und kosten einfach auch ihren Preis..
EDIT:
nachdem du ja mehrere Monate lang schon verschiedene Hundeplatz-Bekanntschaften pflegst und im Training mitmachst (was ja exakt das ist, was hier im Forum als quasi utopischer best-case beschrieben wird): die Leute, die dich real kennen, können dich und deine Fähigkeiten besser einschätzen als irgendwelche Leute übers Internet.
Und eben weil die ja anscheinend davon abraten, sehe ich das (natuerlich ohne die TE zu kennen!) kritisch..
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Aber wenn man den Hundetyp mag und IGP machen will, was soll man denn da wählen, wenn keinen Gebrauchshund?
Wird irgendwie gerade mein Standardspruch, aber zwischen einen Hundetyp mögen und mit ihm Leben können, liegen halt oftmals Welten.
Es geht drum, herauszufinden, ob dieser Typ Hund selbst im einigermaßen Idealfall ins eigene Leben passt.
Cool finden und haben wollen, sind nunmla keine Kriterien, die man als Erwachsener bei der Hundewahl an oberste Stelle stellen sollte.
Darum nochmal der Tipp, ob zu Trainern und Vereinen, die sich mit diesen Hunden beschäftigen, wenn es eben nicht so ideal läuft, wie bei den Teams in der OG und sich da einfach mal die andere Seite der Realität zu Gemüte führen und dann ehrlich zu sich sein und mal auswerten, wie viel davon das eigene Leben vertragen kann.
Übrigens kann es auch durchaus passiern, dass man den einen Welpen erwischt, der trotz allen Bemühungen einfach für den Sport nicht taugt, egal ob körperlich oder mental.
Natürlich kann man drauf hoffen,dass man die eine kleine Schneeflocke ist, die beim ersten Hund alles richtig macht, das Glück hat, einen Charakterlich perfekten und für den Sport perfekt veranlagten Hund zu finden, den man auch noch toll ausgebildet bekommt. Realistischer ist es an diesem Punkt aber sich zu fragen, mit wie viel "läuft nicht so, wie gedacht" kann ich im alltag ein Hundeleben lang umgehen.
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Ich habe mit einer DSH Hündin aus LZ angefangen und mich als Zweithund für einen Malinois entschieden.
Meine persönliche Meinung, aufgrund der Hunde die ich kennengelernt habe ist, dass ich den DSH als geeigneter für Anfänger empfinde. Ich finde ihn einfach toleranter was die typischen Anfängerfehler angeht.
Wie soll man das beschreiben… mein Mali zeigt sich im direkten Vergleich als triebiger (im Vergleich zu meiner Hündin in den Alter!), ist gleichzeitig aber sensibler und wurde halt ab und an mal zornig bzw. Nahm Korrekturen nicht einfach so an. Da brauchte es dann schon etwas Erfahrung. Und der ist nun gewiss kein schwieriger Kandidat, da gibt es ganz andere.
Der braucht halt irgendwie mehr Fingerspitzengefühl, wobei ich ihn dann wieder einfacher finde als meine Hündin. Aber genau dieses Gefühl als kompletter Anfänger aufzubringen und im richtigen Moment das richtige zu tun, da tut es einfach gut, etwas Erfahrung zu haben.
Wirklich total schwer in Worte zu fassen. Ich finde Malis anders gelagert als DSH. Der DSH ist gewiss kein „Mali Light“!
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Ich finde als Hundeanfänger tauchen immer mal Probleme auf mit denen man nie gerechnet hat. Und trotz Trainer und Hundeplatz muss man dann schauen, wie man die Situation gelöst bekommt.
Und gerade in diesen Situationen ist ein HZ DSH vielleicht verzeihender als ein Mali.
Und im Hundesport kommt es auch sehr auf den Aufbau durch den Halter an. Selbst wenn ich jetzt einen super geeigneten Hund habe, muss ich als Halter auch mithalten können. Deutlich schwieriger als es von außen aussieht.
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