Ein Familienhund soll her, bloß welcher und woher?

  • Ich kenne einige Hunde, die als Welpe in der Stadt aufgewachsen sind auch an viel befahrenen Straßen, das war nie ein Problem. zB grade der Perro, sehr reizoffen und hat so seine Baustellen mit fremden Menschen (ist ja rassetechnisch auch irgendwo gewünscht, und er ist grade in der Pubertät). Aber er geht absolut souverän mit Straßenlärm und Stadttroubel um. Da muss man auch nur einmal über die große Straße und ist dann im Park oder am Deich, also Gassi ist im Grünen, aber man hört halt die Straße, das ist gar kein Problem.

    Ich hab eher den Eindruck, dass Hunde die auf dem Land aufwachsen und dann als Junghund/Erwachsene in die Stadt kommen, da manchmal Probleme mit haben mit dem Geräuschpegel und den schnellen Reizen (Autos/Radfahrer) klarzukommen, weil sie als Welpe oder halt in den ersten Monaten damit nicht konfrontiert wurden.


    Ich denke hier würde auch durchaus ein Hund mit etwas mehr Pfeffer passen. Ich komm ja auch aus der Jagdhundecke (zwar mehr VOrsteher/Stöberhunde als Terrier, aber trotzdem), und mir kommen oft Begleithunde wie Havaneser und co etwas trantütig vor. Ja, super gechillt und entspannt und lieb und unkompliziert, aber mir ist das irgendwie auch oft zu stumpf und (sorry) ein bisschen zu langweilig. Das finde ich muss man auch bedenken. Wenn man das so mag: prima, aber sollte man vorher mal ausprobieren ob man das eher sehr genießt, oder ob einem dann doch auch was fehlt :)

  • Ich glaube mit mehreren Kindern im Haus ist genug Trubel da, dass der Hund das nicht auch noch mitbringen muss. Zumindest nicht als Ersthund mit noch recht jungen Kindern.


    Wenn man später merkt, dass man einen Hund haben möchte, der mehr fordert, kann zb immernoch ein weiterer Hund dazu kommen oder der nächste Hund wird dann anders. Da ist grob gerechnet wahrscheinlich zumindest noch eines der Kinder als Teenager im Haus, sodass dann auch mehr Kapazität für den Hund ist.

  • Zumindest nicht als Ersthund


    Mit dem Trubel stimme ich dir zu, aber es ist doch kein Ersthund wenn es schon einen Jack Russel gab?

    Oder war der damals ein Familienhund und du FrauToastbrot hast dich nicht selbst um ihn gekümmert, sondern zB deine Eltern?

    Und nur damit es keine Missverständnisse gibt: die Begleithundrassen sind super, machen einem das Leben (meistens) wirklich leicht. Aber wie bei allen anderen Rassen, muss es ja trotzdem auch zusammenpassen, das wollte ich nur zu Bedenken geben :)

  • Der Jack Russell war ein Familienhund.

    Ich habe ihn mir mit 6 Jahren ausgesucht und sie ist gestorben als ich 22 war. Sie hat mich quasi mein ganzes Kinder und Jugendleben begleitet.

    Ich würde sagen, dass die Welpenerziehung durch einen Erwachsenen übernommen wurde. Alle Tricks die sie so kannte, habe ich ihr bei gebracht. In m über Jugend hat sie mich immer begleitet wenn wir irgendwo hin gengangen sind und sie hat später auch bei mir gewohnt.

    Aber im Grunde war sie eher ein Familienhund. Mit 6 kann man ja einfach noch keine Verantwortung für einen Hund übernehmen.


    Meine Kinder sind jetzt 11, 6 und 3.

    Die dreijährige hatte ganz lange immer panische Angst vor jeder Art Tier, das ist jetzt sehr viel besser geworden und sie duldet die Hunde von Freunden. Also sie wäre nicht jemand, der jetzt ungestüm auf den Hund los gehen würde. Sie hat großen Respekt vor allen Tieren und hat lieber mehr Abstand als zu wenig.

    Nur so zur Einschätzung. Sind nicht alle 3 jährigen quirlige kleine Monster. 😅

  • Genauso wars hier mit Susi.


    Ich war genauso alt wie du als sie eingezogen ist, und ebenso als sie gestorben ist.


    Das ist ne verflucht lange Zeit, und obwohl es immer der Hund der Familie war, hat es sich angefühlt wie der Eigene.

  • Genauso wars hier mit Susi.


    Ich war genauso alt wie du als sie eingezogen ist, und ebenso als sie gestorben ist.


    Das ist ne verflucht lange Zeit, und obwohl es immer der Hund der Familie war, hat es sich angefühlt wie der Eigene.

    Es ist eine unglaublich lange Zeit. 💔

    Mir wurde auch immer suggeriert dass es mein Hund ist.

    Nach ihrem Tod wollte ich sehr lange kein weiteres Tier mehr haben, aber jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich meine Erfahrungen von damals gerne auch für meine Kinder hätte. 😊


    Könnt ihr eigentlich Literatur oder Webseiten zur Erziehung von Welpen empfehlen?

  • ich wollte hier nur kurz updaten, dass wir uns nach sehr länger Überlegung jetzt für einen Cocker Spaniel entschieden haben. 😍


    Wenn alles klappt, bekommt die Hunde Mama im März/April Welpen und wir dann immer Sommer unseren Herzenshund.


    Danke für die vielen Anregungen. Wir hatten tatsächlich lange den Springer Spaniel im Auge gehabt uns dann aber jetzt für den Cocker entschieden.

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