Unsicherheit? Hündin legt sich hin und prescht bellend aus der Deckung

  • Danke für deine Ausführungen.

    Sprich, das gründlich geübte (und da haperts bei euch bissel, glaub ich) Laufen an der LOCKEREN Leine zeigen. Mehr nicht.

    Ja da ist viel Luft nach oben. Wir haben damit eigentlich erst gerade begonnen.

    Habt ihr nicht.


    Das ist ewas, was von Sekunde eins und immer stattfindet: Wie gehen wir zusammen draussen, wie kommunizieren wir? Das kann variieren, aber sobald man draussen zusammen unterwegs ist ist es "Zusammen Laufen".

    Mit Leine, oder Leine, Fuß oder nicht... für mich gibt es die Unterscheidung "jetzt achte ich drauf" - "jetzt nicht" nicht.


    Irgendwas muss immer passieren zwischen Hund und Mensch, auch wenn man nur rumtrödelt. schwer zu erklären... Jedenfalls habt ihr in dem Moment angefangen, als du zum ersten Mal mit deinem Hund einen Meter gelaufen bist. Seitdem lernt sie das. Und zwar immer und andauernd. Nur vielleicht wars bisher nicht der richtige Input?

  • Dazu muss man nicht "blocken". Einfach im Weg sein reicht.

    Das ist nix anderes als blocken....

    Kann man doch auch einfach so schreiben.


    - - -


    Also mich und meinen Hund haben diese ganzen Begrenzungsgeschichte bei der Leinenfuhrigkeit einfach nur gefrustet. Mich mehr als der Hund. |)

    Ständig die Richtung wechseln macht doch mich und den Hund nur Kirre.


    Also hat mein Hund über Kekse gelernt wie er an der Leine sich verhalten soll. Dafür musste ich mich weder mich in den Weg stellen noch anderweitig den Hund eingrenzen (naja abgesehen von der Leine ;)).

    Mein Hund muss auch nicht im Fuss an der Leine neben mir laufen um Leinenfähig zu sein. Die darf eben die Leine nutzen egal wie lang oder kurz sie gerade ist. Sie soll und darf sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Sie soll entspannt sein und nicht an meiner Kniekelle kleben.

    Ich(!) halte es für sinnvoller einem Hund beizubringen wie er mit seiner Umwelt umgehen soll, als einfach nur zu begrenzen (und das als Schutz zu verkaufen).


    Aber das ist nur meine Meinung/Philosophie und hat überhaupt kein Gewicht.

  • Ständig die Richtung wechseln macht doch mich und den Hund nur Kirre.

    Ja, das wäre blöd.


    Normalerweise macht man das ein paar mal, vielleicht 3-5 mal pro Session, und höchstes 5 Einheiten, und dann weiß der Hund, was "Leinenende" bedeutet.


    Wenn man das andauernd machen muss, ist das Training falsch. Auf keinen Fall sollte man im Alltag dauernd kreuz und quer laufen!

    Also hat mein Hund über Kekse gelernt wie er an der Leine sich verhalten soll. Dafür musste ich mich weder mich in den Weg stellen noch anderweitig den Hund eingrenzen (naja abgesehen von der Leine ;)).

    Ja, das ist ein weiterer Baustein.

    Leinenende verstehen ist eine Sache, das übt man an der längeren Leine.

    Was anderes ist "schön neben mir laufen und gucken". Das clickere ich, dafür gibt es eine Menge Kekse. Es ist sogar unsere Bettelübung (sprich, wird auch dann gelegentlich belohnt, wenn ich nicht das Signal dazu gegeben habe).


    Es gibt noch viele viele weitere Bausteine. Das "schön laufen" (dicht am Bein) ist für mich nicht der wichtigste.


    "Leinenende verstehen" ist für mich ein ganz wichtiger Baustein, der am Anfang kommt.

    Genau wie "Körpersprache lesen" - da muss eher der Mensch lernen (also eindeutig zu sein), Hunde können das eh.

    Auf der Grundlage geht es weiter.


    Ich lege allerdings auch keinen Wert darauf, ob Hund direkt neben, vor oder hinter mir läuft. Nur kreuzen soll er nicht. Leine darf ausgenutzt werden, nur das ende respektiert, also kein Dauerzug. Gucken usw, oder mal einen Beller loslassen - kein Problem.

    Direkt am Bein "schön" laufen - immer nur kurz und wenns sein muss. Ich mags generell nicht wenn der Hund an mir klebt.


    Das ist nix anderes als blocken....


    Ich blocke sehr selten aktiv. Fremdhunde ja, den eigenen, nein.

    Hunde rennen auch nicht gegen einen Baum. Aber niemand würde sagen, der Baum "blockt". Der Baum ist halt da und weicht nicht aus. Mehr muss es gar nicht sein. Erst wenn Hunde jahrelang gelernt haben, den Menschen zu ignorieren, muss es evtl. ein oder zwei Mal aktiver sein. Meistens aber nicht.

    Ich stelle mich nicht in den Weg! Stellen schon mal gar nicht. Ich gehe einfach geradeaus.


    Ich will dich aber hier nicht überzeugen, ich schreibe nur meinen Weg auf, es gibt sicher viele andere.

    Es muss ja auch zum Menschen passen.

  • :lol: Mich brauchst du eh nicht überzeugen (ich beziehe dein "dich" auf mich, weil du mich oben zitiert hast).


    Ich arbeite nicht so wie du und teile auch nicht die Philosophie/Denke hinter Handlungen und Einstellung. Aber ich denke wir sind uns einig, dass jeder seinen Weg gehen muss der für sich selbst und den Hund passt. :nicken:


    Byte muss jetzt mit Freckles seinen Weg finden. Ich empfehle einen guten Trainer hier der auf Tier und Mensch gut eingehen kann. Hier ist jmd der sehr bedacht und macht sich viel Gedanken (vielleicht manchmal ein paar zu viel. ;)) und es gerne richtig machen möchte.

  • Kurzes Update von uns.


    Kommunikation meinerseits ist und wird immer besser. Seit Tagen gabs keine Ausraster mehr und viele positive Hundebegegnungen, auch mit Hunden bei denen sie früher ausgerastet war. :partying_face: Aktuelle Strategie ist früh kommunizieren, zureden und zum Weiterlaufen auffordern, sobald wir einen Hund sehen. Trotz lockerer Leine Sicherheit vermitteln, wo möglich aus dem Weg gehen, Platz schaffen wo erforderlich. Ansonsten üben wir täglich «schön Laufen» am Halsband. Das macht ihr scheinbar Spass und sie macht das richtig gut! Das gibt ihr vermutlich die Sicherheit, die sie braucht, auch beim normalen Laufen (freies Schnüffeln). Aktuell aber noch weiterhin nur mit geringer Ablenkung.


    Als nächste Schritte werde ich dann die Distanz etwas erhöhen und die Ablenkung langsam steigern. Das scheint zu funktionieren. Ja ich weiss, ihr habt das prophezeit. :pile_of_poo:

  • Ich zitiere mich einfach einmal selbst. Bei uns läuft es wirklich gut und vielleicht möchte das hier jemand lesen. :upside_down_face:


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