Auslands-TS-Hund kommt - so viele Fragen im Kopf
-
-
Hallöchen zusammen,
mit Arbeitgeber, Vermieter und Organisation geht alles klar: Nun darf Anfang September ein 2-jähriger Rüde aus dem Auslandstierschutz bei mir einziehen. Es ist mein erster eigener Hund und ich bin dem TSV dankbar, dass sie sich wirklich mit mir beschäftigt haben. So wird es nicht die Hündin, auf die ich mich beworben habe, sondern ein kleiner, freundlicher, zurückhaltender Kerl.
Vor dem Einzug tauchen bei mir immer neue Fragen auf. Vor allem, weil ich ein Mensch bin, der Dinge gerne frühzeitig klärt.
Ich hoffe, ich darf euch hier mit immer neuen Fragen auf Trab halten. Ich mag jetzt auch nicht täglich bei dem TSV anrufen
1. Was meint ihr, wie viel Eingewöhnungszeit passend ist, bis Hund1 bereit fürs Büro ist? Ich arbeite vier Tage die Woche im Büro. Da sitze ich zusammen mit einer Kollegin und wir haben i.R. keinen Kundenkontakt. Also nichts aufregendes, außer Schreibtischarbeit.
Ich will meinen Urlaub schon mal einreichen. Aber ich weiß nicht, wie viel Urlaub ich am besten nehmen soll.
2. Ich habe schon ein paar Sachen angeschafft: 2 m Leine, Schleppleine, Kauwurzel, Enzymreiniger2, zwei Näpfe, eine Antirutschmatte, Kotbeutel, Anschnaller fürs Auto, Sitz fürs Auto und eine faltbare Transportbox. Von dem TSV kriege ich noch Links für Panikgeschirr, Sicherungsleine und Fellshampoo zugeschickt. Fehlt mir noch was?
1 Ich hab mich noch nicht ganz entschlossen den Paten-Namen zu behalten
2 Es geht bestimmt irgendwas in die Wohnung, ob Pipi-Party oder Erbrochenes.
Herzlichen Dank liebe DF-Community
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Es gibt keine Vorhersagen.
Der Hund muss sicherlich erstmal den Transport und das Verpflanzen in die neue Welt verdauen. Zurückhaltens, kann eben auch gehemmt, ängstlich bedeuten. Und solchen Hunden mutet man dann schon viel zu und "plötzlich" packen sie aus.
Also genau auf Körpersprache achten, runde Augen, einfrieren. Liegen und so tun als, ob sie schlafen.
Ich würde dann den Urlaub nutzen, bei der Kollegin reinzukucken, ohne, dass du lange bleiben musst. Und die Kollegin instruieren, ihn nicht zu überfallen mit: Was bist du den für ein Hüscher ect. Hochkucken, Hallo sagen, weiterarbeiten.
Kucken ob er die Box überhaupt mag, manche Hunde mögen das, andere erinnert das an den Transport und sie mögen das nicht.
Gibts die Möglichkeit erstmal einen Tag zu arbeiten, ein Tag zuhause, wieder einen Tag zu arbeiten. Ich würde nicht möglichst lange Urlaub nehmen, sondern lieber die Möglichkeit offen haben ihm ne Pause zu gönnen, wenn es ihn doch mehr stresst.
Wie hat er denn vorher gelebt? Aus welchem Land? Welchen Verhältnissen?
Kann natürlich auch immer sein, das Herr Hund reinstiefelt und die Sache läuft rund.
Wahrscheinlich gibts aber immer irgendwas, woran man nicht gedacht hat. Wie bei jedem Hund
In jedem Fall danke, dass du einem TS Hund ein Zuhause gibts!
-
Hallöchen zusammen,
mit Arbeitgeber, Vermieter und Organisation geht alles klar: Nun darf Anfang September ein 2-jähriger Rüde aus dem Auslandstierschutz bei mir einziehen. Es ist mein erster eigener Hund und ich bin dem TSV dankbar, dass sie sich wirklich mit mir beschäftigt haben. So wird es nicht die Hündin, auf die ich mich beworben habe, sondern ein kleiner, freundlicher, zurückhaltender Kerl.
Vor dem Einzug tauchen bei mir immer neue Fragen auf. Vor allem, weil ich ein Mensch bin, der Dinge gerne frühzeitig klärt.
Ich hoffe, ich darf euch hier mit immer neuen Fragen auf Trab halten. Ich mag jetzt auch nicht täglich bei dem TSV anrufen
1. Was meint ihr, wie viel Eingewöhnungszeit passend ist, bis Hund1 bereit fürs Büro ist? Ich arbeite vier Tage die Woche im Büro. Da sitze ich zusammen mit einer Kollegin und wir haben i.R. keinen Kundenkontakt. Also nichts aufregendes, außer Schreibtischarbeit.
Ich will meinen Urlaub schon mal einreichen. Aber ich weiß nicht, wie viel Urlaub ich am besten nehmen soll.
2. Ich habe schon ein paar Sachen angeschafft: 2 m Leine, Schleppleine, Kauwurzel, Enzymreiniger2, zwei Näpfe, eine Antirutschmatte, Kotbeutel, Anschnaller fürs Auto, Sitz fürs Auto und eine faltbare Transportbox. Von dem TSV kriege ich noch Links für Panikgeschirr, Sicherungsleine und Fellshampoo zugeschickt. Fehlt mir noch was?
1 Ich hab mich noch nicht ganz entschlossen den Paten-Namen zu behalten
2 Es geht bestimmt irgendwas in die Wohnung, ob Pipi-Party oder Erbrochenes.
Herzlichen Dank liebe DF-Community
Zu 1. Das kann niemand sagen. Es kann sein, daß du den Hund von Tag 1 an völlig problemlos mitnehmen kannst, weil er in sich ruht und generell aufgeschlossen und munter ist.
Es kann sein, daß er nur so wirkt und dann plötzlich "auspackt" und immer bürountauglicher wird, je länger er bei dir ist.
Es kann sein, daß er nie mit ins Büro kann, weil ihn der tägliche Ortswechsel sehr stresst und du evtl. einen Gassigänger engagieren musst.
Es kann sein, daß er über Monate so ängstlich ist, daß du sehr geduldig mit ihm sein musst und er dir nach Monaten/Jahren soweit vertraut, daß er sich auch mit ins Büro traut.
Es kann sein, daß er nach dem langen Transport vom Autofahren erst mal generell die Schnauze voll hat und du das sehr kleinschrittig wieder aufbauen musst.
Erwarte gleichzeitig alles und nichts.
Es kann sein, daß du einen total unkomplizierten Hund bekommst, es kann aber auch eine echte Lebensaufgabe sein.
Der Verein kann dir NIE sagen, wie der Hund sich bei dir entwickeln wird.
Als Anfänger hätte ich dir zu 100% von einem Direktimport abgeraten und dir einen Hund von einer guten Pflegestelle empfohlen.
2. Geduld, Verständnis und Humor. Kann man nicht kaufen, braucht man aber in rauhen Mengen.
-------------------------------
Ich wünsche dir von Herzen, daß du an eine fähige und ehrliche Orga geraten bist, die auch nach dem Verkauf für dich da ist, die dich nicht mit blumigen rührseligen Stories geködert hat, die die Ursprungsrassen aus dem Vermittlungsland kennt und dir zB keinen Pumi als netten Pudelmix andreht und die die Vermittlungshunde ehrlich auf Auslandskrankheiten testen lässt.
-
Nun darf Anfang September ein 2-jähriger Rüde aus dem Auslandstierschutz bei mir einziehen. Es ist mein erster eigener Hund und ich bin dem TSV dankbar, dass sie sich wirklich mit mir beschäftigt haben. So wird es nicht die Hündin, auf die ich mich beworben habe, sondern ein kleiner, freundlicher, zurückhaltender Kerl.
Vor dem Einzug tauchen bei mir immer neue Fragen auf. Vor allem, weil ich ein Mensch bin, der Dinge gerne frühzeitig klärt.
Ich hoffe, ich darf euch hier mit immer neuen Fragen auf Trab halten. Ich mag jetzt auch nicht täglich bei dem TSV anrufen
1. Was meint ihr, wie viel Eingewöhnungszeit passend ist, bis Hund1 bereit fürs Büro ist? Ich arbeite vier Tage die Woche im Büro. Da sitze ich zusammen mit einer Kollegin und wir haben i.R. keinen Kundenkontakt. Also nichts aufregendes, außer Schreibtischarbeit.Ich will meinen Urlaub schon mal einreichen. Aber ich weiß nicht, wie viel Urlaub ich am besten nehmen soll.
Die Frage kann man nicht beantworten, wichtig ist aber, da es ein Direktimport zu sein scheint? die Frage an den Tsch zu stellen, ob sie den Hund wirklich kennen, oder nur aus einem TH raus vermitteln.
Und Dir zu überlegen, ob Du Plan B hast, falls der Hund nicht Bürokompatibel sein sollte.
Ich glaub, ich würd etwa 2 Wochen Urlaub beantragen
Fehlt mir noch was?
evt. eine Zeckenschlinge (zum entfernen von Zecken), wenn Du ein wenig Sicherheit möchtest noch einen GPS-Tracker und weil viele nicht dran denken, der Hund ist zwar gechipt (nehme ich an), aber registriere ihn dann gleich bei Tasso
und eine Autoschondecke ist vermutlich recht sinnvoll, bei Anschnaller fürs Auto denke ich, möchtest Du ihn angurten? (Box fände ich allerdings besser auf lange Sicht)
-
Hast Du schon einen Liegeplatz, ein paar ausrangierte Handtücher und alte Wolldecken oder sowas für den Fall, dass er sich erstmal einen Rückzugsort da sucht, wo kein Körbchen hinpasst - oder ggf. als Schoner für Sofa/Bett? Ist die Wohnung soweit hundesicher (Kabel, Pflanzen, keine teure Deko auf kleinen Beistelltischchen etc. ?) Nach guten Angeboten für einen Tracker würde ich an Deiner Stelle auch schon mal Ausschau halten.
Du willst eine Schleppleine und keine Flexi nehmen, entnehme ich Deinem Text. Hast Du schon Erfahrung mit der Schleppleine? Falls nicht: Hast Du Freunde mit erzogenem Hund, mit dem Du das Handling schonmal kurz üben kannst? Machts einfacher bei einem nicht leinenführigen Hund, wenn man schonmal im Gefühl hat, wie man mit der Schleppleine umgehen will. Und - falls noch nicht vorhanden - würde ich mir schonmal Tipps für einen Tierarzt und einen Trainer einholen.
Zur Mitnahme ins Büro wurde hier schon geantwortet. Kann sein, dass der Hund völlig selbstverständlich mitläuft. Falls allerdings nicht, dann würde ich mit Trainingsbedarf rechnen, der länger dauert als ein Urlaub. Und einen Notfallplan in petto haben, falls er weder alleine bleiben noch mit ins Büro kann.
Wohnst Du einzeln oder in einem Mehrparteienhaus? Bei Letzterem würde ich kurz vor Einzug darum bitten, dass alle Mitbewohner darauf achten, die Haustür immer geschlossen zu halten.
-
-
zu 1)
Schön, dass du einem TS-Hund eine Chanche geben willst aber auch sehr mutig...sich als Hundeanfänger für einen Direktimport zu entscheiden, v.a. wenn der Hund mit auf Arbeit kommen soll
Ich kann mich Zucchini nur anschließen und hoffen, dass dies ein seriöser Verein ist. Der Verein, über den ich meinen Hund habe, vermittelt gar keine Direktimporte an Anfänger und gerade wenn der Hund ein bestimmte Eigenschaft haben soll (bei euch mit ins Büro gehen) wäre das auch nur über eine PS gelaufen.
Die Beschreibungen von TS-Orgas sind (kurze) Momentaufnahme. In den meisten Tierheimen im Ausland hat keiner die Zeit, sich länger mit einem Hund zu beschäftigen und diesen zu beobachten. Zudem packt der Großteil der Hunde dann daheim eh nochmal aus, sei es in positiver Hinsicht oder auch mit allen Macken und Kanten. Meist zeitversetzt sodass man erst denkt "joa passt doch, alles supi"....und dann kommt einen Monat später das restliche Reisegepäck und es wird erst so richtig spannend
Zurückhaltend kann wirklich nur etwas schüchtern bedeuten - nach 3Tagen ausschlafen, mal richtig satt essen und merken, dass einem niemand was tut, ist der Hund im neuen Leben angekommen....kann sich aber auch mit etwas Pech als Angsthund herausstellen, der permanent auf der Suche nach einem Fluchtweg ist, nie ableinbar sein wird, alles mit den Zähnen löst. Das sollte man als worst case im Hinterkopf behalten und sich dann einen Plan B-Z machen. Dazwischen gibt es unzählige Graustufen und viele Probleme/Macken, die man im Vorfeld niemals geahnt hätte.Bei mir wohnt seit etwas über 4 Monaten ein Junghund, Direktimport aus Rumänien. Von unserem gesundheitlichen Fehlstart mal abgesehen, hätte ich ihn mir nicht nach 2 Wochen Tag für Tag in einem Büro vorstellen können Da waren erstmal ganze andere Sachen Thema....ihn haben zB die ganzen Räume im Haus + der Garten ziemlich überfordert sodass wir uns Stück für Stück vorgearbeitet haben. Erst abgetrennte Ecke im Wohnzimmer, dann ganzes Wohnzimmer, ganze Etage, später ganzes Haus. Kein Wunder, der kannte nur einen Zwinger und plötzlich gibt es 120m² Haus mit 57479752308 verschiedenen Gerüchen, Untergründen, Lichtverhältnisse (böser dunkler Flur, dunkle Kellertreppe des Todes) etc
Im Garten war er nach 15min so Banane im Kopf, dass er nur noch irgendwelchen Blödsinn gemacht hat. Wenn er dann noch ins Büro mit mehreren Menschen gemusst hätt und das 8h lang
Ich will dir keine Angst machen, aber sowas muss im Vorfeld überdacht werden damit dann die Enttäuschung nicht groß ist...
zu 2)
Sicherheit ist auch ein ganz wichtiges Thema. Mein Hund lief die ersten 6 Wochen doppelt gesichert + mit Tracker herum. Für das Auto würde ich dir auch unbedingt zu einer stabilen Transportbox raten - keine Faltbox, die sind so dermaßen schnell geschrottet und schlimmstenfalls kommt Hund dir aus dem Auto entgegengesprungen und ist verschwunden.
Anschnaller finde ich grad beim TS-Hund, der noch nie ein Geschirr umhatte, riskant. Lass mal sein, du fährst 130 auf der Autobahn und Hund wird panisch und hängt sich beinahe dran auf...sag bei Hunden niemals nie Dann lieber eine Box.
Wenn ihr eine festes Einzugsdatum habt, würde ich schon den ersten TA-Termin ausmachen: aussagekräftiger Mittelmeer-Test (in den Tierheimen im Ausland wird, wenn überhaupt, nur per Schnelltest getestet), Entwurmung, ggf Zecken/Flohbehandlung, generell den Hund mal durchchecken, das kommt im Ausland oft viel zu kurz, Kotprobe auf Giardien
Solche Welpenunterlagen bzw Einmal-Inkontinenzauflagen fürs Bett waren bei uns auch sehr praktisch. Da habe ich zum Teil ganze Räume mit tapeziert wenn ich das Hundekind mal nicht 100% im Blick hatte.
Nachdem mein Hund sein Sicherheitsgeschirr unbemerkt zerfressen hat, würde ich beim nächsten Hund immer 2 Sicherheits-Geschirre da haben.
Jenachdem wie der Hund kautechnisch veranlagt ist, würde ich verschiedene Sachen anbieten, die er gern kaputt machen darf. Mein Hund war ganz scharf auf Klamotten. Da hat er eine alte Jeans zum zerfleddern bekommen. Kauwurzel (hast du ja schon) gabs als Alternative zum Stuhlbein, Küchentisch, TV-Schrank
Weißt du schon, was du füttern willst?
-
Ich seh das auch etwas kritisch, dass bei dir ein Direktimport einziehen und dann auch recht bald mit ins Büro soll... Jetzt isses natürlich schon mal praktisch, dass ihr kaum bis keinen Kundenverkehr habt, das nimmt viel Stress für den Hund raus... aber wie sieht's mit Kollegenkontakt aus? Kommen öfter mal andere Kollegen zu euch ins Büro?
Für den Hund sind fremde Menschen erstmal fremde Menschen, da würde ich mich also durchaus auf Wachverhalten einstellen - wenn der Hund nicht bellt, weil da jemand Fremdes ins Zimmer kommt, umso besser
Woher kommt der Hund denn? Magst du auch die Organisation dahinter verraten? Ist bekannt, welche Rassen da drinstecken?
Ich hab ja drei Auslandshunde, davon kam einer als Direktimport zu mir.
Dino wäre als Bürohund absolut ungeeignet (starkes Territorial- und Wachverhalten, mag Besucher überhaupt nicht und würde auch beißen, wenn nicht gesichert). Er hatte auch massive Angst vorm Autofahren, als ich ihn übernommen habe, da mussten wir erstmal gut ein halbes Jahr an Training reinstecken, damit er im Auto ruhig bleibt... auf der Rückbank. An Mitfahren in der Kofferraumbox war überhaupt nicht zu denken, das klappt erst jetzt - 3,5 Jahre nach Übernahme
Eingewöhnt hat er sich schnell, würde ich behaupten, alleine bleiben ging auch von Anfang an gut. Allerdings kannte er das bei seinen Vorbesitzern/Pflegestellenversagern auch schon.
Bonny wäre super fürs Büro geeignet, wenn (!) sie einen ruhigen, geschützten und höhlenartigen Platz als Rückzugsort hat. Die Maus hat Angst vor fremden Menschen und ist generell sehr zurückhaltend. Fremde Umgebungen sind auch erstmal gruselig, da wird bei jedem Geräusch zusammengezuckt und die Rute klebt unterm Bauch... aber wenn sie nach ner halben Stunde merkt, dass ihr da nichts passiert, dass die anderen Menschen nix von ihr wollen, sondern höchstens mal ein Leckerli bei denen runterfällt, ist das für sie ok und sie pennt einfach.
Vom vermittelnden Tierheim wurde sie übrigens auch als "freundlich, zurückhaltend und ruhig" beschrieben. Die ist ein absoluter Tutnix und froh, wenn sie ihre Ruhe hat. Aber die grundlegende Angst wird immer bleiben.
Bei Dino und Bonny hatte ich die Gelegenheit, die beiden mehrmals persönlich kennen zu lernen. Das ist Gold wert, besonders als Anfänger!
Masha ist mein Direktimport und könnte auch mit ins Büro, allerdings müssten Mülleimer und alles andere potentiell Essbare dann gesichert und aus ihrem Tanzbereich geräumt werden. Die Dicke plündert sonst und man kommt nicht zum Arbeiten
Wenn die Umgebung aber mashasicher ist, legt sie sich einfach hin und beobachtet. Oder schläft. Oder hypnotisiert die Menschen, weil sie könnten ja doch Leckerchen haben.
Allerdings ruht Masha auch extrem in sich selbst und lässt sich eher nicht von Stress anstecken. Die fühlt sich auch in fremden Wohnungen sofort heimisch. Wir waren mal bei einer Freundin zu Besuch - Masha hat sich kurz im Wohnbereich der Einzimmerwohnung umgeschaut und ist nach nicht mal 5 Minuten seelenruhig aufs Bett im Schlafzimmer geklettert, so a la "Ich hab jetzt alles gesehen, weckt mich, wenn was interessantes passiert".
Masha zog allerdings auch nur deshalb als Direktimport ein, weil der Vereinsvorstand sie in Italien kennengelernt hat und mir daher aus erster Hand berichten konnte, wie die dicke Oma so drauf ist. Sie war dann auch wie beschrieben und berichtet - freundlich, entspannt, super verträglich mit anderen Hunden...
Bei allen dreien ging das Alleinebleiben von Tag 1 an super - weil die das alle schon irgendwie kannten. Ich hab mir, als Masha dazu kam, eine Woche Urlaub genommen, um die Hunde untereinander anzuleiten, Masha mit der Gegend vertraut zu machen usw. - das würde ich aber nur dann so machen, wenn klar ist, dass der Hund sich absolut problemlos ins neue Umfeld einfügen kann UND vor allem auch schon andere Hunde vorhanden sind. Die helfen definitiv beim Alleinebleiben (wenn die das eh schon kennen).
In deinem Fall würde ich mal mit mindestens zwei Wochen Urlaub rechnen, damit ihr euch wenigstens ein bisschen kennenlernen könnt. Ob der Hund dann schon mit ins Büro kann, kann dir keiner sagen, das solltest du während des Urlaubs mal vorsichtig durch einen kurzen Besuch testen... zum Rest wurde ja schon genug gesagt.
Vor allem: wer passt auf den Hund auf, wenn er nicht mit ins Büro oder zuhause alleine bleiben kann? Hast du da genügend "Notfall"pläne?
Was Zubehör angeht: du hast ja schon einiges beisammen. Vielleicht noch eine rudimentäre Hunde-Apotheke? Mit Desinfektionsmittel, Wundsalbe, Verbandszeug, Mittelchen bei Durchfall und Co. usw...
-
Ich kann mich den Anderen nur anschließen !
Ein Direktimport ist auch für erfahrene Hundehalter riskant, das kann man machen wenn man Herausforderungen mag, viel Erfahrung hat und sich dem Hund anpassen kann. Sobald man klare Erwartungen und wenig Anpassungsfähigkeit an schwieriges Verhalten hat, kann das auch schnell problematisch werden.
Dann stellt sich oft die Frage, was passiert mit dem Hund wenn er doch nicht ins eigene Leben passt ?
Ich kann nur dazu raten sobald Probleme auftreten, sofort einen guten Trainer hinzuziehen.
1. Ich würde mir wohl 2-3 Wochen Urlaub nehmen, mit der Option zu verlängern und/oder im Home Office zu arbeiten.
Den Hund ein paar Tage ankommen lassen und kennenlernen und dann aber auch schon langsam anfangen ihn an den Arbeitsweg und das Büro zu gewöhnen.
(Vor allem auch um Probleme in diesem Bereich schon frühzeitig zu erkennen und direkt daran zu arbeiten und/oder genug Zeit zu haben um eine Alternative zu finden)
Wenn es dazu wirklich keinen Plan B gibt würde ich mich am Anfang wirklich nur komplett darauf fokussieren. In kleinen Schritten Autofahren/Bahnfahren üben wenn das nötig ist und kurze Zeiten im Büro. Auch zu Hause üben, das auf einem festen Liegeplatz geruht wird. Dabei immer schauen das man de Hund nicht überfordert.
2. Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten nach der Ankuft beim Tierarzt ein großes Kotprofil zu machen und auf Würmer und Giardien zu testen ...das kann echt eklig sein was da hinten so rauskommt
Und um noch etwas eigene Erfahrung zum Thema Büro beizusteuern:
Bei mir wohnt seit ca. 9 Monaten einen kleiner Rumäne, ich hab einen Hund im TS gesucht, das es dann einer aus dem Auslandstierschutz wurde war gar nicht geplant. Es gab einige Kriterien die er erfüllen musste (er musste mit meinem Ersthund zurechtkommen und mit kleinen Kindern) und wir haben einfach im mehrmals im Tierheim geschaut und dann Dino entdeckt.
Obwohl er ein ziemlich gelassener Hund ist, hat auch er natürlich auch Baustellen mitgebracht. Vieles davon war kein Ding, einfach weil ich schon Hundeerfahrung hab und es einen souveränen Ersthund gab.
Dino ist zum Beispiel ein Hund den man locker mit ins Büro nehmen könnte, der hat mit Menschen kein Problem und kann super abschalten.
ABER... er hasst Autofahren, Bahnfahren und Busfahren, wäre ich darauf angewiesen ihn jeden Tag mitzunehmen hätte ich ein großes Problem !
-
Kann man nicht sagen, ich habe/hatte 3 Direktimporte, die super unproblematisch sind/waren. Zwei davon hätten wohl (überspitzt gesagt) an Tag 2 mit ins Büro gekonnt, die 3. würde es lieben ins Büro zu gehen, es wäre aber harte Arbeit ihr dort Ruhe beizubringen und sie dazu zu bringen es auszuhalten, wenn man auch mal ohne sie was erledigt. Sie kann in ruhiger Umgebung gut ruhen, ist aber bei Reizen von 0 auf 100. Das haben wir in verschiedenen Situationen trainiert, es ist aber eben wie schon gesagt viel monatelange Arbeit.
Auf der anderen Seite stehen dem viele Importhunde gegenüber, die unerwünschte Eigenschaften auspacken und generell nicht so gut mit dem Leben hier klarkommen - zumindest nicht ohne größere Anpassungen seitens der Halter.
Meiner Erfahrung nach sind Hunde aus dem Süden tendenziell doch deutlich einfacher/umgänglicher als Hunde aus dem Osten. Gerade Rumänen etc. packen dann doch oft aus und zeigen sich recht wachsam bis abneigend gegenüber Fremden. Auf der anderen Seite sagen diese Tendenzen natürlich rein gar nichts über das Individuum aus.
Es sind Überraschungspakete, aber das heißt nicht, dass es nicht klappen muss. Wichtig ist halt, dass man zumindest für die ersten Monate einen Plan B und C hat, damit man genug Zeit zum Ankommen lassen und trainieren hat. Ein Urlaub von 2-3 Wochen wäre keine ausreichende Zeitspanne um Probleme über Training zu lösen (falls es diese denn gibt).
-
Neue Auslandshunde kriegten hier prophylaktisch immer erst mal ne Tannalbin, gegen dünnflüssige Überraschungen. Zusätzlich war in den ersten Tagen immer Karottensuppe da und sonstige Mittelchen gegen Durchfall, für den Fall, dass.
Gut gefressen hat keiner sofort. Das dauerte ein paar Tage bis Wochen, je nach Hund (und alle meine Spanier haben erst mal abgenommen, konnten dann eine Weile richtig reinhauen und hielten dennoch sehr schwer Gewicht, bevor der Futterverbrauch wieder sank und Gewicht langfristig gehalten wurde. Massive Lebensumstellung ist Stress.)
Bei Rüden passiert es oft, dass sie drinnen markieren. Gern ganz am Anfang, bei manchen dauert es länger (ein Rüde hat uns 3 Wochen lang die Schlafzimmerwand angepinkelt, dann erst pendelte es sich ein - oder ich war schneller mit rausgehen oder abbrechen), bei anderen ist es ne einmalige Sache gleich bei Einzug.
Mauern, Türen, Möbel, Blumentöpfe können aber erst mal in Gefahr sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!