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Und ich bin einigermaßen vernetzt in der ungarischen Hundeszene und mittlerweile auch auf Veranstaltungen dort gewesen. Zb beim Catahoula Leopard Dog Club Treffen. Und wenn da eingangs so quasi kommt "Im Osten gibt es keine Labradore" dann muss ich heftig widersprechen. Auch die Ungarn leben nicht am Mond.
Manche in anderen Hundehaltungszeitaltern, aber längst nicht alle.
Dass auch wilde Hof- und Hütehundkombis existieren und je nach lokalen/sozialen Gegebenheiten keineswegs alles supi ist, ja. Aber grad im ungarischen Tierschutz findet man mittlerweile auch völlige Normalorassen und deren Mixe oder unerwartete Exoten (Taigans tauchen öfter auf, da gibt es wohl ein, zwei Vermehrer.)
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Danke corrier toll beschrieben.
Hier wird auch erst ganz charmant und liebreizend getan, bis eben irgendwas nicht so läuft wie vom Herrn Hund vorgesehen.
Da hab ich am Anfang als Ersthundhalterin echt gebraucht, bis ich kapiert hab was da los war UND bis ich soweit war, dass dann auch dem Besuch der nach dem Hund quengelte entsprechend selbstbewusst verklickert hab.
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"Mein" ungarisches Tierheim in der Nähe von Budapest, hat aktuell 2 Hunde, wo sie HSH Anteil angeben. Nen Owtscharka-Mix und nen Kommondor-Mix.
Ca. 4 mögliche Mudis, einen Puli, bei den anderen 2 oder so sagen sie Pudel-Mix.
Sehr viele AmStaffs und Bullterrier, optisch reinrassige DSH und Malinois und optisch relativ realistische Mixe daraus, Pekingesen, Dackel, Spaniels, Havaneser, Yorkshireterrier, Foxterrier, Schnauzer, Magyar Vizsla, Deutsche Dogge, Husky, Shar Pei oder Mixe daraus, manches kniehohe ist undefinierbar und einer könnt n Thai Ridgeback Mix sein, TRD sind in Ungarn nicht komplett selten, und bei den Windhunden mehr Greyhounds als Magyar Agar, öfter Magyar Agar oder Greyhound-Malinois Mixe, Azawakh Mixe, Galgos (die aber für den ungarischen Adoptantenmarkt importiert), öfter Barsois. Whippets und Afghanen seltener, aber die finden auch so Abnehmer, die Szene ist groß.
Ja und ca 5 Labradormixe. Einer könnt optisch auch AmStaff drin haben.
Das ist jetzt natürlich eher "bessere" Gegend Ungarns, aber halt: die Leut halten auch ganz "normale" Hunde und das sieht man in den Straßen auch.
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Ich glaube es ist ja relativ egal, wieviele Labbis es in Ungarn gibt. Und ob das jetzt ein HSH ist oder nicht.
Dieser Hund verhält sich auf jeden Fall nicht so, wie erwartet und versprochen. Es sollte unbedingt eingegriffen und der Hund gesichert werden.
Ich würde an der Stelle der TE aber NICHT davon ausgehen, dass sich der Hund im Verhalten noch komplett dreht oder geändert werden kann, sondern lernen, mit dem Verhalten umzugehen.
Ganz klar Menschenkontakte regeln und den Hund nicht mehr so agieren lassen mit dem Besuch! Und die "überall dabei" Vorstellung mal hintenanstellen.
Das ist nicht mal für alle Hunde so toll, wie es klingt.
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Ich verstehe nicht, wie die Vereine immer irgendwelches Verhalten „versprechen“ oder so genau definieren können.
Die meisten sind nicht mal persönlich vor Ort bzw.kennen die Hunde von sehr kurzen Treffen unter extremen Bedingungen in den dortigen Unterbringungen.
Da müsste jedem der normale Verstand doch schon sagen, dass das kaum stimmen kann bzw.höchstens eine vage Einschätzung sein kann.
Direktimporte aus dem Ausland sind Wundertüten durch und durch.
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In Zeiten von Deutschland weit verteilten Giftködern ist ein Maulkorb doch heutzutage völlig normal.
Wenn dir das komisch vorkommt, mit einem Hund der einen Maulkorb trägt rum zu laufen, sag einfach "Der ist aus dem Auslands TS und Frisst alles von der Straße und trägt den deswegen".
Selbst Labradore tragen aufgrund der Verfressenheit durchaus öfter mal einen. Meine ist auch an Maulkörbe gewöhnt. Völlig normal und hat bei vielen nichts damit zu tun, das die Böse sind.
Manche tragen einen auch nur, weil sie z.B. Rüden unverträglich sind und die Besitzer auf Nummer sicher gehen wollen, sollte mal ein Fremder Rüde ohne Leine in ihren Rüden reinrennen.
Es ist einfach eine Absicherung, für alle Möglichen Situationen. Mein früherer TS Rüde trug auch einen. War auch ein lieber Kerl, aber auch etwas verrückt. Nach einem Jahr bei mir, hätte er ihn vielleicht nicht mehr gebraucht. Aber grad im öffentlichen Raum war mir das so lieber. Es kann ja immer mal jemand neben einen stürzen, oder ein lautes Geräusch machen oder im vorbei gehen, den Hund antatschen... Manchmal reicht ja schon ein Schreckmoment aus und schon wärs passiert. Durch sowas wird der Hund nicht Böser oder Aggressiver, aber wenn so eine Tendenz da ist, ist es besser auf Nummer sicher zu gehen. Dann bleiben so Situationen nämlich nur ein kurzer Schreck Moment, aber ziehen keinen Rattenschanz an Folgen nach sich.Wäre schade wenn er keine Streicheleinheiten von Freunden bekommen könnte.
Das ist aber nur Schade für die Freunde dann. Die können sich ja einen eigenen Hund zum Kuscheln holen . Ist ja nicht dein Problem.
Wie verschmust ein Hund ist, ist auch Individuelle Charakter Sache. Bisher waren alle meine Hunde immer verschmust, mit "Einschränkungen". Für alle Hunde, galt bezüglich Besuch aber bisher tatsächlich "Der Hund wird nicht beachtet" aus den unterschiedlichsten Gründen. Die unsichere Hündin sollte Zuhause ihren Schutzraum haben. Ein TS Hund, hat die ersten Monate die Zähne in Hände gehakt. Und selbst jetzt meine Labrador Junghündin soll vom Besuch Ignoriert werden, denn sie ist bezüglich der Aufmerksamkeit durch andere schnell total drüber im Stress Bereich und muss das erst mal lernen, dass sie nicht zu jedem hin braucht. Auch einem eigentlich verschmusten Hund, kann das zu viel werden wenn er glaubt er muss das jetzt tun und die Option einfach zu gehen wenn es reicht, gar nicht im Blick hat.
Also einen Schmusehund zu finden, der sich durch den Freundeskreis Knuddeln lässt, ist schon eine hohe Anforderung an einen Hund .
Es lässt sich aber auch ganz toll mit Hunden Leben, wenn der Hund nur für dich verschmust ist und lernt, einfach Brav neben dir zu sein und auf dich zu hören und andere Menschen einfach zu Ignorieren.
Und mit Anleitung können das die meisten Hunde schaffen.
Ansonsten kommt ihr doch gut miteinander klar und vom Lern Verhalten und vom übrigen Charakter her gefällt Loki dir ja auch. -
Mal ganz davon abgesehen, dass die Fremden von selbst Abstand halten, wenn sie einen Hund mit Maulkorb sehen
Womit du schon mal einen Reiz weniger hast
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Ich verstehe nicht, wie die Vereine immer irgendwelches Verhalten „versprechen“ oder so genau definieren können.
Die meisten sind nicht mal persönlich vor Ort bzw.kennen die Hunde von sehr kurzen Treffen unter extremen Bedingungen in den dortigen Unterbringungen.
Da müsste jedem der normale Verstand doch schon sagen, dass das kaum stimmen kann bzw.höchstens eine vage Einschätzung sein kann.
Direktimporte aus dem Ausland sind Wundertüten durch und durch.
Die Vermittlerin meines Hundes vom Verein kannte Theo nicht und hat das auch so kommuniziert. Dass sie nicht viel über ihn sagen kann, außer wie er aufgefunden wurde. Von der Pflegestelle, wo er gepäppelt wurde, bekam ich dann 3 Tage vor dem abholen noch ein paar Informationen (dass er stubenrein ist, gerne Auto fährt und ein sheepdog ist) aber das war es.
Also das gibt es auch. Da wurde klar kommuniziert, dass man ihn nicht persönlich kennt und welche Risiken man eingeht.
Also das gibt es auch.
Aaaaaber als Ersthundehalter ohne Erfahrung vertraut man ja den Leuten erstmal, weil man davon ausgeht, dass die ja Ahnung haben und einem da sicher nix "andrehen". Ich finde das kann man erstmal keinem vorwerfen, auch wenn es aus Sicht von erfahreneren Leuten blauäugig ist.
Man macht die Erfahrung und danach ist man schlauer.
Und man kann es auch keinem newbie verdenken, der dad v.a. den Labbi sieht, gerade wenn man sich mit anderen Rassen auch noch nicht so auskennt.
Und so oder so- an dem Problem muss jetzt gearbeitet werden, aber das ist der TE sicher auch klar geworden.
Auch wenn es nicht das ist, was sie sich vorgestellt hat.
Ich denke die ganzen Infos hier müssen jetzt auh erstmal sacken.
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(übrigens hätte ich auch gerne einen Schmusehund gewollt- für mich, nicht für andere. Leider ist meiner (auch aus dem TS) aber leider nicht wirklich verschmust. Morgens und Abends mal kurz, ja gerne, aber ansonsten braucht er das nicht groß. Tja, Pech gehabt. Toll ist er trotzdem 😁 (und ich hoffe noch aufs Alter 🤭))
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Und ich bin einigermaßen vernetzt in der ungarischen Hundeszene und mittlerweile auch auf Veranstaltungen dort gewesen. Zb beim Catahoula Leopard Dog Club Treffen. Und wenn da eingangs so quasi kommt "Im Osten gibt es keine Labradore" dann muss ich heftig widersprechen. Auch die Ungarn leben nicht am Mond.
Manche in anderen Hundehaltungszeitaltern, aber längst nicht alle.
Dass auch wilde Hof- und Hütehundkombis existieren und je nach lokalen/sozialen Gegebenheiten keineswegs alles supi ist, ja. Aber grad im ungarischen Tierschutz findet man mittlerweile auch völlige Normalorassen und deren Mixe oder unerwartete Exoten (Taigans tauchen öfter auf, da gibt es wohl ein, zwei Vermehrer.)
Ja, dass es da auch andere gibt, klar. Aber die scheinen eher nicht in der Vermittlungsmaschinerie nach Deutschland zu gehen oder zumindest landen sie nicht sonderlich häufig in meinem Dunstkreis.
Ich würde bei Hufgetrappel aber erst Mal an Pferde denken ...
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