Hund hat Welpe gebissen. Was jetzt tun?
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Maulkorbtraining beginnen
Da kann jetzt nix trainiert werden .... das Ding muss da sofort drauf ... das muss nicht schöngeklickert werden
So war das auch gar nicht gemeint :) Ich meinte damit, dass man jetzt nicht einfach drauf und fertig, sondern, dass man das dem Hund im Ruhe anlegt also trainiert, diesen aufzusetzen. Also keine "Schocktherapie", sondern sich für das erste aufsetzen etwas Zeit nimmt und nicht innerhalb von Sekunden einfach drauf. Verstehst du, was ich meine?
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Ich finde es echt mutig von einigen hier, die Tipps geben, wie ein Hundeanfänger einen Hund zu behandeln hat, der grad einen anderen Hund fast getötet hätte.
Aber bitte, ihr müsst das ja wissen.Was soll man denn sonst machen? Hier, im Hundeforum?
Sagen, bring ihn ins Tierheim? Geb den bei der Orga ab? Schau, wie du zurecht kommst? Ohne den Hund überhaupt gesehen zu haben und lediglich mit den Ausführungen eines Hundeneulings im Sinn, der halt auch die wesentlichen Signale nicht erkannt und nicht gesehen hat und sie deshalb uns hier auch nicht wiedergeben kann? Offensichtlich wird hier Rat und Entscheidungshilfe gesucht. Mehr kann hier auch nicht passieren.
Hundeschule ist offensichtlich im Hintergrund, es wurden Kurse besucht. Dass vor Ort ein Trainer draufschauen muss und das Training anpassen muss, eh klar.
Da finde ich den Hinweis, einen Maulkorb zu besorgen und aufzubauen und den Hund, bis man eine Lösung gefunden hat, von anderen Hunden fernzuhalten nun nicht verkehrt. Oder was schlägst du vor? Ich versteh dich bzw dein Post gerade nicht
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Was soll man denn sonst machen? Hier, im Hundeforum?
Sagen, bring ihn ins Tierheim? Geb den bei der Orga ab? Schau, wie du zurecht kommst? Ohne den Hund überhaupt gesehen zu haben und lediglich mit den Ausführungen eines Hundeneulings im Sinn, der halt auch die wesentlichen Signale nicht erkannt und nicht gesehen hat und sie deshalb uns hier auch nicht wiedergeben kann? Offensichtlich wird hier Rat und Entscheidungshilfe gesucht. Mehr kann hier auch nicht passieren.
Hundeschule ist offensichtlich im Hintergrund, es wurden Kurse besucht. Dass vor Ort ein Trainer draufschauen muss und das Training anpassen muss, eh klar.
Da finde ich den Hinweis, einen Maulkorb zu besorgen und aufzubauen und den Hund, bis man eine Lösung gefunden hat, von anderen Hunden fernzuhalten nun nicht verkehrt. Oder was schlägst du vor? Ich versteh dich bzw dein Post gerade nicht
Ich finde den Einwand total berechtigt.
Dass sich das Vorort ein Trainer anschauen muss und man im Netz keine Glaskugel hat, war offensichtlich nicht klar. Auch, das eine normale Hundeschule eher schlecht ist, wenn sie kein Wissen vermittelt, sodass die TE denkt, es würde Welpenschutz geben und ob ihre Hündin, denn nicht wüsste, dass man keine Welpen beißt.
Bei einem Hund der frisch gebissen hat, wird auch kein Maulkorb aufgebaut, sondern schnellstmöglich einfach ein Maulkorb besorgt und dann kommt der drauf.
Was ist z.B. sinnvoll? Direkte Trainertipps, Informationen darüber wie und wo man einen sicheren Maulkorb kaufen kann, Informationen darüber, woran ein guter Hundetrainer erkannt werden kann. Und ja: auch die Information, dass man sich ggf. über eine Abgabe Gedanken machen soll - mMn völlig berechtigt, wenn die TE Angst vor den eigenen Hund entwickelt oder einfach in bestimmten Situationen Angst hat. Angst ist nämlich eine total schlechte Grundlage um den Hund zu führen.
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Leute es geht mir hier nicht darum, dass man jetzt ewig lange trainiert, den Maulkorb anzulegen.
Was bitte ist denn so problematisch daran, wenn man sich beim ersten anlegen ein paar Minuten Zeit nimmt und dies mit Ruhe und Geduld macht? Ich versteh das Problem nicht.Ich habe nie gesagt (oder gemeint), dass das Maulkorb nicht drankommen soll. Nur, dass man sich Zeit für das erste Anlegen soll.
Wir kennen diesen Hund nicht und wissen nicht, wie er auf neue Dinge wie so etwas reagiert. Wenn man es direkt vom ersten Mal aufsetzen in Ruhe und in Verbindung mit bspw. Leckerlies (im Sinne von Hund legt Schnauze selbst rein) macht, was genau ist bitte das Problem daran?
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Maulkorbtraining beginnen, entweder mit der Hundeschule sprechen und evtl den Kurs wechseln bzw. anders aufbauen oder Trainer wechseln.
Maulkorbtraining ist halt nicht "in Ruhe den Maulkorb anlegen, mit Leckerlis", zieht sich über mehrere Einheiten und wird in der Regel recht kleinschrittig aufgebaut. Die Hundeschule ist offensichtlich Mist, wenn man den Wissensstand der TE betrachtet. Grade wenn die TE Angst entwickelt, gehört da ein kompetenter Hundetrainer kontaktiert.
Aber genau das ist es halt. Man schreibt das mal eben so, aber da sitzt jemand vorm Bildschirm, dessen Hund gerade einen Welpen in die Klinik gebissen hat. Der seinen Hund offensichtlich nicht lesen kann und Angst davor hat, dass auch ein Mensch gebissen werden könnte.
Nachtrag: Es geht dabei auch gar nicht darum, jetzt einzelne User runterzumachen (also, bitte nicht falsch verstehen). Wie schon geschrieben, da sitzt ein Hundeanfänger vorm Bildschirm, dessen Hund gerade einen Welpen in die Klinik gebissen hat.
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Ich finde den Einwand total berechtigt.
Dass sich das Vorort ein Trainer anschauen muss und man im Netz keine Glaskugel hat, war offensichtlich nicht klar. Auch, das eine normale Hundeschule eher schlecht ist, wenn sie kein Wissen vermittelt, sodass die TE denkt, es würde Welpenschutz geben und ob ihre Hündin, denn nicht wüsste, dass man keine Welpen beißt.
Bei einem Hund der frisch gebissen hat, wird auch kein Maulkorb aufgebaut, sondern schnellstmöglich einfach ein Maulkorb besorgt und dann kommt der drauf.
Was ist z.B. sinnvoll? Direkte Trainertipps, Informationen darüber wie und wo man einen sicheren Maulkorb kaufen kann, Informationen darüber, woran ein guter Hundetrainer erkannt werden kann. Und ja: auch die Information, dass man sich ggf. über eine Abgabe Gedanken machen soll - mMn völlig berechtigt, wenn die TE Angst vor den eigenen Hund entwickelt oder einfach in bestimmten Situationen Angst hat. Angst ist nämlich eine total schlechte Grundlage um den Hund zu führen.
Ok, alles für mich nachvollziehbar. Ich tu mir halt schwer, einen Hund, auch wenn der traurigerweise einen anderen Hund so schwer verletzt hat, jetzt einfach ohne Vorarbeit einen Maulkorb aufzuziehen und den ab jetzt völlig unvorbereitet nur noch damit herumlaufen zu lassen, wenn doch gar nicht klar ist, ob der Hund auch für Menschen eine Gefahr darstellt. Ich hatte das eher so verstanden, dass die TE nun kein Vertrauen mehr hat und sich deshalb eher irrational begründet ängstigt vor ihrem eigenen Hund.
Und einen Maulkorb hat man fix aufgebaut. Da übt man ein paar mal innerhalb eines Tages, statt den einfach überzustreifen, wodurch auch Vertrauen bei einem sensiblen und allein gelassenem Hund verschenkt wird. Das, was am längsten dauern wird, ist, bis das Paket von Chic und Scharf ankommt
Das mit dem Welpenschutz, das ist wahrscheinlich etwas, wogegen Trainer und Hundeschulen noch in 100 Jahren ankämpfen werden. Das sitzt so fest in den Köpfen der Menschen. Ich hab auch erst spät gelernt, wie eine erwachsene Hündin einen fremden Welpen wahrnimmt, besonders, wenn sie selbst intakt und unkastriert ist. Man denkt immer, Hündinnen hätten die gleichen mütterlichen Gefühlewie wie wir Menschen es haben, wenn wir ein Hundebaby sehen, dabei wollen die den einfach nur weg haben manchmal. Ob man da aber der Hundeschule einen Vorwurf machen kann, wenn das Thema einfach nie aufkam?
Ist wahrscheinlich schwer, hier ein klares Bild zu bekommen. Aber das kann doch nicht heißen, keiner schreibt mehr was?
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Ok, alles für mich nachvollziehbar. Ich tu mir halt schwer, einen Hund, auch wenn der traurigerweise einen anderen Hund so schwer verletzt hat, jetzt einfach ohne Vorarbeit einen Maulkorb aufzuziehen und den ab jetzt völlig unvorbereitet nur noch damit herumlaufen zu lassen, wenn doch gar nicht klar ist, ob der Hund auch für Menschen eine Gefahr darstellt. Ich hatte das eher so verstanden, dass die TE nun kein Vertrauen mehr hat und sich deshalb eher irrational begründet ängstigt vor ihrem eigenen Hund.
Und einen Maulkorb hat man fix aufgebaut. Da übt man ein paar mal innerhalb eines Tages, statt den einfach überzustreifen, wodurch auch Vertrauen bei einem sensiblen und allein gelassenem Hund verschenkt wird. Das, was am längsten dauern wird, ist, bis das Paket von Chic und Scharf ankommt
Du kannst nicht davon ausgehen, dass direkt jedes Hund-Mensch-Team binnen eines Tages ein Maulkorbtraining abschließt. Wir sprechen hier von einem Hundeanfänger und höchstwahrscheinlich auch Anfänger im Tiertraining. Das sind halt alles ganz schön viele "wenns alles gut läuft...".
Und genau das ist eben worum es geht, was kann ich als antwortender User verantworten. Ja, ich finde, wenn man auf solche Themen antwortet, dann trägt man auch eine gewisse Verantwortung. Und über die sollte man sich vorab einfach mehr Gedanken machen.
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Maulkorbtraining beginnen, entweder mit der Hundeschule sprechen und evtl den Kurs wechseln bzw. anders aufbauen oder Trainer wechseln.
Maulkorbtraining ist halt nicht "in Ruhe den Maulkorb anlegen, mit Leckerlis", zieht sich über mehrere Einheiten und wird in der Regel recht kleinschrittig aufgebaut. Die Hundeschule ist offensichtlich Mist, wenn man den Wissensstand der TE betrachtet. Grade wenn die TE Angst entwickelt, gehört da ein kompetenter Hundetrainer kontaktiert.
Aber genau das ist es halt. Man schreibt das mal eben so, aber da sitzt jemand vorm Bildschirm, dessen Hund gerade einen Welpen in die Klinik gebissen hat. Der seinen Hund offensichtlich nicht lesen kann und Angst davor hat, dass auch ein Mensch gebissen werden könnte.
Nachtrag: Es geht dabei auch gar nicht darum, jetzt einzelne User runterzumachen (also, bitte nicht falsch verstehen). Wie schon geschrieben, da sitzt ein Hundeanfänger vorm Bildschirm, dessen Hund gerade einen Welpen in die Klinik gebissen hat.
Du fokussiert dich hier auf zwei Worte, statt auf meine Erklärung dazu. Dass ich es Training genannt habe ist doch gerade komplett egal. Wie bereits gesagt, geht es mir nur darum, dass man sich einfach ein paar Minuten mehr Zeit nimmt. Das habe ich gemeint und nichts anderes. Ich habe es doch nun 2x erklärt also wieso bitte fokussierst du dich immer noch auf dieses eine Wort. Ich weiß nicht, wie ich es noch klarer Formulieren soll. Beim ersten Anlegen nicht einfach drauf, sondern sich vielleicht 5 Min Zeit nehmen. Ne Zeit lang anlassen, wieder ablegen und wieder anlegen. Und damit meine ich nicht draußen sondern innerhalb der Wohnung. Sorry, ich verstehe das Problem daran nicht
Ich bin mir sicher, dass du das nicht persönlich gegen mich richtest aber fair finde ich das hier gerade nicht.
Edit: man muss den Maulkorb ja auch nicht erst kurz bevor man nach draußen geht das erste Mal anlegen. Man kann mMn am Besten, dies ein paar Minuten davor in Ruhe machen damit noch etwas Zeit hat, dass der Hund etwas damit rumläuft, sich evtl entspannen kann und einfach merkt ok ist nicht schlimm.
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Und genau das ist eben worum es geht, was kann ich als antwortender User verantworten. Ja, ich finde, wenn man auf solche Themen antwortet, dann trägt man auch eine gewisse Verantwortung. Und über die sollte man sich vorab einfach mehr Gedanken machen.
Ah, okay. Das seh ich bis zu einem gewissen Grad auch, aber eben nicht absolut.
Wir können hier doch nur Empfehlungen oder "also ich würde..." und "bei mir war das soundso" abgeben. Die Verantwortung und Entscheidung obliegt mMn allein dem Hundebesitzer aka TE. Schon allein, weil hier niemand dabei war und den Hund nicht gesehen hat. Aber das führt jetzt glaub ich zu weit (und wäre fast einen eigenen Faden wert, was kann ein Hundeforum leisten, und wo sind die Grenzen).
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Der Welpe könnte auch nur geschrien haben weil er halt gemaßregelt wurde und es ein bisschen gedrückt hat als er den Kopf im Maul des Hundes hatte.
Hast du Welpenkopf im Maul des erwachsenen Hundes echt schon als Massregelung erlebt?
Ich kenn Schnauzengriffe, abschnappen, zwicken (notfalls auch in die Backen usw.), aber den Kopf dafuer ins Maul nehmen kenne ich nicht..
Doch, kenne ich. Meine Schäferhündin hat das bei der Beaglehündin einer Freundin gemacht. Bereits als Welpe, aber auch noch als erwachsene Hunde. War eine Art Begrüssungsritual und ohne offensichtliche Aggression, sollte m. E. aber klarstellen, wer im Zweifel die Hosen anhat.
Die hatten viel Kontakt und es ist nie in stärkere Aggression ausgeartet, weil das Beaglechen halt auch eine ruhige und submissive war. Leute, die das noch nie gesehen hatten, dachten aber auch, dass das letzte Stündchen des Beagles geschlagen hätte, wenn der Schäfi da den kompletten Kopf im Maul hatte.
Der Beagle hatte nie einen Kratzer, aber es wurde in der Situation auch nicht an den Hunden rumgezerrt.
Man hätte halt die komplette Situation sehen müssen, damit man sagen kann, was da jetzt wirklich vorgefallen ist. Und selbstverständlich sollte man solche Kontakte überwachen. (Fremde) Welpen nerven viele erwachsene Hunde einfach unsäglich und nicht jeder Hund kann das dann selbst angemessen regeln oder ignoriert den Nervzwerg.
Hinterher ist man immer schlauer. Ich wüsste aus dem, was ich hier gelesen habe, nicht zu sagen, ob die Hündin "gefährlich" ist für andere Hunde oder gar Menschen. Dazu hätte jemand den Vorfall genau beobachten müssen, der Ahnung hat. Dann wäre das aber so wahrscheinlich nicht passiert.
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