Welpengruppe - bin ich zu kritisch und eventuell überängstlich?
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Habt alle ganz lieben Dank für eure Antworten. Da ihr auch alle davon abratet werde ich mir die andere Trainerin am Samstag gar nicht erst anschauen.
Ihr habt recht, ein schlechtes Bauchgefühl sagt eigentlich schon alles.
Ich habe nun Kontakt zu einer anderen Hundeschule aufgenommen, wo das Konzept vielversprechend klingt und werde da noch einen Versuch starten :).
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Hi
hast du hier Welpengruppe - bin ich zu kritisch und eventuell überängstlich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Neineinein. Einfach nein.
Dein Bauchgefühl ist da schon richtig!
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Das liest sich ja gruselig. Da könnte man ja schon fast beim Vet-Amt mal nachfragen, ob das mit der Erlaubnis nach §11 da so seine Richtigkeit hat ...
Weißt du, ob die "Trainerin", die da vor Ort war auch die Inhaberin der Hundeschule war? Wenn nicht, dann würde ich dort auf jeden Fall nochmal mein Unverständnis schildern und meinen Hund dann abmelden. -
Hallo,
nachdem ich am Samstag zum ersten Mal bei der Welpengruppe war (und zwar allein, da Findus erst am letzten Freitag bei uns eingezogen ist), geht mir ständig die Frage durch den Kopf, ob wir dort wirklich gut aufgehoben sind. Vielleicht bin ich zu kritisch und in Bezug auf die Hundekontakte zu ängstlich...ich weiß es nicht, darum würde ich mich über eure Einschätzungen freuen.
Der erste Termin lief so ab, dass wir erstmal alle im Kreis saßen, die anderen Teilnehmer hatten die Hunde angeleint (insgesamt sind es mit Findus neun Hunde) und es gab erstmal eine theoretische Einführung. Die Hunde sollten dabei zur Ruhe kommen, was auch klappte (fand ich soweit gut, dass es nicht gleich wildes Spielen gab, das soll auch in Zukunft so laufen). Es gab dann Infos zur Hundeerziehung allgemein und verschiedene Themen wie Stubenreinheit, Abbruchsignal usw. wurden besprochen. Es wurde betont, dass man in dieser HS mit positiver Verstärkung arbeite...okay, find ich super! Hellhörig wurde ich bei den Methoden, die beim Abbruch zum Einsatz kommen sollen bzw. man in Erwägung ziehen soll: nämlich den Welpen mit Wasser abspritzen, laut mit einer Zeitung auf einen Tisch oder Boden schlagen, also erschrecken. Das geht mAn so gar nicht. Die Trainerin meinte dann, dass ich das ja nicht machen müsste, wenn ich nicht will. Hm, okay.... Dann Stubenreinheit. Missgeschicke entferne ich kommentarlos...das sei aber falsch, denn dann wisse der Hund ja nicht, das er was falsch macht. Aha...ich denke, wenn ich ihn draußen fürs "machen" lobe erkennt er auch was ich von ihm will...es fruchtet auch schon ganz gut ;). Auch solle man nicht nur schimpfen wenn man den Hund auf frischer Tat erwischt, sondern auch wenn man erst später Hinterlassenschaften entdeckt. Sorry, aber ich halte das für ausgemachten Blödsinn, da mein Welpe dann garantiert nicht weiß wofür ich ihn da ausschimpfe. Ich versuche eigentlich alles so zu regeln, dass ich möglichst gar nicht erst irgend ein Verhalten abbrechen muss, sondern ihn auf verwünschtes Verhalten umzulenken und da immer schön zu loben und möglichst Situationen, wo er was falsch machen kann zu vermeiden (also gar nicht erst die teure Handtasche in seiner Reichweite lassen, sondern alte Socken mit Knoten zum Kauen etc.). Das wurde dann aber auch als eher kritisch gesehen.
Da Findus nicht mein erster Hund ist, denke ich mir halt meinen Teil und werde ihn so erziehen wie ich es für richtig halte. Aber begeistert bin ich von deren Vorstellung nicht gerade, auch wenn da einige sehr gute Ansätze bei waren.
Dann kam der "Spielpart" und der hat mich dann schon verunsichert bzw. fand ich den Ablauf einfach nicht okay. Erstmal wurden alle Hunde zusammen abgeleint, wobei die Trainerin schon überlegte ob man nach Größe trennen sollte. Die kleinste war eine 10 Wochen alte Havaneser-Hündin, der größte ein Eurasier-Welpe...soweit so gut. Alle fingen an zu "spielen", es dauerte nicht lange bis einer der Großen einen kleinen Welpe im Nacken packte, dann auf der Erde legte, Pfote auf den Hund, den Kopf des Kleinen im Maul und nicht mehr losließ....Trainerin am Quatschen...ich so hallo, ich glaub das läuft nicht gut?? Ja, die müsse man jetzt trennen, das ginge ja mal so gar nicht. Die Halterin hat wohl auch zu Hause schon große Probleme mit der "Dominanz" des Welpen...äh, der is 12 Wochen alt ?!
Okay, zwei Gruppen gebildet und die "großen" Welpen (ohne Trainer) auf den Platz nebenan, die Kleineren auf den anderen Platz. Dann fing ein Pulli an einen Pudelwelpen zu bedrängen und dann ihn im Kreis zu jagen (?) bis der nur noch schrie...Trainerin am quatschen und nimmt ewig keine Notiz davon, Halter alle total verunsichert...sollen wir eingreifen oder nicht. Ich hätte Findus da auf jeden Fall weggeholt bzw. den anderen Hund weggedrängt. Trainerin kam dann auch erst auf Anfrage von uns und meinte dann auch, dass das ja so nicht ginge...Ich fand das ehrlich gesagt unmöglich. Keine Ahnung ob es vielleicht nicht so schlimm war, wie das für uns aussah....aber dafür ist ja die Trainerin eigentlich zuständig, dass sie da ein Auge draufhat, oder?
Bin ich da zu kritisch? Ich hab halt Angst, dass Findus da direkt blöde Erfahrungen mit anderen Hunden macht und hab da absolut keine Lust drauf.
Vorerst übernimmt aus Krankheitsgründen eine andere Trainerin die Gruppe und ich habe noch Hoffnung, dass es dort anders läuft.
Ich würde mich über eure ehrlichen Meinungen freuen!!
Uff also manches geratenes finde ich gut, ähnlich wie du. Bspw. mit dem Beruhigen.
Die Punkte, die dir Magenschmerzen geben, geben es mir auch. Mit Wasser abspritzen, erschrecken und grds. Körperlichkeiten kommen erst dann zum Einsatz, wenn wirklich gar nichts mehr hilft (und wenn dann nur unter Anleitung).
Dass du mit positiver Bestärkung erziehen möchtest finde ich richtig und gut!Falls dein Hund doch mal an Dingen kauen sollte, die er nicht soll musst du ihn nicht direkt bestrafen. Viel besser funktioniert es, das kauen auf sein Spielzeug umzuleiten. Im Sinne von das darfst du nicht kauen aber das was ich hier habe ist viel besser zum kauen.
Ob man große und kleine zusammenpackt kommt für mich auf die Hunde an. Bspw. hat meine Motte mit 7 Monaten auch mit einem 3 Monate alten Labrador gespielt. Die waren zu dem Zeitpunkt gleich groß. Grds. sehe ich kein Problem damit, dass Größere und Kleinere zusammen spielen, da ich dies für die Zukunft hilfreich finde aber das sollte ein Trainer eig. schon einschätzen können, ob die zu wild sind.
Das die Trainierin die Hunde während des Spielens gar nicht im Blick hat halte ich für hochgradig fahrlässig. Erst recht, wenn es hörbar wird! Und dann auch erst auf Bitten aufmerksam wird. Sorry aber das geht gar nicht.Ich würde an deiner Stelle auf dein Bauchgefühl hören und dir eine andere Schule suchen.
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Würde ich nicht wollen. Du zahlst Geld dafür, dass dein Hund schlechte Erfahrungen sammelt und die Trainerin ist im Gespräch und fühlt sich nicht zuständig.... geht gar nicht. Deine Ansichten scheinen ja auch grundlegend von denen der Trainerin abzuweichen. Das gibt meistens nichts Gescheites.
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Diese Trainerin ist gemeinsam mit ihrem Mann auch die Inhaberin der Hundeschule, von daher bringt es nichts sich da zu beschweren.
Ich hab grundsätzlich auch überhaupt kein Problem verschiedene Größen in einer Gruppe zu haben. Im Gegenteil, das macht mAn sogar Sinn, wenn es unter vernünftiger Anleitung geschieht. Aber, dass die Trainerin da selbst erst Bedenken äußert und dann die Hunde nicht mehr im Auge behält, passt halt einfach nicht.
Auf jeden Fall bin ich froh, mir eure Meinungen eingeholt zu haben, sodass ich jetzt auf mein Bauchgefühl vertrauen kann und nochmal einen anderen Kurs ausprobiere. Falls das wieder nix ist verzichte ich tatsächlich lieber.
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Mir wird sich nie erschließen, was Hund bei solchen Welpengruppen positives lernen soll.
Bloss schnell weg da.
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Diese Trainerin ist gemeinsam mit ihrem Mann auch die Inhaberin der Hundeschule, von daher bringt es nichts sich da zu beschweren.
Trotzdem eine negative Online-Rezension verfassen :)
Damit ersparst du vielleicht anderen Hundehaltern und deren Welpen eine saublöde Erfahrung :/
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Auch solle man nicht nur schimpfen wenn man den Hund auf frischer Tat erwischt, sondern auch wenn man erst später Hinterlassenschaften entdeckt.
Das wird schon in meinen allerältesten Hundebüchern heftig kritisiert. Und die sind so... 60 bis 80 Jahre alt oder so. (interessante Flohmarktfunde)
..Trainerin am quatschen und nimmt ewig keine Notiz davon,
Die hat ihren Trainerschein anscheinend unten in den Cornflakes gefunden.
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Mir wird sich nie erschließen, was Hund bei solchen Welpengruppen positives lernen soll.
Bloss schnell weg da.
Kann dir nur zustimmen,Welpengruppen haben mmn. absolut keinen Lerneffekt.Bin mit meinem Welpen normal in den Wald und hab einfach mit den anderen Hundebesitzern aus der Ferne kurz kommuniziert ob ihr Hund verträglich ist,wenn nicht der Fall einfach Richtungswechsel und der Welpe folgt bei guter Bindung automatisch,kurz angeleint und dran vorbei wenn der Hund nicht verträglich ist.So lernt der Hund auch deutlich schneller das nicht jede Hundebegegnung automatisch „Spaß“ bedeutet und bei positiven Begegnungen kann man auch einfach weiterlaufen und der Hund lernt „Herrchen wartet nicht auf mich,sondern ich muss mich an ihm orientieren.“ Viel wichtiger in der heutigen Zeit ist wieder mit anderen Hundebesitzern zu kommunizieren und nicht wie tote Fische aneinander vorbeizugehen.
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