Welpengruppe - bin ich zu kritisch und eventuell überängstlich?
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perfektionistische Sicht auf den Hund
Das Problem ist ja, dass heute viele Menschen ohne Tiere aufgewachsen sind und ihnen dadurch das natürliche Gespür für ein Lebewesen abhanden gekommen ist.
wahrscheinlich das größte Problem heute.Obwohl Hunde als hochsoziale Beutegreifer leichter zu verstehen sind als so mancher Mensch
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Hi
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Man MUSS da überhaupt nicht durch sich von anderen Hunden belästigen zu lassen, deren Besitzer ihre Tiere falsch oder gar nicht einschätzen können. Genauso wenig MUSS man Kontakt zu jedem Hans-Wurst bei Spaziergängen zulassen.
Und wie das geht und die „Etikette“ unter Hundehaltern sich eigentlich gehört, lernt man zb auch in einer guten Welpengruppe, in der es nicht nur um sinnloses rumgebolze geht.
So eine Einstellung lehne ich ab. „Etikette“ lernt man auch nicht in der Hundeschule,weil es an der Realität scheitert.Oftmals lernt man auch bei Spaziergängen Hunde kennen die anfangs nicht toll funktionieren,aber wenn man seinen Standpunkt klar macht und sogar gegenseitig Impulskontrolle/Frustationstoleranz üben kann haben beide Hunde was von.Diese perfektionistische Sicht auf den Hund und auch den Halter sind absurd.Mir fehlt es heutzutage an Kommunikation
Ich finde auch, dass das nichts mit einer perfektionistischen Sicht zu tun hat, sondern einfach mit Rücksicht und Respekt.
Die meisten Hundehalter, die mir entgegenkommen, wollen meistens noch darüber diskutieren, dass ich keinen Kontakt möchte. (Übrigens sage ich das sehr nett, daran liegt es nicht) Und solche Dinge der „Etikette“ finde ich sehr nötig in Betracht darauf.
Das hat auch mMn nichts mit Hunden „die nicht so gut funktionieren“ zu tun. Jeder Hund kann mal einen Moment haben, wo er durchspringt aber die meisten (meiner Erfahrung nach) schreien einfach nur hinter der tut nix, der will nur spielen etc. und wenn ich sage, dass ich keinen Kontakt will, werden diese Sätze nur wiederholt.
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Das Problem ist ja, dass heute viele Menschen ohne Tiere aufgewachsen sind und ihnen dadurch das natürliche Gespür für ein Lebewesen abhanden gekommen ist.
wahrscheinlich das größte Problem heute.Obwohl Hunde als hochsoziale Beutegreifer leichter zu verstehen sind als so mancher Mensch
Naja, für uns Hundemenschen vielleicht
Hunde kommunizieren in der Regel klar und sauber und nicht ambivalent wie viele Menschen, das stimmt. Aber, wenn ich nie gelernt habe, wie Tiere ticken und was ein Hund meint, wenn er die Ohren anlegt, den Kopf senkt, blinzelte oder schleckt beispielsweise, dann bleibt eine sehr große Unsicherheit.
Ich hab mehrere Freundinnen und gute Bekannte, die große Angst vor Hunden haben. Knackpunkt war immer, dass sie nicht verstehen, was der Hund ihnen mitteilen will und immer die große Angst da war, versehentlich etwas Provokantes zu tun und der Hund fühlte sich veranlasst zu beißen.
Hat lang gedauert, bis sie meinem damaligen Hund, einem Leonberger, vertraut haben.
Dass gute Hundemenschen relativ mühelos ihre Hunde lesen können, ist ein ganz großes Plus, für das ich sehr, sehr dankbar bin. Und ich lerne trotzdem immer dazu, weshalb ich mit jedem Welpen wieder in die Welpen/Junghundestunde etc gegangen bin.
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Ich bin eigentlich eine erklärte Welpenspielgruppengegnerin.
Und dann zog Sam hier ein, und der bekam eine "Panikattacke" beim Anblick meines braunen Lundehundes. Sein Weltbild, Hunde gibt es nur in schwarz-weiß, bzw. maximal tricolour, war erschüttert. Fiete, 1j. weißes explodiertes Sofakissen, mega nett, ruhig, souverän.....es hat gedauert, bis Sam ihn als Hund erkannt hatte.
Also... der Welpi braucht Erfahrungen durch Kontakte.
Und wir haben eine echt mega gute Welpenstunde gefunden, Aufteilung in bis zu 4 Gruppen, je nach Größe, Mut, Energie.
Sam bekam immer die Unterstützung/den Schutz, den er brauchte, und das hat ihm echt gut getan, er wird nie ein Hund, der Begegnungen toll findet, aber er ist deutlich souveräner/entspannter geworden.
Man lernt eben nie aus (eigentlich war ich zunächst nur in der Welpengruppe, um private Kontakte für passende Welpenbegegnungen zu knüpfen) -
Hattest du schon kleinere Hunde? "Da muss man durch" sagt sich halt sehr leicht mit einem grossen HSH.
Ich habe keine Lust auf Begegnungen mit so einer Kombi - großer Hund und "da muss der durch" (und zwar MEINER) - Einstellung des Halters, sorry, aber da mache ich einen Bogen drum. Einfach aus Sicherheitsgründen.
Hunde sind nicht alle lieb und nett zueinander. Und ich muss das nicht ausprobieren. Ich "sozialisiere" meine Tochter auch nicht mit wildfremden Leuten... oder lasse eine vierjährige mit den Punks am Bahnhof spielen (nix gegen die Punks, passt halt nur nicht)
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@Langstrumpf
Ja ich hatte auch schon kleinere Hunde.Rücksichtloses Verhalten ist nicht akzeptabel,da geb ich dir Recht.Wenn Hundehalter ihren Hund an der Leine haben Leine ich meinen Hund auch an.Mir geht es allgemein darum,dass heutzutage kaum mehr Kommunikation unter den Hunterhaltern stattfindet,jeder zieht seinen Stiefel durch.
Lg Simon
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Oh ja, ich ziehe sehr konsequent meinen Stifel durch.
"Huetzutage" gibt es einfach extrem viel mehr Hunde als "früher" - es gab noch nie soviele Haushunde wie heute.
Und nö, "früher" wussten die Bauern bei uns im Dorf auch nicht besser "wie Hunde ticken". Die Hunde waren im Zwinger oder an der Kette. Und die wenigen Dackel, Pudel etc. trafen nicht ständig auf andere Hunde und musste mit denen irgendwie ticken.
Kuvasz sind wohl eher wenige in D rumspaziert, die waren in Ungarn bei den Herden und durften da so ticken, wie sie eben ticken. (Und sorry, wer einen HSH als Haus- und Gassihund hält, ist für mich erst mal nicht jemand, der weiß, wie Hunde ticken...)
Heute treffe ich auf jedem Spaziergang 10 Hunde, und die Hälfte davon lebt in einer Umgebung, die nicht ihrem Wesen (bzw. ihrer Rasse und angestamten Verwendung) oder ihrer Sozialisation (ehemalige Strassenhunde etc.) entspricht, oder es sind Hunde, die die Besitzer nicht zu händeln wissen, weil Schutz/Wachtrieb nicht so "lieb sein" Vorstellungen passen.
Und ich muss mich nun wirklich nicht mit all dem auseinandersetzen.
Aber mit "Heutzutage wissen die Leute nicht mehr, wie Hunde ticken" hat das nix zu tun. Das sind leere Sprüche. Plakativ, sonst nix.
Heutzutage gibt es viel mehr Informationen über Hunde als je zuvor.
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Das Problem an Kommunikation mit anderen Hundehaltern ist ja, dass ein Nein für die meisten anderen einfach nicht gilt und versucht wird, einen vom Gegenteil zu überzeugen und/oder man im Verlauf der Kommunikation doch zu ungewünschten Kontakten genötigt wird.
Daher nehme ich die Beine in die Hand und verpisse mich, denn wenn der Fifi dann durch einen meiner Hunde zu schaden kommt, ist das Geschrei groß.
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@Langstrumpf
Ich glaub wir reden aneinander vorbei.Hundeerziehung ist ja keine Einbahnstraße sondern man muss mehr andere erziehen als den eigenen Hund und DAS mein ich mit Kommunikation,seinen Standpunkt klar zu machen und teils Input zu geben.Wie bei Welpen und Spaziergängen den Leuten klar zu sagen nicht ungefragt den Hund zu streicheln.Viele Leute lassen die Situationen über sich ergehen und ärgern sich später und woran liegt es? Fehlende Kommunikation und im schlimmstenfall in Vermeidungsstrategien des Hundehalters.
Lg Simon
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Mir geht es allgemein darum,dass heutzutage kaum mehr Kommunikation unter den Hunterhaltern stattfindet,jeder
Muss doch auch nicht.
Ich muss nicht mit jedem anderen Hundehalter unterwegs quatschen, nur weil ich zufällig auch Hunde haben und meine Hunde müssen nicht mit jedem Hund kontakten (Kommunikation gibt's bei denen ja auch auf Distanz, die müssen dafür keinen Nahkontakt haben), nur weil sie zufällig auch Hunde sind.
Und auch Menschen können eigentlich ganz wunderbar ohne den Mund aufzumachen, sich absprechen.
Blöd wird es doch erst, wenn einer sowohl das Nonverbale Nein, als auch das verbale Nein, nicht einfach so akzeptieren kann.
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