Hund frisst nicht …
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Die Idee von einem Thread zum aktuellen Problem finde ich super. Ich versuche mal mein Glück. Vielleicht hat jemand noch eine Idee?
Meine Tochter ist mit unserer Mudi Hündin und meinem
Mann im Urlaub in Österreich.
Bereits kurz vor dem Urlaub fing sie an Futter nur langsam/zögerlich zu fressen, aber sie fraß. Haben erst überlegt sie zuhause zu lassen, aber da die beiden dort noch für ein Turnier üben wollten, haben wir uns für den Urlaub entschieden.
Normalerweise frisst sie aus einem Anti-Schlingnapf da sie sonst alles in nullkommanix in sich rein schlingt und zwar so, dass sie es kurz drauf wieder erbrechen würde.
Zu ihrer Krankenvorgeschichte…
Vor 1,5 Jahren hatte sie eine Magenschleimhautentzündung. Die ist aber eigentlich gut im Griff.
Im Winter riss regelmäßig ihre Ballenhaut von den Pfoten hinten ab, durch dauerhaftes Tragen von Schuhen ist auch das inzwischen im Griff.
Ansonsten war sie noch nie krank.
Flora ist 7 Jahre alt, Allesfresser (außer Trofu), sehr aktiv, 10kg/40cm.
Zum aktuellen Problem:
Sie frisst seit letzten Donnerstag nicht mehr. Sie hat Appetit, freut sich aufs Futter. Guckt es sich an. Leckt einmal drüber und lässt es stehen, oder erbricht weißen Schaum neben den Napf. Selbst Futter, womit man sie auf dem Hundeplatz nicht belohnen kann, weil es zu hochwertig ist, nimmt sie nur zögerlich. Bockwurst ging ein Stück, kam aber Retour. Seitdem will sie es nicht mehr. Kot setzt sie ab, inzwischen eher selten, kommt ja nicht viel nach.
Trinkt normal bis eher viel (0,5l/Tag).
Ansonsten ist sie fit und springt durch die Gegend, nur Ausdauer geht natürlich nicht. Da ist sie schnell erschöpft, Training ist abgesagt, Turnier auch. Sie wird nun geschont.
Natürlich war meine Tochter mit ihr beim Tierarzt. Ultraschall ohne Befund, kein Fieber, Schleimhäute ok, Blutuntersuchung ok, Kontraströntgen ohne Befund. Sie hat etwas gegen Übelkeit und für die Magenschleimhaut bekommen. Ohne Veränderung.
Sie hat bereits fast 1kg abgenommen. Vorgestern, gestern und heute wurde sie beim TA gewogen und nimmt komischerweise wieder zu, ohne wirklich zu fressen. Aktuell liegt sie bei 9,6kg.
Die Tierärztin weiß nicht weiter, würde sie in die Klinik überweisen. Aber eher wird der Urlaub abgebrochen und wir gehen hier in die Tierklinik. Mein Tierarzt hier zuhause meinte, sie veräppelt uns oder hat Heimweh (was absoluter Quatsch ist). Da stimmt etwas Gigant gewaltig nicht. Wir sollen sie zwangsernähren, sagen beide Tierärzte. Das fühlt sich aber falsch an. Sie will ja fressen, kann aber aus irgendwelchen Gründen nicht.
Hat noch jemand von euch ein Tipp, was das sein könnte?
Habe schon an Bauchspeicheldrüse gedacht, aber was sind die Symptome dafür?
Bin etwas verzweifelt
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Hm. Ich würde auf jeden Fall die Zähne noch checken lassen.
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Zähne nehme ich mit auf die Liste👍🏼 Aber dann würde doch gefressenes Futter trotzdem drin bleiben, oder?
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Oh, ich habe das so verstanden, dass das nur einmalig war und das könnte theoretisch auch Zufall gewesen sein.
Wenn sie jedes Futter wieder erbricht, sind es wohl eher nicht die Zähne.
Eventuell hatte sie auch vorübergehende Magenprobleme und hat jetzt Fressen mit Schmerz verknüpft und will deshalb nicht mehr fressen.
Wenn sie jetzt was nimmt, bleibt das dann drin?
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Neben den Zähnen, würde ich den Pankreas kontrollieren lassen, US, Blutwerte + Elastasewert im Kot.
Zur "Zwangsernährung" mache ich hier aus mehreren Gründen täglich. Ich püriere ihre tägliche Ration mit Wasser, ziehe das dann auf eine Spritze und gebe ihr das gesamte Futter in 4 - 6 Portionen.
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Bekommt sie die Medikamente noch?
Gastritis (deswegen die Frage nach den Medikamenten) waere eine Moeglichkeit oder auch Pankreatitis.
Zwangsernaehrung ist zwar erlaubt, wenn der TA es anordnet (ansonsten darf man es nicht), aber ich wuerd da auch versuchen die Ursache zu finden statt mit Zwangsfuetterung anzufangen..
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Gastroskopie
Bei dem Wolfsspitz meiner Freundin war damals leider die gesamte Magenschleimhaut fibrosiert. Symptome waren die gleichen, eher vermehrtes Trinken, kein Fressen und erbrochener weißer Schaum. Dabei eigtl. fit. Nur zögerliche Nahrungsaufnahme von hochwertigem Fleisch und immer wieder erbrechen.
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Probleme mit der Bauchspeicheldrüse äußern sich in der Regel sehr schmerzhaft. Der Hund erbricht mehrmals täglich und hat mehrmals täglich Durchfall.
Der Kot stinkt gewaltig.
Fit ist der Hund auch nicht.
Vielleicht hat deine Hündin eine Magenverstimmung oder Futterunverträglichkeit.
Rezepturen der Futtermittel werden gerne geändert.
Da sie schon Gastritis hatte würde ich auch daran denken und auf alle Fälle B12 checken lassen.
Das ist bei Magen-Darm- Problemen oft im Minus und muss ergänzt werden.
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Bekommt sie die Medikamente noch?
Gastritis (deswegen die Frage nach den Medikamenten) waere eine Moeglichkeit oder auch Pankreatitis.
Zwangsernaehrung ist zwar erlaubt, wenn der TA es anordnet (ansonsten darf man es nicht), aber ich wuerd da auch versuchen die Ursache zu finden statt mit Zwangsfuetterung anzufangen..
Sie hat vorgestern und heute eine Spritze bekommen. Das müsste eigentlich noch wirken. Was es heute war, weiß ich leider nicht. Habe die Rechnung noch nicht gesehen.
Das Kontrastmittel hat sie gestern Abend per Spritze bekommen, ein Teil ist wohl drin geblieben, röntgen war möglich, aber einen Teil hat sie davon wieder erbrochen.
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Kontrastmittel musste in den Hund
Ihre geliebte Bockwurst, leider Retour
Eigentlich ist sie fit. Sieht nur etwas müde aus.
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- Vor einem Moment
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