Labrador Welpen die Beißhemmung beibringen
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Zitat
Eventuell schon zu viel...
Wahrscheinlich - ein bißchen klingt das nämlich so, als würde er per Beißen einfordern ,was er inzwischen für sein Gewohnheitsrecht hält: Aufmerksamkeit 24/7. Kann das sein?
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Hi
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Wir sind gerade in Woche 15 angekommen und zwei Wochen lang war ich echt verzweifelt.
Für uns funktioniert hat:
mehr Schlaf, mehr Routine, weniger Neues gucken
Zur Ruhe kommen mit Korbtraining. Anfangs mit Leine angebunden. Runterfahren klappte schon an Tag 2 besser.
Jedes, wirklich jedes Mal wenn er gekaut und geschnappt hat etwas ins Maul schieben als Alternative. Teddy statt Hände, Kaffeeholzstab statt Sofabeine
wir sind durch das Babygitter raus aus dem Raum wenn jedes Nein bei Anspringen und schnappen, knabbern eine tolle Interaktion wurde und erst wieder in den Raum zurück wenn er sich ruhiger verhalten hat
Durchhalten war mühsam und manchmal waren wir echt Stehaufmännchen.
Aber es wurde besser.
Ganz leise jetzt, nur nicht das Schicksal beschwören.
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Irgendwie ist das keine Erziehung.
Er wird bespasst, bespasst sich selbst an euch oder wird im Welpenauslauf geparkt, wo er dann irgendwann auch zur Ruhe kommt.
Wann lernt er mitlaufen, sich wegpacken, wenn er abgemeldet ist und die Hausstandsregeln?
Mir fehlt da ein bisschen die direkte Kommunikation mit dem Hund, um ihm zu erklären, was geht und was nicht. Es scheint, als käme das nicht bei ihm an, wenn ihr das versucht.
Mag ein falscher Eindruck sein, aber für mich fehlt da ein bisschen die Beziehungsebene.
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Ich habe gestern irgendwo den Tipp gelesen (ich glaube das war in einem Buch der Hundetrainer Ziemer & Falke), dass man ein Pausensignal einführen kann, und zwar kein verbales, sondern ein sichtbares.
Also: Immer wenn jetzt sicher nichts mit und für ihn passiert, wird z.B. eine bestimmte Lampe angemacht, ein Tuch irgendwo hin gehängt etc.
Wenn es dann wieder was für ihn gibt (Futter, Spiel, Gassi), wird dieses Zeichen entfernt.
Das fand ich ganz gut! Im Gegensatz zu einem verbalen "Pause" ist das Zeichen für den Hund immer sichtbar.
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Irgendwie ist das keine Erziehung.
Er wird bespasst, bespasst sich selbst an euch oder wird im Welpenauslauf geparkt, wo er dann irgendwann auch zur Ruhe kommt.
Wann lernt er mitlaufen, sich wegpacken, wenn er abgemeldet ist und die Hausstandsregeln?
Mir fehlt da ein bisschen die direkte Kommunikation mit dem Hund, um ihm zu erklären, was geht und was nicht. Es scheint, als käme das nicht bei ihm an, wenn ihr das versucht.
Mag ein falscher Eindruck sein, aber für mich fehlt da ein bisschen die Beziehungsebene.
Das kann gut sein, dass wir da was falsch machen. Er lernt Sachen wie an der Leine laufen (in mini steps) oder zu warten, wenn ich sein Futter vorbereite, wir üben den Rückpfiff oder auch „Aus“, wenn er mal wieder einen Stein o.ä. hat.
Lob versteht er gut. Aber Schimpfen kommt tatsächlich oft nicht an.
Vorhin hat er auch wieder eine Beißattacke starten wollen. Habe diesmal wirklich sehr streng „Nein“ gesagt. Er hat mich angebellt und ich hab ihn weggeschoben und streng wieder „Nein“. Hat er sich ruhig hingelegt und den Kopf abgelegt. Das habe ich sofort mit freundlicher Stimme belohnt. Dann ist er auch mit leicht gesenkten Kopf, lieben Blick und Schwanz wedelnd wieder gekommen und durfte sich auf den Schoß legen. Da hat er mal tatsächlich einfach gerastet und nicht gebissen.
Wobei er jetzt schon müde ist, untertags sieht das vlt. anders aus. Wollte ihn auch nur kurz zum Pipi machen rausbringen.
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Ich habe gestern irgendwo den Tipp gelesen (ich glaube das war in einem Buch der Hundetrainer Ziemer & Falke), dass man ein Pausensignal einführen kann, und zwar kein verbales, sondern ein sichtbares.
Also: Immer wenn jetzt sicher nichts mit und für ihn passiert, wird z.B. eine bestimmte Lampe angemacht, ein Tuch irgendwo hin gehängt etc.
Wenn es dann wieder was für ihn gibt (Futter, Spiel, Gassi), wird dieses Zeichen entfernt.
Das fand ich ganz gut! Im Gegensatz zu einem verbalen "Pause" ist das Zeichen für den Hund immer sichtbar.
Klingt spannend :) Im Prinzip wie eine weiße Flagge 😊
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Wir sind gerade in Woche 15 angekommen und zwei Wochen lang war ich echt verzweifelt.
Für uns funktioniert hat:
mehr Schlaf, mehr Routine, weniger Neues gucken
Zur Ruhe kommen mit Korbtraining. Anfangs mit Leine angebunden. Runterfahren klappte schon an Tag 2 besser.
Jedes, wirklich jedes Mal wenn er gekaut und geschnappt hat etwas ins Maul schieben als Alternative. Teddy statt Hände, Kaffeeholzstab statt Sofabeine
wir sind durch das Babygitter raus aus dem Raum wenn jedes Nein bei Anspringen und schnappen, knabbern eine tolle Interaktion wurde und erst wieder in den Raum zurück wenn er sich ruhiger verhalten hat
Durchhalten war mühsam und manchmal waren wir echt Stehaufmännchen.
Aber es wurde besser.
Ganz leise jetzt, nur nicht das Schicksal beschwören.
Beruhigend zu hören, dass Hoffnung besteht 😅
Ruhe sollte ich wirklich wieder mehr mit ihm üben. Habe das in der ersten Woche intensiv gemacht. Braucht aber sich mehr Wiederholung.
Danke für deinen Input 🥰
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Clicker haben wir konditioniert. Auch solche leichten Übungen wie "Hand mit der Schnautze berühren" und er bekommt ein Leckerli. Das macht er 5mal und dann werde ich angebellt und es wird in die Hand gebissen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihn solche Übungen nicht interessieren und er einfach möglichst schnell das Futter haben will.
Auch "Nein" übe ich. Leckerli in der Hand, aber er darf es nicht nehmen. Schnappt er nicht gleich wieder hin, bekommt er ein Leckerli aus der anderen Hand. Doch auch hier, spätestens beim 5ten mal werde ich frustriert angebellt und es wird in die Hand gebissen. Das gleiche habe ich auch nur mit Hand probiert, ohne Leckerli darin. Also wenn er nicht danach schnappt, bekommt er eine Belohnung...
Mittlerweile kann ich sogar Leckerlis auf seine Pfoten legen und mit "Nein" nimmt er sie auch nicht. Also er lernt super schnell. Aber das ist nur konditioniertes Verhalten und wenn er uns beißen will im Spiel, dann kennt er kein "Nein" mehr.
Ich bin sehr beeindruckt, was euer Hund mit 13 Wochen schon kann! Emmi (halber Labbi) wusste, nachdem sie 4 Wochen bei uns war, gerade einmal wie sie heißt und konnte mehr oder weniger zuverlässig Sitz. Jetzt ist sie 10 Monate alt und würde Futter schneller von ihrer Pfote mopsen als ich es hinlegen kann ...
Vllt haben wir zu wenig von ihr gefordert, aber diese Beißerei und Bellerei hatten wir nicht, sie musste in den ersten Wochen eigentlich nur lernen, dass wir nett und zuverlässig sind und man sich überall in der Wohnung entspannt zusammenringeln kann.
Bei der Menge an Input hätte sie vermutlich die Tapete in klitzekleinen Streifen von der Wand gepflückt.
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Clicker haben wir konditioniert. Auch solche leichten Übungen wie "Hand mit der Schnautze berühren" und er bekommt ein Leckerli. Das macht er 5mal und dann werde ich angebellt und es wird in die Hand gebissen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihn solche Übungen nicht interessieren und er einfach möglichst schnell das Futter haben will.
Auch "Nein" übe ich. Leckerli in der Hand, aber er darf es nicht nehmen. Schnappt er nicht gleich wieder hin, bekommt er ein Leckerli aus der anderen Hand. Doch auch hier, spätestens beim 5ten mal werde ich frustriert angebellt und es wird in die Hand gebissen. Das gleiche habe ich auch nur mit Hand probiert, ohne Leckerli darin. Also wenn er nicht danach schnappt, bekommt er eine Belohnung...
Mittlerweile kann ich sogar Leckerlis auf seine Pfoten legen und mit "Nein" nimmt er sie auch nicht. Also er lernt super schnell. Aber das ist nur konditioniertes Verhalten und wenn er uns beißen will im Spiel, dann kennt er kein "Nein" mehr.
Ich bin sehr beeindruckt, was euer Hund mit 13 Wochen schon kann! Emmi (halber Labbi) wusste, nachdem sie 4 Wochen bei uns war, gerade einmal wie sie heißt und konnte mehr oder weniger zuverlässig Sitz. Jetzt ist sie 10 Monate alt und würde Futter schneller von ihrer Pfote mopsen als ich es hinlegen kann ...
Vllt haben wir zu wenig von ihr gefordert, aber diese Beißerei und Bellerei hatten wir nicht, sie musste in den ersten Wochen eigentlich nur lernen, dass wir nett und zuverlässig sind und man sich überall in der Wohnung entspannt zusammenringeln kann.
Bei der Menge an Input hätte sie vermutlich die Tapete in klitzekleinen Streifen von der Wand gepflückt.
Angefangen haben wir auch nur ganz selten mit ein bissi Sitz.
Ah und den Rückpfiff weiter verstärken, wenn es Futter gab. Das hat er beim Züchter schon gelernt und sollten wir laut diesem einfach weiterführen. Mehr wollten wir auch nicht.
Am Tag 1 war auch alles super, Tag 2 ging auch noch, aber er wurde nur lebhafter.
Tag 3 war dann die pure Katastrophe. Er kam überhaupt nicht zur Ruhe und ist mir gegen alles gesprungen und war richtig wild. Wie ein Kind, dass nicht genug Schlaf hatte und dann überdreht. Mein ganzer Arm wirde zerbissen und zerkratzt. Ich war mit den Nerven am Ende. Und das an Tag 3! Wo wirklich nicht viel passiert ist.
Bis dahin haben wir nicht viel Neues oder forderndes mit ihm gemacht. Wollten ihn ankommen lassen. Das Maximum an Spaziergängen waren 2x 10min am Tag und sonst nur Pipi nach draußen. Gespielt haben wir auch, aber eher sanft und auch nicht ständig und viel. Trotzdem ist es so ausgeartet.
Dann habe ich angefangen mit ihm Ruhe zu üben. Unter Einfluss von Leckerlie und Belohnung ist er dann ENDLICH an seinem Platz auch eingeschlafen. Dann war er am Tag darauf super brav und ich dachte, dass wir endlich einen Weg gefunden haben.
Aber dann ging es erst richtig los. Er fing an zu bellen und merkte, dass er so an Aufmerksamkeit kommt. Dass Wildes „Schnappen“ uns animiert in wegzuschupsen (Ui, das ist aber lustig). Unser strenges Nein, interpretiert er als mitbellen. Reagieren wir nicht, dann wurden die Möbel attackiert.
Dann haben wir den Welpenlaufstall eingeführt, was uns auch hilft.
Ich verlange nicht, dass er alles schon kann.
Nur hat es mich so verunsichert, weil viele meinten „Der Hund ist nicht ausgelastet“ „Der braucht mehr Beschäftigung“. Also hab ich ihm Kong und Schleckmatte geholt, hab ihm eine Kaustange und Kanninchenohren gekauft zum entspannen. Und dann angefangen nur leichte Übungen zu machen, um ihn geistig auch zu beschäftigen. Aber er lernt extrem schnell und viele Übungen haben ihn gleich gelagweilt und frustriert.
Leine musste er früh kennenlernen, da wir öfter an einer Straße sind. Und die fand oder findet er teilweise zum Spielen viel lustiger. Aber da gabs nur Leckerlis fürs brav sein an der Leine. Da sind wir eh noch weit entfernt 😅
Auch andere Welpen aus dem Wurf, sind so aufgedreht wie er und relativ „hart“ im Grenzen verstehen. Wir haben sicher Fehler gemacht und haben Schuld an dem Verhalten. Es ist unser erster Hund. Ich habe mich vorher intensiv mit der Welpenerziehung beschäft und auch von Ruhe in den ersten Tagen gelesen. Nur die Ruhe ab Tag 3 hat ihm gereicht…
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