Diensthundeführer geht in Rente, der Hund?

  • Diese Rechnung hinkt etwas.

    Also mein Kumpel fährt ganz normal seinen Dienst. Ist bei ner Klopperei mal mit dabei, mal nen Unfall und ab und an halt auch nen Einsatz zwischendurch für den Hund. Soweit so gut, da bekommt er sein Geld für.

    Und nun hat er mal ne Stunde Leerlauf, wo er sonst einfach mal nur umherfährt, oder vielleicht auch mit Kollegen quatscht oder so. Da trainiert er jetzt halt lieber mit seinem Hund. Zumindest mit dem Junghund. Mit dem alten macht er seit Jahren nimmer viel, weil der wenn dann in den Einsätzen seine Erfahrungen sammelt. Weiterbildungen / Seminare bezahlt er aus eigener Tasche, da hat sein Arbeitgeber nix zu tun. Das meiste an Ausbildung findet aktuell privat, nämlich bei unserem Mondioring Training statt. Auch das kostet nur dem Hundeführer was, aber niemand anderem.

  • Also hier habe ich es so mitbekommen, dass die Polizei mindestens an einem Vormittag unter der Woche mit den Hunden trainiert hat. Vor Prüfungen gab es zusätzliche Trainingstreffen (häufig dann jeden Vormittag unter der Woche), teilweise mit DHF von den umliegenden Bundesländern. Es wurden alle Hunde gearbeitet, nicht nur die jungen. Einige DHF sind in ihrer Freizeit noch ab und an mal auf dem Platz gewesen, das aber eher seltener. Wenn es Leerlauf gab, waren manche dann auch mal zwischendrin kurz auf dem Platz. Die Polizei hier war eine ganze Zeit lang Untermieter bei meinem Verein, daher die Einblicke.

  • Also ich kann nur sagen, wie es hier läuft.

    Der Beamte, der den Hund ausbildet, hätte so oder so Dienst mit dem alten Diensthund und macht da halt nebenbei Ausbildung mitm Junghund., wie halt Zeit ist.

    Vieles läuft auch privat, also nicht während der Dienstzeit und demnach unentgeltlich.

    Einmal die Woche ist für alle Diensthunde aus der Gruppe zusammen Ausbildung ...

    Also nach so vielen Kosten klingt das jetzt für mich nicht.

    Lief bei den DHF die ich hier kenne zB anders. Die waren mit ihren Nachwuchshunden in der Ausbildungszeit zB regelmäßig auf Ausbildungsseminar, sprich einfach mal ne Woche weg aus'm regulären Dienst.

    Und das nächste Thema ist halt auch, dass es nicht unbedingt so einfach ist, neue geeignete Hunde zu finden, für den Preis, der bei den Behörden fürn Ankauf bezahlt wird. Da kann ich durchaus verstehen, dass das Interesse groß ist, einen tauglichen ausgebildeten Hund im Dienst zu halten so lange es geht.

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