Auslandshündin mit diversen Baustellen - Abgabe?

  • Die Frage ist nur, was geschieht wenn nichts gefunden wird (und irgendwie ist das auch die Befürchtung)...

    Wenn nichts gefunden wird, kann man sich ja voll und ganz auf die Verhaltensmedizinische Schiene konzentrieren (plus entsprechendes Training). Mich würde es tatsächlich sehr wundern, wenn gesundheitlich nichts gefunden wird. Es wird sicher nicht die einzige Ursache sein, aber mit ein Baustein.

  • Wenn nicht untersucht wird, weiß keiner, ob was gefunden wird... oder nicht.


    So eine verhaltensmäßige Komplettuntersuchung (evtl. vorher Panikattacken aufnehmen, zur Vorstellung ist etwas anderes, als beim Haustierarzt oder "nur" TK.


    Die Frage ist eben, ob die Halterin noch die nervlichen und finanziellen Ressourcen hat, um das anzugehen. Wenn nicht, versuchen den Hund über eine Rasse-Not-Orga zu vermitteln.

  • Besteht evtl. die Möglichkeit, sie bei Abwesenheiten nicht in der Wohnung, sondern in einem (ausbruchsicheren) Zwinger unterzubringen? Vielleicht wäre das für sie angenehmer?

    Ich meine mit Zwinger nicht einen Wohnungskäfig, sondern tatsächlich einen (Bromet oder ähnlichen) Zwinger draußen mit Hütte und Aussenbereich, d.h. Rasen oder eben Beton.

    Ich denke da an Geräusche, die sie normal nicht schrecken, aber wenn sie allein ist - in einem Mehrparteienhaus gibt es ja eigentlich immer Geräusche. Und das Zuordnen der Richtung ist dann ja auch nicht einfach.

  • Ich kenne die Definition anderer Leute beim Begriff „im Norden“ nicht, aber in der Destination, die für mich der Norden ist, ist einer der erfahrensten und besten TA mit Zusatzausbildung im verhaltensmedizinischen Bereich und langjähriger Erfahrung ansässig. Von uns überwiesene Fälle waren meist sehr zufrieden und die Kommunikation HausTA, FachTA und Halter hat gut funktioniert.


    https://piturru.de

    Diese Klinik ist mir bekannt, vielen Dank! Das ist tatsächlich extrem hilfreich!

    Wenn es sonst noch interessant ist diese Ecke, kann ich als Trainerin ggf je nach Nähe auch für Betreuung, noch Ines Kivelitz empfehlen von https://hundsein.de


    oder ggf auch Nico von Küstenköter

  • Besteht evtl. die Möglichkeit, sie bei Abwesenheiten nicht in der Wohnung, sondern in einem (ausbruchsicheren) Zwinger unterzubringen? Vielleicht wäre das für sie angenehmer?

    Ich meine mit Zwinger nicht einen Wohnungskäfig, sondern tatsächlich einen (Bromet oder ähnlichen) Zwinger draußen mit Hütte und Aussenbereich, d.h. Rasen oder eben Beton.

    Ich denke da an Geräusche, die sie normal nicht schrecken, aber wenn sie allein ist - in einem Mehrparteienhaus gibt es ja eigentlich immer Geräusche. Und das Zuordnen der Richtung ist dann ja auch nicht einfach.

    Ich finde diese Idee sehr, sehr gut und ich glaube tatsächlich, dass du da etwas sehr Wahres gesagt hast.

    Die zweite Wohnung war nämlich ein typischer Stadt-Mehrparteienblock, mit Wänden, die quasi amerikanischen Normen entsprochen haben und Türen, die ungefähr so schallgeschützt wie Vorhänge sind.


    Dooferweise kenne ich persönlich nur eine Person die einen Zwinger hat (kommt aber nicht in Frage, viel zu weit weg und würde sich nicht darauf einlassen) und durch unser Alter, sind wir nicht in einer Lebenssituation, wo man Eigentum hätte oder die Option hat, dieses in näherer Zeit zu erwerben. Ansonsten kenne ich Zwingeranlagen hier kaum noch und selbst wenn dann nur von (Gebrauchs)Hundezüchtern, das wäre wahrscheinlich wieder deutlich mehr Stress.

    Abgesehen davon hat sie ja aber extremen Stress durch das Summen von Fliegen, es wäre also nur ein Versuch, ohne Gelinggarantie.

  • Blöde Idee, aber ginge es evtl., irgendwo einen Garten anzumieten oder ein Stück Feld in der Nähe zu pachten - mit Vertrag, der einen Zwinger erlaubt? Dazu sollte man es natürlich vorher besser mal ausprobieren und das kostet sicher Wochen, damit es nicht nur noch zusätzlicher Stress wird....

  • Man kann ja hier noch weitere Ideen sammeln und damit auch "Zeit vertun". Das Wichtigste - gesundheitliche Abklärung - danach ev. verhaltensmedizinische Betreuung/Behandlung oder Hilfe von "Bretonen in Not" ist ja mehrfach von versierten Usern empfohlen worden.

    MMn muß sehr zeitnah entschieden werden ob und was umgesetzt werden kann. In einer, für alle Beteiligten, so belastenden Situationen gibt es keinen Grund zu warten. Zumal sich entsprechende Termin bei TÄs, TKs und Trainern nicht binnen weniger Tage zur Verfügung stehen.


    Ich wünsche eine gute Entscheidungsfindung :bindafür:

  • Ich schließe mich HiRoEm an, ...

    Man kann ja hier noch weitere Ideen sammeln und damit auch "Zeit vertun". Das Wichtigste - gesundheitliche Abklärung - danach ev. verhaltensmedizinische Betreuung/Behandlung oder Hilfe von "Bretonen in Not" ist ja mehrfach von versierten Usern empfohlen worden.

    MMn muß sehr zeitnah entschieden werden ob und was umgesetzt werden kann. In einer, für alle Beteiligten, so belastenden Situationen gibt es keinen Grund zu warten. Zumal sich entsprechende Termin bei TÄs, TKs und Trainern nicht binnen weniger Tage zur Verfügung stehen.


    Ich wünsche eine gute Entscheidungsfindung

    dass jetzt zu allererst ganzheitlich untersucht werden sollte, tiermedizinisch und verhaltenstherapeutisch und drücke ganz fest die Daumen!


    Hier kam der Input, die Orga zu bitten, ihren Platz von Endstelle in Dauerpflegestelle abändern zu lassen, letztlich um finanzielle Unterstützung / Übernahme der Kosten für Tierarzt und Trainer zu erhalten. Das fand ich hilfreich und erinnere nochmal dran. Sie hat sich übernommen, okay. Aber vll hat der Verein Recourcen, die sie eben nicht mehr hat.

  • Beim Stichwort 'geruchsblind' und der Verhaltensproblematik, insbesondere der Wechselhaftigkeit, denke ich gleich an Schilddrüse. Meine erste schilddrüsenerkrankte Hündin konnte kaum riechen, das war schon sehr auffällig,bevor alles andere nachzog. Auf jeden Fall klingt es sehr nach einem gesundheitlichen Problem.

  • Ganz ehrlich? Wenn die hier genannte Klinik in erreichbarer Nähe ist, anrufen, Termin ausmachen, hinfahren und sich das Forum und manche aggressiven Vorwürfe erst gar nicht weiter antun.

    Ich wünsche viel Erfolg und vielleicht gibt es eine Antwort auf die doch sehr massiven Probleme :streichel:

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