Auslandshündin mit diversen Baustellen - Abgabe?
-
-
Ein Bild einzustellen kommt aber leider nicht in Frage, da das die Besitzerin nicht möchte.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum überhaupt die ganze Kommunikation über dich laufen muss. Stattdessen wäre es doch viel sinnvoller, die Besitzerin würde sich selbst direkt hier auseinandersetzten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Auslandshündin mit diversen Baustellen - Abgabe?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Keine Ahnung... ich brainstorme mal mit, mehr kann ich nicht leisten.
Ich würde schon erst mal an eine gesundheitliche Problematik denken. Wesensveränderungen, bzw. vor allem diese Unkalkulierbarkeit des Verhaltens der Hündin, klingen für mich einfach danach. Nun kenn ich mich aber auch nicht mit unausgelasteten Halbbretonen aus.
Mein erster Besuch bei einer Verhaltenstierärztin war über 300 Euro, glaube ich. Ich habe da aber auch Blut abnehmen lassen und ein komplettes Schilddrüsenprofil erstellen lassen.
Es lief so ab, dass ich einen Termin gemacht habe, bereits in der Mail die Probleme angesprochen habe, dann einen Fragebogen gesandt bekam (zur Auslastung, zu Problemen, Problemauslösern usw., Lebenssituation, Futter...) und den ich ausgefüllt zurückschickte. Zusätzlich habe ich der Verhaltenstierärztin Videos des Verhaltens vorab geschickt.
Als ich ankam, hatte sie bereits alles gelesen und gesichtet und hat sicher 45 Minuten mit mir nur besprochen, was medizinische Ursachen sein könnten und wo sie einfach Trainingsfehler vermutet. Anschließend haben wir noch via Mail Kontakt gehabt, so z.B. zur Auswertung der Schilddrüsenwerte. Ich fand den Preis zunächst hoch, gemessen an der Zeit, die investiert wurde und dass ich endlich mal das Gefühl hatte, dass an einem Punkt alle "Strippen zusammenlaufen" und alle Seiten der Medaille betrachtet und abgewogen werden, fand ich das schon echt fair.
Allerdings verhält sich mein Problemhund immerhin konsistent. Diese an Anfälle erinnernden Verhaltensveränderungen kannte ich aber von meiner alten Hündin (übrigens auch Auslandstierschutz-Südeuropa-Jagdhund) sie kamen bei ihr im Alter von 12 Jahren. Sie zeigte plötzlich Aggression gegenüber Menschen, die sie vorher nie gezeigt hatte. Außerdem hatte sie ab und zu Anfälle, in denen sie plötzlich sehr stark gezittert und gehechelt hat. Es is leider nicht abschließend geklärt worden, woher das kam. Der eine Tierarzt ging von einer Demenz aus, die er durch Karsivan und ein Antidepressivum versuchte zu behandeln, die Tierklinik ging von Morbus Addison aus und die damit verbundene Problematik mit dem Cortisol. Eine Tierärztin ging zwar auch vom Cortisol aus, vermutete aber die Verhaltensveränderung aufgrund der Gabe von Kortison, das die Hündin wegen einer anderen Krankheit brauchte.
Ich hab keine Ahnung von Leishmaniose - und nur weil eine Krankheit da ist, heißt das ja nicht, dass die Hündin vor anderen Krankheiten gefeit wäre. Aber vielleicht triggert meine Geschichte ja irgendeinen hilfreichen Gedankengang.
Liebe Grüße, auch an die Besitzerin!
-
Für mich tönt es, als brauche dieser Hund ganz dringend Konstanz in seinem Leben.
Wenn die so gerne auf Beton pinkelt, im Innenraum ruhiger ist - denke ich an aufwachsen im Zwinger, Innenhof oder ähnliches. Je nach dem auch fehlende Umweltprägung. Das holt man nicht mehr auf, kann aber wie ein Bumerang zurück kommen wenn dr Hund beispielsweise krank ist.
Ich habe den Eindruck, dass zur medizinischen und verhaltensmässigen Abklärung ein anderes, passenderes Umfeld nötig wäre.
Es liest sich für mich nicht so, als habe die Besitzerin noch Kapazität, Energie und ernsthaft Lust, sich mit dem komplexen Problemen zu befassen. Kann sein dass das täuscht, aber es ist mein Einsruck.
Daher wäre eine Anfrage um Hilfe bei Bretonen in Not oder ähnlichem vielleicht der bessere Weg, als selbst nur halbherzig was zu machen.
-
Den Gedanken von Wildsurf hatte ich auch
Wenn die so gerne auf Beton pinkelt, im Innenraum ruhiger ist - denke ich an aufwachsen im Zwinger, Innenhof oder ähnliches. Je nach dem auch fehlende Umweltprägung. Das holt man nicht mehr auf, kann aber wie ein Bumerang zurück kommen wenn dr Hund beispielsweise krank ist.
auch der ganze Terror in der Wohnung - vielleicht ist es gar nicht das allein sein, sondern das allein drinnen eingesperrt sein. In was für einer Panik muss sie denn in das Regal geprescht sein,dass die Feuerwehr kommen musste - das sind ja Superlative. Hier geht es augenscheinlich nicht um einen Hund, der aus Langeweile mal ne Wand angeknabbert hat,sondern der in blanker Panik alles kurz und klein heckselt, inkl sich selbst verletzt. Also ganz ehrlich- damit rechnen wohl die wenigsten. Weder beim Welpen noch beim Auslandstierhund. Ich persönlich hätte keinen Direktimport aus dem Ausland genommen- auch als erfahrenere Halterin in vielen Jahren nicht.
Aber auch die verantwortungsbewussten, nicht naiven Menschen mit TS Hunden, die ich kenne, wären hier an ihre Grenzen gebracht.
Ich habe den Eindruck, dass zur medizinischen und verhaltensmässigen Abklärung ein anderes, passenderes Umfeld nötig wäre.
Es liest sich für mich nicht so, als habe die Besitzerin noch Kapazität, Energie und ernsthaft Lust, sich mit dem komplexen Problemen zu befassen. Kann sein dass das täuscht, aber es ist mein Einsruck.
Daher wäre eine Anfrage um Hilfe bei Bretonen in Not oder ähnlichem vielleicht der bessere Weg, als selbst nur halbherzig was zu machenIch auch. Ich würde mir auch ein Zuhause für sie wünschen, dass ihr die letzten Lebensjahre noch schön macht.
Ich verstehe aber nicht, warum sich 7 Jahre Zeit gelassen wurde ohne nicht einen intensiven Verhaltenstherapeutischen Trainingsplan und eine Verbesserung der Gesamtsituation. Das Zusammenleben ist doch dann seit Jahren ein einziger Kraftakt. Wie schafft man das?
-
Bevor ein Verhaltensmediziner eingeschaltet wird, sollte der Hund von Fachärzten auch komplett durchgecheckt werden, vorallem so typische Schmerzbaustellen im Bewegungsapparat. Ein anständiger Verhaltensmediziner wird einen Hund nicht einfach Psychopharmaka verschreiben, wenn der Hund nicht vorher komplett gesundheitlich durchgecheckt wurde. Sonst behandelt man unter Umständen wieder nur Symptome. Und ich sehe hier dringenden Bedarf den Gesundheitszustand abzuchecken. Das wird leider einiges an finanzieller Belastung mit sich bringen.
-
-
Sie ist doch erst seit 2 Jahren hier!
-
Bevor ein Verhaltensmediziner eingeschaltet wird, sollte der Hund von Fachärzten auch komplett durchgecheckt werden, vorallem so typische Schmerzbaustellen im Bewegungsapparat. Ein anständiger Verhaltensmediziner wird einen Hund nicht einfach Psychopharmaka verschreiben, wenn der Hund nicht vorher komplett gesundheitlich durchgecheckt wurde. Sonst behandelt man unter Umständen wieder nur Symptome. Und ich sehe hier dringenden Bedarf den Gesundheitszustand abzuchecken. Das wird leider einiges an finanzieller Belastung mit sich bringen.
Natürlich! Beides.
Sie ist doch erst seit 2 Jahren hier!
Ich les nochmal..
Zu der Hündin; geschätzte 9 Jahre alt (wird 10), vor 2 Jahren gekommen, Direktimport aus Spanien (Tierheim), unbekannte Vorgeschichte, Bretonen Mix, nette und unterstützende Orga, die jedoch leider keine Pflegestellen in D stellt, sondern nur anbietet den Hund zurückzunehmen und zurück im Tierheim in Spanien zu platzieren.
Leishmaniose positiv (erst kurz vor der Ausreise bei einem erneuten Test herausgekommen, mit Allopurinol eingestellt, einmal im Jahr ein großes Blutbild, halbjährlich ein Kleines).
Sorry, ich dachte seit 7 J. Okay, also Probleme seit 2J und seither folglich 4 Blutuntersuchungen. Ich würde ja Patrick rufen, der kann was zu Bretonen aus dem TS sagen und auch zu einigen Baustellen, aber ich finde, seine Recourcen sollten zZt Holly & vor allem Robin gelten.
Also ja, in 2 J 2Umzüge erklärt dann auch den Umgewöhnungsstress ,aber nicht in der Potenz
-
Ich kenne die Definition anderer Leute beim Begriff „im Norden“ nicht, aber in der Destination, die für mich der Norden ist, ist einer der erfahrensten und besten TA mit Zusatzausbildung im verhaltensmedizinischen Bereich und langjähriger Erfahrung ansässig. Von uns überwiesene Fälle waren meist sehr zufrieden und die Kommunikation HausTA, FachTA und Halter hat gut funktioniert.
-
Bevor ein Verhaltensmediziner eingeschaltet wird, sollte der Hund von Fachärzten auch komplett durchgecheckt werden, vorallem so typische Schmerzbaustellen im Bewegungsapparat. Ein anständiger Verhaltensmediziner wird einen Hund nicht einfach Psychopharmaka verschreiben, wenn der Hund nicht vorher komplett gesundheitlich durchgecheckt wurde. Sonst behandelt man unter Umständen wieder nur Symptome. Und ich sehe hier dringenden Bedarf den Gesundheitszustand abzuchecken. Das wird leider einiges an finanzieller Belastung mit sich bringen.
Ja, ich denke/fürchte auch, dass es darauf hinauslaufen wird.
Die Frage ist nur, was geschieht wenn nichts gefunden wird (und irgendwie ist das auch die Befürchtung)...
auch der ganze Terror in der Wohnung - vielleicht ist es gar nicht das allein sein, sondern das allein drinnen eingesperrt sein. In was für einer Panik muss sie denn in das Regal geprescht sein,dass die Feuerwehr kommen musste - das sind ja Superlative. Hier geht es augenscheinlich nicht um einen Hund, der aus Langeweile mal ne Wand angeknabbert hat,sondern der in blanker Panik alles kurz und klein heckselt, inkl sich selbst verletzt. Also ganz ehrlich- damit rechnen wohl die wenigsten. Weder beim Welpen noch beim Auslandstierhund. Ich persönlich hätte keinen Direktimport aus dem Ausland genommen- auch als erfahrenere Halterin in vielen Jahren nicht.
Aber auch die verantwortungsbewussten, nicht naiven Menschen mit TS Hunden, die ich kenne, wären hier an ihre Grenzen gebracht.
Ja, ich glaube das hat niemand erwartet und auch der Aufwand, der zu leisten ist. Selbst die schlimmen Fälle unter den Auslandshunden, die ich kenne sind nicht...so.
Ich auch. Ich würde mir auch ein Zuhause für sie wünschen, dass ihr die letzten Lebensjahre noch schön macht.
Ich verstehe aber nicht, warum sich 7 Jahre Zeit gelassen wurde ohne nicht einen intensiven Verhaltenstherapeutischen Trainingsplan und eine Verbesserung der Gesamtsituation. Das Zusammenleben ist doch dann seit Jahren ein einziger Kraftakt. Wie schafft man das?
Ich bin ehrlich, ich glaube wenn sie als Junghund so gewesen wäre, wäre es leichter gewesen, die Notbremse zu ziehen und einen neuen, guten Platz zu finden. Bzw. wenn es einen Traumplatz gäbe, wäre es vielleicht eine Option.
Aber seien wir ehrlich, die meisten Hundehalter wollen einen Welpen, manche noch einen jungen Hund, einige wenige ziehen noch einen Hund im besten Alter in Betracht, aber kaum jemand möchte einen alten Hund.
Ich habe den Eindruck, dass zur medizinischen und verhaltensmässigen Abklärung ein anderes, passenderes Umfeld nötig wäre.
Es liest sich für mich nicht so, als habe die Besitzerin noch Kapazität, Energie und ernsthaft Lust, sich mit dem komplexen Problemen zu befassen. Kann sein dass das täuscht, aber es ist mein Einsruck.Lust ist schon da, die Kapazitäten sind allerdings langsam erschöpft, das stimmt.
Ich bin ehrlich, ich habe diesen Thread auch nicht aufgemacht, weil ich eine endgültige Lösung erwarte. Das Problem ist leider komplexer als 'mein Welpe knabbert meine Möbel an' oder 'mein zweijähriger Schäferhund vermöbelt fremde Rüden auf der Hundespielwiese'.
Aber eure Gedanken und Vorschläge werden mitgelesen und manche Beiträge tun auch weh. Es ist nicht schön, das Gefühl zu haben, dass man mit seinem Hund irgendwie in einer Sackgasse gelandet ist und das Liebe, Verständnis, Zeit und Konsequenz nicht ausreichen. Wenn in den nächsten Monaten eine Besserung eintritt und Tipps umgesetzt werden, werde ich mich auf jeden Fall bemühen, euch zu updaten. Vielleicht wird die Besitzerin hier auch noch einmal mitschreiben, aber die Entscheidung sich einem Thema persönlich zu stellen und es vor anderen Menschen für alle lesbar darzulegen, ist meiner Meinung nach mutig und keine Selbstverständlichkeit.
In diesem Sinne; danke für jeden Input, der hier gegeben wird und gegeben wurde, egal von wem! Sie weiß es zu schätzen.
-
Ich kenne die Definition anderer Leute beim Begriff „im Norden“ nicht, aber in der Destination, die für mich der Norden ist, ist einer der erfahrensten und besten TA mit Zusatzausbildung im verhaltensmedizinischen Bereich und langjähriger Erfahrung ansässig. Von uns überwiesene Fälle waren meist sehr zufrieden und die Kommunikation HausTA, FachTA und Halter hat gut funktioniert.
Diese Klinik ist mir bekannt, vielen Dank! Das ist tatsächlich extrem hilfreich!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!