Border Collie als Jagdhund

  • Keine Quersuche, kein Stöbern, kein Vorstehen, kein Apportieren, keine Härte duch jede Brombeerhecke durchzugehen, körperlich wohl kaum in der Lage einen Hasen/einen Fuchs/einer Gans zu apportieren, da zu geringes Körpergewicht, kein Packen/Niederziehen und Halten von Rehwild, usw usw.

    Aber einen Bogen drumherumlaufen und sie bringen, dass kann er dann. Aber bitte nicht schießen. Dann rennt der Border Collie eventuell davon ...


    Lasst den Waldbuben Mal machen. Er wird es allen beweisen. :ironie2:

  • Wenn er Förster und Jäger ist sollte es ihm dann nicht zu denken geben, das sonst keiner seiner "Kollegen " vorher auf die Idee gekommen ist?

  • Schau dir doch mal das verlinkte Video an.

    Naja, die Frage ist halt in wie weit australischer "Border Collies" mit dem vergleichbar sind, was in Europa gezüchtet wird.

    Down Under hat man die Farmhunde generell gern etwas griffiger und nur weil da Border drauf steht und die Hunde schwarz-weiß sind, heißt es noch nicht, dass es der selbe Typ Hund ist, den man hier als Border Collie bekommt.

    Der Hund sollte mich den ganzen Tag begleiten. Ich bin Förster.


    Ein Zweithund wird übrigens vermutlich auch noch angeschafft (English Springer Spaniel). Dann auch ein Jagdhund. Aber als erste Wahl und als Ersthund definitiv der Border Collie.

    Also auf gut deutsch, du brauchst keinen Border Collie, der als Jagdhund arbeiten kann, sondern einfach nur einen erzogenen Hund, der bei der Arbeit mitläuft und keinen Ärger macht, denn für den Job gibt's dann eh nen richtigen Jagdhund.

  • Ein guter Jagdhund besteht doch nicht nur aus Jagdtrieb..

  • Laut deiner Vorstellung bist du Förster und Jäger.

    Ich nehme an, dann kennst du viele Jägerkollegen und hast auch schon etliche Jagdhunde bei der Arbeit gesehen.

    Was sagen denn deine Jägerkollegen zu der Idee einen Border jagdlich auszubilden?

    Bisher ist mir einfach noch kein Jagdhund untergekommen, der mir so gut gefällt wie ein BC.

    Und keiner der Jagdhunde die ich bisher aktiv im Einsatz gesehen habe (vielleicht 2 dutzend), war gehorsam oder abrufbar.


    Ich vermute, dass der Großteil der Jagdhunderassenhalter die sich hier dazu äußern, den Jagdhund nie ausgebildet haben. Das ist ein Unterschied. Sobald der Jagdhund ausgebildet wurde (und das erste mal Blut geleckt hat), war es das mit dem Freilaufen im Wald und der Abrufbarkeit wenn der Hund auf einer Fährte ist.



    Was sagen meine Jagdkollegen?

    80% "geht gar nicht"

    20% "kann ich mir schon vorstellen, dass das klappt"

  • Wenn er Förster und Jäger ist sollte es ihm dann nicht zu denken geben, das sonst keiner seiner "Kollegen " vorher auf die Idee gekommen ist?

    Und genau deswegen bin ich hier. Leider kenne ich nicht alle Jäger auf der Welt und alle Förster in Deutschland.

  • Der Jagdhund soll eher als Backup dienen. Um die (möglichen?) Defizite des Border Collies auszugleichen.

  • Ich glaube, in einem Jagdforum wärst Du dann etwas besser aufgehoben.

    Da hast Du ne größere Chance, auf mehr Jäger zu treffen und Deine spezielle Fragen loszuwerden!

  • Abgesehen davon, dass man in DE eben nur ueber rotzfreches bescheissen die BP mit dem BC machen kann..

    Nein, das stimmt nicht. Und das habe ich auch nicht vor. Es ist eben einfach Auslegungssache der Prüfer ob der Hund zur Brauchbarkeitsprüfung zugelassen wird oder nicht. Bescheissen muss man dafür niemanden. Nur Glück haben und es eventuell an mehreren Stellen probieren.

    Wenn man weiss, der Hund ist ein BC und kein Jagdhund/-mix, man mit diesem Hund die BP machen will (was er als BC eben nicht darf!) und ihn deswegen als Jagdhund/-mix ausgibt/ausgeben will, dann ist das Beschiss!!


    Zurimor hab ich. Aendert nix daran, dass ich die Rasse BC als ungeeignet empfinde :ka:

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