Mopsdame - Fehlende Impulskontrolle und Probleme in sozialer Interaktion - Insbesondere mit Menschen
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Was passiert denn, bevor sie die Menschen attackiert? Bleibt sie stehen, richtet sie die Ohren auf?
Normalerweise kommt vor so einem Angriff schon eine Kette an Vorzeichen, mit denen der Hund mitteilt, dass ihm die Situation gerade zu viel wird.
M.E. hat das nichts mit "Impulskontrolle" im eigentlichen Sinn zu tun, aber das können Andere hier besser beurteilen.
In Hundebegegnungen - und das kann man sicherlich auch auf Menschenbegegnungen übertragen - greift ein Hund auf die 4F zurück, wenn er nicht "normal" bzw. entspannt mit der Situation umgehen kann.
F wie Freeze (Einfrieren)
F wie Flight (Fliehen)
F wie Fight (Angriff)
F wie Fiddle (dieses "wilde" Umherwuseln, was manche Hunde machen und das meist als "ui ist der verspielt" fehlinterpretiert wird)
Da Hunde wegen Leine etc. der Situation oft nicht ausweichen können, greifen sie eben dann teilweise auf den Angriff zurück.
Ich denke aber, wie oben schon geschrieben, dass sich das ein Trainer im Detail ansehen sollte.
Hunden hilft dann oft ein Alternativverhalten, aber da gibt es so viele, und nicht jedes eignet sich für jeden Hund.
Übergangsweise (bzw. eigentlich generell) würde ich auch versuchen, dass Du immer als Barriere zwischen dem Hund und entgegenkommenden Menschen / Hunden gehst, wenn möglich einen Bogen gehst. Das wirkt für Hunde normaler und höflicher, als geradeaus zuzugehen.
In Konfliktsituationen, das hat nichts mit Hundebegegnungen zu tun
Konflikte hat der Hund da mit sich nämlich nicht zwingend
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Hi
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da sich das Verhalten fast auschhließlich zeigt, wenn sie an der Leine ist.
Genau das kann es doch sein - an der Leine ist sie in der natürlichen Bewegung eingeschränkt, ev. drücken Halsband oder Geschirr....... und gerade die Rückenproblematik sollte "richtig" abgeklärt werden. "Ab und zu mal Schmerzen" ist keine richtige Diagnose - schau doch mal nach einer Tierklinik in eurer Nähe und lass sie dort wirklich gründlich anschauen.
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denke da hat sie kein Problem, wir machen regelmäßig Suchspiele, bei denen sie nur ihre Augen benutzen kann, da hat sie nie Probleme und auch von Ferne erkennt sie z.B. nur an der Gangart schon spezifisch bekannte Menschen. Ist zumindest nie besonders aufgefallen, dass sie da Probleme hätte.
Ähm ... wie gestaltet man denn ein Suchspiel für einen Hund bei dem er nur die Augen benutzen kann? Dir ist schon klar dass Hunde das meistens über die Nase lösen?
Auch wenn ein Mops aufgrund seiner fehlgestalteten Anatomie weniger gut riecht als andere Hunde können die immer noch ziemlich gut Spielzeug, Futter .... mit der Plattnase finden. Ein Kriterium für "kein Problem mit den Augen" ist das glaube ich eher nicht ....
Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen wie das aussieht wenn euer Hund Menschen "attackiert" - sie schießt nach vorne und dann? Knurrt? Bellt? Hängt andauernd in der Leine oder dreht sie dann wieder ab?
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Was wird denn gemacht, um dem Hund die Rückenschmerzen zu erleichtern? Ich denke auch, gerade an der Leine könnte es doch gut sein, dass sie Unwohlsein z.B. aufgrund des Geschirrs empfindet, wenn dieses auf den Rücken drückt oder Ähnliches...
Ich würde die Augen auch mal gründlich durchchecken lassen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Gab es denn irgendwelche negativen Erfahrungen mit (fremden) Menschen? Wurde sie beispielsweise bedrängt, habt ihr Fremden erlaubt, sie anzufassen oder haben Besucher sich vielleicht mal doof verhalten, sodass sie diese als ihr potentiell gefährlich werdend abgespeichert haben könnte?
Wie habt ihr bislang mit ihr geübt, solche Situationen positiv zu meistern?
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denke da hat sie kein Problem, wir machen regelmäßig Suchspiele, bei denen sie nur ihre Augen benutzen kann, da hat sie nie Probleme und auch von Ferne erkennt sie z.B. nur an der Gangart schon spezifisch bekannte Menschen. Ist zumindest nie besonders aufgefallen, dass sie da Probleme hätte.
So einfach ist es leider nicht, eine Sehbeeinträchtigung zu diagnostizieren (oder auszuschließen). Sehbeeinträchtigungen können sehr unterschiedlichen Types sein und müssen nicht zwingend was mit der Sehschärfe an sich zu tun haben.
Euer Hund könnte auch zB blendempfindlich sein oder bei niedrigeren Helligkeitsverhältnissen Probleme haben. Ebenso wäre durch deine Beschreibung keine Gesichtsfeldeinschränkung ausgeschlossen - dabei könnte sie dann ggf scharf sehen, aber nur in einem kleinen Bereich und die Rundumsicht wäre eingeschränkt. Das würde zB auch zum schnellen Erschrecken passen.
Ich will hier gar nichts diagnostizieren, darum geht es mir nicht. Vielleicht ist alles tip-top mit den Augen. Mein Punkt ist nur: es gibt nicht umsonst Fachärzte für solche Themen. Wenn der Verdacht da ist, dass die Problematik auch gesundheitlich bedingt (oder zumindest auch dadurch beeinflusst) sein kann, dann ergibt ein Augencheck sicher Sinn. Auch wenn euch nichts direkt auffällt. Denn als Laie sieht man sowas einfach nicht unbedingt.
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Sie hat schon etwas eine Rückenproblematik, da hat sie ab und zu mal Schmerzen.
Das klingt aber ganz und gar nicht gut. Wie wurde das denn diagnostiziert und was tut ihr diesbezüglich?
Natürlich haben Schmerzen Auswirkungen auf das Verhalten. Du möchtest mich nicht mit Rückenschmerzen erleben, wenn ich mich durch den Tag quälen muss und dann was dazu kommt, was ich nicht mehr verknusen kann ...
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Schmerzen machen reizbar. Da kommt dann die "fehlende Impulskontrolle" her. Ich würde da unbedingt ganz genau hinschauen und zusehen, dass dem Hund geholfen wird.
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Alles klar, dann versuchen wir es mal etwas breiter, lassen Augen und Rücken abklären und sollte sich da nichts ergeben weiter zum Hundetrainer/in.
Um noch ein paar Fragen zu beantworten:
1. Suchspiel: Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Wir verstecken ein Spielzeug das sie mag im Raum und sie sucht es dann- bringt es und wird belohnt. Natürlich kann sie zur Unterstützung die Nase benutzen. Einige Hunde würden sie vermutlich sogar primär benutzen. Emma läuft aber durch den raum und sucht eindeutig mit den Augen. Ganz anders läuft das z.B. wenn dunkles Futter auf nem dunklen Teppich ist, da sucht sie ausschließlich mit der Nase, da sie das kaum unterscheiden kann.
- Das ist aber wie ich ja auch gesagt hab natürlich nur ne Laiendiagnose
2. Wie sieht die Attacke aus: Sie ist generell kein "lauter" Hund. Sie bellt generell nur im Häuslichen Umfeld, bsp. wenn es klingelt. Draußen nur extrem selten mal.
Knurren auch nicht. In den Situationen springt sie eig. nur lautlos auf den Menschen zu und Schnappt teilweise auch, wenn man sie näher ranlassen würde. Aber nicht begleitet von bellen oder knurren.
3. Die Rückenschmerzen sind bisher kein "Dauerproblem" gewesen (zumindest nicht merklich)
Sie hatte einmal deutliche Probleme, die aber schnell wieder im Griff waren.
Was ich mit Rückenproblemen meine sind eher Haltungsprobleme (vor allem im Vereich Hinterbeine - hinterer Rücken)
Aber vielleicht haben wir da auch bislang zu wenig Aufmerksamkeit drauf gelegt bei der Analyse der Problematik.
Werden das jetzt auf jeden Fall als erstes mal angehen.
Danke schonmal für die vielen Kommentare!
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Hi, abseits von körperlichen Auslösern, was hast du bisher schon versucht, um dieses Verhalten zu unterbinden/umzulenken? Und wie hat drin Hund darauf reagiert?
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ich würde es auch medizinisch abklären Lassen.
U das Verhalten immer umlenken - bevor sie sich hoch eskaliert.
Also zB Sitz u dich anschauen u dafür Keks. Wenn das körperlich geht
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