Probleme mit der einjährigen Hündin: Angstbellen?
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KayaFlat Richtig! Danke! Gut, dass du nochmals explizit darauf hinweist.
Eine dicke Haut und ein sehr langer Atem wird wohl nötig werden. Und bitte verabschiede dich von der Idee, dass du einen Hund bekommst, der unangeleint neben dir hertrottet, Schmetterlinge beobachtet und drauf wartet, dass andere Hunde mit ihm spielen wollen.
Vermutlich wirst du nie ohne Leine gehen können und immer aufmerksam bleiben müssen. Die Extremsituationen wirst du aber, wenn du gut im Training bleibst, in den Griff bekommen!
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KayaFlat Richtig! Danke! Gut, dass du nochmals explizit darauf hinweist.
Eine dicke Haut und ein sehr langer Atem wird wohl nötig werden. Und bitte verabschiede dich von der Idee, dass du einen Hund bekommst, der unangeleint neben dir hertrottet, Schmetterlinge beobachtet und drauf wartet, dass andere Hunde mit ihm spielen wollen.
Vermutlich wirst du nie ohne Leine gehen können und immer aufmerksam bleiben müssen. Die Extremsituationen wirst du aber, wenn du gut im Training bleibst, in den Griff bekommen!
Ich muss mal ne Lanze für JRT brechen - ich hatte einen eigenen als Jugendliche/junge Erwachsene, und bin geritten, dh in dem Umfeld hatte jeder einen JRT. JRT sind für mich der Inbegriff von, die machen was se wollen, aber das in deiner Nähe. Der Stall hatte immer zig JRT rumlaufen, alle frei, alle sture Böcke, und nie gabs Probleme. Meine folgte mir ihr Leben lang wie ein treuer eigensinniger Schatten, egal wohin ich ging, und so taten das auch allen anderen bei ihren Menschen.
Meiner Erfahrung nach: wahrscheinlich wird das nie groß was mit irgendeinem Kommando - aber beim Freilauf wär ich optimistisch.
(Ich sag nicht lass ihn freilaufen, ich kenn deinen Hund nicht, nur eben dass ich da im Gegensatz zu King-Kong optimistisch bin)
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Klingt nach nem typischen Terrier dem es an Erziehung und Auslastung mangelt. ^^
Unserer war zwar kein Jack Russell Terrier sondern ein West Highland, aber bei ihr hat sich das 6-7 Jahre lang schon so eingefahren und es hat sich einiges getan.
Wenn es also in so einem Alter ( oder höher) funktioniert, dann mit 1 erst Recht :)
Erstmal muss man da irgendwie nen Fuß in die Türe kriegen, das wird das schwerste. Dafür brauchts nen Trainer, der den Hund und euch sieht und nbenbei ne sinnvolle Beschäftigung.
Etwas, das den Hund nicht in den Hormonrausch versetzt ( der is 1, also Hormone sind definitiv genug da die erschweren auch erstmal noch etwas das lernen ;D), sondern Ruhe und Konzentration fördert. Den Gegenpol zum quirligen Duracellhasen quasi.
Bspw Nasenarbeit eignet sich gut dafür. Die meisten Hunde haben Spaß dran, es ist immer ausbaufähig, easy in den Alltag integrierbar und ist für den Kopf wirklich anstrengend.
Dann sinkt auch so ein bisschen der Hauptgrund dafür, warum alles Mögliche angebellt wird. Denn bei vielen Terriern ist das nicht Angst oder Unsicherheit, sondern Langeweile und Verblödung. Die wissen nicht wohin mit sich, also motzen sie alles Mögliche an oder suchen sich was zum "jagen". Das Laute, ist der Frust der da spricht.
Kann aber natürlich trotzdem ( auch) Unsicherheit sein. Hier sieht ja niemand den Hund, aber man hat schon so ein typisches Bild vor Augen. ^^
Dass Depressionen ernst sind und keine lahme Ausrede wurde ja schon mehrmals gesagt. Ich mag dem einfach mal noch eine Stimme geben :)
Wenn man nicht kann, dann kann man nicht. Egal ob es am Körper, oder an der Psyche liegt.
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KayaFlat Richtig! Danke! Gut, dass du nochmals explizit darauf hinweist.
Eine dicke Haut und ein sehr langer Atem wird wohl nötig werden. Und bitte verabschiede dich von der Idee, dass du einen Hund bekommst, der unangeleint neben dir hertrottet, Schmetterlinge beobachtet und drauf wartet, dass andere Hunde mit ihm spielen wollen.
Vermutlich wirst du nie ohne Leine gehen können und immer aufmerksam bleiben müssen. Die Extremsituationen wirst du aber, wenn du gut im Training bleibst, in den Griff bekommen!
Ich muss mal ne Lanze für JRT brechen - ich hatte einen eigenen als Jugendliche/junge Erwachsene, und bin geritten, dh in dem Umfeld hatte jeder einen JRT. JRT sind für mich der Inbegriff von, die machen was se wollen, aber das in deiner Nähe. Der Stall hatte immer zig JRT rumlaufen, alle frei, alle sture Böcke, und nie gabs Probleme. Meine folgte mir ihr Leben lang wie ein treuer eigensinniger Schatten, egal wohin ich ging, und so taten das auch allen anderen bei ihren Menschen.
Meiner Erfahrung nach: wahrscheinlich wird das nie groß was mit irgendeinem Kommando - aber beim Freilauf wär ich optimistisch.
(Ich sag nicht lass ihn freilaufen, ich kenn deinen Hund nicht, nur eben dass ich da im Gegensatz zu King-Kong optimistisch bin)
Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was du beschreibst, dem Jacky taugt. Das hat früher mit vielen kleineren Hunden funktioniert: die sind am Hof/Stall mitgelaufen und keinen hat interessiert, was sie genau treiben. Die No-Gos (z.B. die Hühner killen) hat man ihnen recht handfest erklärt, ansonsten wurde nicht viel an dem Hund rumtrainiert. So ein Leben fänden bestimmt etliche Hunde auch heute noch toll.
Geht aber in den meisten Wohnlagen in Deutschland nicht mehr.
Es wär ja immer einfach, wenn der Hund machen dürfte, was ihm taugt. Da wären die wenigsten über alle Berge, sondern blieben schon grundsätzlich beim Halter, aber zwischendrin muss halt der andere Hund vermöbelt, dem Kind das Eis geklaut und das Kaninchen gejagt werden. Und weil das nicht geht, muss eben erzogen werden...
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Meiner Erfahrung nach: wahrscheinlich wird das nie groß was mit irgendeinem Kommando - aber beim Freilauf wär ich optimistisch.
Ui, da würd ich mich nicht trauen zu wetten. Die JRT die ich kenne, haben für Freilauf definitiv zu viel Jagdtrieb (mein Gasthund als Mix ist der schlimmste von allen ) Wenn er dann noch so stark auf beutefremde Bewegung anspricht, also nicht nur Hasen usw. sondern auch Radfahrer ect. würde mein Hauptaugenmerk beim Aushalten von Reizen, bei Frustrationstoleranz und Impulskontrolle liegen und die Ableinbarkeit würd ich unter ferner liefen irgendwann vielleicht mal verbuchen ehrlich gesagt.
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Zusätzlich zu den hier genannten Punkten finde ich es wichtig erstmal auf Wurfspiele mit dem Hund zu verzichten.
Beim Terrier ist Impulskontrolle eins der wichtigsten Themen in der Erziehung. Der Hund soll nicht auf jeden Bewegungsreiz anspringen und sich zurück nehmen können.
Hier läuft der Hund nur dem Ball hinterher. Er kann aber genauso gut auf die Bewegung eines Joggers oder Kindes anspringen und hinterher laufen.
Deswegen lieber den Ball suchen lassen. Er wird bestimmt schnell verstehen, was ihr von ihm möchtet und mit Feuereifer dabei sein. Da es den Kopf mehr beansprucht als stumpfes Laufen, ist es eine schöne Möglichkeit den Hund auszulasten.
JRT sind tolle Hunde, die sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen lassen
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Ich bin psychisch sehr krank gewesen seit Winter letzten Jahres und habe mich nicht raus getraut. Zusätzlich hatte ich lähmende Depressionen und die Schuldgefühle Bella gegenüber machen das ganze noch schlimmer. Ich nehme nun seit zwei Monaten neue Medikamente und mir geht es jetzt wieder sehr gut
Dazu wollte ich noch was sagen.
Als Baku vor 1,5 Jahren hier einzog, ist meine Angsterkrankung wieder ausgebrochen und zwar massiv. Es folgten 3 schreckliche Monate bis ich dann für 5 Wochen in eine Klinik ging. Danach ging’s mir dann bedeutend besser.
Und in dieser Zeit bin ich Baku überhaupt nicht gerecht geworden, hab vieles versäumt, weil es einfach nicht ging! Und ich hatte auch mega Schuldgefühle. Aber ich hab irgendwann akzeptiert, dass ich einfach nicht zu mehr in der Lage bin.
Mein Mann hat mich in der Zeit aber auch toll unterstützt und viel mit Baku gemacht.
Und inzwischen mache ich fast alles mit Baku, Übungen, Junghundegruppe, Dunmytraining, weil es nun eben geht, weil ich wieder stabil bin.
Das wollte ich dir gerne erzählen, du bist nicht allein mit sowas
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Ich muss mal ne Lanze für JRT brechen - ich hatte einen eigenen als Jugendliche/junge Erwachsene, und bin geritten, dh in dem Umfeld hatte jeder einen JRT. JRT sind für mich der Inbegriff von, die machen was se wollen, aber das in deiner Nähe. Der Stall hatte immer zig JRT rumlaufen, alle frei, alle sture Böcke, und nie gabs Probleme. Meine folgte mir ihr Leben lang wie ein treuer eigensinniger Schatten, egal wohin ich ging, und so taten das auch allen anderen bei ihren Menschen.
Meiner Erfahrung nach: wahrscheinlich wird das nie groß was mit irgendeinem Kommando - aber beim Freilauf wär ich optimistisch.
(Ich sag nicht lass ihn freilaufen, ich kenn deinen Hund nicht, nur eben dass ich da im Gegensatz zu King-Kong optimistisch bin)
Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was du beschreibst, dem Jacky taugt. Das hat früher mit vielen kleineren Hunden funktioniert: die sind am Hof/Stall mitgelaufen und keinen hat interessiert, was sie genau treiben. Die No-Gos (z.B. die Hühner killen) hat man ihnen recht handfest erklärt, ansonsten wurde nicht viel an dem Hund rumtrainiert. So ein Leben fänden bestimmt etliche Hunde auch heute noch toll.
Geht aber in den meisten Wohnlagen in Deutschland nicht mehr.
Es wär ja immer einfach, wenn der Hund machen dürfte, was ihm taugt. Da wären die wenigsten über alle Berge, sondern blieben schon grundsätzlich beim Halter, aber zwischendrin muss halt der andere Hund vermöbelt, dem Kind das Eis geklaut und das Kaninchen gejagt werden. Und weil das nicht geht, muss eben erzogen werden...
Am Stall ist der Input für den Hund auch ein ganz anderer als in der Wohnung.
Es gibt viel zu gucken, zum wachen, man läuft sehr viel und es gibt Mäuse zum Jagen.
Für viele Terrier erfüllt das einen sehr großen Teil der Bedürfnisse. Für einen reinen Hofhund oder Rattler schon nahezu alle.
In der Wohnung dagegen gibt's ja immer nur das Gleiche, draußen wird der Hund an der Leine eingegrenzt, und diese kurze Zeit ist dann auch schon sehr aufregend weil erst draußen das richtige Leben statt findet.
Wenn man dann noch mit Ballspielen oä hoch pusht, schwankt der Hund zwischen Langeweile und hibbeln.
Anders, wenn die Spaziergänge länger ( und passender) werden, der Hund regelmäßig eine Aufgabe hat welcher er nachgehen kann, und im Gegenzug an den Defiziten gearbeitet wird ( wie erwähnt insbesondere Impulskontrolle).
*ergänzend zu KayaFlat, gerichtet an Potato
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Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was du beschreibst, dem Jacky taugt. Das hat früher mit vielen kleineren Hunden funktioniert: die sind am Hof/Stall mitgelaufen und keinen hat interessiert, was sie genau treiben. Die No-Gos (z.B. die Hühner killen) hat man ihnen recht handfest erklärt, ansonsten wurde nicht viel an dem Hund rumtrainiert. So ein Leben fänden bestimmt etliche Hunde auch heute noch toll.
Geht aber in den meisten Wohnlagen in Deutschland nicht mehr.
Es wär ja immer einfach, wenn der Hund machen dürfte, was ihm taugt. Da wären die wenigsten über alle Berge, sondern blieben schon grundsätzlich beim Halter, aber zwischendrin muss halt der andere Hund vermöbelt, dem Kind das Eis geklaut und das Kaninchen gejagt werden. Und weil das nicht geht, muss eben erzogen werden...
Am Stall ist der Input für den Hund auch ein ganz anderer als in der Wohnung.
Es gibt viel zu gucken, zum wachen, man läuft sehr viel und es gibt Mäuse zum Jagen.
Für viele Terrier erfüllt das einen sehr großen Teil der Bedürfnisse. Für einen reinen Hofhund oder Rattler schon nahezu alle.
In der Wohnung dagegen gibt's ja immer nur das Gleiche, draußen wird der Hund an der Leine eingegrenzt, und diese kurze Zeit ist dann auch schon sehr aufregend weil erst draußen das richtige Leben statt findet.
Wenn man dann noch mit Ballspielen oä hoch pusht, schwankt der Hund zwischen Langeweile und hibbeln.
Anders, wenn die Spaziergänge länger ( und passender) werden, der Hund regelmäßig eine Aufgabe hat welcher er nachgehen kann, und im Gegenzug an den Defiziten gearbeitet wird ( wie erwähnt insbesondere Impulskontrolle).
*ergänzend zu KayaFlat, gerichtet an Potato
Das wird jetzt etwas ot, weil es ja bei dem konkreten Jack Russel nicht viel weiterhilft. Aber ich sprach gar nicht von JRT als Hofhund, sondern (ich weiß nicht ob das jetzt immer noch so ist) damals hatten Reiter gewöhnlich JRT. Also als ganz normales Haustier in Haus und Wohnung, nur im Stall und beim Ausritt waren sie eben immer dabei. Ich hab über die Jahre wirklich viele JRT kennen gelernt, und kenne sie als DIE reiterlichen Mitlaufhunde. Sportlich und ohne viel Management auf dem Ausritt, und im Stall unkompliziert. Später wurde es dann Mode Boder Collies für genau diesen Zweck zu haben, und alle Border die ich kenne sind in diesem Rahmen ihren Haltern irgendwann um die Ohren geflogen.
Um daraus jetzt vielleicht doch noch was nützliches abzuleiten: JRT sind sportlich und intelligent, die wollen was erleben, sind im Gegenzug dann aber super treue Gesellen. Wenn der Kleine nur dreimal am Tag um den gleichen Block läuft kommen irgendwann die Flausen aus den Ohren. Sucht euch ne Auslastung (Agility oä), erleb draußen was mit ihm, macht Sport zusammen (gut für Psyche von Hund und Mensch) und dann wird da bestimmt noch ein tolles Team aus euch!
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Für mich ist Stall-/Hofhund und Reitbegleithund der viel am Stall ist fast das selbe.
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