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aus meinem anderen aktiven Thread raus hab ich gedacht, ich frag euch auch mal in dieser Angelegenheit nach Eurer Meinung
Tara und ich suchen noch das perfekte Hundehobby. Da sie sehr gerne apportiert und ich etwas eher ruhigeres machen wollte, haben wir mit Dummy begonnen. aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich passt. Es macht ihr Spass, aber wir machen wenig Fortschritte mit dem sauberen Apportieren und der Kurs fällt dauernd aus.
Sie rennt auch sehr gerne und ich bin mir sicher, dass ihr Agility extrem liegen würde. Denke aber auch, dass sie extrem hochdrehen würde, was ich nicht fördern will. Sie wird schnell frustriert beim Klickern, freies Shapen geht gar nicht, darum auch kein Trickdogging.
Tara ist aber extrem motiviert, zu arbeiten, hat einen Will please der auf den Mond reicht (es sei denn es ist heiss, es regnet oder die Pubertät schlägt durch, dann nicht). Motivierter ist sie primär mit Spiel, Futter geht auch aber es muss richtig gutes Zeug sein.
Vielleicht etwas in Richtung Nasenarbeit? Wenn wir Leckerchensuchspiele machen wirkt sie da aber echt fahrig und findet die Leckerchen oft nicht, was mich an ihrer Geruchsfähigkeit zweifeln lässt. Sie neigt zur Unruhe.
Oder sowas Hoopersmässiges? Oder eine "ernstere" Sportart aber hobbymässig wie zB was in Rettungshund?
Helft ihr mir beim Brainstorming? Hund ist knapp 18 Monate und ich würde am liebsten einmal pro Woche auf dem Platz trainieren, viel mehr Zeit haben wir nicht. Ich glaube, sie würde richtig gerne was arbeiten, nur was?
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ich würde am liebsten einmal pro Woche auf dem Platz trainieren, viel mehr Zeit haben wir nicht.
egal für was du dich entscheidest, das ist zu wenig wenn es 1. Auslastung sein soll und 2. es auch noch Fortschritte geben soll. Da musst du mehrmals die Woche Zuhause auch trainieren. Das gilt auch für die Dummyarbeit. Man holt sich beim gemeinsamen Training Input, vor allem auch wenn man andere beobachtet, und dann setzt man daheim um was man selbst gelernt hat. Dann kommen Fortschritte zwar nicht sofort aber doch nach einigen Wochen deutlich sichtbar aber Geduld ist gefragt.
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ich würde am liebsten einmal pro Woche auf dem Platz trainieren, viel mehr Zeit haben wir nicht.
egal für was du dich entscheidest, das ist zu wenig wenn es 1. Auslastung sein soll und 2. es auch noch Fortschritte geben soll. Da musst du mehrmals die Woche Zuhause auch trainieren. Das gilt auch für die Dummyarbeit. Man holt sich beim gemeinsamen Training Input, vor allem auch wenn man andere beobachtet, und dann setzt man daheim um was man selbst gelernt hat. Dann kommen Fortschritte zwar nicht sofort aber doch nach einigen Wochen deutlich sichtbar aber Geduld ist gefragt.
Das kann ich so nicht bestätigen!
Klar, man kann den Hund nicht den Rest der Woche in den Schrank stellen, der möchte schon auch an den anderen 6 Tagen etwas tun, aber man kann sehr wohl durch einmal wöchentliches Training etwas erreichen.
Smilla hat es im Agility in der A2, midi, bis zur Kreismeisterin geschafft. Wir haben Zuhause tatsächlich NIE irgendetwas dafür geübt. Ich besitze nicht einmal eine Hürde. Ich habe keine lustigen "ich schick dich um nen Baum"-Übungen gemacht, kein Seminar besucht und auch sonst nichts. Nur 1 Mal pro Woche Veteinstraining.
Klar, da fehlen dann Feinheiten. Sie kann wenig Wortkommandos, ich führe sie über Körpersprache. Den Slalom läuft sie nur mit mir daneben, ich kann sie nicht aus der Entfernung durchschicken und die Running-Contakts klappen nur, weil sie nicht sehr schnell ist. Aber es funktioniert.
Rettungshundetraining (Suche) ist auch nur einmal in der Woche. Mit meinen Verbellern habe ich das Bellen Zuhause anfangs etwas geübt. Mehr nicht. Alles andere geht nur mit Helfer und das klappt unter der Woche einfach nicht. Gerade der Freiverweis ist dabei recht komplex, trotzdem habe ich ihn nur durch 1x wöchentliches Training aufgebaut. Inzwischen versuchen wir an einem zweiten Tag alle zwei Wochen Anzeigen zu trainieren, aber das klappt selten.
Erreicht habe ich so die Einsatzreife mit Smilla und Sumi und bin recht fortgeschritten mit Ayla und Ayumi.
Der Anspruch an die Arbeit ist dabei recht hoch, aber für den Hund sehr logisch und selbstständig umzusetzen.
Das Einzige, was ich mit meinen Hunden regelmäßig Zuhause übe ist die Unterordnung. Da braucht es den Aufbau von vielen kleinen Dingen, die für den Hund nicht intuitiv lösbar sind. Da würde es mir mit einmal wöchentliches Training schlicht zu lange dauern.
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Rettungshundearbeit ist aber sicher nicht nur 1 × Training die Woche. Wir trainieren 2 x die Woche insgesamt ca 8 bis 10 Stu nden kommen da schon zusammen. Es kommen auch die diversen Kurse dazu, die man bei der Prüfung vorweisen muss. Wenn der Hund, besser gesagt das Mensch - Hund- Team einsatzfähig ist, kommen die Einsätze dazu.
Unsere Staffel hat ca 30 Einsätze im Jahr. Die meisten nachts und da ist man schon mal 6/7 Stunden unterwegs.
Zeit ist die Grundvoraussetzung für dieses Hobby, obwohl es ist eher eine Lebenseinstellung.
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Für was Du Dich, bzw für Euch am Ende auch entscheiden wirst....
Nur eine kleine Gedankenanregung von mir:
. Es macht ihr Spass, aber wir machen wenig Fortschritte
Für mich klingt es so, als ob Du keine Ahnung hast, wie man das Ganze richtig aufbaut.
Also, zum richtigen Zeitpunkt was bestimmtes machen sollst, DAMIT es den nächsten Fortschritt geben kann.
Evtl sollst Du nur Dein Training überdenken?
Sie wird schnell frustriert beim Klickern, freies Shapen geht gar nicht, darum auch kein Trickdogging
Da ich aus der Clickerecke komme:
Das, was Du da beschreibst, ist der typische Fehler beim Mensch!
Es wird viel zu schnell und vor allem viel zu viel vom Hund verlangt, was noch nicht einmal verstanden wurde!
Gepaart mit dem Druck vom Menschen - und ja, die reine Erwartungshaltung auf das perfekte Ergebnis erzeugt enormen Druck beim Hund! - läßt nur Frust entstehen!
Du selbst hast für den Frust beim Hund gesorgt!
Gerade beim Training, beim Aufbau von Tricks sollte man es dem Hund nicht zu schwer machen und sämtliche benötigte Hilfe (-Stellungen) geben, DAMIT es zum Fortschritt kommen kann!
Ich bin mir sicher, wenn Du hierbei was komplett anders machen würdest, verschwindet auch der Frust!
Machst Du es dann richtig, so kommt auch der Spaß für beide Seiten!
Und das gilt für jede Ebene, also, egal Dur welches Hobby Du Dich am Ende auch entscheiden willst!
Einen Grundsatz kannst Du Dir schon mal ganz einfach merken:
Läuft was nicht richtig, so machst DU was falsch!
Motivierter ist sie primär mit Spiel, Futter geht auch aber es muss richtig gutes Zeug sein
Klingt für mich ein bißchen nach locken?!
Wenn ja, Locken lenkt ab!
So kann kein Trainingserfolg aufkommen!
Tara ist aber extrem motiviert
Und wenn sie eh schon extrem motiviert ist, wieso sie dann noch motivierter machen?
Wie gesagt, denke mal über Dein bisheriges Training nach.
Ich könnte mir vorstellen, daß genau dort der Fehler zu suchen ist!
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Ich muss meinen Vorschreibern zustimmen. Wenn du ernsthaft mit dem Hund arbeiten und Fortschritte machen möchtest, ist zweimal die Woche ein organisiertes Training eigentlich Pflicht. Rettungshundearbeit gibt es aber auch als Sport, nicht "nur" als Ehrenamt. Das ist sicher weniger zeitaufwändig da zumindest die Einsätze und die theoretische Grundausbildung (Helfergrundausbildung, Suchtrupphelfer, heißt je nach Organisation anders) wegfällt.
Rettungshundesport ist in der Regel im Verein, d.h. Vereinspflichten würden evtl. noch zusätzlich auf dich zukommen. Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen Verein empfehlen?
Ich mache mit Hunter aktiv Rettungshundearbeit in zwei unterschiedlichen Gruppierungen. Ich bin in einer Einsatzstaffel des BRH und mit einer guten Freundin zusammen führe ich noch eine freie Suchhundegruppe (ohne Vereinszugehörigkeit). Insgesamt habe ich also dreimal die Woche Training, sprich 12 Stunden pro Woche kommen da locker zusammen.
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Vielleicht kannst du ja auch noch ein anderes Dummytraining ausprobieren. Denn grundsätzlich wird in der Dummyarbeit alles vereint, was deiner Hündin Spaß macht: Apportieren, Nasenarbeit, Rennen.
Wenn ihr jedoch bspw. in einer reinen Spaß-Gruppe gelandet seid, dann wird das Training nicht darauf ausgelegt sein, dass ihr großartige Fortschritte macht, sondern es geht nur um die Beschäftigung/Bespaßung der Hunde. Vielleicht findest du in deiner Nähe noch andere Gruppen, die du dir ansehen kannst und die besser zu euch passen.
An deiner Stelle würde ich dem Ganzen noch eine Chance geben
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Wenn euch das Dummytraining grundsätzlich Spaß macht, schließe ich mich der Vorschreiberin an: Versucht doch, einen anderen Kurs zu finden (evtl. in einem Retrieververein?) und bleibt dran
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Ich würde 2 unterschiedliche Sachen machen.
Dummy ist schon super, gut für Nase und Kopf. Kann man auch allein ohne Kurs machen. Vielleicht nicht perfekt, vielleicht anders, wichtig ist, dass ihr als Team Spaß daran habt.
Sie rennt offenbar gern, so wie Eros auch. Deshalb habe ich für uns, wenn er ausgewachsen ist, Bikejöring ins Auge gefasst. Vielleicht wäre das was für euch?
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Oder „einfach“ erstmal Vorbereitung für die BH. Die braucht man eh.
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