Hund neu eingezogen und Krankenhausaufenthalt
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Hallo an alle.
Ich bin gerade fix und fertig. Vor zwei Wochen ist mein Herzenshund (mittlerweile 19 Wochen alt) bei mir eingezogen.
Nun habe ich gerade erfahren, dass ich am Montag ins Krankenhaus muss (je nach Verlauf für 1-2 Wochen).
Nach der ersten Krise hab ich die Züchterin angerufen, leider ist sie derzeit im Urlaub und kann den Kleinen daher nicht nehmen. 😥
Nun bleibt eigentlich nur meine Mutter. Der Kleine kennt sie von zwei Besuchen. Leider kann sie für die Zeit nicht hier einziehen, ich muss den Hund also zu ihr bringen (2 Std Fahrzeit). Dort lebt auch ein 5 jähriger Rüde, die beiden kennen sich noch nicht.
Mein Plan ist jetzt, morgen mit dem Kleinen hinzufahren und noch bis Sonntag früh mit dort zu bleiben.
Ich fühle mich furchtbar, dass ich den Kleinen nach so kurzer Zeit in Fremdbetreuung geben muss, aber ich habe keine andere Möglichkeit.
Habt ihr Tipps, wie ich es für meinen Kleinen so stressfrei wie möglich gestalten kann? Der Hundetrainer meinte, ich solle ein gebrauchtes Kleidungsstück von mir mit in seine Schlafstelle legen und mich nicht groß verabschieden wenn ich gehe.
Ich hoffe so sehr, dass ich dem Hund damit nix furchtbares antue und er danach trotzdem wieder gut an mich bindet und sich weiterhin gut entwickelt.
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Mach dir nicht so viele (negative) Gedanken und versuch dich darauf zu konzentrieren, wieder gesund zu werden.
Das ist womöglich nicht optimal, wie es jetzt sein muss, und man würde das nicht so planen für den Einzug eines Hundes. Aber das Leben ist halt das, was stattfindet, egal was sich der Mensch da so zurechtgeplant hat.
Und: es klingt fies, aber wahrscheinlich hängst du im Moment mehr am Hund, als der Hund nach zwei Wochen an dir
Das hilft dem Kleinen!
Wie ist es denn mit deiner Mutter, hat die Erfahrung damit, ihren Hund mit Welpen zusammenzubringen?
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Ja, ist halt nicht optimal gelaufen, aber so ist das Leben. Solange es ihm dort gut geht wird er das gut wegstecken. Wahrscheinlich findet er es sogar toll noch einen anderen Hund an seiner Seite zu haben. Und mach dir keine Sorge um Bindung, sowas entsteht durch gemeinsame Erlebnisse, nicht durch Anwesenheit in einem bestimmten Alter. Erlebnisse könnt ihr auch noch in einem Monat, einem Jahr und hoffentlich auch noch in 10 Jahren sammeln.
Du tust ihm nichts Furchtbares an, wahrscheinlich noch nicht einmal etwas sonderlich Schlechtes. Also mach dir keinen Kopf um den Kleinen und kümmere dich jetzt erstmal um dich. Ich wünsche dir alles Gute.
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Mein Junghund ist mit 15 Wochen eingezogen und ging nach 1 1/2 Wochen (geplant) tagsüber zu einer Freundin von mir als ich arbeiten war..
War überhaupt kein Problem für ihn, er hat sich bei ihr in der Wohnung ganz normal bewegt und hatte auch keine Probleme mit den anderen Hunden dort. Sie hat noch Kind und Katze, was er nicht kannte, auch das war kein Problem.
Unserer Bindung hat das ebenfalls nicht geschadet.
Konzentrier dich auf dich und deine Heilung, das wird schon klappen
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Ich kann dir deine Sorgen auch versuchen zu nehmen.
Bei meiner Freundin ist ihr Welpe eingezogen und dann kam das Leben auch anders wie geplant und sie wir dann direkt drei Wochen bei mir und meiner Hündin.
Sicherlich nicht optimal, aber es hat überhaupt keine Probleme bereitet und der Welpe kam hinterher genauso gut zuhause wieder an.
Und es ist doch toll, dass ihr sogar noch Zeit für gemeinsames Kennenlernen habt.
Versuche dir nicht all zu viele Gedanken zu machen!
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Ganz lieben Dank für eure aufmunternden Antworten, jetzt geht es mir schon etwas besser 😊🤗
Wie ist es denn mit deiner Mutter, hat die Erfahrung damit, ihren Hund mit Welpen zusammenzubringen
Wenig. Sie hat den Nachbarshund, als dieser noch im Welpenalter war mit dem Großen zusammengeführt, da sie diesen immer mal wieder in Urlaubsbetreuung nimmt.
Und es wäre auch ein Hundetrainer greifbar, falls es Probleme gibt.
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Wenig. Sie hat den Nachbarshund, als dieser noch im Welpenalter war mit dem Großen zusammengeführt, da sie diesen immer mal wieder in Urlaubsbetreuung nimmt.
Und es wäre auch ein Hundetrainer greifbar, falls es Probleme gibt.
Das sind aber doch gute Voraussetzungen
Also kennt der große Hund schon Welpen und deine Mutter hat das auch schonmal gemacht. Für den Welpen ist es doch auch gar nicht verkehrt nun einen Althund an der Seite zu haben, der findet das sicher toll und spannend und kann sicher das ein oder andere lernen.
Mach dir nicht so große Sorgen, der Kleine wird das sicher gut wegstecken. Man kann halt nicht alles im Leben planen bzw. kann man schon aber dann kommt es garantiert doch wieder anders...
Ich wünsche dir alles Gute!
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Ich betreue Tiere vor Ort, zum Beispiel auch in Notfällen wie hier. Also durchaus auch Tiere die mich nicht kennen, allerdings bei den Tieren Zuhause. Wenn die Betreuung gut ist, ist das eigentlich kein Problem.
Hat bisher nie Schwierigkeiten gegeben.
Wichtig finde ich, dass nicht rumgewurschelt und trainiert wird, obwohl ich auch Trainerin bin.
Das Notwendige, so dass der Alltag handelbar ist, verscheissern lass ich mich nicht, Dinge die klar abgesprochen sind, aber ich finde es wichtig, dass die Betreuung da nicht ihre Maßstäbe in Puncto Training und Erziehung ansetzt.
Das wäre mir wichtig und würde ich klar kommunizieren.
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Das Notwendige, so dass der Alltag handelbar ist, verscheissern lass ich mich nicht, Dinge die klar abgesprochen sind, aber ich finde es wichtig, dass die Betreuung da nicht ihre Maßstäbe in Puncto Training und Erziehung ansetzt.
Das wäre mir wichtig und würde ich klar kommunizieren.
Das werde ich auf jeden Fall klar absprechen. Danke 😊
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Solche Dinge passieren und auch wenn es sich vielleicht so anfühlt, das ist kein Weltuntergang.
Als unser Welpe bei uns eingezogen ist, mussten wir ihn mit 9 1/2 Wochen bereits wieder für zwei Wochen abgeben. Grund: Corona Infektion und zu der damaligen Zeit, waren die Regeln noch wirklich streng, weshalb wir das gemeinsame Treppenhaus nicht nutzen durften. Die Wahl war also entweder, nicht mehr mit dem Hund herauszugehen und damit die Sozialisierung eventuell dauerhaft zu ruinieren, oder aber für die zwei Wochen eine alternative Unterkunft zu finden.
Sie ging also zu einem Freund und seiner Mutter, wo sie das beste und entspannteste Leben hatte. Obwohl sie faktisch länger dort war, als bei uns, war die Ungewöhnung danach wieder problemlos. Einzig eine blöde Verknüpfung mit dem Treppenhaus (da wir sie ja nicht persönlich übergeben durften, sondern sie herausgelockt und mitgenommen wurde), blieb relativ lange. Achja und die Futtersituation war zunächst schwierig, da wir anscheinend vorher nicht ausreichend festgesetzt hatten, dass bitte nicht Unmengen an Leckerlies verfüttert werden sollten (das geht halt bei einem zwei Kilo Hündchen verdammt schnell)
Ansonsten waren die Regeln klar und so gab es keine Probleme, die Erziehung lief währenddessen ganz normal weiter. Ihr Zubehör (Kennel, Decken, Spielzeug), was nach uns/unserer Wohnung gerochen hat, hatte sie dabei.
Sie liebt diesen Freund und seine Mutter bis heute absolut abgöttisch und ist dort super gerne zum Hundesitten. Es hat also auch seine Vorteile gehabt. Letztendlich hatten wir damit wohl mehr Probleme als unser Hund.
Ich drücke die Daumen, dass dein Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und beschwerdefrei sein wird
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