Hund abgeben?

  • Kann der Hund denn gar nicht alleine bleiben?


    Daher mein Tipp: prüft erstmal ob ihr nicht mehr von euch erwartet als der Hund braucht


    Und Dogwalker suchen. Wo seid ihr denn so ungefähr?

    Hi,

    vielen Dank für die nette Nachricht. Freddy kann alleine bleiben, wir lassen ihn aber selten mehr als 3 Stunden alleine, das ist er also nicht gewöhnt.


    Auch das ist ein sehr guter Punkt, über den wir sicher ernsthaft nachdenken müssen. Das werden wir auch tun, also schonmal vielen Dank für die Anregung. Vielleicht machen wir einfach wirklich zu viel.


    Wir sind in Mainz :)


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Ich hänge auch an dem Punkt, dass der Hund anscheinend den ganzen Tag betüddelt wird und nie alleine zu sein scheint. Klar, acht Stunden ohne Gassi ist zu lang. Aber bei mir entsteht der Eindruck, dass Ihr Euch den größten Teil Eures Problems selbst macht, weil Ihr glaubt, ein Hund müsse den ganzen Tag seinen Privatentertainer haben ...?

      Ist sicher ein Punkt über den wir uns vielleicht nochmal Gedanken machen müssen. Vielen Dank für die Perspektive.

    • Für mich klingt es nicht so als ob ihr bereit für einen Hund seid.

      Den Gedanken hatte ich leider auch.


      Es klingt alles so "lästig", um mal ein krasses Wort zu verwenden.

      Ich verstehe nicht ganz, wie man "keine Zeit für sich" hat, wenn man z.B. mit dem Hund was Tolles macht? Er scheint ja ein lieber Hund zu sein ohne nennenswerte Macken.

      Dann kann man sich mit einer Freundin im Café treffen und ihn mitnehmen, Spaziergänge mit anderen Hundebesitzern machen, eine neue Hundesportart entdecken.


      Ich habe zwei Hunde, arbeite auch, und kümmere mich komplett alleine um sie. Ja, das ist viel Zeit, aber das ist für mich keine Beeinträchtigung meiner Freizeit, das IST meine Freizeit.


      Was nicht heißt, dass jeder es so leben muss (!!!). Wenn es nicht passt, dann ist das vermutlich einfach so.


      Im Übrigen finde ich es vollkommen zumutbar für einen Teenager, wenn er sich 3-4 mal in der Woche etwas um den Hund kümmert. Alleine schon kurze Löserunden zu übernehmen entlastet die Hauptbezugsperson, und etwas frische Luft hat noch niemandem geschadet (dass er dem Hund körperlich gewachsen ist, sei mal vorausgesetzt).


      Bei drei Personen und nur einem Hund wäre alles machbar, man muss es aber wollen.

    • Letzten Endes müsst ihr, vor allem deine Mutter schauen, ob sie sich langfristig mit Hund wohlfühlt, mit der Verantwortung, mit der Arbeit und allem drum herum. Da können auch gute Tipps manchmal nicht weiter helfen, weil jeder sein Leben eben anders führt und auch anders mit Stress (auch selbst gemachtem Stress) umgehen kann.

      Ihr könntet aber wirklich erstmal versuchen einen strukturierten Plan zu machen, wer wann was übernimmt, auch längere Ruhezeiten einplanen, deine Mutter könnte schauen wohin sie den Hund z.B. mitnehmen kann (Freunde, Café etc.) und vielleicht helfen schon kleine Übungen zwischendurch im HO den Hund mehr auszulasten und das eigene Gewissen zu beruhigen. Da reichen manchmal fünf Minuten Leckerli suchen oder Dummy suchen und bringen, damit der Hund danach zufrieden ist. Das kann man im Garten aber auch einfach in der Wohnung machen.

      Ansonsten finde ich einen Gassigänger auch eine gute Idee, entweder ihr sucht jemanden, den ihr bezahlt oder jemanden, der sich einen Hund aus verschiedenen Gründen nicht anschaffen kann aber gerne ein paar mal die Woche spazieren geht der den Hund auch mal bei sich betreut. Ich könntet mal bei hundelieb schauen: https://hundelieb.com/?cmp=11&…3QDwEXEAAYASAAEgIOzPD_BwE

      Oder bei E-kleinanzeigen.


      Viel Glück mit der Entscheidung.

    • Versucht es doch auch mal über die Plattform nebenan.de.

      Das ist ein seriöses Nachbarschaftsportal. Vielleicht findet sich jemand in direkter Nähe, der sehr gerne mit einem netten Hund spazieren gehen möchte und euch ein wenig entlasten kann?

      So bin ich zb zu meinem Gassihund gekommen, den ich alle 2 bis 3 Tage mitnehme zur großen Runde. Daraus hat sich einen supernette Bekanntschaft entwickelt, meine Hündin kommt mit dem Gassihund super klar und wir Beide mögen ihn echt gerne.


      Manchmal kommt dieses gehetzte Gefühl gar nicht so sehr aus den äußeren Bedingungen, sondern aus dem eigenen Inneren, weil man traurig und überfordert ist und gerade die Welt aus den Fugen geraten ist... Für euch alle Drei ist es gerade nicht leicht. Aber ich habe den Eindruck aus deinem Geschriebenen, dass du eine sehr aufmerksame und fürsorgliche Tochter bist und ihr Alle gut zusammen haltet. Wenn ihr euch auf eure gemeinsamen Familienstärke besinnt, findet ihr bestimmt eine Lösung, ohne dass Freddy gehen muss. Ich wünsche euch aus ganzem Herzen sehr viel Glück!🍀🍀🍀




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    • Wenn ihr euch auf eure gemeinsamen Familienstärke besinnt, findet ihr bestimmt eine Lösung, ohne dass Freddy gehen muss. Ich wünsche euch aus ganzem Herzen sehr viel Glück!🍀🍀🍀




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      Vielen Dank für die liebe Nachricht und den Tipp❣

    • Okay, wenn deine Mutter nichtmal eine halbe Stunde Zeit hat während des HO sondern wirklich dauerhaft am Rechner und am Telefon gebunden ist, ist das natürlich nochmal etwas anders zu betrachten und die Vorteile des HO fallen somit eigentlich komplett weg, außer dass der Hund seine Bezugsperson bei sich hat (was ja auch schon was wert ist).


      Ich denke vor allem muss sich deine Mutter darüber klar werden ob sie bereit ist den Hund noch 10 Jahre oder mehr in der aktuellen Arbeitssituation zu behalten und auch Freude daran hat.


      Da rechne ich dich und deinen Bruder jetzt einfach schonmal heraus, denn so wird es früher oder später im Ernstfall ja so eintreten.


      SIE muss damit klarkommen, und der Hund.


      Bei mir hat es wirklich wunder gewirkt einfach Mal was für mich zumachen. Abstand und Entspannung ist wichtig und richtig, dann flammt meiner Erfahrung nach auch wieder ganz neue Freude am Hund auf.


      Sie könnte sich überlegen wann sie sich Zeit nur für sich freischaufelt, wann sie Zeit hat um aktiv quality time mit eurem Rüden zu verbringen und welche Aktivitäten sich durchaus auch mit Hund verbinden lassen (bspw. Freunde treffen, in ein Restaurant gehen,...). Natürlich sollte der Hund dafür einigermaßen erzogen sein aber das kann man ja schrittweise trainieren :-)


      Ich sehe bei euch ehrlich gesagt nicht, dass ihr keine Lust auf den Hund habt oder ihr nicht bereit dafür seid wie einige geschrieben haben (wissen kann ich es natürlich nicht)... Sondern eher, dass ihr durch das massive Zerdenken, betüddeln, Umherkreisen etc. den Hund zu einem Stressfaktor gemacht habt der er eigentlich gar nicht sein müsste ☺️

    • Bei mir hat es wirklich wunder gewirkt einfach Mal was für mich zumachen. Abstand und Entspannung ist wichtig und richtig, dann flammt meiner Erfahrung nach auch wieder ganz neue Freude am Hund auf.


      Sie könnte sich überlegen wann sie sich Zeit nur für sich freischaufelt, wann sie Zeit hat um aktiv quality time mit eurem Rüden zu verbringen und welche Aktivitäten sich durchaus auch mit Hund verbinden lassen (bspw. Freunde treffen, in ein Restaurant gehen,...). Natürlich sollte der Hund dafür einigermaßen erzogen sein aber das kann man ja schrittweise trainieren :-)


      Ich sehe bei euch ehrlich gesagt nicht, dass ihr keine Lust auf den Hund habt oder ihr nicht bereit dafür seid wie einige geschrieben haben (wissen kann ich es natürlich nicht)... Sondern eher, dass ihr durch das massive Zerdenken, betüddeln, Umherkreisen etc. den Hund zu einen Stressfaktor gemacht habt der er eigentlich gar nicht sein müsste ☺️

      Ich werde ihr das auf jeden Fall mal zeigen und auch empfehlen!


      Und auch vielen Dank für die Einschätzung. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass wir keine Lust auf den Hund haben, denn eigentlich haben wir viel Spaß an ihm, sofern wir eben nicht total gestresst sind. Aber vielleicht müssen wir uns einfach nochmal mehr damit beschäftigen, ihn alleine und in Ruhe zu lassen.


      Wir nehmen uns das alles auf jeden Fall zu Herzen. Vielen Dank für die Hilfe und das Verständnis!

    • Für mich klingt das auch so, als ob der Hund einfach grundsätzlich zu viel ist und das jetzt durch die geänderten Umstände einfach drastischer auffällt.


      Ich finde auch nicht, dass man den Sohn da einfach so einbeziehen kann. Immerhin steht hier irgendwo, dass er im vorwege gesagt hat, dass er keine große Versorgung leisten kann/will, so wie ich das herauslese.


      Das bedeutet, dass deine Mutter in wenigen Monaten mehr oder weniger alleine zuständig ist für den Hund. Daher liegt die hauptsächliche Entscheidung bei ihr. Es KANN funktionieren, wenn man will und den Hund als Hobby sieht und nicht als Zeitfresser.

      Zum Thema „keine Zeit für Freunde“ - wirklich mal ehrlich, wie oft haben Arbeitende Erwachsene (mit Familie) in der Woche Treffen mit Freunden? Also in meinem Umfeld ist das in der Regel 1 - Max.2x die Woche und das hauptsächlich am Wochenende. Also geht man Samstag und Sonntag ne große Runde mit dem Hund, kuschelt ne halbe Stunde und dann bleibt der Hund halt die 3 Std alleine oder man nutzt das, um das alleine bleiben auszubauen und bleibt mal 3,5 Std weg, mal 4std.


      Für die Arbeitstage würde ich den Hund im

      Homeoffice zuhause behalten und wenn es wirklich gar keine Pause gibt, dann einen Gassi-Gänger organisieren, der auf der Hälfte kommt. Morgens und abends geht man dann selbst raus. An den Bürotagen würde ich das langfristig auch so machen, da ja das längere alleine bleiben geübt wird.


      Wenn eine Abgabe die Entscheidung wird, kann man sich auch bei der Geburtsstätte des Hundes melden, sofern diese seriös ist.

    • Ich arbeite auch 3 Tage die Woche im HO und 2 Tage gebe ich den Hund in die Hundetagesstätte.


      Wenn ich arbeite kann ich den Hund auch nicht beachten und er schläft die meiste Zeit. Morgens gehe ich ca. 30 Minuten mit ihm raus, Mittags nur eine kurze Löserunde (ich will ja auch noch was essen :woozy_face:) und arbeite dann weiter. Ich habe als Projektmanagerin viele Meetings auch mit Kunden und Kamera. Die Arbeitszeiten ähnlich wie bei deiner Mutter. Abends ist dann ein längerer Spaziergang oder Hundeplatz angesagt. Ich lasse ihn danach auch manchmal alleine und treffe mich mit Freunden oder nehme ihn dann mit.


      An Tagen mit Betreuung (zum Glück ist meine HuTa sehr flexibel), welche auch mal spontan liegen läuft hier zu Hause nichts mehr.

      Ich bringe ihn morgens um 07.00 hin und hole ich nachmittag um ca. 17.00 Uhr wieder ab. Der Hund ist dann so platt, dass wir abends dann nur noch eine Löserunde (5min) gehen. Wir haben keinen Garten, sonst würde selbst die Runde wegfallen.


      Klar nimmt der Hund einen großen Teil meiner Freizeit ein, aber für mich ist diese Zeit auch me-time. Wenn ich an den Punkt kommen würde, dass diese Freizeit mit Hund mich stresst und mir keine Freude bereitet. Dann würde ich vielleicht auch über eine Abgabe nachdenken.


      Mein Mann arbeitet auch Vollzeit außer Haus 5 Tage die Woche. Es ist mein Hund, weswegen er bei der täglichen Routine raus ist.

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