Hund abgeben?

  • Hundesitter findet ihr zB über die App Hundelieb.


    Ich denke auch, dass es schlussendlich deine Mutter entscheiden sollte.

    Wenn du ausziehst, hat sie bald die alleinige Verantwortung.


    Es ist keine Schande, zuerst an sich zu denken.


    Und wenn keine Eile besteht, kann man ggf ganz in Ruhe nach einem neuen Zuhause suchen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde in eurem Fall jemanden suchen für Dogsharing unter der Woche. Um jemanden zu finden, könntet ihr Anzeigen schalten (Ebay Kleinanzeigen, Facebook Regional Gruppen, Zeitung, Ausgänge in Läden und beim Tierarzt,). Das die Katzen zu kurz kommen und durch die Anwesenheit gestresst sind, ist nicht schön. Eine komplette Abgabe würde ich an eurer Stelle auch konkret in Erwägung ziehen, wenn die Belastung größer ist als die Freude (und der Katzen wegen).

    • würde ich, Vollzeit berufstätig, an meinen HO Tagen mit einem 1,5h Spaziergang plus Anfahrt, also 2h starten dann wäre ich auch sehr gestresst.

      Ich würde gerade morgens die Spaziergänge kürzer halten dass man nicht schon so „spät“ (und wahrscheinlich gestresst) in den Tag startet.

      Mein Freund läuft häufig morgens mit dem Hund und legt das auf Meeting Zeiten- Dann hat er ein Telefonat während er mit dem Hund läuft.


      Allgemein sind die Dauer euer Spaziergänge unnötig lang- also euer Hund braucht das nicht und wenn ihr das als Zusatzaufgabe wahrnehmt und nicht als „me-time“ dann müsst ihr das nicht.


      An stressigen Tagen kommt unser Hund nur 2x30 Minuten plus kurze Piselrunde raus. Das ist vollkommen in Ordnung weil es dann halt an anderen Tagen mal mehr ist.


      Ich finde auch es ist eine Frage von Prioritäten- Fußballtraining über den Hund zu stellen, kann man machen muss es aber nicht.

      Wenn deinem Bruder gleichermaßen etwas an Freddi liegt dann muss er halt auch mal die Keulen wackeln lassen und mal das Training ausfallen lassen oder am Wochenende nicht bis 13 Uhr schlafen.

      Ebenso könnte er ja als Sportskanone ;) mal mit Freddi joggen gehen und kommt damit auf seine Kosten. Das gleicht dann vielleicht auch die Tage aus wo man bewusst weniger macht weil es halt mal nicht geht.


      Bei Vollzeit berufstätig und 3 Tage HO sieht der Alltag bei uns so aus dass der Hund morgens 30-40 Minuten läuft, mittags 20-30 Minuten und abends einen Pipirunde. Dazwischen passiert nichts. Damit kann ich locker 10h arbeiten. Ich koche aber mittags auch nichts aufwändiges (garnicht :D)

      Das Pensum ist das Minimum.

      Für den Hund fair wird es dann wieder weil ich ab und an mal mit ihr joggen gehe, ein Tag die Spaziergänge ausgiebiger ausfallen, am Wochenende wandern gegangen wird und sie einmal die Woche Training hat.

    • Es ist tatsächlich nur eine Frage des Willens. Bin gerade wenn man selbstständig ist, kann man sich seine Pausen legen, wie man das gerne hätte und braucht.

      Ich bin in Vollzeit berufstätig, vier Tage die Woche Homeoffice inzwischen. Und ich habe drei Hunde, und das ist gut zu managen!

      Morgens mache ich mich fertig und gehe erst mit zwei Hunden, dann mit einem Hund die Runde. Jeweils eine halbe Stunde. Dann gehe ich noch in den Garten und füttere die Hühner.

      Dann beginnt mein Arbeitstag. In der Mittagspause etwa eine halbe Stunde, gibt es zweimal eine kurze Pipipause.

      Ab und an, wenn man eh aufsteht weil auch Fraule mal muß, oder sich einen Tee holt, kann man gut an dem Hund mal ein Leckerli geben, oder eine Runde knuddeln, sollte einer wach sein. Aber meistens schlafen sie. Abends kommt dann die große Runde, entweder auf zweimal oder mit allen zusammen. Das ist dann mein Feierabend, mein Erholen von der Arbeit, mein Runterkommen. Weil mir das Spaß macht, und das ist dabei der entscheidende Punkt. Es ist keine Aufgabe, sondern Freizeitvergnügen mich um meine Hunde zu kümmern. Wäre es für mich Arbeit, dann ist ja der Stress vorprogrammiert, ganz klar. Und hätte ich am Tagen, wo einer der Gänge sehr kurz ausfällt, 100 Termine und deswegen ein schlechtes Gewissen, weil das arme Hündchen nicht so lange raus kann, wäre auch das Streß pur.

      Freitags verschiebt sich das ganze weiter nach vorne, die Abendrunde findet früher statt. Anschließend geht's mit Faro in die Hundeschule.

      Dafür lasse ich alle drei noch mal kurz raus, wenn ich dann heim komme gegen 21 Uhr.

      Bis vor einigen Wochen hatte ich jeweils Samstags oder Sonntag noch den ganzen Tag Training mit Biene in der Rettungshundestaffel. Da waren immer alle drei dabei, und durften zwischendurch eine Runde raus und mit anderen Hunden zusammen Gassi.

      Meine Hobbys bewegen sich also eher im Bereich Hunde nicht Fußball :winking_face_with_tongue: Deswegen funktioniert das.

      Ist das nicht das Hauptinteresse Deiner Mutter, und sie fühlt sich angebunden, weil die Freizeit nur noch aus Hund besteht, kann man ihr das nicht vorwerfen, schließlich war sie nicht diejenige, die den Hund unbedingt haben wollte....

      Aber dann sollte man wirklich überlegen, den Hund abzugeben, denn wenn man den ganzen Tag an schlechtes Gewissen hat, nur weil heute die Pipi Runde kürzer ausfällt, oder total genervt ist, weil man nicht mehr ins Kino gehen oder sich mit anderen Leuten treffen kann, dann ist man selbst nicht glücklich, und dann wird es auch dem Hund nicht gut gehen- der merkt das doch! In solchen Fällen ist es vielleicht für beide Seiten besser, ein neues Zuhause zu suchen.

      Und den kleinen Bruder mehr mit einzubinden, das ist dann wieder Erziehungssache Deiner Mutter.... Kleine Dinge kann man auch zu Hause oder im Garten machen, den Hund mal kurz rauslassen, oder morgens eine kleine Pipirunde übernehmen, das wird ihn nicht umbringen. Zumindest an einigen Tagen die Woche könnte man das versuchen, um die Mutter zu entlasten.

      Ansonsten gibt es externe Sitter, Studenten, die sich gerne einen Obolus dazuverdienen, Tagesstätten für ein bis zwei Tage die Woche, wo der Hund sich mal richtig austoben kann.

      Und dann selbst auch einfach mal beobachten, was mit dem Hund ist, wenn man nicht dreimal täglich 5 Stunden rausgeht. In aller Regel liegen sie dann nämlich total entspannt im Körbchen, was für mich jetzt nicht unbedingt einen Grund dafür ist, sich Sorgen zu machen wegen der Gassi Dauer :rolling_on_the_floor_laughing:

      Wie gesagt, wenn deine Mutter die Zeit aufbringen möchte, findet sich auf jeden Fall eine Lösung, ich schaffe es in Vollzeit mit drei Hunden, wenn sie den Hund eigentlich gar nicht möchte, was durchaus nicht verwerflich ist, dann werden sämtliche lösungsvorschläge sowieso scheitern. Denn einen Grund dafür, warum etwas nicht funktioniert oder funktionieren wird findet man immer. Wenn man partout nicht will.

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