Welpe will weder kuscheln noch gestreichelt werden
-
-
Im Zuge der Entwicklung zum erwachsenen Hund wird das noch Mal heftiger. Nur, dass Du drauf gefasst bist. Sie haben dann nämlich noch mehr "Probleme" mit Sozialpartnern. Das geht in einer Achterbahnfahrt bis sie drei bis vier Jahre alt sind.
Es ist daher wichtig immer weiterzuüben, damit da ein souveräner Hund bei raus kommt.
Ich verstehe, dass man nicht wahrhaben möchte, dass der eigene Hund so viele Probleme mit seinem Umfeld haben könnte und man lieber Freude reininterpretieren möchte. Aber fürs Training wäre es gut die Perspektive zu ändern.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich finde es aber auch voll okay, wenn man etwas traurig ist dass der eigene Hund nicht so verkuschelt ist oder so viel Nähe sucht wie man es gerne hätte. Ich hab dafür eine Zeitlang gebraucht. Es wurde dann wie gesagt auch besser, und wir haben uns wirklich mehr angenähert, aber ich hab jetzt noch manchmal Momente in denen mich das nervt oder ich das lieber anders hätte.
-
Es gibt ja nicht immer nur reine, ungemischte Emotionen.
Wenn lieber Besuch kommt, der gemocht wird, betritt dennoch eine Person die Wohnung, die da nicht "hingehört" und die gewohnte Routine unterbricht. Echte Freude kann durchaus mit einer gewissen (momentanen) Unsicherheit gepaart sein. Das ist auch ganz normal, besonders in dem Alter.
Auch bei Begegnungen mit Hunden kann sich Freude (gleich darf ich spielen) mit Unsicherheit (bitte tu mir nichts) mischen.
Das sieht dann oft so aus, daß Welpen/Junghunde scheinbar begeistert auf andere Hunde zustürmen, nur um sich dann aufdringlich - unterwürfig auf den Boden zu werfen und den anderen zu umwuseln. (Was ältere Hunde oft gar nicht mögen.)
Meine Hündin hat mich immer dann besonders "freudig" begrüßt, wenn ich zu ungewohnter Zeit allein gelassen habe, zB wenn ich mal abends ohne sie ausging, was nur selten vorkam. Da war die intensive Begrüßung vor allem ein Zeichen der Erleichterung.
-
Ich freue mich, wenn meine Hunde nach dem alleine sein verschlafen um die Ecke kommen und nicht völlig ausflippen. Dann kann ich mit besserem Gewissen aus dem Haus gehen - denn auch da kommen sie selten hinterher bis an die Tür.
Kommen mein Mann und ich gleichzeitig nach Hause, wird er angesprungen und ich nicht - aber der Doofkopf hat denen das als Kommando „hopp“ beigebracht, also selbst schuld
-
Im Zuge der Entwicklung zum erwachsenen Hund wird das noch Mal heftiger. Nur, dass Du drauf gefasst bist. Sie haben dann nämlich noch mehr "Probleme" mit Sozialpartnern. Das geht in einer Achterbahnfahrt bis sie drei bis vier Jahre alt sind.
Es ist daher wichtig immer weiterzuüben, damit da ein souveräner Hund bei raus kommt.
Ich verstehe, dass man nicht wahrhaben möchte, dass der eigene Hund so viele Probleme mit seinem Umfeld haben könnte und man lieber Freude reininterpretieren möchte. Aber fürs Training wäre es gut die Perspektive zu ändern.
Ja verstehe ich voll und ganz. :) Ich sagte ja auch dass es mir halt so vorkommt, aber dass ich in der Hundeschule das auf jeden Fall ansprechen werde.
Im Spiel mit anderen Hunden ist sie bisher positiv aufgefallen, und wurde in der Hundeschule von der Trainerin auch gelobt, z.B. dass sie klar kommuniziert aber sich dann auch zurücknimmt etc.
Natürlich kann sie auch zu stürmisch sein im Spiel, was ja aber auch Labbi-typisch ist.
Naja, scheint ja dann ein gutes Zeichen zu sein, dass ich nicht so heftig begrüßt werde. Neulich nach dem Einkaufen habe ich sie mit dem Tür aufmachen erst geweckt, und dann ist sie nur müde schwanzwedelnd kurz zu mir gekommen. Hat mich in dem Moment dann wieder etwas betrübt, da ich mich auf eine Begrüßung gefreut habe, aber scheint ja dann sogar eher positiv zu sein?
-
-
Ich finde es aber auch voll okay, wenn man etwas traurig ist dass der eigene Hund nicht so verkuschelt ist oder so viel Nähe sucht wie man es gerne hätte. Ich hab dafür eine Zeitlang gebraucht. Es wurde dann wie gesagt auch besser, und wir haben uns wirklich mehr angenähert, aber ich hab jetzt noch manchmal Momente in denen mich das nervt oder ich das lieber anders hätte.
Unabhängig von der Diskussion, ob der Hund sich bei anderen Menschen und Hunden überhaupt wirklich freut oder eher fiddelt (wichtige Frage und auch darüber solltest du dir wirklich Gedanken machen) finde ich das von Potato gesagte auch sehr wichtig.
Ich kann die Gedanken ebenso verstehen.
Mein alter Rüde war auch kein Kuschelhund, obwohl ich mir das als Ersthund auch so gewünscht hätte.
Ich bekam ihn 3-jährig und er zeigte durch weggehen, wegdrehen oder gar Knurren, wenn er eben keinen Bock hatte.
Erstmal ist man dann vielleicht enttäuscht, aber mal ehrlich, man selber will ja auch nicht zwangsgekuschelt werden :)
Auch bei uns wurde das übrigens noch besser mit der Zeit und er ließ sich öfter mal kraulen und kam dafür auch aktiv zu mir.
Wichtig war dafür vor allem, seine Einstellung zu respektieren. Wir kuschelten zwar dadurch recht wenig, aber er suchte dann eben doch öfter die Nähe durch Kontaktliegen, weil er nicht mehr ständig Angst haben musste, angegrabbelt zu werden.
Meine aktuelle Hündin kuschelt zwar mehr als mein erster Hund, aber auch sie verbringt viel Zeit an ganz anderen Liegeplätzen.
Sie kuschelt auch abends gerne mit Besuch von mir auf dem Sofa, was sie mit mir so gut wie nie macht.
Ich glaube dabei aber auch eher an das bereits genannte „Oma-Phänomen“ als daran, dass sie mich weniger mag.
Also sei ruhig mal traurig und enttäuscht für einen Moment, aber fokussier Dich darauf nicht zu sehr. Genieße die schönen Momenten und respektiere deinen Hund als Individuum mit eigenen Wünschen und gib ihm noch etwas Zeit, es wird sich bestimmt auch bei euch noch etwas verändern.
-
….. fremde Menschen die zu Besuch kommen sind natürlich spannend, aber wenn diese ihr keine Beachtung schenken sind die auch schnell wieder uninteressant. Da wird evtl mal angesprungen zur Begrüßung, und wenn man sich dann nicht weiter befasst dann wird auch schnell wieder abgedreht.
Aber wenn man mit hoher quietschender Stimme und offenen Armen in die Hocke geht dann kommt sie natürlich angeschossen und weitet die Begrüßung aus.
Und diese überschwengliche Begrüßung macht sie auch nur bei Menschen die sie kennt aber halt nicht so oft sieht.
Fremde Menschen sind für deinen Hund in erster Linie…fremd….Und sie reagiert mit aktiver Demut. Sie will nicht, dass ihr einer was tud. Die Zucht von Labbies ist aber so ausgerichtet, dass sie so reagiert, wie sie reagiert.
Das ist auch nicht schlimm oder so, aber du fragst ja danach.
Zur quitschigen Begrüßung durch Menschen…ja, wenn’s nicht täglich ist, würd ich dem Menschen seine „gespinne“ lassen. Ob mir das gefallen würde, bei meinem Hund? Ich glaub eher nicht.
-
Mein 1. Hund war eine Klette, immer Körperkontakt, immer kuscheln und schmusen, ich war sein Ein und Alles, fast 16 Jahre lang.
Mein 2. Hündin war das komplette Gegenteil. Körperkontakt? Nee, schmusen? Na, wenn es sein muss, darfst du mich mal 5 Minuten begrabbeln usw. Für mich war das schon irgendwie ein Schock und hat mich anfangs auch traurig gemacht. Aber wir haben uns aneinander angepasst und bald fand ich es gar nicht mehr so dramatisch. Meine Hündin hat eben viel über Blickkontakt kommuniziert, eine andere Art des Schmusens 😍 Die letzten Jahre haben wir uns wortlos verstanden, rein über Blicke.
Jetzt habe ich eine Mischung hier sitzen, wieder was neues, an das man sich auch schnell gewöhnt.
Heißt, nimm deinen Hund an wie er ist. Ihr wachst ganz sicher zusammen.
-
Im Zuge der Entwicklung zum erwachsenen Hund wird das noch Mal heftiger. Nur, dass Du drauf gefasst bist. Sie haben dann nämlich noch mehr Das"Probleme" mit Sozialpartnern. Das geht in einer Achterbahnfahrt bis sie drei bis vier Jahre alt sind.
Es ist daher wichtig immer weiterzuüben, damit da ein souveräner Hund bei raus kommt.
Ich verstehe, dass man nicht wahrhaben möchte, dass der eigene Hund so viele Probleme mit seinem Umfeld haben könnte und man lieber Freude reininterpretieren möchte. Aber fürs Training wäre es gut die Perspektive zu ändern.
Ja verstehe ich voll und ganz. :) Ich sagte ja auch dass es mir halt so vorkommt, aber dass ich in der Hundeschule das auf jeden Fall ansprechen werde.
Im Spiel mit anderen Hunden ist sie bisher positiv aufgefallen, und wurde in der Hundeschule von der Trainerin auch gelobt, z.B. dass sie klar kommuniziert aber sich dann auch zurücknimmt etc.
Natürlich kann sie auch zu stürmisch sein im Spiel, was ja aber auch Labbi-typisch ist.
Naja, scheint ja dann ein gutes Zeichen zu sein, dass ich nicht so heftig begrüßt werde. Neulich nach dem Einkaufen habe ich sie mit dem Tür aufmachen erst geweckt, und dann ist sie nur müde schwanzwedelnd kurz zu mir gekommen. Hat mich in dem Moment dann wieder etwas betrübt, da ich mich auf eine Begrüßung gefreut habe, aber scheint ja dann sogar eher positiv zu sein?
Das ist m.E sehr positiv. Du hast nämlich einen entspannten Hund, der bereits darauf vertraut, dass du zurückkommt und der deswegen vor Aufregung nicht ausrasten muss, weil du wieder da bist.
Wäre viel blöder, wenn der Hund beim Heimkommen durch sehr aufgeregtes Verhalten und stürmische Begrüßung signalisieren würde: Oh mein Gott, du bist wieder da! Es war ganz schlimm ohne dich! Endlich!"
Gerade weil meine Hündin beim Heimkommen nie viel Gewese um mich gemacht hat, hab ich sie sehr entspannt alleine gelassen, weil das für mich ein Zeichen war, dass sie sich ohne mich in ihrer vertrauten Umgebung entspannen konnte.
Kuscheln wollte Kaya übrigens auch erst nach einer ganzen Zeit bei mir. Auch bis sie das Streicheln genießen konnte, hat einige Zeit gebraucht. Ich finde das normal, da dazu erst eine gewisse Vertrautheit miteinander dasein muss. Ich habe das respektiert und den Hund eher weniger "zwangsbekuschelt".
-
Ja ergibt Sinn. :)
Ich habe auch großteils aufgehört sie streicheln zu wollen, dennoch muss ich zugeben dass hier und da im Vorbeigehen doch mal 1-2 Streichler passieren können, dafür ist sie einfach zu knuffig.
Und sonst halt nur mal am Bauch kraulen wenn sie es offensichtlich mag.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!