Welpe will weder kuscheln noch gestreichelt werden
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Übrigens, solche "cholerischen Anfälle" gab es nun auch schon seit einem Monat garnicht mehr (klar mal schimpfen, aber nicht sowas wie beschrieben). Inzwischen haben wir uns denke ich schon ganz gut aufeinander eingestellt. :)
Wessen "cholerische Anfälle" meinst du? Die deiner Hündin - oder deine?
Du beschreibst direkt auf der ersten Seite einige Situationen, wo du selber für dich erkannt hast wie unfair und überhart du reagiert hast.
Damit bist du sehr verlässlich für deine Hündin - nämlich als nicht berechenbarer Mensch, der jederzeit aus dem für deinen Hund Nichts heraus eine unangenehme Reaktion zeigen kann.
Sie ist auf der Hut vor dir. Dazu passt, dass sie zwar durchaus zum Kontaktliegen kommt, aber sofort geht sobald du von ihr Notiz nimmst und dich ihr zuwendest.
Hunde sind sehr anpassungsfähig, und kompensieren die Eigenschaften ihrer Menschen auf ihre eigene Art.
Das tut ihrer Liebe zu ihrem Menschen aber keinen Abbruch.
Deine Entscheidung, sie nicht gegen ihren Willen zu streicheln, ist richtig.
Deine Hündin liebt und akzeptiert dich so, wie du bist.
Nimm es hin - oder sie als Lehrmeister, um an deiner Beherrschheit zu arbeiten.
Leben kann sie mit beidem.
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Neulich nach dem Einkaufen habe ich sie mit dem Tür aufmachen erst geweckt, und dann ist sie nur müde schwanzwedelnd kurz zu mir gekommen.
Gratulation, das ist das beste, was du dir wünschen kannst!
Sie fühlt sich wohl bei dir zuhause und kann sich auch in deiner Abwesenheit entspannen.
Die Bindung zwischen euch ist so gut, daß sie nicht an dir kleben muß.
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Übrigens, solche "cholerischen Anfälle" gab es nun auch schon seit einem Monat garnicht mehr (klar mal schimpfen, aber nicht sowas wie beschrieben). Inzwischen haben wir uns denke ich schon ganz gut aufeinander eingestellt. :)
Wessen "cholerische Anfälle" meinst du? Die deiner Hündin - oder deine?
Meine natürlich. Meine Kleine hat ja keine cholerischen Anfälle, sie ist ja ein Baby / Kleinkind, wenn sie was in meinen Augen falsches tut darf ich da halt einfach keine Absicht hereininterpretieren, und auch sonstigen Frust muss ich im Griff haben.
Und ich würde behaupten, dass ich in der Hinsicht schon besser geworden bin. Es gab seitdem schon einige Situationen wo ich mich innerlich doch sehr aufgeregt habe, es aber im Griff halten konnte, weil ich mir bewusst machen konnte dass es nur negative Konsequenzen hat.
Hier schließe ich aber nicht aus, dass ich nicht doch mal schimpfen kann, aber dann halt ohne schreien oder sowas, sondern halt mit tiefen bestimmten Ton. Das klappt auch in den meisten Fällen genauso.
Und ich denke übrigens täglich an die Situationen und fühle mich schlecht dabei.
Entstanden sind diese vermutlich weil ich - obwohl ich mich schon seit letztem Jahr mit dem Thema Welpe befasse - dann doch als Ersthundebesitzer einfach 1. überfordert war, und 2. meine Erwartungen und Vorstellungen doch anders waren, quasi rosarote Brille, obwohl mir im großen und ganzen die Probleme und Aufgaben bewusst waren, die auf einen zukommen, aber es ist dann doch nochmal was anderes wenn man dann in der Situation ist.
Die ganzen Infos durch Videos, Bücher etc. waren wie weggeblasen anfangs, und es war wirklich stressig.
Dann habe ich die ersten kleinen Erfolge gesehen, was mir etwas Mut gemacht hat, aber als dann wieder Rückschritte kamen, waren meine Nerven echt am Ende.
Das soll keine Ausrede oder Rechtfertigung sein, sondern lediglich eine Schilderung wie es dazu gekommen ist.
Ich bin froh, dass ich mich inzwischen besser auf sie einstellen kann, und in den letzten Wochen war das Zusammenleben echt harmonisch - bis auf das Ziehen an der Leine, aber das ist garnichts im Vergleich zum Anfangsstress. Und selbst damit wird es - wenn auch langsam - besser.
Der Rückruf klappt so super, dass ich sie selbst aus einem Spiel heraus oder nur ein paar Meter vor einem fremden Hund z.B. verlässlich zurückrufen kann, was mir erlaubt, sie ohne Leine laufen zu lassen (selbstredend nicht an Straßen oder wo es gefährlich ist), und das gibt ihr einfach so viel Freiheit das Leben zu genießen. Sie balanciert auf Baumstämmen, springt über Bäche, tollt über Felder, und es würde mir das Herz brechen sie nur noch angeleint lassen zu müssen. Und seitdem ich mich traue sie von der Leine zu lassen und sie einfach rumtoben zu lassen, läuft sie auch viel besser an der Leine.
Auch Sitz und Platz hält sie so gut, dass ich (meistens) 20-30 Meter weitergehen kann ohne dass sie aufsteht.
Ansonsten habe ich ehrlicherweise noch garnicht viele Kommandos mit ihr gemacht..
Etwas "Fuß", also dass sie neben mir geht, aber das ist echt schwer für sie. Inzwischen klappen ohne Ablenkung ein paar Meter, anfangs ist sie nichtmal mit vorgehaltener Leckerchenhand neben mir gelaufen, also auch hier immerhin Fortschritte.
"Aus" klappt sehr gut, obwohl ich das garnicht so viel aktiv geübt habe. Bin ich aber echt dankbar drum, und sie kriegt auch jedes mal einen kleinen Jackpot wenn sie was fallen lässt.
"Nein" halt einfach als Abbruch, das habe ich aber auch nicht so aktiv trainiert (bzw nur anfangs), ich denke aber der Tonfall und die Mimik/Gestik machen ihr übriges, weil sie da dann in der Regel auch drauf hört.
Und sonst noch "Hop" und "Runter", fürs Rauf und Runterspringen, wird aber meist nur spielerisch auf Spaziergängen mal bei nem Baumstamm oder einer Bank eingesetzt.
Naja, und das war es eigentlich schon. Habe mit einem Futterdummy etwas "Bring" versucht, da hat sie aber echt Probleme mit, bzw. ich vermittel es ihr anscheinend nicht so klar. Den Futterdummy bringt sie halbwegs gut inzwischen, aber sobald ich einen anderen Dummy nehme hat sie keinen Plan was ich von ihr will. Aber hey, das ist auch nichts was mir jetzt besonders wichtig ist.
Nochmals danke für den netten und ehrlichen Input, und auch eure Erfahrungen, das hat mir wirklich sehr geholfen.
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Klingt doch insgesamt ganz gut.
Eins noch: Übst Du Handling bzw. Sachen, dass man Gesundheitsvorsorge oder medizinischen Versorgung machen könnte?
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Sie ist auf der Hut vor dir. Dazu passt, dass sie zwar durchaus zum Kontaktliegen kommt, aber sofort geht sobald du von ihr Notiz nimmst und dich ihr zuwendest.
Achja noch hierzu:
Es war eventuell etwas überspitzt, sie geht nicht immer sobald ich sie bemerke. Ich kann mich ihr meistens zuwenden, sie ansprechen etc ohne dass sie direkt aufsteht.
Aber wenn ich sie dann z.B. vorsichtig streichle steht sie einfach öfter auf und geht. Aber ja, sie mag es halt einfach nicht wie es scheint.
Wenn sie dann neben mir schläft und auf dem Rücken liegt genießt sie es auch manchmal am Bauch gekrault zu werden.
Was mich hier verunsichert hat war auch dass sie oftmals, auch teilweise über 2 Stunden oder mehr, einfach in den anderen Raum geht wenn sie kann (habe nur 2 Zimmer, und mache oft die Tür zu damit sie nicht unbemerkt Unsinn anstellt / ich merke wenn sie muss) und sich z.B da hinlegt statt bei mir im Raum, und das möglicherweise ein Zeichen ist dass sie sich von mir distanziert.
Oder wenn sie bei mir im Zimmer ist und die Tür zu ist, sie dann auch gerne mal in der anderen Ecke vom Raum liegt.
Auf der anderen Seite passiert es auch genauso oft dass sie sich direkt neben mich legt, daher kann ich das schwer deuten ob es distanzsuchen ist, oder sie einfach gerade auf nem andern Untergrund liegen will (Teppich statt Hundebett z.B.) oder andere sonstige Gründe.
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Was mich hier verunsichert hat war auch dass sie oftmals, auch teilweise über 2 Stunden oder mehr, einfach in den anderen Raum geht wenn sie kann (habe nur 2 Zimmer, und mache oft die Tür zu damit sie nicht unbemerkt Unsinn anstellt / ich merke wenn sie muss) und sich z.B da hinlegt statt bei mir im Raum
Mein Hund macht das auch, da bin ich echt froh drüber. Andere müssen das üben oder ihre Hunde extra alleine lassen, damit sie in Ruhe schlafen können.
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Klingt doch insgesamt ganz gut.
Eins noch: Übst Du Handling bzw. Sachen, dass man Gesundheitsvorsorge oder medizinischen Versorgung machen könnte?
Hm, direkt geübt eher weniger.. Ich muss ehrlich sagen dass ich da nicht genau weiß wie ich da vorgehen soll.
Ich habe ihr wegen einer Ohrinfektion mal täglich ne Salbe ins Ohr spritzen müssen, das fand sie defintiv nicht toll, und es konnte auch schwer werden sie zu bekommen dass sie stillhält. Sie hat nicht gewinselt oder so, aber klar, es kitzelt, fühlt sich komisch an wenn da so ein langes dünnes Ding ins Ohr geht. Da hat sie den Kopf weggedreht und sich geschüttelt.
Hab sie immer gelobt und Leckerchen gegeben wenn sie es gut mitgemacht hat.
Ansonsten halt wenn sie gerade relaxt hat mal hier und da vorsichtig angefasst, Pfoten, Lefzen, Ohren angehoben, so getan als ob ich das Fell durchsuche. Das lässt sie auch alles ohne Probleme mit sich machen, aber halt nur wenn sie eh am entspannen und müde ist.
Konnte ihr auch schon ne Zecke am Bauch entfernen ohne dass sie sich geregt hat
Wenn sie wach ist dann hat sie da natürlich weniger Bock drauf.
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Ich empfinde deinen Hund als absoluten Jackpot
Meine hängt wie eine Klette an mir und bellt beim allein sein bei kleinsten Geräuschen. Wir müssen hier alles sehr mühsam erarbeiten.
Was wäre ich froh, wenn sie verpennt um die Ecke kommen würde, wenn ich z.B. vom einkaufen oder von einem Arztbesuch komme.
Einzig den Kontakt zu Besuchern würde ich etwas einschränken, allein schon das anspringen. Im Moment mag das noch "niedlich" sein, aber dein Hund wird älter, größer, schwerer und ggf. auch penetranter was diese Sache betrifft.
Meine wiegt aktuell 20 kg und es tut schon mächtig weh und es gibt mitunter auch blaue Flecken, wenn sie einen anspringt, ist nicht witzig.
Ich finde, ihr zwei seid auf einem sehr guten Weg
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Ich empfinde deinen Hund als absoluten Jackpot
Meine hängt wie eine Klette an mir und bellt beim allein sein bei kleinsten Geräuschen. Wir müssen hier alles sehr mühsam erarbeiten.
Was wäre ich froh, wenn sie verpennt um die Ecke kommen würde, wenn ich z.B. vom einkaufen oder von einem Arztbesuch komme.
Einzig den Kontakt zu Besuchern würde ich etwas einschränken, allein schon das anspringen. Im Moment mag das noch "niedlich" sein, aber dein Hund wird älter, größer, schwerer und ggf. auch penetranter was diese Sache betrifft.
Meine wiegt aktuell 20 kg und es tut schon mächtig weh und es gibt mitunter auch blaue Flecken, wenn sie einen anspringt, ist nicht witzig.
Ich finde, ihr zwei seid auf einem sehr guten Weg
Danke dir für das nette Feedback!
Thema anspringen wird angegangen, aber das muss sie doch auch lernen, indem sie zu Besuch Kontakt hat, und da dann eben keinen Erfolg damit hat, so wäre jetzt meine Denkweise, oder sehe ich da was falsch?
Ich habe immer meinem Besuch gesagt, sie dürfen sie ruhig begrüßen, aber nur unten, und ihr mit den Springen keinen Erfolg geben, z.B. durch Wegdrehen, oder sollte es mal stärker sein auch mit dem Knie wegstoßen (hat aber noch keiner umgesetzt).
Und wie gesagt sehe ich dahingehend auch schon Erfolge, dass sie auch zum Teil ihre Freude auf Luftsprünge verlagert, und weniger anspringt (aber klar, kommt bei so nem Wurm noch vor).
Übrigens - meine "Kleine" ist jetzt auch bei fast 18 kg
Das mit dem Alleinebleiben klappt halt nur so gut wenn ich sie vorher schön auslaste, nach einem schönen Spaziergang z.B. oder wenn sonst den Tag über wenig geruht wurde. Als ich einmal morgens wo sie gerade heiß auf Action war unverhofft kurz rausmusste, wurde mir auch nachgebellt..
Bisheriger Stand (wie gesagt, nachdem sie ausgelastet wurde):
30-45 Minuten ohne Probleme (z.B. Einkaufen)
1 - 1,5 Stunden geht noch klar, aber wenn ich da wiederkomme merkt man dass sie einen doch vermisst hat, sprich da kommt dann auch mal stärkeres Schwanzwedeln und die Zunge durchs Gesicht.
1,5 Stunden+ habe ich erst einmal gemacht als ich 2 Stunden weg war letzte Woche, da habe ich auf der Kamera gesehen dass sie gehechelt und gegähnt hat, also Stress hatte, da bin ich dann schnell zurück.
Lag vllt auch daran dass sie einfach musste und nicht reinmachen wollte, weil sie kurz darauf reingepinkelt hat, konnte ich noch über die Kamera sehen.
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Ich lasse den Hund zum riechen und ggf. streicheln lassen erst an Besucher, wenn sie sich beruhigt hat.
Meine biegt sich regelrecht schwanzwedelnd und bellend vor Besuchern und das empfinde ich als Stress für den Hund. Sie springt die Leute dann auch gern an, also nehme ich sie von vorn herein aus der Situation raus. Und bestehe bei den Besuchern auch darauf, meine Wünsche dahingehend zu respektieren.
Sie muss sich erst beruhigen und kann sich dann streicheln und knuddeln lassen. Allerdings achte ich dabei darauf, dass sich die Situation nicht wieder hoch schaukelt. Sie versucht z.B. auch gern, meinem Besuch auf den Schoss zu krabbeln und das möchte ich eben nicht.
Zara ist auch erst 10 Monate und die aktuelle Hibbeligkeit wird sich sicher mit dem Alter noch steigern oder zumindest aus eingeschlichener Gewohnheit schlechter in Griff zu bekommen.
Aber mein Hund darf hier auch nicht auf das Sofa. Ich hatte soooo viele Jahre überall Hundehaare und möchte das einfach nicht mehr. Sie hat ihre Plätze und ich meinen.
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